Hasrate Ayatollah Chamenei, der geehrte Führer der Islamischen
Revolution, hat heute bei einem Treffen mit dem Vorsitzenden und den
Verantwortungsträgern der Judikative die Herstellung der Gerechtigkeit als
wichtigste Aufgabe dieser Regierungsgewalt bezeichnet und gesagt, die
Verwirklichung dieser Aufgabe hänge davon ab, dass nach dem Gesetz
gehandelt wird
Wie die iranische Koran-Nachrichtenagentur iqna unter Berufung auf
Internetseite des Büros des geehrten Führenden seyyed Ali Khamenei
berichtete,An dieser Begegnung nahmen auch eine Reihe von Familien der
Märtyrer vom 7. Tir 1360 (Ende Juni 1981) teil. Der Führende der
Islamischen Revolution würdigte das Andenken dieser werten Märtyrer
insbesondere Schahid Ayatollah Doktor Beheschtis und fügte hinzu:
„Besonders außergewöhnlich war an diesem Anschlag, dass ihm eine große
Anzahl von angesehenen Persönlichkeiten, hohen Führungskräften, Ministern,
Parlamentsabgeordneten sowie politischen Elitekräften, die auf dem Weg zu
dem hohen Ziel der Islamischen Revolution und Staatsordnung waren, zum
Opfer fielen.“
Hasrate Ayatollah Chamenei sagte, dass die Planer dieser Terroraktionen
die Absicht hatten, der Islamischen Revolution wichtige Persönlichkeiten
zu rauben und ihr Elitekräfte zu nehmen. Er fuhr fort: „Im Gegensatz zu
dem, was die Feinde dachten, hat die Islamische Revolution trotz dieser
Terrorakte, keinen Schaden erlitten. Vielmehr ist ihr wichtigster
Eckpfeiler, nämlich die Bindung zwischen der Bevölkerung und der
Staatsordnung stabiler geworden.“
Mit Hinweis auf die hervorragende klare Rolle Schahid Ayatollah
Beheschtis für die Islamische Revolution und bei der Fundamentlegung des
islamischen Justizsystems, fuhr er fort: „In den vergangenen 30 Jahren
wurde geeignete Maßnahmen in der Judikative ergriffen, insbesondere in den
letzten 10 Jahren, in denen eine herausragende und weise Persönlichkeit
wie Herr Schahrudi diese Regierungsgewalt leitet. Daher ist ihm und den
hohen Führungskräften in der Judikative für alle Mühen zu danken und sind
diese zu würdigen.“
Der Führende der Islamischen Revolution erinnerte an die wichtigste
Aufgabe der Judikative, nämlich die Herstellung von Gerechtigkeit und
unterstrich: „Maßstab für Gerechtigkeit ist das Handeln nach dem Gesetz.
Wenn das Gesetz in der Gesellschaft zum Handlungsmaßstab wird, findet die
Gerechtigkeit Verwirklichung.“
Hasrate Ayatollah Chamenei hob hervor, dass die Verwirklichung von
Gerechtigkeit sehr schwierig ist und zahlreiche Grundlagenstrukturen im
Bereich von Software und Hardware erfordert. Er sagte auch: „Die
Herstellung von Gerechtigkeit in der Gesellschaft erfordert zusätzlich zu
diesen Grundlagenstrukturen das Vertrauen auf Gott und einen festen
Willen. Dieser Gedanke muss in der Judikative weiter Verbreitung finden.“
Er sagte ebenso: „Am wichtigsten ist das Endergebnis. Wenn am Ende die
Gerechtigkeit steht, können wir vor Gott, dem Höchsterhabenen, der
Bevölkerung und vor uns selbst den Kopf hochhalten.“
Der Führende der Islamischen Revolution hat, indem er auf die
Hindernisse auf dem Wege zur Verwirklichung der Gerechtigkeit hinwies,
weiterhin gesagt: „Der schwierigste Abschnitt bei der Durchführung der
Gerechtigkeit liegt dann vor, wenn es Gegenüber gibt, die Macht besitzen,
gewaltsam sind und unrechtmäßig etwas erwarten, und man ihnen gegenüber
standhaft bleiben muss und nur auf Gott den Höchsterhabenen und die
bittere Medizin des Gesetzes achten soll.“
Hasrate Ayatollah sagte mit Hinweis auf die jüngsten Ereignisse im
Lande, dass die gesetzlichen Richtlinien den Lösungsweg für diese Vorfälle
liefert, und fuhr fort: „Im Zusammenhang mit diesen Ereignissen darf
keiner die Gefühle der Bevölkerung insbesondere der Jugend anheizen und
sie in Front zueinander bringen, denn die iranische Bevölkerung bleibt
trotz unterschiedlicher Neigungen eine einheitliche Nation, die ihrer
Staatsordnung verbunden ist.“
Ayatollah Chamenei fuhr fort: „ Diese weitgehende Wahlbeteiligung ist
ein Zeichen für das Vertrauen der Bevölkerung in die islamische
Staatsordnung.“ Ayatollah Chamenei sagte, das Ergebnis von Gesetzlosigkeit
sei viel bitterer als die Durchführung des Gesetzes und den bitteren
Geschmack, den einige empfänden. Er unterstrich dabei: „Dank Gottes Huld
ist die iranische Bevölkerung gläubig, bewusst und informiert und bereit,
auf der Szene zu erscheinen. Sie hat keine Probleme mit ihrer
Staatsordnung. Es sind Eliten aus der höheren Politikerschicht, welche auf
ihr Verhalten und auf das, was sie sagen, achten sollten.“
Indem er mit Nachdruck den politischen Aktivisten und Flügeln auf
beiden Seiten empfahl, ihren Gegenüber nicht emotional aufzuheizen, sagte
Ayatollah Chamenei:
„Wenn die Bevölkerung und politischen Elitekräfte einmütig sind und
zusammenhalten, werden die Einflößungen der internationalen diabolischen
Beschwörer und der unterdrückerischen, sich einmischenden Politikbetreiber
ihre Wirkung verlieren.“
Mit Hinweis auf die Einmischung verkörpernden Äußerungen einiger
Positionsträger der USA und Europas hinsichtlich interner Angelegenheiten
des Irans unterstrich er: „ Diese Potentaten sprechen bei ihren
leichtfertigen Meinungsäußerungen über den Iran auf eine Weise, als ob
ihre eigenen Probleme alle erledigt seien und das einzige verbliebene
Problem der Iran sei. Sie vergessen dabei, dass jeder Fleck, auf den sie
mit ihren politischen Stellungnahmen den Fuß setzen, in den Augen der
iranischen Nation unrein werden wird.“
Der Führende der Islamischen Revolution hat unterstrichen, dass die
iranische Bevölkerung klug und erfahren ist, und hinzugefügt: „Solche
Parteiergreifungen werden nur das Gegenteil zur Folge haben, denn die
iranische Nation weiß, dass , als im Laufe der 8-jährigen Heiligen
Verteidigung das Recht dieser Bevölkerung mit Füßen getreten wurde, ihre
Häuser von Bomben und Raketen zerstrümmert und sogar chemische Bomben
gegen sie eingesetzt wurden, diese Regierungen kein Mitgefühl geäußert
haben, sondern im Gegenteil dem Feind der iranischen Bevölkerung hilfreich
zur Seite standen.“
Mit Hinweis auf die Verbrechen und Gnadenlosigkeiten der USA und
einiger europäischer Regierungen beim Verstoß gegen die Rechte der
Bevölkerung in Afghanistan, Irak, Pakistan und Palästina sagte er mit
Nachdruck weiter: „Barmherzigkeit und Freundschaft gegenüber den Menschen
liegt diesen Regierungen fern. Wenn sie für die iranische Bevölkerung und
einige Personen im Inland Partei ergreifen, so ist ihre Absicht
offensichtlich und klar und die Bevölkerung durchschaut die Lage.“
Abschließend sagte er: „Wenn die Solidarität und der Geist der
Festigung, welche die Islamische Revolution der Bevölkerung verliehen hat,
bewahrt werden, so werden die Feindseligkeiten der Feinde ihre Wirkung
verfehlen und der iranischen Nation niemals schaden können.“
Zu Beginn dieses Treffens nannte der Vorsitzende der Judikative
Ayatollah Schahrudi die Teilnahme der Bevölkerung an den 10.
Präsidentschaftswahlen ein weiteres glänzendes Zeugnis in der Geschichte
der religiösen Volksregierung und berichtete, nachdem er zur Wiederwahl
von Dr. Ahmadinedschad als Staatspräsidenten der Islamischen Republik Iran
mit hoher Stimmenmehrheit des Volkes gratuliert und für die Worte des
Revolutionsführers bei den Freitagsansprachen gedankt hatte, über die
Tätigkeit der Judikative in den letzten zehn Jahren.
Der Vorsitzende der Judikative würdigte das Andenken der Märtyrer, die
bei dem Terroranschlag am 7. Tir umkamen, insbesondere Ayatollah Dr.
Beheschtis, der viel Unrecht erfahren hat. Daraufhin nannte er
zusammengefasst einige durchgeführte Maßnahmen und verwies auf die
Festlegung der Generalstrategien und den Ausbau des Gerichtswesen, die
Reformierung des gerichtlichen Untersuchungsprozesses und der
Grundlagenstrukturen des Justizsystems sowie die Herstellung einer
planungsorientierten Ordnung in dieser Regierungsgewalt hin. Er nannte
einige Maßnahmen, die ergriffen und Dienstleistungen, die eingeführt
wurden, wie : Die Reform der Strafpolitik und der Verminderung von
Gefängnisstrafen sowie Entlastung von Richtern und Einsatz von
richterähnlichen Zivil-Einrichtungen, Verkürzung gerichtlicher
Untersuchungszeiten, Festlegung für Strategien zur Erreichung gesetzlicher
und richterlicher Ordnungsmäßigkeit, Weiterentwicklung und Förderung des
Rechtsberatungs- und Anwaltswesens sowie Nutzung der Informatik und
umfassender Software im Verlauf gerichtlicher Untersuchungen . Weiterhin
verwies Ayatollah Schahrudi in seinem Bericht auf die Anhebung der
Bürgerrechtslage und des Aubildungs- und Wissensniveaus von Richtern und
Angestellten, Verbesserung der Kontrollmechanismen bezüglich des Vorgehens
von Richtern und Justizangestellten, Reform von Gesetzen und Bestimmungen
und der Institutionalisierung der Beantwortung der Anliegen von
Bittstellern und ihre Achtung durch Einrichtung eines Systems zur
persönlichen Anhörung von Bürgern.
Treffen der Abgeordneten der Islamischen Parlamentsversammlung mit dem
geehrten Führenden der Islamischen Revolution (2009/06/24 - 20:02)
Hasrate Ayatollah Chamenei, der geehrte Führende der Islamischen
Revolution hat heute bei seinem Treffen mit dem Vorsitzenden, dem
Direktionsausschuss und den Abgeordneten der Islamischen
Parlamentsversammlung auf die Notwendigkeit hingewiesen, dass alle Gesetze
mit den Grundlagen und Grundsätzen der Islamischen Revolution sowie mit
den wahren Bedürfnissen der Gesellschaft übereinstimmen müssen. Er fügte
hinzu: „Bei Verabschiedung dieser Gesetze müssen deren Wirkungen auf
Kultur und Moral ebenso ernsthaft ins Auge gefasst werden.“
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution bezeichnete die Islamische
Parlamentsversammlung als die denkende Regierungsgewalt des Landes und
fügte hinzu: „Diese Macht schlägt sich in dem Gewand des Gesetzes nieder
und dieses Gesetz wird daraufhin landesweit durchgeführt. Deshalb ist es
am wichtigsten, dass diese Gesetze einerseits den Werten und Grundsätzen
der Islamischen Revolution und andererseits den sofortigen und
langfristigen Bedüfnissen der Gesellschaft entsprechen.“
Hasrate Ayatollah Chamenei sagte zudem: „Wenn bei den Gesetzen des
Landes diese beiden besonderen Punkte beachtet werden, werden diese
Gesetze nicht nur korrekt sondern auch von effektivem Nutzen sein.“
Bei näherer Erläuterung dieser Angelegenheit fügte er hinzu: „Wenn die
Gesetze nicht mit den Grundlagen und Grundsätzen der Islamischen
Revolution harmonieren, werden sie ihre Wurzel verlieren, und falls sie
nicht den Bedürfnissen der Bevölkerung entsprechen, werden sie zwar
grundlagengetreu und religionsrechtlich richtig aber unbeliebt sein.“
Der Führende der Islamischen Revolution betonte, dass die Grundlagen
der Islamischen Revolution ständig im Auge behalten werden müssen und fuhr
fort: „Imam Chomeini- rahmatollah aleih- war ein großer gelehriger und
bewusster Mensch und die Gesamtheit seiner Äußerungen und sein Testament
bilden Grundlagen und Grundsätze der Revolution, die stets bei
Verabschiedung von Gesetzen und bei Stellungnahmen richtungsgebend sein
sollten.“
Hasrate Ayatollah Chamenei fügte hinzu: „Bei Verabschiedung von
Gesetzen ist darauf zu achten, dass diese mit dem Hang zum Gesetz, der
Moral, den religiösen Werten und Fragen der Moralerziehung harmonieren.“
Er empfahl den Abgeordneten der Islamischen Parlamentsversammlung den
Geist der Toleranz gegenüber den Ansichten anderer und fuhr fort: „Die
Meinungsäußerungen im Parlament müssen wissenschaftlich fundiert und
logisch begründet, korrekt und moralisch vertretbar sein. Sie müssen frei
sein von eigensinnigem Denken und Kraftproben einer Person oder eines
Flügels.“
Mit Hinweis auf die Aufgabe des Parlaments und der Regierung
hinsichtlich der Verwaltung des Landes und der Vorantreibung der Anliegen
der Gesellschaft fügte er hinzu: „Das Parlament muss Bereitschaft zur
Verständigung, Toleranz und den Geist der Zusammenarbeit mit der Regierung
zugrundelegen, denn die Regierung steht mitten auf dem Schauplatz des
Geschehens und übernimmt bei Problemen die schwere Verantwortungslast der
Durchführung im Land.“
Hasrate Ayatollah Chamenei betonte damit, dass die Exekutive eine
äußerst schwierige Aufgabe hat und unterstrich: „Der Regierung ist auf
diesem schwer begehbaren Weg zu helfen und man darf nicht zu streng mit
ihr umgehen.“
Er unterstrich jedoch: „Das soll nicht bedeuten, dass Fehler übergangen
werden dürfen, sondern dass sich Reaktionen freundlich und brüderlich
gestalten sollen.“
Der Führende der Islamischen Revolution sagte mit Hinweis auf
Spannungen und Reibungen während einiger früherer Legislaturperioden: „Die
Bevölkerung mag diese Reibungen überhauptet nicht . Sie fanden einen
vollkommen negativen Widerhall, denn die Bevölkerung möchte eine enge
Zusammenarbeit zwischen den Veranwortungsträgern bei der Lösung der
Probleme des Landes sehen.“
Hasrate Ayatollah Chamenei erinnerte erneut daran, dass das Gesamtwohl
des Landes bei der Gesetzgebung zu beachten ist und fuhr fort: „Die
geehrten Volksvertreter müssen die Interessen des Gebietes, in dem sie
gewählt wurden, im Rahmen der Interessen des gesamten Landes sehen.“
In einem weiteren Teil seiner Ansprache verwies der Führende darauf,
dass es notwendig ist, die Kultur der Orientierung nach dem Gesetz im Land
zu beachten und unterstrich: „Hinsichtlich der jüngsten Fragen im
Zusammenhang mit den Präsidentschaftswahlen habe ich an der Durchführung
des Gesetzes festgehalten und werde auch in Zukunft daran festhalten. Auch
die islamische Staatsordnung und die Bevölkerung sollen sich um keinen
Preis etwas vorschreiben lassen.“
Der Führende der Islamischen Revolution unterstrich, dass die Diktatur
das Gegenstück zur Gesetzesorientierung und Gesetzestreue darstellt und
fuhr fort: „Wenn keine Unterwerfung unter das Gesetz vorliegt, wird der
Geist der Diktatur in Erscheinung treten.“
Hasrate Ayatollah Chamenei weiter: „Das Gesetz muss in allen
Angelegenheiten des Landes das letzte Wort haben, damit das Leben der
Bevölkerung und die Angelegenheiten der Gesellschaft unproblematisch
verlaufen.“
Er sagte, dass Gesetzeslosigkeit Verstöße gegen das Bevölkerungswohl
hervorrufen, und fuhr fort: „Eine Versteifung auf Nicht-Beachtung des
Gesetzes macht Angelegenheiten kompliziert und schwer lösbar. Deshalb
müssen alle das Gesetz respektieren.“
Der Führer der Islamischen Revolution sagte auch: „Die Kultur der
Gesetzesliebe muss wie andere Dinge bei der Elite beginnen und auf die
Gesamtheit der Gesellschaft übertragen werden, denn wenn die Eliten einer
Gesellschaft das Gesetz nicht beachten, kann nicht von der Bevölkerung ein
gesetzmäßiges Handeln erwartet werden.“
Hasrate Ayatollah hat außerdem der Islamischen Parlamentsversammlung
für ihre Stellungnahme und ihr Schreiben zu den jüngsten Ereignisse
gedankt und gesagt: „Die Einmütigkeit und Einstimmigkeit bei der
Bekanntgabe einer grundlegenden Stellungnahme in einer Situation, in der
die Feinde auf Schwäche und günstige Gelegenheiten warten, ist ein sehr
guter und wichtiger Schritt.“
Indem er das Expertenniveau und die Erkenntnisstufe des achten
Parlamentes lobte, empfahl er den Volksvertretern die verstärkte Nutzung
der spirituellen Gelegenheiten und der ethischen Lehren in der Praxis und
sagte: „Die segensreichen Tage des Monats Radschab und danach die
wertvollen Tage der Monate Schaaban und Ramadan sind die besten
Gelegenheit, durch rechtschaffenes Handeln und Stärkung des Glaubens
Unachtsamkeit und Oberflächlichkeit abzustreifen und eine größere Nähe zu
Gott zu erreichen.“
Zu Beginn dieses Treffens hat Parlamentschef Laridschani mit Hinweis
auf die Aufgabe des Parlaments im Software-Bereich der Staatsordnung und
ebenso bei der Beaufsichtigung der Durchführung der Gesetze betont:
„Handlungsachse der achten Legislative ist die Urkunde für
Zukunftsperspektiven und Generalstrategien der Staatsordnung, insbesondere
die Politik hinsichtlich des Grundgesetzartikels 44.“ Er zählte Gesetze
auf, die vom Parlament bereits verabschiedet wurden bzw. bald
verabschiedet werden, wie Handelsgesetze und Gesetze hinsichtlich
islamischer Strafen, bzw. über Zielorientierung von Subventionen,
Sicherheit in ökologischer , Arbeits- und Gewerbeumwelt sowie das
Generalgesetz für Viehzucht und fuhr fort: „Die 8. Legislative hat bei
gleichzeitiger ernsthafter Beachtung von Wirtschafts- und
Einkommensfragen, Themen wie Dürrezeiten, Universitäts-Aufnahmeprüfung,
Probleme der Industrieeinheiten, Landwirte und Viehzüchter ihre
Aufmerksamkeit gewidmet.“
Der Vorsitzende der Islamischen Parlamentsversammlung sagte, dass sich
die 8. Legislative unter anderem dadurch auszeichnet, dass sie genau die
internationalen und regionalen Ereignisse und Fragen verfolgt. Er fuhr
fort: „Die Einberufung der Palästina-Konferenz und der Widerstand
gegenüber der Unersättlichkeit der befehlshaberischen Mächte wie zum
Beispiel in der Nuklear- und der Irakfrage sowie bei den jüngsten
Ereignissen im Land sind Bestandteil des Vorgehens des Parlaments im
Bereich internationaler und regionaler Fragen.“
Herr Laridschani betonte, dass das Parlament von der Konvergenz mit den
anderen Gewalten überzeugt ist und zugleich ernsthaft die Einhaltung des
Gesetzes beaufsichtigt. Er fügte hinzu: „Der Rechnungshof übt unter
Heranziehung seiner neuen Methode gleichzeitig mit den anderen Behörden
eine Aufsicht aus, damit die Voraussetzungen zur Verhinderung von
Verstößen geschaffen werden.“
Der Chef der Islamischen Parlamentsversammlung hat zudem mit Hinweis
auf die jüngsten Probleme, die nach der Präsidentschaftswahl aufgetreten
sind, unterstrichen: „Das Parlament ist der Überzeugung, dass die Lösung
der jüngsten Schwierigkeiten nur auf gesetzlichem Wege möglich sind. Die
Volksvertreter werden ungesetzliches Vorgehen verhindern.“
Dr. Laridschani unterstrich, niemand dürfe sich für berechtigt halten,
das Gesetz zu überschreiten und fuhr fort: „Die jüngsten Ereignisse im
Zusammenhang mit den Wahlen werden nur mit dem Urteil des
Verfassungsschutzrates beendbar sein und die Herren, die am Rande dieses
Konfiktes stehen, sollten einsehen, dass das Gesetz nicht nur für bequeme
Zeiten gilt, sondern die Orientierung nach dem Gesetz jederzeit Gültigkeit
hat.“
(Sie auch
komplette Freitagsansprache Imam Chamene'is nach
den Präsidentschaftswahlen 19.6.2009)
(2009/06/19 - 18:59)
Das eindrucksvolle Freitagsgebet der Bevölkerung mit dem
Revolutionsführer als Gemeinschaftsimam erfüllte heute Teheran mit
besonderer Spiritualität und rief den schönen Gedanken an den Imam der
Zeit (unser Leben sei ihm geopfert) wach.
Hasrate Ayatollah Chamenei, der geehrte Führende der Islamischen
Revolution hat während der bedeutenden Ansprachen zum heutigen
historischen und Einheit spendenden Teheraner Freitagsgebet erneut darauf
hingewiesen, dass das Gott-Eingedenk-Sein und Vertrauen in Seine Hilfe und
die dadurch gewonnene innere Ruhe ein wichtiger Faktor dafür waren, dass
die gläubige iranische Nation erhobenen Hauptes allen stürmischen
Ereignissen der letzten 30 Jahre standhielt. Er verdeutlichte die
verschiedenen Aspekte des Wahlwettbewerbes und der Probleme nach den
Wahlen und unterstrich, dass die einmalige engagierte Präsenz der
Bevölkerung am 22. Chordad (12. Juni) eine gewaltige Demonstration der
nationalen Zuversicht, Hoffnung und Dynamik darstellt, aber auch ein
politisches Erdbeben für die Feinde und ein historisches Fest für die
Freunde Irans und der Revolution gewesen ist. Er sagte, dass alle 40
Millionen eifrigen und klugen Wahlbeteiligten ihre Stimme für den Imam,
die Revolution und die Märtyrer abgegeben haben und alle vier Kandidaten
zur islamischen Staatsordnung gehören. Deshalb müssten auch alle im Rahmen
der vorhandenen klaren Gesetze vorliegenden Beanstandungen nachgehen.“
Der Führende der Islamischen Revolution hat in der zweiten
Gebetsansprache, welche immer wieder Gott-ist-größer –Rufe der Bevölkerung
und die Kundgebung ihrer Gefühle auslöste, die verschiedenen Fragen
bezüglich der Wahlen behandelt und sich jeweils dazu gegenüber der
Bevölkerung, den Präsidentschaftskandidaten und den politischen
Elitekräften, aber auch gegenüber den Staatschefs einiger westlicher
arroganter Staaten geäußert. Indem er die bewusste und gläubige
Bevölkerung Irans lobte, nannte er die Wahlbeteiligung von annähernd 40
Millionen am 22. Chordad eine gewaltige Demonstration des
Pflichtbewusstseins und des Geistes der Mitbeteiligung. Er fügte hinzu:
„Das rege Engagement war die einmütige Bekanntgabe, dass sich die
Bevölkerung mit der islamischen Staatsordnung verbunden fühlt. Die sehr
außergewöhnliche Wahlbeteiligung von 85 Prozent der Wahlberechtigten zeigt
außerdem den besonderen Segen des Herrn und die besondere Aufmerksamkeit
des Imam der Zeit (Gott möge sein Erscheinen schneller eintreten lassen)
für die iranische Nation und die Staatsordnung der Islamischen Republik.“
Hasrate Ayatollah Chamenei sagte weiter, dass die von Dynamik und
Verstand geprägte landesweite Teilnahme der jungen Leute an den 10.
Präsidentschaftswahlen veranschaulicht, dass das politische Pflichtgefühl
und das Verantwortungsbewusstsein von der ersten Revolutionsgeneration auf
die heutige Generation übergegangen ist. Er fuhr fort: „Von ganzem Herzen
erkläre ich bescheiden meine Achtung vor der Großartigkeit der iranischen
Nation und unserer Jugend.“ Der Führende der Islamischen Revolution hat
mit Hinweis auf die unterschiedlichen Tendenzen der Bevölkerung und ihre
Stimmabgabe für verschiedene Präsidentschaftskandidaten hinzugefügt:
„Jenseits aller verschiedenen Ansichten der Bevölkerung wird das
gemeinsame Pflichtgefühl , das Land zu schützen und die Staatsordnung zu
wahren, spürbar, so dass die Teilnahme von Frauen und Männern, alt und
jung, den verschiedenen Volksgruppen und den Anhängern der verschiedenen
Konfessionen, der Stadt- und der Dorfbevölkerung ein eindrucksvolles
unvergängliches Geschehen hervorrief, welches für die Feinde des Irans und
der Revolution ein politisches Erdbeben und für die Freunde der iranischen
Nation in aller Welt zu einem wahren historischen Fest wurde.“
Ayatollah Chamenei bezeichnete die 40-Millionen-Wahlbeteiligung am 22.
Chordad (12. Juni) als gemeinsamen Schritt der Nation zur Treueerklärung
an den Imam, die Revolution und die Märtyrer und fuhr fort: „Durch diese
großartige Bewegung wurde der islamischen Staatsordnung frischer Atem für
die Fortsetzung ihres Weges des Fortschrittes und der Ehre gespendet und
denen, die dem System übelwollen, wurde die wahre Bedeutung der religiösen
Volksregierung vor Augen geführt.“
Hasrate Ayatollah Chamenei sagte weiter, die mit Zuversicht, Freiheit ,
Hoffnung und Freude einhergehende nationale Beteiligung an den
Präsidentschaftswahlen sei die Antwort der iranischen Nation auf die
feindliche Propaganda der Medienmaschine der arroganten Mächte. Er fuhr
fort: „Das Vertrauen der Nation in die Staatsordnung als das größte
Kapital der Islamischen Republik ist erneut bei den Wahlen am 22. Chordad
zum Ausdruck gekommen, und die Feinde des Islams und Irans versuchen durch
Hervorrufung von Zweifeln und Skepsis hinsichtlich der Wahlen, dieses
nationale Vertrauen zu erschüttern. Sie wollen durch Verminderung der
Wahlbeteiligung die Rechtmäßigkeit der Staatsordnung ins fragliche Licht
rücken und wenn sie dieses elende Ziel verwirklichen, so ist das ein
Schaden, der sich mit keinem anderen Schaden mehr vergleichen lässt.“
Indem er an die mehrmonatige Propaganda der imperialistischen Front
hinsichtlich eines Wahlbetruges am 12. Juni hinwies, sagte er weiter: „In
der Ansprache zum 1. Farwardin ( iranischer Jahresbeginn am 21.3.2009)
habe ich unseren lieben Freunden im Inland geraten, nicht das zu
wiederholen, was der Feind über Wahlbetrug behauptet, da die Fremdmächte
beabsichtigen, das Vertrauen welches die Staatsordnung mit ihren
Amtsträgern und ihrem Vorgehen innerhalb von 30 Jahren aufgebaut hat, in
Frage zu stellen.“
Der Führende der Islamischen Revolution erinnerte an den völlig freien
und engen Wahlwettbwerb der Kandidaten bei der Wahlwerbung, unter anderem
an die transparenten und offenen Streitgespräche im Fernsehen, und fügte
hinzu: „Der harte Wettbewerb der vier geehrten Wahlkandidaten war der
Wettbewerb zwischen politischen Strömungen, die zum islamischen System
gehören. Aber die von den boshaften Zionisten abhängigen Medien haben
durch Verbreitung eindeutiger Lügen versucht, diesen Wettbewerb als einen
Konflikt zwischen Gegnern und Befürwortern der Staatsordnung
hinzustellen.“
Hasrate Ayatollah Chamenei hat mit Hinweis darauf, dass er alle vier
Präsidentschaftskandidaten aus nächster Nähe gut kennt, weiter gesagt:
„Einer dieser Kandidaten ist der dienstbereite fleißige engagierte und
vertrauenswürdige Staatspräsident. Ein anderer ist 8 Jahre mein eigener
Premierminister gewesen. Der nächste Kandidat war Befehlshaber des
Pasdaran-Heeres und einer der Hauptbefehlshaber bei der Heiligen
Verteidigung, während der vierte Kandidat in zwei Legislaturperioden den
Vorsitz des Parlamentes inne gehabt hat. Deshalb sind alle diese vier
Herren Mitglieder der Staatsordnung und gehören zu ihr. Ihr Wettbewerb ist
daher auch - im Gegensatz zu der Betrugspropaganda der zionistischen ,
amerikanischen und der englischen Medien , ein Wettbewerb gewesen, der
sich im Rahmen der Staatsordnung bewegte.“
Der Führende der Islamischen Revolution hat auf die Unterschiede
hinsichtlich der Standpunkte und politischen Richtungen und
Regierungsprogramme der 4 Wahlkandidaten hingewiesen und diesbezüglich
hinzugefügt: „Diese Meinungsverschiedenheiten bewegen sich im Rahmen der
Staatsordnung. Natürlich finde ich persönlich den einen oder anderen
geeigneter für den Dienst am Land, aber ich habe der Bevölkerung meine
Meinung und mein Urteil nicht bekannt gegeben. Es war nämlich nicht nötig,
dass sich die Bevölkerung danach richtet, denn die Wahlen gehören dem
Volke und das Ergebnis richtet sich nach dessen Entscheidung.“
Er bezeichnete die Streitgespräche im Fernsehen als eine wichtige und
interessante Initiative und fügte hinzu: „Die transparenten, ernsthaften
und offenen Streitgespräche widerlegten die Behauptung der Fremden, dass
der Wahlkampf gestellt sei.“
Hasrate Ayatollah Chamenei bezeichnete es als positive Aspekte der
Streitgespräche, dass sie ernsthaft und offen waren und jeder gezwungen
wurde, sich zu verteidigen und auf die Flut von Kritiken zu antworten.
Ebenso bezeichnete er es als positiv, dass auf diese Weise die Standpunkte
von Personen und Gruppen transparenter wurden. Darüber sagte er zudem:
„Die Bevölkerung hat sich durch diese Streitgespräche und anderen
Wahlwerbungen besser ein Urteil bilden können und gespürt, dass die
islamische Staatsordnung nichts zu verbergen hat und die Bevölkerung nicht
wie Fremde behandelt, sondern wirklich auf das Recht der Bevölkerung auf
eine Stimmabgabe aufgrund von Wissen und Bewusstsein Wert legt.“
Ayatollah Chamenei nannte als weitere positive Aspekte der
Streitgespräche die Ausübung des Rechtes auf freie Meinungsäußerung sowie
die geistige Entfaltung und Förderung der Urteilsfähigkeit des Volkes und
unterstrich, indem er darauf hinwies, dass die Äußerungen während der
Streitgespräche im Privatkreis der Familie und öffentlich zum
Gesprächsstoff wurden, weiter: „ Wenn in dieser Wahlrunde 10 Millionen
Stimmen mehr als bei den letzten Wahlrunden abgegeben wurden, so liegt es
mit Gewissheit auch daran, dass sich die Bevölkerung geistig und
gedanklich intensiv mit der Wahl beschäftigt hat, bevor sie in den
Wahllokalen erschien. Aus dieser Sicht sind also Streitgespräche etwas
Erfreuliches.“
Hasrate Ayatollah Chamenei befürwortete die Fortsetzung der
Streitgespräche auf Verwaltungsebene und bezeichnete sie als notwendig. Er
fügte hinzu: „Bei Auschaltung der Mängel und negativen Aspekte solcher
Streitgespräche müssen diese beibehalten werden, damit alle Personen und
Verantwortungsträger sich bewusst sind, dass sie sich eventueller Kritik
stellen und dazu antworten müssen.“
Der Führende der Islamischen Revolution setzte sich auch mit den
negativen Punkten der Streitgespräche auseinander und verwies in diesem
Zusammenhang auf die Hervorrufung von Streit und Verstimmung, Heranziehung
von Gerüchten, Einbußen an Sachlichkeit während des Gesprächs und
emotionale und verärgerte Reaktionen seitens der Gesprächspartner. Er
erklärte seine Unzufriedenheit mit diesen Mängeln und fuhr fort:
„Bedauerlicherweise haben diese Streitgespräche hin und wieder einen
zerstörerischen Charakter angenommen und dazu geführt, dass es zu einer
extrem düsteren Darstellung der Dienste der jetzigen Regierung kam und
demgegenüber das Vorgehen vorheriger Regierungen ebenso ins negative Licht
gerückt wurde und es auf diese Weise unter den Anhängern der Kandidaten zu
Spannungen und Besorgnissen kam.“
Hasrate Ayatollah Chamenei sagte, indem er darauf hinwies, dass bei den
Streitgesprächen beide Seiten sich etwas zuschulde machten, weiter: „Die
eine Seite hat dem gesetzlichen Staatspräsidenten des Landes gegenüber
klare und sehr beschämende Beleidigungen und Verleumdungen gemacht und
durch Ausstellung falscher Arbeitszeugnisse für die Regierung, den
Staatspräsidenten, der sich auf die Stimme der Bevölkerung stützt, zum
Lügner, abergläubigen Menschen und Wahrsager erklärt und damit gegen
Moral, Gesetz und Gerechtigkeit verstoßen. Und sein Gegenüber hat mit
ähnlichen Maßnahmen das glänzende Arbeitszeugnis von 30 Jahren Revolution
als geringfügig dargestellt, und Persönlichkeiten, die sich ihr ganzes
Leben lang für die Staatsordnung eingesetzt haben, ins fragliche Licht
gerückt, wobei er Verleumdungen vorgebracht hat, die vor keiner
gesetzlichen Instanz bestätigt wurden.“
Der Führende der Islamischen Revolution hat kritisiert, dass von der
finanziellen Bestechlichkeit im Umfeld von Herrn Haschemi Rafsandschani
und Herrn Nateq Nuri gesprochen worden ist. Er sagte dazu weiter:
„Allerdings hat niemand diese beiden Herren wegen Finanzkorruption
verklagt und wenn jemand irgendeinen Vorwurf gegenüber ihren Verwandten
erhebt, darf er nicht in den Medien darüber sprechen, bevor es nicht vor
den zuständigen Instanzen und über den gesetzlichen Kanal nachgewiesen
wurde, denn anderenfalls werden durch solche Schritte in der Gesellschaft
und insbesondere bei den jungen Leuten falsche Vorstellungen
hervorgerufen.“
Mit Hinweis darauf, dass er Herrn Haschemi Rafsandschani seit mehr als
50 Jahren kennt und mit Hinweis auf dessen Verdienste an der Revolution
und der Staatsordnung fügte er hinzu: „Herr Haschemi Rafsandschani ist
während des Kampfes gegen das unterdrückerische Schahregime einer der
wichtigsten und entschiedensten Mitglieder der Bewegung gewesen und war
auch nach dem Sieg der Revolution einer der Persönlichkeiten, die dem Imam
(Imam Chomeini) die konstruktivste Unterstützung leisteten. Mehrmals wäre
er fast zum Märtyrer geworden. Außerdem hat er auch nach dem Verlust des
ehrwürdigen Imams bis heute immer an der Seite der Führung gestanden.“
Der Führende der Islamischen Revolution sagte weiter: „Herr Haschemi
hat vor dem Sieg der Revolution sein Vermögen für den Kampf eingesetzt und
er hat in den letzten 3 Jahrzehnten bei Übernahme von zahlreichen
Verantwortungen, auch in den sensibelsten Abschnitten im Dienste der
Revolution und der Staatsordnung gestanden und sich niemals an der
Revolution bereichert. Die Bevölkerung muss diese Tatsachen beachten.“
Hasrate Ayatollah Chamenei verwies zugleich auf seine natürlichen
Meinungsverschiedenheiten mit Herrn Haschemi Rafsandschi in mehreren
Fällen und fuhr fort: „Diese Meinungsverschiedenheiten sind etwas ganz
natürliches und die Bevölkerung soll keiner Täuschung zum Opfer fallen und
irgendwie anders darüber denken.“ Er fuhr fort: „Zwischen Herrn Haschemi
und dem Staatspräsidenten gibt es seit 2005 zahlreiche
Meinungsverschiedenheiten über Fragen des Auslands, der Verwirklichung der
sozialen Gerechtigkeit und einige kulturelle Angelegenheiten, wobei die
Meinung des Präsidenten mit der meinigen eher übereinstimmt.“
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution bezeichnete auch Herrn Nateq
Nuri als eine Persönlichkeit, die im Dienste der Revolution steht und
fügte hinzu: „Es gibt keinerlei Zweifel darüber, dass Herr Nateq zu der
Staatsordnung und der Revolution steht.“
Hasrate Ayatollah Chamenei betonte erneut, dass die Mängel bei
Streitgesprächen ausgeschaltet werden müssten, und fuhr fort: „Schon in
den nächsten Tagen nach dem Streitgespräch habe ich den Staatspräsidenten
gemahnt, denn ich wusste, dass es etwas nutzt.“ Indem er die Standpunkte
der Staatsordnung hinsichtlich der ernsthaften Bekämpfung und des
Vorgehens gegen Korruption wiederholte, fuhr er fort: „Wenn es keine
Wirtschaftskorruption im Lande gäbe, wäre vor einigen Jahren kein
8-Punkte-Schreiben an die Vorsitzenden der drei Regierungsgewalten
entsandt worden. Aber zweifelsohne ist die Islamische Republik eine der
gesündesten politisch-gesellschaftlichen Systeme der Welt und ihr dürft
nicht unter Berufung auf die zionistischen Zentralen und Stellen, dem
Staat Korruption vorwerfen oder im Zusammenhang mit Finanzkorruption
Persönlichkeiten und Verantwortungsträger grundlos ins fragliche Licht
rücken.“
Der Führende der Islamischen Revolution sagte an dieser Stelle seiner
zweiten Freitagsgebetsansprache zusammenfassend: „Die geschätzte iranische
Bevölkerung schuf am 22. Chordad (12. Juni) ein historisches stolzes
Geschehen, das international Aufmerksamkeit erregte. Aber einige Feinde
versuchen diesen absoluten Sieg der Staatsordnung in eine nationale
Niederlage umzustülpen. Indem sie die Wahlen als verdächtig und
zweifelhaft hinstellen, wollen sie verhindern, dass diese weltweit höchste
Wahlbeteiligung im Namen dieser Nation verbucht wird, was in Wirklichkeit
bereits geschehen ist, und daran können sie nichts ändern.“
Hasrate Ayatollah Chamenei sagte weiter zusammenfassend zu der
Bevölkerung: „Alle, die einem der vier geschätzten Kandidaten ihre Stimme
gegeben haben, gehören zur Front der Revolution und zur Staatsordnung und
– so Gott will – wird Gott sie lohnen. Deshalb ist festzustellen, dass die
Linie der Revolution 40 Millionen Ja-Stimmen erhielt und nicht nur die
24,5 Millionen Stimmen, die der gewählte Staatspräsident gewann.“
Der Führende der Islamischen Revolution betonte, dass die Bevölkerung
vertrauensvoll ist und einige Kandidaten sich auch auf die Tatsache
verlassen sollten, dass die Staatsordnung der Islamischen Republik keinen
Verrat an den Wahlstimmen der Bevölkerung begeht. Dann fuhr er fort: „Der
gesetzliche Wahlmechanismus des Landes lässt keinen Betrug zu, und schon
gar keinen in der Größenordnung von 11 Millionen Wählerstimmen!“ Hasrate
Ayatollah Chamenei weiter: „Dennoch wurde der werte Verfassungsschutzrat
mit Nachdruck angewiesen, alle Dokumente, welche von denjenigen, die
Zweifel hegen, vorgelegt werden, entschieden zu überprüfen und falls es
Fälle gibt, in denen eine wiederholte Auszählung der Stimmzettel von
Wahlurnen nötig ist, dies in Anwesenheit der Vertreter der Kandidaten zu
tun.“
Er bezeichnete die gesetzlichen Kanäle als den einzigen Überprüfungsweg
von Zweifelsfällen und unterstrich: „Ich werde mich nicht auf
ungesetzliche Neuerungen einlassen, denn automatisch werden immer bei
jeder Wahl einige nicht die Sieger sein und wenn heute der gesetzliche
Rahmen durchbrochen wird, bedeutet das für die Zukunft , dass keiner Wahl
mehr vertraut wird und es keine unantastbare Wahlergebnisse mehr gibt.“
Hasrate Ayatollah Chamenei hat mit Hinweis auf die Vollständigkeit des
Gesetzes zur Überprüfung von Wahlbeschwerden hinzugefügt: „Genauso wie das
Gesetz den Kandidaten das Recht auf Überwachung und Beschwerdeeinreichung
gegeben hat, sieht es auch einen konkreten Weg zur Bearbeitung der
Beschwerden vor. Alle Schritte sind über den korrekten gesetzlichen Weg
abzuwickeln.“ Hasrate Ayatollah Chamnei sagte in Fortsetzung seiner
zweiten Freitagsgebetsansprache gerichtet an die Politiker, Kandidaten
Parteiführer und politischen Strömungen: „Heute ist ein sensibler
Augenblick der Geschichte für unser Land und ein Blick auf die Situation
international, im Nahen Osten und in den Nachbarländern sowie die
Weltwirtschaftslage beweist, dass wir uns an einem historisch wichtigen
Punkt befinden. Deshalb haben wir alle die Aufgabe, in diesem historischen
Abschnitt wachsam und exakt zu sein und keinen Fehler zu begehen.“
Indem er betonte, dass die Bevölkerung beim Wahlgeschehen wahrhaftig
ihrer Aufgabe bestens nachgekommen ist, fügte er hinzu: „Die Politiker und
diejenigen, die irgendwie für einen Teil der Öffentlichen Meinung eine
Instanz darstellen, müssen sehr darauf achten, was sie tun und sagen, denn
wenn sie nur ein wenig übertreiben, wird das Ausmaß an Übertreibung in der
Masse des Volkes gefährliche Grade erreichen, so dass sie selber nicht
mehr in der Lage sind, etwas rückgängig zu machen.“
Der Führende der Islamischen Revolution verwies darauf, dass jede
übertriebene extreme Handlung Tendenzen zum Extremen bei anderen schüren
wird, und betonte: „Wenn die politischen Persönlichkeiten gegen das Gesetz
verstoßen wollen, so werden sie , ob sie wollen oder nicht, für
vergossenes Blut, Gewalttaten und Chaos verantwortlich sein.“ Ayatollah
Chamenei fuhr fort: „Ich empfehle diesen alten Freunden und Brüdern, sich
in Weitherzigkeit zu beherrschen und sich der hungrigen lauernden Wölfe,
die heute immer mehr die Maske der Diplomatie fallen lassen, bewusst zu
werden und sie nicht aus dem Auge zu lassen.“
Er betonte weiter, dass die Herren, an die er seine Mahnung richtet, an
die Verantwortung denken sollen, die sie gegenüber ihrem Tun vor Gott
tragen und mahnte: „Brüder! Erinnert euch an die letzten Empfehlungen des
ehrwürdigen Imams, in denen es hieß: „Alle müssen im Gesetz das
ausschlaggebende letzte Wort sehen.“
Der Führende der Islamischen Revolution sah in der Lösung von
Meinungsverschiedenheiten durch Stimmabgaben den eigentlichen Sinn von
Wahlen und fuhr fort: „Wahlen sind dazu da, dass sich am Inhalt der
Wahlurnen mit den Stimmzetteln und nicht auf dem Straßenpflaster zeigt,
was die Bevölkerung will.“
Hasrate Ayatollah Chamenei unterstrich außerdem: „Warum sollte man
überhaupt noch Wahlen abhalten, wenn es richtig wäre, dass nach jeder Wahl
diejenigen, die nicht genug Stimmen erhielten, auf der Straße ihre
Anhänger aufmarschieren lassen und als Gegenreaktion diejenigen, die
gewählt wurden, auch ihre Anhänger auf die Straße rufen? Welche
Schuld trifft außerdem die armen Bürger, die wegen unserem Tun daran
behindert werden, ihrem Einkommensverdienst und ihrem Beruf und Gewerbe
nachzugehen?“
Mit Hinweis darauf, dass Versammlungen auf der Straße eindringenden
Terroristen die beste Deckung für Terroranschläge bieten, sagte er weiter:
„Wer ist daran schuld, wenn bei solchen Versammlungen Terrorakte
vorgenommen werden? Wer trägt die Verantwortung für die Opfer der
vergangenen Tage, die normale Bürger oder Mitglieder des Basidschs waren?
Wer steht dafür gerade? Wer muss eine Antwort auf die emotionalen
Reaktionen bei Terroranschlägen geben?“
Der Führende der Islamischen Revolution kritisierte scharf einige
Vorfälle auf dem Teheraner Universitätcampus und sagte: „Dass Leute in das
Universitätsgelände eindringen und gläubige Hisbollah-Studenten angreifen,
zudem auch noch unter Parolen im Zusammenhang mit der Führung, ist
wirklich sehr bedauernswert und schmerzlich.“
Hasrate Ayatollah Chamenei sagte mit Hinweis auf Machtdemonstrationen
nach den Wahlen, dass dies in Wahrheit ein Angriff auf die
Grundsätzlichkeit der Wahlen und der Volksbestimmung ist. Er hob hervor:
„Ich bitte alle, diese falsche Methode beiseite zu stellen. Und wenn sie
dies nicht tun, übernehmen sie selber die Verantwortung für die Folgen und
das sich daraus ergebende Chaos.“ Er weiter: „Einige sollten wissen:
Straßenaktionen können nicht zum Druckhebel gegen die Staatsordnung
werden. Durch sie können die Verantwortungsträger nicht gezwungen werden,
sich aus Erwägungen der Ratsamkeit ihren Forderungen zu unterwerfen. Die
Unterwerfung unter ungesetzliche Forderungen bedeutet nämlich, dass eine
Art Diktatur begonnen hat.“ Der Führende der Islamischen Revolution
mahnte: „Solche Vorstellungen und Kalkulationen sind falsch. Und wenn
solche falschen Vorstellungen negative Folgen haben, gehen diese direkt
auf diejenigen zurück, die im Hintergrund Regie führen und falls es
notwendig wird, werden die Menschen zum geeigneten Zeitpunkt erfahren, wer
sie sind.“
Ayatollah Chamenei lud alle Freunde und Brüder zur Brüderlichkeit und
Verständigung sowie Beachtung des Gesetzes ein und sagte weiter:
„Der Weg für das Gesetz, die Freundschaft und Einmütigkeit steht offen
und ich hoffe, dass alle diesen Weg gehen und das Fest der Bevölkerung
über den 40-Millionen Sieg würdigen und nicht zulassen, dass der Feind die
Freude an diesem großen Fest verdirbt.“
Der Führende der Islamischen Revolution warnte: „Wenn jemand einen
anderen Weg gehen will, werde ich kommen und offenener zu der Bevölkerung
sprechen!“
Hasrate Ayatollah Chamenei wies in Fortsetzung des Themas Wahlen auf
die Stellungnahmen der Positionsträger einiger europäischer Länder und der
USA hin und sagte: „Vor den Wahlen steuerten die westlichen Medien und die
staatlichen Verantwortungsträger in Richtung Hervorrufung von Skepsis an
den Wahlen und Schaffung von Bedingungen, die die Wahlbeteiligung
verringern. Aber die massive 40 Millionen-Wahlbeteiligung der Bevölkerung
versetzte den westlichen Medien und Verantwortungsträgern einen Schock und
sie begriffen, dass ein neues Kapitel in Sachen Islamische Republik Iran
aufgeschlagen wurde und ihnen keine andere Wahl bleibt, als dies
einzusehen.“
Der Führende der Islamischen Revolution sagte daraufhin mit Hinweis auf
einige nach den Wahlen aufgetretene Beanstandungen und Probleme : „Einige
westliche Verantwortungsträger hießen diese Gelegenheit willkommen, um sie
in ihrem Interesse auszunutzen. Sie wechselten den Ton und ließen immer
mehr ihre Masken weichen.“
Hasrate Ayatollah Chamenei weiter: „Seit Anfang der Woche (hier:
Samstag) haben eine Reihe von westlichen Staatschefs und Außenministern
Stellung bezogen und ihre Feindschaft gegenüber der islamischen
Staatsordnung an den Tag gelegt, wobei sich die englische Regierung am
meisten mit Boshaftigkeit hervortat.“
Ayatollah Chamenei zitierte einige amerikanische Amtsträger, die gesagt
haben, sie hätten nur darauf gewartet, dass die Menschen auf die Straßen
strömen, und fuhr fort: „Diese Äußerungen erfolgen, während sie
gleichzeitig einen Brief aufsetzen und ihr Interesse an Beziehungen und
ihre Achtung vor der Islamischen Republik bezeugen. Was von beidem soll
man nun wirklich ernst nehmen?“
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte auch: „Zugleich sind im
Inland die Handlanger dieser ausländischen Individuen aktiv geworden und
haben eine Serie der Zerstörungen, Brandstiftungen sowie Plünderungen von
öffentlichem und privatem Eigentum begonnen und den Bürgern die Sicherheit
geraubt, wobei natürlich diese Zerstörungsmaßnahmen nichts mit der
Bevölkerung und den Anhängern der Kandidaten sondern mit denjenigen zu tun
haben, die der iranischen Bevölkerung übelgesinnt und Söldner und
Handlanger der westlichen Spionagedienste und des zionistischen Regimes
sind.“
Ayatollah Chamenei fuhr fort: „Diese Situation hat die Feinde
hoffnungsvoll gestimmt und sie haben geglaubt, sie könnten im Iran genauso
wie in einigen kleinen Ländern mit den paar Dutzend Millionen Dollars
eines zionistischen Kapitalisten, eine samtene Revolution in Gang setzen.
Aber das größte Problem dieser unwissenden Feinde liegt darin, dass sie
die iranische Nation noch nicht richtig kennen.“
Ayatollah Chamenei sagte weiter: „Am häßlichsten war in diesem
Zusammenhang das Bedauern , welches die amerikanischen Positionsträger
hinsichlich der Menschenrechte und hinsichtlich angeblicher Härten
gegenüber der iranischen Bevölkerung vorgaben. Aber wie kann jemand, der
in Aghanistan und Irak solche Verbrechen begangen hat und das tyrannische
zionistische Regime finanziell und politisch unterstützt, überhaupt bei
den Menschenrechten mitreden?“
Hasrate Ayatollah Chamenei erinnerte daran, dass die Regierung des
Demokraten Clinton Massenmord an über 80 Anhängern der David-Sekte
begangen hat und sagte: „Sie haben doch 80 Frauen, Männer und Kinder bei
lebendigem Leibe verbrannt! Wissen Sie eigentlich überhaupt irgend etwas
über Menschenrechte?
Er betonte dass die Islamische Republik Bannerträger der Menschenrechte
und der Verteidigung der Unterdrückten ist und nicht die Mahnungen des
Westens braucht. Weiter sagte er: „Die europäischen und amerikanischen
Verantwortungsträger und Politiker sollten sich ein bisschen schämen und
dieses Verhalten einstellen.“
Der Führer der Islamischen Revolution sagte im letzten Teil seiner
zweiten Freitagsgebetsansprache, gerichtet an den Imam der Zeit (Gott möge
ihn bald in Erscheinung treten lassen): „O unser Gebieter und Freund: Wir
haben getan, was nötig war und gesagt und werden sagen, was gesagt werden
muss. Wir bieten unser geringfügiges Leben und Ansehen dar und werden es
auf dem Weg der Revolution und des Islams opfern. Wir werden diesen Weg
entschlossen weiter gehen und Ihr, dem Euch in Wahrheit diese Revolution
und dieses Land gehört, möget für uns beten.“
In der ersten Ansprache zum Freitagsgebet hat Ayatollah Chamenei auf
die wichtige Rolle verwiesen, die das Gott-Eingedenk-Sein und der Glaube
an Gott dabei spielen, dass Ruhe und Sicherheit in die Herzen der
Gläubigen einkehrt. Er betonte: „Bei Ereignissen verschiedener Art, die
die Herzen beunruhigen und in Sorge versetzen , muss man beim Gedenken an
Gott Zuflucht suchen und auf die Verheißungen Gottes vertrauen. Dann wird
Gott der Gütige den Gläubigen geistige Ruhe schicken. Und diese Ruhe und
Sicherheit wird ihre Herzen und ihre Schritte festigen.“
Der Führende der Islamischen Revolution sagte mit Hinweis auf viele
verschiedene Ereignisse nach dem Sieg der Islamischen Revolution weiter:
„Ein jedes dieser stürmischen Ereignisse hätte genügt, um eine Nation und
eine Staatsordnung zu entwurzeln. Aber dieses feste Schiff, welches sich
auf den Glauben und den festen Willen der Bevölkerung stützt, ist nicht im
geringsten ins Schwanken geraten und das ist ein Zeichen für
herabgesandten göttlichen Segen.“
Hasrate Ayatollah Chamenei sagte, dass der göttliche Segen bei Stolz,
und Vergessen des Gott-Eingedenk-Seins versiegt und fügte hinzu: „Wir
müssen darauf achten, dass uns politische Aufregung und Diskussionen, wie
sie in einem freien Land natürlich sind, nicht davon abbringen, Gottes
eingedenk zu sein und das eigentliche Ziel anzustreben.“
Der Führende der Islamischen Revolution verwies auf den Glauben und die
Spiritualität der geliebten Jugend und empfahl allen, insbesondere den
jungen Menschen, die spirituellen Gelegenheiten voll zu nutzen, indem er
hinzufügte: „Der Monat Radschab naht heran . Die Gebete in diesem Monat,
die ein Meer von Gotterkenntnis in sich bergen, sollte man zu schätzen
wissen.“
Sie auch
komplette Freitagsansprache Imam Chamene'is nach
den Präsidentschaftswahlen 19.6.2009
Rede des geehrten
Oberhaupts der Islamischen Revolution bei einem Treffen mit den Vertretern
der Präsidentschaftskandidaten
Mittwoch, 17. Juni 2009 um 12:14
Teheran (IRIB)- Die Vertreter der vier Präsidentschaftskandidaten haben
bei einem freundschaftlichen Treffen mit dem geehrten Oberhaupt der
Islamischen Revolution am Dienstagnachmittag ihre Standpunkte über den
Verlauf der Wahlen dargelegt . Bei diesem Treffen, dem auch Vertreter des
Wächterrats der iranischen Verfassung, des Innenministeriums, der
Organisation für Wahlinspektionen sowie der Kommission für Wahlwerbung,
beiwohnten, haben die Teilnehmer ihre Ansichten über die Wahlen und damit
zusammenhängende Fragen in einer transparenten Weise dargelegt und die
betreffenden Verantwortlichen haben auch dazu Stellung bezogen. Das
geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution betonte bei diesem Treffen,
dass die Wahlen im Iran stets die nationale Einheit und nationale Würde
kennzeichneten, und erklärte, der Urnengang von nahezu 40 Millionen
Menschen ist für die islamische Staatsordnung eine Ehre und alle Wähler
mit ihrer unterschiedlichen Überzeugung haben daran Anteil und es ist
deshalb die Pflicht aller, diese nationale Einheit zu wahren.
Er betonte, dass die Wahlen kein Anlass sein dürfen für Differenzen
unter den Menschen, und sagte, es sei ein großer Irrtum zu glauben, dass
auf einer Seite 24 Millionen und auf der anderen Seite 14 Millionen Iraner
stehen, denn diejenigen, die dem gewählten Präsidenten und den anderen
Kandidaten ihre Stimme gegeben haben, sind gleichermaßen mit der
islamischen Staatsordnung verbunden und von ihr überzeugt.
Der geehrte Ayatollah Ol Ozma Khamenei bezeichnete die Teilnahme von
nahezu 40 Millionen seiner Landsleute an diesen Wahlen als ein klares
Zeichen der nationalen Einheit und unterstrich, während des Wahlkampfes
waren die Menschen in einer freudigen und dynamischen Atmosphäre auf den
Straßen und unterstützen ihren jeweiligen Kandidaten, ohne, dass es dabei
zu Auseinandersetzungen gekommen wäre. Und das ist ein Zeichen der wahren
Demokratie in der islamischen Staatsordnung.
Der geehrte Ayatollah Ol Ozma Khamenei erklärte, Beanstandungen an den
Wahlen müssen über juristische Wege gehen und er betonte diesen
Beanstandungen müssen nachgegangen werden. Er sagte weiter "Ich verlange
vom geehrten Wächterrat und vom Innenministerium, diese Beanstandungen
genau zu überprüfen, damit kein Zweifel mehr besteht."
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution bezeichnete die
Teilnahme von nahezu 40 Millionen Wählern als die höchste Teilnahme seit
dreißig Jahren und sagte dazu weiter: "Diese große Ehre, die selbst von
ausländischen Medien als außerordentlich beschrieben wurde, muss gewahrt
bleiben, denn diese Ehre gehört den Menschen und allen Wählerinnen und
Wählern."
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution ermahnte beide Seiten,
Sieger und Verlierer, zur Besinnung und betonte, dass alle diejenigen, die
die Mehrheit der Stimmen und diejenigen, die diese Mehrheit nicht erhalten
haben, sich mit Geduld und Ausdauer kontrollieren sollen.
Der geehrte Ayatollah Ol Ozma Khamenei erklärte: "Es gibt einige die
gegen die nationale Einheit sind, das sind Leute, die Unwahrheiten an
verschiedene andere weitergeben und sogar Zerstörungen anrichten. Und es
gibt diejenigen, die es auf die Sicherheit und Ruhe des Landes abgesehen
haben. " Er fügte hinzu: "Niemand soll etwas tun, was Spannungen
hervorruft und alle sollen in aller Klarheit sagen, dass sie keine
Spannung und keinen Aufruhr wollen."
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution warnte alle,
insbesondere die beiden Wählerlager vor Provokationen und betonte: "Die
beiden Lager und Gruppen sollen sich nicht gegenseitig aufreiben. Sowohl
diejenigen deren Kandidat gesiegt hat, als auch diejenigen deren Kandidat
verloren hat, sollen sich auf die Verteidigung der Staatsordnung
konzentrieren."
Der geehrte Ayatollah Ol Ozma Khamenei unterstrich: "Heute sind alle
verpflichtet die Identität des Landes und die islamische Staatsordnung zu
verteidigen und zu verhindern, dass sich die Menschen gegeneinander
stellen, denn dies führt zur Freude des 12. Imams und zum Segen Gottes in
diesem Land."
Montag, 15. Juni 2009 um 21:03
Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
Ayatollah Khamenei unterstrich beim Treffen mit dem Kandidaten der
jüngsten Präsidentenwahl Mir Hossein Mussawi die Verfolgung der
Angelegenheiten durch gesetzliche Instanzen. Bei diesem Treffen, das am
gestrigen Sonntagnachmittag vonstatten ging, legte Mir Hossein Mussawi
einen Bericht vor und legte seinen Gesichtspunkt über den Verlauf der 10.
Periode der Präsidentenwahl dar.
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution betonte die Wahrung
der Ruhe und Selbstbeherrschung und brachte zum Ausdruck, dass auch in den
vorigen Wahlperioden manche Personen und Kandidaten Fragen anschnitten,
die sie durch den Wächterrat als gesetzliche Instanz zur Überprüfung von
Wahlbeschwerden verfolgten. Sicherlich sollten auch in dieser Periode die
Fragen gesetzlich verfolgt werden."
Er deutete dann auf das Schreiben Mussawis an den Wächterrat hin und
fügte hinzu, man habe diesen Rat aufgefordert, das Schreiben genau zu
überprüfen.
Ayatollah Khamenei wies dann auf die Provokationen des Feindes und
manche hintergründige Pläne zur Heraufbeschwörung von Tumult und
Ausschreitungen auf den Straßen hin und sagte: "Ihr Charakter ist anders
als der solcher Menschen, deshalb sollten sie die Begebenheiten mit
Selbstbeherrschung und Ruhe verfolgen."
Der Revolutionsführer würdigte die beispiellose Präsenz der Bürger bei
den Wahlen am 12. Juni und fügte hinzu: "Mit Gottes Hilfe wurden die
Wahlen in guter Gewissheit, Richtigkeit und Ruhe abgehalten und Sie
sollten die Begebenheiten gesetzlich verfolgen."
Äußerungen
des geehrten Revolutionsoberhaupts zu den Wahlen
Montag, 15. Juni 2009 um 00:22
Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat
die zehnten Präsidentschaftswahlen ein göttliches Wunder genannt.
Großayatollah Khamenei wies am Jahrestag der Geburt der Tochter des
Propheten auf die beispiellose und erhabene Wahlbeteiligung hin und sagte:
Das wachsame Volk hat mit Wachsamkeit an diesem Ereignis teilgenommen und
bewiesen, dass es weiterhin dem Gedankengut, den Idealen und Werten von
Imam Khomeini loyal gegenüber steht und sein Wohl darin sucht.
Großayatollah Khamenei bezeichnete die zehnten Präsidentschaftswahlen
als gesegnet und sehr gut und betonte: Die iranische Nation hat mit ihrer
zahlreichen Beteiligung an den Wahlen bewiesen, dass die nationale Ehre
sehr wichtig ist und der Widerstand gegenüber Gewaltherrschern und
Aggressoren für die eigenen Rechte zu den elementaren Rechten gezählt
wird. Das hat es mit seiner wichtigen Wahl bewiesen.
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution wies auf die
Agitationen der Feinde und den Psychokrieg in den fremden Medien hin, die
das Volk von einer Teilnahme abhalten wollten und sagte: Wahrlich hat es
ein göttliches Wunder gegeben, durch das nun 10 Millionen Stimmen mehr als
die bisherige Rekordzahl in den letzten 30 Jahren abgegeben wurden.
Ayatollah ol Ozma Khamenei bezeichnete die Geburt der Prophetentochter
als segensreich und sehr bedeutend. Der Geburtstag von Fatemeh Zahra -
Friede sei mit ihr - ist der Festtag des Welajat, da ihre Söhne, die Imame
und die Führer, die Frucht dieses Stammbaumes sind.
Großayatollah Khamenei betonte die Einheit der Schiiten und Sunniten
und wies dabei auf die Anweisungen von Imam Khomeini zur Brüderschaft und
Einheit in der islamischen Welt hin und sagte: Unser geehrter Imam war
sehr weise und wusste, wie der Feind und besonders die Engländer
versuchen, die Differenzen zwischen Schiiten und Sunniten auszunutzen, um
die islamische Welt zu spalten und die Muslime gegeneinander aufzuhetzen.
Das Banner, das die IRI heute im Namen der religiösen Überzeugung und der
islamischen Ehre gehisst hat, lässt jedes Herz höher schlagen und alle
Muslime sind stolz darauf.
Sonntag, 14. Juni 2009 um 13:38
Ayatollah ol Ozma Khamenei hat in einer Botschaft zu den glorreichen
Präsidentschaftswahlen am 12. Juni dem iranischen Volk und besonders den
Kandidaten und den Wahlveranstaltern gedankt. Diese Botschaft wurde am
Samstag, 13. Juni, veröffentlicht. Die Teilnahme von über 80 % der
Wahlberechtigten und die 24 Millionen Stimmen für den Präsidenten sei eine
entscheidende, machtvolle und beruhigende Präsenz gewesen.
Die zehnten Präsidentschaftswahlen begannen am Freitag um acht Uhr früh
in Iran. Von rund 46.2 Millionen Wahlberechtigten nahmen über 80 % an
diese Wahlen teil und davon haben sich 24 Millionen 527 tausend und 516
Bürger für die Wiederwahl von Ahmadinedschad entscheiden. Diese Wahlen
waren auch wegen dem Wahlkampf der Kandidaten sehr besonders. Die
Wahlkampagnen und die Unterstützung der Anhänger im ganzen Land, die mit
Logik und dennoch dynamisch einherging, waren beispiellos. Die
Fernsehduelle haben die Spannung noch weiter erhöht. Das Epos vom Freitag,
12. Juni hat sich herausgebildet und die iranischen Bürger haben mit ihrer
wissenden und bespiellosen Teilnahme an Wahlen eine neue Heldentat
vollbracht. Ayatollah Chamenei wies in seiner Botschaft darauf hin und
gesagt, dass dieser heldenhafte Freitag des iranischen Volkes ein Ereignis
war, das kein anderes Beispiel hatte, in dem die politische Emanzipation,
die revolutionäre Entschlossenheit, die bürgerlichen Kapazitäten und
Fähigkeiten der iranischen Bürger der Welt vorstellt wurden. Die legendäre
Teilnahme der Iraner an den Wahlen, ganz besonders auch, weil sie sich im
vierten Jahrzehnt der Revolution ereignete, zeigt die Loyalität des
iranischen Volkes gegenüber den Idealen der Revolution und ihre
unerschütterliche Unterstützung vom islamischen Systems.
Obwohl 30 Jahre nach Revolutionssieg vergehen, zeigte die hohe
Wahlbeteiligung mit über 80 %, dass, wie es der Führer sagte, die
religiöse Demokratie in Iran, das Volk neuen Anschub gegeben hat und diese
feuriger und lebendiger als je am politischen Geschehen beteiligen lässt,
so dass der gegenwärtige Kurs im Land fortgesetzt wird.
Samstag, 13. Juni 2009 um 21:49
Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat
die kraftvolle und vornehmliche Teilnahme des großen und künstlerischen
Volkes Irans an den Präsidentschaftswahlen einen Segen Gottes und ein
beispielloses Ereignis genannt. In einer an das iranische Volk gerichtete
Botschaft unterstrich der geehrte Ayatollah ol Ozma Khamenei, dass die
Präsenz der iranischen Bürger bei diesen Wahlen ein erstaunliches und
beispielloses Ereignis war, in dem die politische Reife, die
Entschlossenheit sowie zivilisatorische Kraft und Fähigkeit des iranischen
Volkes in einer schönen und prachtvollen Weise der Weltöffentlichkeit
präsentiert wurden. Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
erklärte, dass die Stärke, die das iranische Volk mit seiner Ruhe,
Selbstbeherrschung und Reife in der Geschichte des Landes registriert hat,
so wichtig ist, dass dies mit keinem üblichen und konventionellen Wort
beschrieben werden kann.
Nach den Worten des geehrten Oberhaupts der Islamischen Revolution
waren die Präsidentschaftswahlen am 12. Juni und die große Teilnahme der
iranischen Bevölkerung an diesem Ereignis eine echte Bewegung, die Dank
Gottes in der Lage sein wird, den Fortschritt Irans, die nationale
Sicherheit und die dauerhafte Freude im Iran zu garantieren.
Der geehrte Ayatollah ol Ozma Khamenei sagte dann weiter, das iranische
Volk hat bewiesen, dass Iran dank der Parolen und Werte der Islamischen
Revolution gegenüber dem politischen und psychologischen Angriff so
abgesichert ist, dass er auch dreißig Jahre nach Beginn der religiösen
Demokratie mehr als je zuvor frischer, lebhafter auf der Szene erschien
und den Feinden von der Fortsetzung seines klaren Weges überzeugt hat.
Ansprache von
Revolutionsoberhaupt am Jahrestag des Dahinscheidens Imam Khomeinis
Donnerstag, 04. Juni 2009 um 21:21
Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat
erklärt, das Hissen der beiden Fahnen "Wiederbelegung des Islam" und "Ehre
und Stolz Irans" sind zwei Dimensionen der historischen Bewegung Imam
Khomeinis. Der geehrte Ayatollah ol Osma Khamenei bezeichnete ferner am
heutigen Donnerstag in Teheran auf dem Zeremoniell zum 20 Jahrestag des
Dahinscheidens von Imam Khomeini in seinem Mausoleum das Gefühl der
Identität und Originalität der Muslime in der Welt als wertvolle
Ergebnisse des Hissens der Fahne zur Belebung des Islam durch Imam
Khomeini.
Der Revolutionsführer fügte hinzu: "Die Bestrebungen unseres
muslimischen Volkes zur Errichtung der islamischen Regierung, Schaffung
von Mentalität der Hoffnung unter den Intellektuellen der islamischen Welt
und Milderung des Tons der westlichen Welt gegenüber den Muslimen gehören
zu den Segen und Ergebnissen der allgemeinen Erwachung und Standhaftigkeit
in der islamischen Welt."
Ayatollah ol Osma Khamenei deutete dann auf die aufeinander folgenden
Intifada des palästinensischen Volkes und die diversen Schläge von ihnen
auf das zionistische Regime, den Rückzug des Besatzerregimes von El kuds
aus dem Libanon, die Niederlagen dieses Regimes im 33-Tage und
22-Tage-Krieg hin und hob hervor: "All diese Ereignisse geschahen dank der
Wiederbelebung der islamischen Fahne durch den Begründer der Islamischen
Republik Iran Imam Khomeini."
Das geehrte Revolutionsoberhaupt wies dann auf den Ton des Westens
gegenüber den Muslimen und die Bestrebungen der neuen US-Regierung, ein
neues Gesicht von sich zu zeigen hin und hob hervor: "Das Hervorrufen von
Wandlung und eines neuen Gesichts kann nicht durch Reden und Devisen
geschehen, sondern es bedarf der Taten und Wiedergutmachung der
abermaligen Verletzung der Rechte des iranischen Volkes und der anderen
Völker der Region durch die USA."
Ayatollah ol Osma Khamenei sagte über das Vorgehen der USA gegenüber
dem Recht Irans auf die Atomtechnologie zu friedlichen Zwecken: "Die USA
haben gegenüber dem natürlichen und legitimen Recht des iranischen Volkes,
die nach Aneignung der Atomindustrie und Nutzung der Kernenergie bei
verschiedenen friedlichen Angelegenheiten streben, durch Lügengeschichten
und Vertuschung der Wahrheit das iranische Volk der Bestrebungen zum Bau
von Atombomben beschuldigt, während das iranische Volk und die iranischen
Verantwortlichen bekannt gegeben haben, dass Atomwaffen in unserem
Regierungssystem keinen Platz haben und aus der Sicht des Islam Einsatz
von Atomwaffen nicht erlaubt sind."
Treffen der Mitglieder des
Zeremonienstabes für die Gedenkfeiern zum 20. Jahrestages des Verscheidens
Imam Chomeinis
2009/06/01 - 18:32
Hasrate Ayatollah Chamenei , geehrter Führender der Islamischen
Revolution ist heutemorgen mitden Mitgliedern des Zeremonienstabes für die
Veranstaltungen zum 20. Jahrestages des Verscheidens Hasrate Imam
Chomeinis - rahmatollah aleih - zusammengetroffen. Er nannte den hoch
geschätzten verstorbenen Imam das Symbol des „Islams“ und den Schlüssel
zur nationalen Unabhängigkeit, Größe und Einheit, indem er betonte:
„Dieses kostbare Erbe des Imams muss mit allen Kräften bewahrt und die
Erinnerung an den Imam als ein göttliches Geschenk immer lebendig gehalten
werden.“
Er sagte weiter, die Tatsache, dass auch jetzt noch neue Aspekte im
Persönlichkeitsbild des Imams in Erscheinung treten und erkannt werden,
obwohl Jahre seit seinem Verscheiden vergangen sind, zeige sein großes
Potential. Er fügte hinzu: „Der große Architekt der Islamischen Revolution
hat eine so gewaltige Kapazität und Würde besessen, dass Gott, der
Höchsterhabene , durch ihn Seine Gnade und Seinen Willen in Erscheinung
treten ließ und der Imam zum wichtigsten Medium für die Verwirklichung
eines großen göttlichen Wunders wurde, nämlich des Sieges der Islamischen
Revolution.“
Hasrate Ayatollah Chamenei hat bei seiner Beschreibung des Wesens Imam
Chomeinis als Symbol und Schlüssel für die nationale Einheit unter der
iranischen Bevölkerung, wie folgt gesagt: „Unser hoch geehrter Imam war
der leuchtende Ausgangspunkt der Einheit im Fühlen, Denken und Handeln der
Nation und selbst seine Gegner achteten ihn, bestätigten seine Größe und
hoben sie hervor.“ Das Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte, dass
der Imam zum Symbol des Islams im Iran und der Islamischen Welt wurde,
weil er sich auf den unvermischten Islam stützte und auf ihn stolz war. Er
fügte hinzu: „Die iranische Nation und die muslimischen Völker sehen nach
20 Jahren im Imam nach wie vor das Symbol des Islams. Das ist eine
unleugbare Wahrheit.“ Er sagte weiter, die tiefe und innige Liebe der
iranischen Bevölkerung zum Imam habe zur Folge gehabt, dass sie seine
Worte über die der anderen stellte. Ayatollah Chamenei fuhr fort: „Die
allgemeine Atmosphäre der Gesellschaft ist mit der erfrischenden und
Aufschwung gebenden Erinnerung an den Imam erfüllt und alle politischen
Strömungen, selbst solche, die gedanklich nicht alle seine theoretischen
Grundlagen akzeptieren, nennen sich Anhänger des Imams, denn sie wissen,
dass die breite Masse der Bevölkerung, auf deren Wahlstimmen sich die
Staatsordnung stützt, es als einen Wert betrachtet, Anhänger des Imam zu
sein. Dies muss voll in Betracht gezogen werden.“
Hasrate Ayatollah Chamenei nannte die festen und stabilen Prinzipien
Imam Chomeinis (rahmatollah aleih), welche dem Herzen des Islams entnommen
worden waren, das Geheimnis dafür, dass ihn die Völker und Intellektuellen
der Islamischen Welt unterstützten und sagte darüber hinaus:
„Der hoch geehrte Imam hat, ohne Befangenheit gegenüber den anderen und
ohne sich an der Terminologie der Intellektuellen in Ost und West zu
stören, den reinen, unvermischten Islam offen dargelegt und war stolz auf
ihn. Aus diesem Grund übte dieser große Gottesmann auch Anziehung auf die
Völker und Intellektuellen in der ganzen Islamischen Welt aus.“ Der
Führende der Islamischen Revolution sagte zudem, dass Imam Chomeini (Gott
möge ihn im Paradies beherbigen) das wahre Symbol für die nationale
Unabhängigkeit und Größe des Landes ist und fuhr fort: „Unser Weiser Herr
und Schöpfer hat diesen rechtschaffenen Diener auf eine Weise erschaffen
und veredelt, dass er ohne das geringste Gefühl der Verzagtheit gegenüber
den Angriffen der politischen Frevler der Welt standhaft blieb und
angesichts der Flut von Vorwürfen, seine Prinzipien seien reaktionär und
fundamentalistischer Natur, stolz und erhobenen Hauptes den unvermischten
echten Islam verteidigte. Deshalb wurde er zum wahren Symbol der
nationalen Größe der iranischen Bevölkerung.“
Hasrate Ayatollah Chamenei sagte mit Hinweis auf die 100-jährigen
Versuche der Feinde, der iranischen Nation ein Gefühl der Minderwertigkeit
einzuflössen, weiter:
„Der Imam hat mit seinem jesushaften Atem (seinen lebensspendenden
Worten) diese Nation gegenüber den internationalen Bevormundern zu einer
hoch angesehenen Nation verwandelt, und die dankbare iranische Bevölkerung
sieht daher in tiefer Erkenntnis dieser Wahrheit, in diesem lieben
Menschen, der seine Reise angebrochen hat, das Symbol und Geheimnis der
nationalen Unabhängigkeit.“
Hasrate Ayatollah Chamenei sagte, die Tatsache dass sich um den Imam
herum die verschiedenen iranischen Volksgruppen, Anhänger verschiedener
Konfessionen und politischen Flügel und Strömungen versammelten, war eines
der Zeichen für sein Einheit hervorrufendes Potential. Er betonte: „Einige
versuchen, diese segensreiche nationale Einheit zu stören, und deshalb
sind sie immer, wenn an dem einem Ort die nationale Einheit voll zum
Vorschein kommt, an einem anderen Ort danach bestrebt, durch Anstachelung
von oberflächlichen Leuten und als Fadenzieher im Hindergrund der
nationalen Einheit zu schaden.“
Hasrate Ayatollah Chamenei sagte mit Hinweis auf die Verbrechen, welche
in Zahedan eine Tragödie entstehen ließen: „ Danach haben die Feinde
versucht, ein Chaos hervorzurufen. Aber alle müssen in Wachsamkeit
verhindern, dass die Wünsche der Gegner der Unabhängigkeit und des
Fortschrittes des Landes in Erfüllung gehen. Natürlich ist die Bevölkerung
dank Gottes Huld wachsam und handelt aufgrund der Klugheit , die ihr zu
eigen ist.“
Er rief alle Bürger, - Schiiten und Sunniten -, die verschiedenen
Völker und die verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Strömungen
zur Wahrung und Festigung der nationalen Einheit als ein kostbares Erbe
des Imams auf und betonte: „In allen Angelegenheiten, so auch bei den
Wahlen, muss man sich auf die gemeinsamen Grundlagen, unter anderem die
Verfassung, stützen und durch Wahrung des gegenseitigen Respektes und
durch Achtung der Grundlagen und Prinzipien verhindern, dass natürliche
Meinungsunterschiede zum Ausgangspunkt für die Verletzung der nationalen
Einheit werden.“
Hasrate Ayatollah Chamenei dankte zudem herzlich für die Bemühungen der
Mitarbeiter des Zerermonienstabes für die Würdigung des Imams zum
Jahrestag seines Verscheidens. Insbesondere dankte er dem Leiter dieses
Stabes, Mohammad Ali Ansari und sagte weiter:
„Den dankbaren Bürgern Irans ist an den Zeremonien zum 14. Chordad sehr
gelegen. Es soll so organisiert werden, dass die Teilnahme der Bevölkerung
an dieser Zeremonie problemlos verläuft.“
Zu Beginn dieses Treffens hat der Leiter des Zeremonienstabes für den
20. Jahrestages des Verscheidens Imam Chomeinis , Mohammad Ali Ansari,
über die verschiedenen Veranstaltungen Bericht erstattet. Er sagte:
„Angesichts der herannahenden 10. Präsidentschaftswahlen steht bei den
diesjährigen Kulturveranstaltungen die Darlegung der Bedeutung der
Teilnahme der Bevölkerung am politischen Geschehen des Landes aus der
Sicht Imam Chomeinis im Mittelpunkt. Zudem soll auch das Modell für den
richtigen Konsum aus dem Leben des Imam abgeleitet und der Bevölkerung
weitgehend vorgestellt werden.“
Herr Ansari fügte hinzu: „Angesichts der ausgezeichneten und würdigen
Zusammenarbeit der Exekutiv- und Staatsorgane werden die Gedenkfeiern zum
20. Jahrestages des Verscheidens Imam Chomeinis zu einer eindrucksvollen
Zeremonie werden, in der sich die Einheit aller treuen Anhänger des Imams
und die Erneuerung des Bündnisses mit seinen Idealen und den Idealen
seines würdigen Nachfolgers, des Oberhauptes der Islamischen Revolution
wiederspiegeln.