August 2012  
     
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Revolutionsführer beim Treffen mit Premierministern Syriens und Iraks: USA und zionistisches Regime verantwortlich für Unruhen in Syrien

Teheran.31.08.2012 (IRIB)- Der geehrte Revolutionsführer ist heute (Freitag) mit dem neuen syrischen Premierminister, Wael Nader al-Halghi, in Teheran zu Gesprächen zusammengekommen.

Bei dem Gespräch mit al-Halghi und seiner begleitenden Delegation bezeichnete Ayatollah Khamenei die finanzielle Unterstützung sowie die Propaganda des Westens als ausschlaggebend für die derzeitige Lage in Syrien: „Wenn man der Opposition in Europa, die gegen das System auf die Straße geht, ebenfalls Waffen liefert, würde definitiv ein Zustand wie derzeit in Syrien entstehen“, so Ayatollah Khamenei.

Für die schmerzhaften Ereignisse in Syrien machte der geehrte Revolutionsführer die USA und das zionistische Regime verantwortlich: „Die Bewegung der Blockfreien habe definitiv mehr als die USA, die UNO und manche europäische Länder das Recht sich mit der syrischen Politik zu befassen“.

„Die derzeitige Lage in Syrien könne nicht mehr fortdauern; die wahren Verantwortlichen für die Lage in Syrien sind diejenige, die massenhaft in das Land Waffen liefern und verantwortungslose Gruppen in diesem Land finanziell unterstützen“.

Ayatollah Khamenei betonte ferner, dass es das syrische Volk sei, das wehrlos der Krise zum Opfer gefallen ist: „Daher müsse die syrische Regierung unter Fortsetzung von Reformen der Opposition jede Rechtfertigung für ihre Gewalt entziehen und die Öffentlichkeit und die arabischen Nationen auf die Ereignisse hinter den Kulissen aufmerksam machen“.

Das geehrte Revolutionsoberhaupt kam Freitag ebenfalls mit dem irakischen Premierminister, Nuri al-Maliki, und seiner begleitende Delegation in Teheran zu Gesprächen zusammen. Auch hier bezog sich Ayatollah Khamenei auf die Lage in Syrien sowie auf die Unruhen in Bahrain. Die IR Iran könne als Vorsitzende des NAM-Gipfels und der Irak als der Vorsitz der Arabischen Liga (AL) die Kapazitäten dieser Organisationen für die ernsthafte Einwirkung auf die Region vor allem in Syrien ausschöpfen und in diesem Zusammenhang eine wichtige Position einnehmen.

Des Weiteren deutete er auf die negative Propaganda zur Anzettelung eines Krieges zwischen Schiiten und Sunniten in Syrien hin: „Die Wahrheit der Syrien-Krise sei ein Stellvertreterkrieg einiger Regierungen unter der Führung der USA und einiger weiterer Mächte mit der Regierung in Syrien; Ziel dieses Krieges sei die Gewährleistung der Vorzüge für das zionistische Regime und die Zerschlagung des Widerstandes in der Region“.

Der geehrte Staatsoberhupt äußerte sich auch zu den Problemen im Irak: „Die IR Iran verstehe den Fortschritt und den Erfolg vom Irak als eine eigene Gunst und sei der Ansicht, dass die Beziehungen beider Länder der Region als Muster dienen könnten.“

Revolutionsoberhaupt beim Treffen mit dem Präsidenten von Sri Lanka: Einheit befreundeter Länder, ein Erfolgsfaktor

31.8.2012

Teheran (IRIB)- Die Einheit der befreundeten Länder sei ein Faktor, der zur höheren Stellung der Länder und Anstieg ihrer Machtverhältnisse führe und das nationale Wohl dieser Länder zu gewehrleisten im Stande sei, so der geehrte Revolutionsoberhaupt.

Bei seinem heutigen Treffen mit dem Präsidenten von Sri Lanka, Mahinda Rajapaksa, verwies der geehrte Revolutionsführer auf die politische Propaganda und die Propaganda der Medien des Imperialismus hin: „Die Imperialisten würden sich sehr bemühen, um sich unschlagbar zu verkaufen, jedoch wüssten der Iran und Sri Lanka aufgrund ihrer Erfahrungen, dass ein Widerstand gegen Ausbeutung und Imperialismus durchaus möglich sei, so Ayatollah Khamenei.

Rajapaksa deutete auf die zwei Vorschläge des geehrten Revolutionsführers bezüglich der Abschaffung von Atomwaffen in der Region und eines Referendums für die Palästina-Frage hin und bezeichnete diese Vorschläge als sehr interessant.

Des Weiteren bezog sich Rajapaksa auf die Politik seines Landes gegenüber Terrorismus: Sri Lanka habe den Terrorismus stets bekämpft und sich ebenfalls für den muslimischen Bevölkerungsanteil in diesem Land sehr bemüht. Die gemeinsamen politischen Ansichten der IR Iran und Sri Lanka würden ihnen die Beilegung der Probleme ermöglichen, so Rajapaksa.

 

Revolutionsoberhaupt empfängt libanesischen Präsidenten

30.8.2012

Teheran (IRIB) - Das Oberhaupt der Islamischen Revolution Khamenei bezeichnete Einmütigkeit und Standhaftigkeit als Weg zur Vereitlung feindlicher Aktionen und Verschwörungen gegen den Libanon.

Der iranische Revolutionsführer Khamenei bezeichnete am heutigen Donnerstagnachmittag beim Treffen mit dem libanesischen Staatspräsidenten Michael Suleiman Libanon als ein Land mit besonderer Bedeutung in der Region und hob hervor: „Manche Fremde sind bestrebt, den Libanon mit den Schwierigkeiten mancher Länder zu konfrontieren, aber die Zusammenarbeit und Einmütigkeit der libanesischen Gruppen und Stämme sowie die Anlehnung an den wichtigen Wert des Widerstandes könnte diese Bestrebungen zu einem Misserfolg machen..“

Khamenei bezeichnete den Libanon als ein wichtiges und sensitives Land in der Region und fügte hinzu: „Die libanesischen Führer und Persönlichkeiten haben es fertig gebracht, gute Erfahrungen zu sammeln und durch Standhaftigkeit gegenüber den religiösen und Stammesdifferenzen sowie Unterstützung des Widerstandes viele Probleme zu beseitigen.“

Das Revolutionsoberhaupt unterstrich ferner die Auflehnung gegen jegliche ausländische Einmischung in Syrien und hob hervor: „Der einzige Weg zur Beilegung des Syrienkonfliktes besteht in der Verhinderung der Waffenzufuhr für die unverantwortlichen Gruppen.“

Michal Suleiman würdigte die Organisation des 16. Gipfeltreffens der Blockfreien Länder in Teheran, betonte den Ausbau der Beziehungen zwischen Iran und dem Libanon und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass dieses Treffen verbunden mit dem Vorsitz der Blockfreien Bewegung für Iran positive Ergebnisse zu verschiedenen Themen, auch zum Thema Palästina, haben wird.

 

Ansprache von Revolutionsoberhaupt beim Treffen mit Präsidenten von Turkmenien

30.8.2012

Teheran (IRIB) - Das Verehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution bezeichnete die Freundschaft und Zusammenarbeit als Politik der IRI gegenüber den Nachbarländern.

Das verehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution Ayatollah Khamenei betonte beim Treffen mit Gurbanguly Berdymuchamedow: „Freundschaft und Zusammenarbeit stellt die Politik der IRI gegenüber den Nachbarländern dar.

Der Revolutionsführer begrüßte den Ausbau der Beziehungen zwischen Iran und Turkmenistan und fügte hinzu. „Die vielfältigen und ausgedehnten Kapazitäten beider Länder haben den Ausbau der Beziehungen erleichtert.“

Er brachte dann seine Zufriedenheit mit den Fortschritten in Turkmenistan zum Ausdruck und hob hervor: „Die gemeinsamen Interessen in verschiedenen Fragen, unter anderem in Bezug auf das Kaspische Meer, können die Grundlage für den Ausbau der Beziehungen zwischen Iran und Turkmenistan bilden.“

Gurbanguly Berdymuchammedow richtete den herzlichen Gruß des turkmenischen Volks aus und sagte, dem Land sei daran gelegen, die guten Beziehungen mit seinem großen Nachbarland IRI auszubauen.

Das 16. Gipfeltreffen der Blockfreien Länder wurde am heutigen Donnerstagmorgen mit der Ansprache des verehrten Oberhauptes der IRI in Teheran eröffnet und wird am morgigen Freitag mit der Bewilligung des Schlussdokumentes zu Ende gehen.

 

Ausführungen des Revolutionsoberhauptes gegenüber UN-Generalsekretär

30.8.2012

Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat das zionistische Regime wegen Besitz von Nuklearwaffen als große Gefahr für die Nah-Ost-Region bezeichnet. Ajatollah Khamenei, Oberhaupt der Islamischen Revolution, hat am gestrigen Mittwochnachmittag bei seinem Treffen mit Ban Ki Moon, dem Un-Generalsekretär und seiner begleiteten Delegation

mit Hinweis auf die Ausstattung des zionistischen Regime mit Nuklearwaffen seitens den USA und einigen anderen Mächten, unterstrichen: "Dies ist eine große Gefahr für die Region und von der UNO wird erwartet, dass sie diesbezüglich etwas unternimmt."

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution hat ebenso mit Hinweis auf die gemeinsamen Besorgnisse der Menschheit hinsichtlich der atomaren Abrüstung hervorgehoben: "Die Islamische Republik Iran hält weiter an dem Gedanken eines atomwaffenfreien Nahen Osten fest und die Vereinten Nationen müssen sich ernsthaft für die Beseitigung der Besorgnisse, die hinsichtlich der Nuklearwaffen bestehen, einsetzen!"

Er fügte hinzu: "Leider ist die Struktur der UNO fehlerhaft und der UN-Sicherheitsrat wird von den befehlshaberischsten Mächten der Welt, welche Atomwaffen besitzen und diese sogar eingesetzt haben, beherrscht."

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte ebenso, dass der Iran aufgrund seiner religiösen Glaubensgrundsätze und Lehren zu jeglicher Bemühung zwecks Lösung der Syrienkrise bereit steht, mit Nachdruck: " Für die Lösung der Syrienkrise gilt eine selbstverständliche Voraussetzung und zwar die Verhinderung von Waffensendungen an die verantwortungslosen Gruppen in Syrien."

Er sagte, die jetzige Lage in Syrien resultiere daraus , dass über die meisten Grenzen von Syrien Waffen ins Inland an die oppositionellen Gruppen geliefert wurden, und ergänzte: "Dass die syrische Regierung Waffen in der Hand hat, ist ganz normal, denn die syrische Regierung hat wie jeder andere Staat eine Armee."

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution betonte: "In Bezug auf Syrien ist es eine bittere Wahrheit, dass eine Gemeinschaft von Staaten die Gruppen, die gegen die syrische Regierung sind , dazu gebracht haben, dass sie in ihrer Vertretung Krieg gegen die syrische Regierung führen. Dieser Krieg in Stellvertretung anderer ist der Fakt, den die Syrienkrise aktuell darstellt."

Außerdem hat Ajatollah Khamanei gesagt, dass die Amerikaner ganz genau wissen, dass Iran keine Atomwaffen anstrebt, und lediglich nach Vorwänden suchen. Er erklärte: "Die internationale Atomenergiebehörde ist aufgrund ihrer Bestimmungen verpflichtet, den Iran wissenschaftlich und technisch zu unterstützen. Aber dies hat sie nicht nur nicht getan, sondern sie legt auch ständig Hindernisse auf den Weg."

Ajatollah Khamenei betonte erneut den Standpunkt der Islamischen Republik Iran, der auf dem Verbot der Produktion und des Einsatzes von Atomwaffen basiert, und sagte: "Dieser Standpunkt beruht auf den religiösen Überzeugungen und dient nicht dazu, den USA und anderen westlichen Staaten entgegen zu kommen!"

bullet siehe auch vollständige Rede

 

Standpunkte der Führung (aus Gebetsansprache Eyd-e Fitr 2012

25.12.2012

Während seiner Ansprachen nach dem Gemeinschaftsgebet zum Eyde-Fitr hat Ajatollah Khamenei, das Revolutionsoberhaupt, gesagt: Wir müssen Gott den Höchsterhabenen bitten, dass er unser Dienen im Monat Ramadan akzeptiert und uns Seine besondere Gnade zukommen lässt. In einem Gebet des Sahifeh Sadschadiyeh heißt es: O Gott! Der du nichts zurückweist was jemand vor Dein Tor bringt, und wenn es noch so wenig ist,und der Du kein Werk unbelohnt lässt, so geringfügig es auch sein mag ... O Gott, der Du dem nahe kommst, der sich Dir nähert. O Gott, der Du jenen zu Dir rufst, der sich von Dir abgewandt hat. (Sahifeh Sadschadiyeh, Gebet 46)

Ajatollah Khamenei verwies zu Eyd-e Fitr auf die endlose Barmherzigkeit des Schöpfers und sagte, dass Seine Barmherzigkeit immer für Diener, die reuevoll umkehren,

bereitsteht. Er lud alle zu verstärkter Gottesfürchtigkeit ein und sagte: "Geht einen Schritt in Richtung Gott und Gott der Höchsterhabene wird euch in Seine Nähe holen! Gott ruft in Seiner Barmherzigkeit diejenigen, die sich von der Wahrheit, der Spiritualität und von Ihm und Seiner Religion abgewandt haben, zu sich. Er ist gnädig und barmherzig."

Im Monat Ramadan nehmen Spiritualität und Glaube der Fastenden zu . Sie enthalten sich der Sünde und machen ihr Herz mit Dingen und Zielen vertraut, die Gott gefallen. Wichtig ist es, die Errungenschaften des Monats Ramadan zu behüten.Das Revolutionsoberhaupt empfahl daher allen und besonders der Jugend: "Bewahrt euch die Erleuchtungen, an die ihr im Monat Ramadan gelangt seid. ...Bewahrt sie euch bis ans Lebensende oder zumindest bis zum nächsten Eyde Fitr und bis zum nächsten Monat Ramadan. Das Vertrautsein mit dem Koran, die Hinwendung zu Gott, das Gott-Eingedenk-Sein, die Beteiligung auf den Schauplätzen, auf denen Gott seine Diener gerne sieht – ob nun der Schauplatz in eurem Innern oder die große Szene der Islamischen Welt, unserer Gesellschaft und unsere Umma (Weltgemeinde). Bewahrt diese Errungenschaften und Gott wird Seinen Segen zuteil werden lassen."

Ajatollah Khamenei verwies in den Gebetsansprachen zum Eyd-e-Fitr auf die massive Teilnahme am Fußmarsch zum internationalen El-Quds-Tag am letzten Freitag des Monats Ramadan und sagte:

"Jedes Jahr stimmen noch mehr Völker als in den Vorjahren in den Ruf der iranischen Nation ein. In einigen Ländern, wo die Herrschaft der verbliebenen Anhänger von Abgottregimen verhinderten, dass die Bevölkerung ihren Gefühlen für Palästina Ausdruck verleihen, konnte die Bevölkerung dieses Jahr - Gott sei Preis und Dank -ebenso die Arena betreten. Dies ist ein Prozess, der so Gott will, anhalten wird."

Ajatollah Khamenei betrachtete den Fußmarsch am El-Quds-Tag gegen das zionistische Regime nicht als eine normale Demonstration sondern er verglich ihn mit frischem Blut in den Adern der Islamischen Umma. In seinen Augen macht der Fußmarsch von El-Quds die Palästinafrage immer lebendiger, auch wenn einige bestrebt sind, dass Palästina und die palästinensische Nation in Vergessenheit geraten.

Ajatollah Khamenei sagte, dass die Krebsgechwulst des Zionismus im Laufe der Jahre, in denen die muslimischen Völker unter der Vorherrschaft der Weltimperialisten waren, heranwuchs und die Folgen weiterhin die Muslime treffen.

Ajatollah Khamenei erläuterte dazu: "Die internationalen Kriege zwischen den arroganten Wetmächten begannen in Europa. Die Kolonialmächte griffen einander an, während die muslimischen Völker, die Völker dieser Region, unter den Folgen und Problemen dieser Kriege zu leiden hatten. Im Gefolge dieser Kriege entstand das gefährliche und schlimme zionistische Wildgewächs in unserer wichtigen Region, inmitten der muslimischen Ländern und im Herzen der Islamischen Welt. Nach diesen Kriegen war es, dass die falsche und mangelhafte Konstruktion der UNO und des UN-Sicherheitsrates und der Staaten mit Veto-Recht entstanden. Das heißt die gleichen blutverschmierten Arme, die diesen verheerende Kriege in Gang gesetzt hatten, wollten danach die Macht der Welt an sich reißen und den Nahen Osten, diese empfindliche, wichtige und segensreiche Region und das Zentrum der potentiellen Vereinigung der Islamischen Welt unter ihre Fuchtel bringen. Und das haben sie dann auch getan. Und wir waren unachtsam. Die muslimischen Völker haben geschlummert. Sie wurden angegriffen, ihre Schicksal wurde mit diffizilen großen Problemen, in die sie noch verwickelt sind, vermischt. ...Die muslimischen Ländern sind auf den Betrug der Mächte hereingefallen."

Ajatollah Khamenei ist davon überzeugt, dass den großen Mächten das Blut der Völker an den Händen klebt und sie mit aller Macht den Zionismus erhalten wollen. Die Amerikaner und die anderen Hegemonialmächte machen offen ihr Schicksal von dem Schicksal des zionistischen Regimes abhängig.

Natürlich unterstreicht Ajatollah Khamanei, dass ihnen diese Abhängigkeit schaden wird.

Ajatollah Khamenei bezeichnete die jetzige Ära des Erwachens der muslimischen Völker als einen göttlichen Segen. Eine segensreiche Auswirkung dieser Erwachung ist die Vitalisierung der Palästinafrage. Diesbezüglich sagt er, dass die Palästinafrage dadurch wieder zu einer Hauptfrage für die Islamische Welt geworden ist und man nicht zulassen darf, dass sie wieder an Wichtgkeit veliert und von den Sabotagen der Feinde verdeckt wird.

Aus der Sicht Ajatollah Khameneis haben die muslimischen Völker ihre Regierungen anhand deren Stellungnahmen zu Palästina geprüft. Natürlich konnte der Wille des Volks wegen Diktatur und Imperialismus, Gewalt und Unfreiheit nicht klar an den Tag treten. Er betonte, dass die Nationen bei den Demonstrationen am diesjährigen El-Quds-Tag , ihrem Wunsch Ausdruck verleihen konnten und diese Entwicklung anhält und wächst.

Der Feind hat immer die Vernichtung des Islams im Auge gehabt und ist auch jetzt nicht tatenlos, sondern plant die Bekämpfung der Islamischen Erwachung.

Ajatollah Khamenei hat daher in Fortsetzung seiner Ansprache die muslimischen Nationen und Regierungen auf die raffinierten Verschwörungen des Feindes, insbesondere der Zionisten aufmerksam gemacht. Er forderte die Verantwortungsträger und Elite in Politik und Kultur, die Intellektuellen und die Reglionsgelehrten in den muslimischen Ländern auf, die Volksmasssen darüber zu informieren.

Ajatollah Khamenei sagte, die Zwietrachtstiftung sei einer der ältesten Finten der Feinde: Er dazu: "Die beständige und stetige Absicht der arroganten Mächten besteht darin, zu spalten. Sie wollen entweder ethnische oder nationalistischen Tendenzen unter den Völkern wachrufen. Sie wollen Unterschiede, die es auf natürliche Weise hinsichtich Sprache, Volksangehörigkeit, Hautfarbe und Religionen gibt, als wichtig hervorheben." ...

Ajtollah Khamenei bezeichnete es als weitere Finte der Feinde, dass sie die Verbrechen des Zionismus verharmlosen und warnte:

Der Zionismus ist eine Gefahr für die gesamte Menschheit. Die westlichen Regierungen werden heute selber von den Zionisten beherrscht und sie müssen auch die Prügel von diesen Zentren des Reichtums und der Macht einstecken. Was die Völker in der Region betrifft, so ist offensichtlich, was ihnen die Zionisten angetan haben. Diese Terroranschläge stammen von ihnen, ebenso wie die Konflikte unter den Völkern. Sie arbeiten mit verschiedenen Mitteln. Wir müssen hellwach sein! Sie verhüllen diese Gefahr, welches die Hauptgefahr für die Region ist. Sie verzerren die Realität. Gefahren die gar nicht existieren, bauschen sie auf und stiften Unfrieden zwischend den Muslimen. Wir müssen alle gut achtgeben. Die Araber und Nicht-Araber, die Schiiten und Sunniten, die verschiedenen Rechtsschulen und die verschiedenen Hautfarben dürfen keinen Streit unter uns auslösen. Dreh- und Angelpunkt und der Maßstab sind etwas anderes."

Ajatollah Khamenei bezeichnete das Eyd-Fitr als einen Tag der Größe für die Islamische Weltgemeinde. Er sagte der einzige Weg zu Größe und Brüderlichkeit bestünde darin, den klaren Anweisungen des Islams zu folgen.

 

Äußerungen des geehrten Staatsoberhauptes vor Botschaftern islamischer Länder

19.8.2012

Teheran (IRIB) - Das geehrte Staatsoberhaupt der Isl.

Rev. nannte den heiligen El-Kuds und die Palästina-Frage als das größte Problem der islamischen Welt. Ayatollah Khamenei empfing heute die Staatsverantwortlichen, die Bürger und die Botschafter islamischer Länder in Teheran und betonte: Die wichtigste Frage der islamischen Welt ist der heilige El-Kuds und das unterdrückte Palästina. Das islamische Erwachen hat diese Problematik stark hervorgehoben.

Er betonte: Alle islamische Staaten und Völker, politische und kulturelle Elite müssen auf der Hut sein, um die verborgenen und gefährlichen Verschwörungen zu Vertuschung der wichtigsten Frage der Muslime und die Verlogenheiten zur Umgestaltung der Wahrheit zu erkennen.

Ayatollah Khamenei wies auf die Fahrlässigkeit der langen vergangenen Jahre seitens islamischer Völker und Staaten und die Herrschaft der Imperialisten über deren Schicksal, sowie auf die Entstehung des israelischen Krebsgeschwürs hin und sagte: Heute haben die islamische Erwachung und die wichtigen Ereignisse in der Region dazu geführt, dass der Schleier von den Augen fällt; diese Gelegenheit sollte man nutzen.

Ayatollah Khamenei betonte, dass die Frage von Palästina und El-Kuds im Mittelpunkt der gegenwärtigen Ereignisse in der Region liegt. Dieser Punkt darf nicht vergessen oder an den Rand gedrängt werden, denn viele Probleme in der islamischen Welt gehen von dem gefälschten zionistischen Regime aus.

Ayatollah Khamenei wies auf die komplizierten Verschwörungen der Feinde zur Vertuschung dieser Hauptfrage der Muslime hin und sagte: Heute haben sich die Feinde nochmals der alten Mittel bemächtigt: Zwietracht säen und herrschen. Daher ist es an islamische Staaten und Völker und besonders der politischen und kulturellen Elite, den Intellektuellen und den Geistlichen, die Wahrheit und Realität den Muslimen zu offenbaren.

Das geehrte Oberhaupt nannte den Zionismus eine Gefahr für die Menschheit und betonte: Während der Feind versucht, die ethnischen, religiösen und natürlichen Differenzen zwischen den Muslimen hervorzuheben, sollte die islamische Umma alles einsetzen, um sich an den Islam zu halten und ihre Geschlossenheit und Geschlossenheit wahren und sich dem Willen der Großmächte mit den USA an der Spitzen widersetzen.

Ayatollah Khamenei nannte die Konflikte zwischen den muslimischen Völkern ein tödliches Gift und betonte: Für Muslime muss immerfort die Stellung der Standpunkt des Feindes als Maßstab gelten. Da wo er sich befindet, ist unweigerlich die Front des Bösen vertreten und demgegenüber liegt die Front des Rechtes.

 

Imam Khamenei ruft zur Teilnahme an Qods-Aktionstag auf

ABNA 16.8.2012

Der Welayate Faqih hat in einer Rede zur Teilnahme an dem Qods-Aktionstag aufgefordert.

Imam Khamenei ruft zur Teilnahme an Qods-Aktionstag aufImam Khamenei ruft zur Teilnahme an Qods-Aktionstag auf

Der Welayate Faqih hat in einer Rede zur Teilnahme an dem Qods-Aktionstag aufgefordert.

Wie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, hat der Welayate Faqih in einer Ansprache die hohe Teilnahme durch Muslime am Qods Aktionstag gefordert.

In seiner Ansprache forderte der Ayatollah Seyyed Ali Khamenei die begeisterten Zuhörer auf durch die Teilnahme an den Qods-Protestzügen zu glänzen.

Bei dem Treffen mit hunderten Veteranen aus dem Iran-Irakkrieg am MIttwoch, beschrieb der Welayate Faqih das Zionistische Regime als Wurzeln des Bösen im Nahen Osten.

"Wenn diese Verschwörung nicht stattgefunden hätte, dann wären auch diese Kriege, die Zerteilung und Invasion durch die Kolonialisten und Unterdrücker nicht geschehen."

Ayatollah Khameini hat Muslime dazu aufgefordert die Versuche von Israel und seinen Verbündeten durch Demonstrationen zu trotzen und die Verschwörungen der Feinde durch Einheit zu unterbinden. Außerdem hat Imam Khamenei daran erinnert dass die Befreiung Palästinas aus den Klauen Israels eine religiöse Pflicht des jeden Muslim ist.

Im August 1979 hat der mittlerweile verstorbene Imam Khomeini (RA) den letzten Freitag des Heiligen Fastenmonat der Muslime zum Qods-Aktionstag erklärt, an dem die muslimische Welt gegen das Unrecht durch die Zionisten protestiert, und ein Ende der Tötung und Besatzung des palästinensischen Landes fordert.

 

Revolutionsführer sucht Erdbebengebiet auf

Täbris (IRIB) -Der geehrte Revolutionsführer hat vor Bewohnern der vom Erdbeben heimgesuchten Provinz Ost-Aserbaidschan gesagt: „Das iranische Volk kann durch Mitgefühl mit den Bewohnern des Erdbebengebietes, dieses Ereignis in ein Sprungbrett für die Region verwandeln."

Dem Informationsbüro des Revolutionsführers zufolge ist Ayatollah Khamenei am heutigen Donnerstagmorgen ins Erdbebengebiet in der Provinz Ost-Aserbaidschan (in Nordwestiran) gereist und hat den Bewohnern dieses Gebietes seine Anteilahme ausgesprochen und sich ein Bild über die Hilfsleistungen gemacht.

Er sprach den Erdbebenopfern Geduld zu und bemerkte: „Wenn die Bewohner dieses Gebietes zusammenarbeiten und Solidarität zeigen, kann dieses Ereignis in ein Sprungbrett verwandelt werden und ein anderes Ansehen bekommen.“

Der ehrenwerte Revolutionsführer hat vor den Bewohnern des Ortes „Kuwitsch“ gesagt, dass es das eigentliche Ziel seiner Reise sei, den Menschen dieser Region seine Anteilnahme und sein Mitgefühl zum Ausdruck zu bringen. „Das ganze iranische Volk fühlt und leidet mit Ihnen“ sagte Ayatollah Khamenei.

Weiter fügte er hinzu: „Alle Iraner sind miteinander vereint und diese Einheit und Gleichheit ist der Grund für die Stärke und Macht des iranischen Volkes.“

Er suchte auch Sarand im Gebiet der Kreisstadt Heris auf.

Das geehrte Revolutionsoberhaupt bezeichnete die Hilfeleistungen an die Erdbebenopfer als gut und sagte: „Die Verantwortlichen haben für den Wiederaufbau dieses Gebietes eine große Verpflichtung und die Menschen dieses Gebietes müssen ihnen bei der Durchführung ihrer Pflicht zur Seite stehen.“

In einer früheren Botschaft nach dem Erdbeben hatte er die Anstrengungen der Verantwortungsträger für die schnellstmögliche Lösung der Probleme der Erdbebenopfer gefordert.

Das erste Erdbeben hatte die Stärke 6,2 und ereignete sich Samstag den 11.August 2012 um 16:53 Uhr Ortszeit, ein Zweites mit der Stärke 6,3 folgte 11 Minuten später. Seither gab es dutzende Nachbeben im Gebiet von Ahar, Warzeghan und Heris in der Provinz Ost Aserbaidschan. Offiziell wurde der Tod von mindestens 300 Menschen bestätigt. Mehr als 2000 Menschen wurden verletzt.

 

Ayatollah Khamenei: Welt im Übergang in eine neue Struktur

13.8.2012

Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution Ayatollah ol-Ozma Khamenei hat bekräftigt, dass sich die Welt heute im Übergang in eine neue politische, wirtschaftliche und soziale Struktur befindet.

Ayatollah ol-Ozma Khamenei, der am Sonntagnachtmittag vor hunderten iranischen Universitätsdozenten und Wissenschaftlern sprach, unterstrich die besondere Stellung des iranischen Volkes bei dieser großen historischen Umwandlung und hob hervor, dass die iranische Elite, darunter die Akademiker, durch die Einhaltung ihrer wichtigen Aufgaben zur Erhöhung der iranischen Position in der neuen Weltstruktur beitragen können.

Er nannte das Islamische Erwachen sowie das Scheitern des Westens, und an dessen Spitze die USA, bei der Vorherrschaft über Westasien als Zeichen für tief greifende Änderungen und Umwälzungen in der heutigen Welt.

Ferner wies das geehrte Revolutionsoberhaupt auf die gegenwärtige Wirtschaftskrise in Europa und im Westen, sowie die unklare Perspektive der mächtigen Länder in diesem Kontinent hin und bekräftigte, dass die Probleme dieser Region nicht von den taktischen oder strategischen Fehlern sondern von den grundlegenden ideologischen Fehlern herrühren.

Ayatollah Khamenei sagte ferner: "Dass nun die USA an Ansehen verloren haben, ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Welt in eine neue Struktur übergeht." Heute sehe die Weltöffentlichkeit die USA als Symbol für Gewaltanwendung, Druckausübung, Einmischung in die Angelegenheiten anderer Völker und Kriegsschürung an.

Zum Schluss hob das Oberhaupt der Islamischen Revolution hervor, dass die iranischen Bürger, die Elite und die Verantwortlichen gegen die Drohungen, terroristische Aktionen und die Zwietracht stiftende Politik des Westens Widerstand leisten. Das sei genau das besondere Merkmal des großen Iran.

 

Studenten beim Revolutionsoberhaupt

07-08-2012

Am gestrigen Montagnachmittag suchten an die tausend begabte und aktive Studenten das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution zu einem Treffen in herzlicher Atmosphäre auf und führten circa dreieinhalb Stunden mit ihm Gespräche und einen Meinungsaustausch über verschiedene Angelegenheiten der Universitäten, Wissenschaft, Kultur, Gesellschaft , Politik und Wirtschaft.

Zu Beginn legten 11 politisch kulturell und wissenschaftlich aktive Studenten für circa zweieinhalb Stunden in Vertretung von Studentenvereinen und -organisationen ihre verschiedenen Standpunkte zu Angelegenheiten des Landes dar. Danach nahm Ajatollah Khamenei zu den Fragen und Unklarheiten Stellung. Dabei bezeichnete er es als wichtigste Erwartung an die Studentenversammlungen, dass sie politische, wissenschaftliche und moralisch-spirituelle Ideale anstreben. Er legte dar, welche Dinge einer kritischen, ausgewogenen, gerechten und hoffnungsfrohen Einstellung zu den Angelegenheiten des Lands förderlich bzw. nicht förderlich sind.

Zu Beginn seiner Rede sagte Ajatollah Khamenei mit Hinweis auf die Forderungen, welche die Studentenvertreter bei diesem Treffen zur Diskussion gestellt hatten, dass diese die studentische Atmosphäre wiedergeben. Er unterstrich: "Einige dieser Punkte ebnen den Weg und einige enthalten nützliche Hinweise, auf welche die betreffenden Verantwortungsträger ernsthaft achten sollten.

Daraufhin ging er auf einige Punkte, die von den Studenten angeführt worden waren, ein, darunter die geforderte Notwendigkeit der politischen Toleranz unter den Studenten. Dazu sagte er: "Zwischen der festen Treue zu den Prinzipien und Werten und der Beachtung der Großherzigkeit und Toleranz gegenüber denen, die in verschiedenerlei Hinsicht, darunter in politischen Fragen anders denken, besteht keine Widersprüchlichkeit."

Ajatollah Khamenei meinte zu der Beanstandung der Studenten, dass Verantwortungsträger nicht persönlich an den Universitäten erscheinen: "Diese Kritik ist völlig angebracht. Die Verantwortungsträger sollten an den Universitäten erscheinen - von den Vorsitzenden der drei Regierungsgewalten, den Verantwortungsträgern auf mittlerer Ebene und dem Intendanten der Rundfunk- und Fernsehanstalt bis zu den Befehlshabern des Heeres der Revolutionsgarden und der Bewaffneten Kräfte. Sie sollten den Studenten zuhören und dazu Stellung nehmen. Dann werden viele Unklarheiten und Fragen der jungen Generation beseitigt werden können. "

Hinsichtlich der Punkte, die im Zusammenhang mit einigen Maßnahmen der Judikative gegenüber den Organisationen und Internetseiten der Studenten angeführt worden waren, erklärte er weiter: "Natürlich hat die Judikative hierfür ihre Gründe, durch deren Darlegung wahrscheinlich eine Reihe von Unklarheiten beseitigt werden. Aber ich bin der Meinung, dass gegenüber der scharfen Meinungsäußerung eines jungen Studenten nicht scharf reagiert werden sollte."

Hinsichtlich des Blickwinkels einer auf Gerechtigkeit beruhender Wirtschaft und dem Standpunkt des Islams zum Kapitalismus, worüber ein Student gesprochen hatte, erklärte er: "Mittelpunkt der wirtschaftliche Sichtweise im Lande muss die Gerechtigkeit sein. Dies steht nicht im Widerspruch zu den Strategien laut Grundgesetzartikel 44."

Ajatollah Khamenei fügte hinzu: "Wenn die Strategien zum Grundgesetzartikel 44, so wie er formuliert wurde, durchgeführt werden, werden sie mit Sicherheit nicht zum tadelswerten Kapitalismus und dazu führen, dass der Kapitalismus die maßgebliche Rolle bei den wichtigen Entscheidungen im Lande zu spielen beginnt."

Er fuhr fort: "Die jetzigen zunehmenden wirtschaftlichen Belastungen und Schwierigkeiten im Westen und in Europa rühren von der Natur des kapitalistischen Systems, nämlich der Herrschaft des Kapitals, her."

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution betonte, es sei darauf zu achten, dass die sozialistische Betrachtungsweise nicht die Oberhand im wirtschaftlichen Denken gewinnt. Er sagte: "Wenn die Strategien des Verfassungsartikels 44 in dem definierten Rahmen durchgeführt werden, werden sie mit Sicherheit eine Ergänzung für die auf Gerechtigkeit beruhende Wirtschaft sein."

Ajatollah Khamenei erklärte weiter, die Wirtschaft des Widerstands sei von einer Offensiv-Wirtschaft verschieden. Mit Hinweis auf die Ausführungen eines Studenten über eine Offensiv-Wirtschaft fügte er jedoch hinzu, wenn diesbezüglich ein klare akademische ِDefinition vorgelegt wrd, könne eine Offensiv-Wirtschaft eventuell als Ergänzung einer Widerstandswirtschaft dienlich sein.

Er sagte auch: "Mit einer Widerstand-Wirtschaft sind keine reinen Verteidigungsmaßnahmen und eine Abkapselung nach außen gemeint, sondern es handelt sich um eine Wirtschaft , die für ein Volk, auch wenn es Druck und Sanktionen ausgesetzt ist, die Grundlage für Wachstum und Entfaltung schafft."

Das Revolutionsoberhaupt nahm zu der Frage eines Studenen ob Kritik bedeute, dass man dem Feind dabei helfe, sein Puzzle zu vollenden , mit Nachdruck: "Ich bin in keiner Weise davon überzeugt, dass Kritik vermieden werden muss, sondern dränge sogar darauf, dass die Studenten ihre kritischen Standpunkte bewahren."

Er ergänzte: "Allerdings muss bei einer Kritik darauf geachtet werden, dass sie nicht auf irgendeine Weise die Ziele des Feindes erfüllt."

Ein Student hatte davon gesprochen, dass einige Ansichten von Sachverständigen von den Ansichten der Führung verschieden sind und gefragt, ob dies eine Ablehnung des Welayat (Faqih) und der Staatsordnung darstelle. Diese Frage erwiderte das Revolutionsoberhaupt mit der Erklärung, keine Expertenansicht, die gegenläufig zu der Meinung des Führenden sei, würde ein Ablehnung des Welayat bedeuten. Er unterstrich: "Eine sachkundige und präzise wissenschaftliche Arbeit besitzt , unabhängig von ihrem Resultat, für ihren Inhaber Gültigkeit und darf nicht als Ablehnung der Staatsordnung ausgelegt werden."

Ajatollah Khamenei sagte im Zusammenhang mit der Äußerung eines Studenten, die Kontakte der Studentenorganisationen mit den studentischen Gremien, die an der Bewegung des Islamischen Erwachens beteiligt sind, seien notwendig.

Zu der Ansicht eines anderen Studenten , der die Tätigkeit des Hohen Rates für den virtuellen Raum als nicht ausreichend bezeichnete, sagte er : "Man darf nichts hinsichtlich der Resultate der Tätigkeit dieses Rates überstürzen, denn eine solche Arbeit benötigt mehrere Jahre."

Ajatollah Khamenei hat im zweiten Teil seiner Ausführungen einige Erwartungen an die studentischen Gremien und Studentenkreise betont: "Die Universitäten sind ein geballter Strom der Energie und wenn diese Energie frei und gelenkt wird, bringt sie das Land vollständig in die richtige Bahnen."

Er sagte, dass sich die geballten Kräfte in der studentischen Umgebung aus dem jugendlichen Segensüberfluss und der aus dem Wissensdurst resultierenden Energie stützen, und fuhr fort: "Die Universitäten können die genannten Hoffnungen mit Hilfe dieses Eifers und des gestärkten Selbstvertrauens nach der Revolution erfüllen."

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution beschrieb die vorhandenen Erwartungen und unterstrich den Idealismus als eine grundsätzliche Forderung. Er unterschied nach Idealismus in der Politik, der Wissenschaft und Spiritualität und Moral. Er weiter: "Auf dem Gebiet der Wissenschaft bedeutet Idealismus, dass man nach den wissenschaftlichen Gipfeln strebt. Dies erfordert richtiges und gutes Lernen."

Ajatollah Khamenei sagte hiervon ausgehend und gerichtet an Millionen von Studenten im Land: "Heute sind das Lernen, die Aneignung von Wissen, die Forschung und die Ernsthaftigkeit hinsichtlich der wichtigsten Aufgabe eines Studenten ein Dschihad (ein Mühen auf Gottes Wegen)."

Hinsichtlich des Idealismus in bezug auf Spiritualität und Moral hob er hervor, dass die studentische Umgebung sauber und von der Loyalität zu Religion und Werten geprägt sein müsse.

Der Revolutionsführer ging den Gründen der Ansicht,die Universitäten seien eine religionsfeindliche Umgebung nach und kritisierte diese Auffassung scharf. Er sagt: "Diese reaktionäre und völlig falsche Ansicht geht auf den Beginn der Entstehung der Universität im Iran, einige Jahrzehnte vor der Revolution, und die Bestrebungen einiger zurück, eine westlich orientierte selbstentfremdete Intellektuellengeneration heranzuziehen."

Ajatollah Khamenei lehnte daher die genannte Ansicht ab und sagte: "Die Universität ist eine Umgebung der Religion, Moral, Reinheit und Spiritualität und es wird erwartet, dass Universitäten derartig sind, dass die religiösen und moralischen Bindungen eines jeden, der sie betritt, wachsen."

Hinsichtlich dessen, was Idealismus erfordert bzw.ausschließt, verwies Ajatollah Khamenei auf seine Ausführungen beim Treffen mit den Verantwortungsträgern der Staatsordnung über die Notwendigkeit, dass politischer Idealismus mit Realismus einhergehen muss, und gab den wichtigen Hinweis, dass Idealismus nicht mit Aggressivität verwechselt werden dürfe, sondern man ohne eine solche dennoch ernsthaft an den Werten und Prinzipien festhalten könne.

Er sagte, Gefühlskontrolle bilde ein Notwendigkeit. Man müsse sich auf dem Höhepunkt von Emotionen einer Entschlussfassung enthalten. Ajatollah Khamenei stellte fest, die Mitbeteiligung von Studentenorganisationen in den letzten zwei drei Jahren an verschiedenen gesellschaftlich-politischen Dingen zeuge von Eifer und sei lobenswert, dennoch hätte es in diesen Jahren Probleme gegeben, bei denen aufgrund der ehrlichen Gefühle der Studenten, deren Organisationen Entscheidungen getroffen und Schritte unternommen hätten, die nicht richtig waren. Entschlüsse müssten nämlich aufgrund von haargenauer Überprüfung und nicht aufgrund von Gefühlen getroffen werden müssen.

Ajatollah Khamenei sagte als Beispiel zur klaren Trennung zwischen Idealismus und Gefühlen mit Hinweis auf die grundlegende Ablehnung von regionalen diktatorischen Systemen seitens der Staatsordnung: "Trotz der völlig klaren Stellungnahmen der Staatsordnung zu dieser Erscheinung, darf nicht die traditionelle und übliche Diplomatie abgelehnt werden."

Er sagte weiter: "Zwischen der Verpflichtung zum Idealismus der studentischen Vereinigungen und der Berücksichtigung der Landesinteressen, der Beachtung des Gesetzes und dem klugen Management besteht keine Widersprüchlichkeit, d.h. man darf sowohl jung, emotional und idealistisch sein als auch gleichzeitig auf eine Weise handeln, dass es nicht zur Reibung mit Angelegenheiten der Verwaltung und den Interessen des Landes kommt."

Ajatollah Khamenei schloss diesen thematischen Abschnitt seiner Ausführungen zusammenfassend damit ab, dass er sagte: "Es ist auf den Kern des Idealismus zu achten und bei Enthaltsamkeit von Aggressivitäten mit Blick auf die Realität und das Wohl zu entscheiden und zu handeln. Man muss immer im Auge behalten, dass Idealismus die Treue zu den Prinzipien, Werten und Idealen, positives Wirken auf die Gegenseite und Unbeinflussbarkeit durch sie bedeutet."

Das Revolutionsoberhaupt hat in seinen Ausführungen vor dieser Versammlung von aktiven und begabten Studenten gesagt, die tatsächliche und geistige Mitbeteiligung der Studentenvereine an verschiedenen Fragen des Landes sei nötig. Er weiter: "Das denkerische Mitwirken wird durch kulturelle Tätgkeit in den Studentenmedien und Vorstellung von Standpunkten möglich. Zugleich ermöglichen die Studentengemeinschaften, gestützt auf richtige Entscheidungen, eine physische Präsenz."

Er sagte aufgrund von Emotionen getroffene Entschlüsse auf solchen Versammlungn hätten jedoch negative Folgen. Zur Verhütung solcher Entschlüsse und Schritte schlug er vor, dass die Studentenvereine eine Zentralstelle für Entscheidungen und Maßnahmen einrichten und bezüglich der einzelnen Fragen aufgrund von Beratung, Erfahrung und Klugheit zu einer gemeinsamen Entscheidung und Maßnahme gelangen und sich alle Studenten an diese Entscheidung halten. Dann werde den studentischen Vereinen nicht mehr der Vorwurf gemacht, dass sie Entschlüsse und Entscheidungen aufgrund von Emotionen treffen.

Ajatollah Khamenei gab auch den wichtigen moralischen Hinweis, Äußerungen nur aufgrund von Wissen zu machen. Er fügte, gerichtet an die Studenten landesweit, hinzu: "Ich bitte euch, dass ihr genauso wie ihr auf den Gebets- und Fastendienst achtet, auch darauf achtgebt, euch der üblen Nachrede und Hetze, Verleumdung und Äußerungen von Dingen, von denen ihr keine sichere Kenntnis besitzt, zu enthalten. " Er warnte auch vor gefährlichen Versuchungen im Hinblick auf verlockende Posten und Positionen und sagte: "Es gab zwar mal eine Zeit, in der Studentenorganisationen, welche sich für Werte einsetzten, in der Isolation waren. Aber das ist heute nicht mehr der Fall. Es kann aber sein, dass es einigen Vereinen oder einzelnen Mitgliedern um Einfluss und Macht geht. Ihr jungen Leue solltet euch vor diesen Versuchungen in Acht nehmen, denn sie bringen sogar sehr mächtige Leute zu Fall."

Ein weiterer thematischer Schwerpunkt in den Ausführungen Ajatollah Khameneis war, dass zu beachten ist, welche Ziele der Feind im "weichen" Krieg verfolgt.

Ajatollah Khamenei sagte zu den Studenten: "Aus Überzeugung sehe ich euch als Offiziere im "weichen" Krieg" und deshalb betone ich auch, das eigentliche Ziel des Feinds im "weichen" Krieg genau im Auge zu behalten, nämlich dass er Bevölkerung und Verantwortungsträgern dazu bringen will, dass sie umkalkulieren." Er sagte, Zielscheibe der "weichen" Offensive des Feinds (zum Beispiel durch Cyber-Krieg) seien Herz, Geist, Denken und Wille der Bevölkerung und fuhr fort: "Sie sagen offen, dass etwas zu unternehmen sei, damit die Iraner umkalkulieren, d.h. damit sie zu den Rückschluss ziehen, dass der Widerstand gegenüber der imperialistischen arroganten Front und den internationalen Gewaltherrschern nicht zu ihrem Vorteil sei. Die Offiziere des "weichen" Krieges müssen aufgrund der Erkenntnis von dieser Zielsetzung des Feindes das Richtige dagegen unternehmen." Er unterstrich ausdrücklich bei der Beschreibung des geeigneten Vorgehens gegenüber der Hauptabsicht des Feindes im "weichen" Krieg die Anhebung des Wissensniveaus und empfahl den Studenten: "Als Niveau für euer Wissen solltet ihr nicht die Themen auf den Webseiten und ähnliche Dinge wählen, sondern darum bemüht sein, euren Wissensstand gestützt auf den Koran, die Bücher von Ostad Motahhari und die Werke großer Gelehrter und junger begabter Lehrkräfte der theologischen Hochschulen immer mehr anzuheben."

Ajatollah Khamenei sagte, ein hoffnungsfroher Blick sei eines der wichtigsten Dinge und eine kluge Betrachtung der Realität des Landes, eine gerechte Kritik, ständige und ausgewogene Stellungnahmen gehörten zu den grundlegenden Aufgaben Studentenvereine . Er betonte: "All dies muss mit Toleranz, Geduld und Rationalität einhergehen. Unter- und Übertreibungen sind zu vermeiden!"

Das Revolutionsoberhaupt sagte weiter: "Die Tatsachen des Landes stärken die Hoffnung in den Herzen. Erhaltet diese hellen Strahlen der Hoffnung in euren Herzen und im Herzen der Bevölkerung aufrecht und dehnt sie aus!"

 

Ayatollah Khamenei betont auf Gerechtigkeit basierende Wirtschaft

7.8.2012

Ayatollah Khamenei betont auf Gerechtigkeit basierende Wirtschaft

Teheran (IRIB) - Das verehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution betonte den auf Gerechtigkeit basierenden Blick auf die Wirtschaft in Iran.

Ayatollah Khamenei sagte am gestrigen Montagnachmittag beim Treffen mit etwa tausend Elitekräften und Studenten über den auf Gerechtigkeit basierenden Blick auf die Wirtschaft und den Standpunkt des Islam zum Kapitalismus: „Die wirtschaftliche Einstellung in Iran soll auf Gerechtigkeit basieren. Dies verstößt nicht gegen die Politik im Grundsatz 44."

Das Revolutionsoberhaupt sagte weiter: „Wenn die Politik im Grundsatz 44 so wie sie dargelegt wurde ausgeführt wird, wird es mit Sicherheit nicht zu tadelnswertem Kapitalismus und maßgebender Stellung des Kapitalismus bei dem Fassen von wichtigen Beschlüssen in Iran führen.“

Ayatollah ol Osma Khamenei betonte dann, man sollte darauf achtgeben, dass die sozialistische Sichtweise nicht die wirtschaftliche Denkweise beherrscht.“ Er hob hervor: „Wenn die Politik im Grundsatz 44 in demselben Rahmen ausgeführt wird, der dargelegt worden ist, wird mit Sicherheit die auf Gerechtigkeit basierende Wirtschaft vervollständigt werden."

Er unterstrich zudem: „Die gegenwärtigen zunehmenden wirtschaftlichen Probleme und der Druck in Westeuropa sind Folgen des Wesens des kapitalistischen Systems, das heißt der Herrschaft des Kapitals."

Der Revolutionsführer erklärte die „Widerstandswirtschaft“ unterscheide sich auch von der „Offensiv-Wirtschaft“ und sagte im Anschluss daran: „Der Sinn der Widerstandswirtschaft besteht nicht in defensiven Maßnahmen und Einzäunung von sich selbst, sondern in einer Wirtschaft, die für ein Volk, selbst bei Druck und Sanktionen, die Grundlage für Wachstum und Entfaltung schafft."

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