Imam Chameneis Rede bei der Trauerzeremonie für Imam Ridha

 

Am 24. August 2025 nahm Imam Chamenei an der Trauerzeremonie anlässlich des Märtyrertodes von Imam Ridha (Friede sei mit ihm) teil und hielt auch eine Rede. Es folgt die sinngemäße Übersetzung der Rede aus dem persischen Original. Obwohl es für alle hier veröffentlichten Texte gilt, wird darauf verwiesen, dass die Übersetzung zu Dokumentationszwecken ohne jegliche Kommentierung erfolgt und die dargestellte Meinung nicht mit der Meinung der Herausgeber übereinstimmen muss.


Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Begnadenden

Aller Dank ist Allahs, des Herrn der Welten, und der Frieden und Segen seien mit unserem Meister und Propheten Abul Qasim al-Mustafa Muhammad und seiner reinen, fehlerlosen, rechtleitenden, Familie und insbesondere mit dem Verbliebenen Allahs auf Erden (Baqiyyatullah, Imam Mahdi).

Mein Beileid zum Martyrium des Wohltäters der ganzen Existenz, besonders von uns Iranern, des gütigen Imams, Ali ibn Musa al-Ridha, Friede und Segen seien auf ihm. Auch diese Versammlung war die Gnade dieses Großen, der uns den Erfolg verlieh, dass wir diese Sitzung, dieses Treffen, dieses warme und leidenschaftliche Beisammensein abhalten konnten. Einige Sätze über den gütigen Imam, Abu Hassan al-Ridha, Friede und Segen seien auf ihm, werde ich darlegen, und einige Sätze auch über die aktuellen Angelegenheiten.

Im Leben von Ali ibn Musa al-Ridha, Friede sei auf ihm, haben sich große Ereignisse wiederholt zugetragen, von denen eines sein Kommen von Medina nach Tus und nach Marw, nach Chorasan, war. Es gibt auch andere verschiedene Geschehnisse im Leben dieses Großen. Das, was die Frucht dieser Reise nach Chorasan ist, ist eine Ansammlung von Vorteilen und Nutzen für die Schule der Ahl ul-Bayt. Das heißt, dieser Reise, auch wenn sie eine erzwungene Reise war, auch wenn jener Große nicht aus eigenem Willen nach Chorasan aufbrach, hat Gott, der Erhabene, Segen verliehen, und die Ereignisse, die geschehen sind – sowohl während der Reise als auch nach dem Martyrium jenes Großen – waren bedeutende Geschehnisse. Ich will auf zwei Punkte hinweisen.

Ein Punkt ist die außergewöhnliche Verbreitung der Schule der Ahl-ul-Bayt. Die Schule der Ahl-ul-Bayt war isoliert, war unterdrückt. Nach dem Martyrium von Imam Husain, Friede sei auf ihm, litten die Schiiten in jeder Region der damaligen islamischen Welt unter zahlreichen Schwierigkeiten im Leben: körperliche Probleme, Lebensunterhaltsprobleme, seelische Probleme. Allmählich – zur Zeit von Imam Baqir ein wenig, zur Zeit von Imam Sadiq mehr, zur Zeit von Musa ibn Dschafar noch mehr – nahm dieser Zustand der Isolation ab, doch in der Epoche von Ali ibn Musa al-Ridha, Friede und Segen seien auf ihm, verbreitete sich die Schule des Schiitentums in der islamischen Welt. Was der Mensch aus den historischen Geschehnissen wahrnimmt, ist, dass die Schia und die Anhänger der Schule der Ahl ul-Bayt durch diese Reise und dieses Ereignis einen solchen Geist und eine solche Stärke erhielten, dass dieser Geist das Schiitentum bewahren konnte. Heute sind etwa 1.200 Jahre seit jener Zeit vergangen: Tag für Tag wurden die Anhänger der Schule der Ahl-ul-Bayt mehr – seien es Schiiten oder Nicht-Schiiten, die an die Lehren der Ahl-ul-Bayt glauben, und wir haben viele von dieser Art, die zwar nicht offiziell Schiiten sind, aber an die Lehren der Ahl-ul-Bayt und an die Grundsätze des Denkens der Ahl-ul-Bayt, Friede sei auf ihnen, glauben – dies ist von den Segnungen der Reise von Ali ibn Musa al-Ridha. Dies ist ein Punkt, das heißt, ein Nutzen und eine Wirkung aus den segensreichen Schritten von Imam Ridha, Friede sei auf ihm, von Medina nach Chorasan war dies. Die Anwesenheit jenes Großen, die Geschehnisse, die eingetreten sind, die Gespräche, die geführt wurden, die Debatten, die stattfanden, das Verhalten, das dieser Große mit Mamun, mit den Menschen, mit den Verantwortlichen des damaligen Landes zeigte – all dies hatte jeweils eine Wirkung, die die Schiiten in den Augen der Menschen groß machte und die Schule der Ahl-ul-Bayt emporhob.

Der zweite Effekt, auf den ich Nachdruck legen möchte, ist, dass Ali ibn Musa al-Ridha die Angelegenheit von Aschura, die Angelegenheit von Imam Husain, in der gesamten islamischen Welt verbreitet hat. Das heißt, das Ereignis von Aschura selbst hat unter den Menschen dazu geführt, dass die Anhängern der Schule der Ahl-ul-Bayt, die Schia im Lauf der Geschichte als Bannerträger des Kampfes gegen Unterdrückung bekannt wurde. Das Ereignis von Karbala war ein Ereignis, das in den Herzen der Menschen Platz finden musste. Derjenige, der es vermochte, diese Bewegung mit einem Sprung in Gang zu setzen, war Ali ibn Musa al-Ridha, Friede und Segen seien auf ihm. Diese bekannte Überlieferung von Ibn Schabib – Rayyan ibn Schabib –, in der er [der Imam] sagte: „Wenn du um etwas weinen willst, dann weine um Husain, Friede sei mit ihm“. In der Überlieferung ist das der Anfang und die Überlieferung ist ausführlich. Das ist eine sehr wichtige Aussage. Worüber du auch immer weinen willst und Tränen vergießen möchtest, weine über Husain. Dies hat die Bedeutung der Angelegenheit von Karbala aufgezeigt. Dann auch noch die großen Versprechungen für diejenigen, die zum Besuch zu Imam Husain gehen oder Trauer für Imam Husain abhalten oder Tränen vergießen: „Am Jüngsten Tag werdet ihr mit uns auferweckt werden, ihr seid an unserer Seite” und Ähnliches. All das steht in dieser Überlieferung.

Nun, als die Angelegenheit von Karbala zur Sprache kam, das Ereignis des Martyriums von Husain ibn Ali, Gottes Friede sei auf ihnen beiden, kam ganz natürlich diese Frage auf: Warum wurde dieser Große zum Märtyrer? Diese Frage ist der Schlüssel zu vielen gesellschaftlichen Erkenntnissen des Islams: „Warum wurde er zum Märtyrer?“ Was war das für ein Ereignis, das dazu führte, dass etwa fünfzig Jahre nach dem Dahinscheiden des Propheten eine so große Katastrophe entstand und das Martyrium dieses Kindes [Enkelkind] des Propheten geschah. Was war das für ein Ereignis? Diese Frage ist eine grundlegende Frage. Sie kann das Verhältnis der Herzen zu den Geschehnissen der gesamten Menschheitsgeschichte öffnen und die Pflichten der Muslime offenlegen.

Imam Husain kämpfte gegen Unterdrückung, Imam Husain ließ Ungerechtigkeit nicht zu, Imam Husain akzeptierte nicht die Vorherrschaft der Lasterhaften und Verderbten über die islamische Gesellschaft, er beugte sich nicht darunter. Dies sind sehr wichtige Angelegenheiten, die, wenn die Angelegenheit von Karbala zur Sprache kommt, ebenfalls ganz natürlich zur Sprache kommen werden. Dies in Bezug auf den verehrten Ali ibn Musa al-Ridha, Gottes Friede sei auf ihnen, dass die Schilderung des Ereignisses von Karbala und Aschura durch den Segen der Worte von Imam Ridha, Friede sei auf ihm, zustande kam, und das ist eine äußerst wichtige Angelegenheit.

In Bezug auf die aktuellen Angelegenheiten des Landes: Nun, es sind Auseinandersetzungen geschehen und bedeutende Ereignisse wurden dem iranischen Volk auferlegt, ein Krieg wurde auferlegt und das Volk hat auch mit voller Stärke, mit voller Kraft standgehalten und die Welt auf sich aufmerksam gemacht. Durch diese Ereignisse hat Iran in den Augen der Menschen der Welt eine besondere Größe, eine neue Würde erlangt. Das ist nun das, was das Ereignis betrifft.

An dieser Stelle ergibt sich eine Frage: Warum besteht die Feindschaft Amerikas gegenüber Iran? Diese Frage scheint eine einfache Frage zu sein, jedoch ist es eine komplizierte Frage. Die Antwort auf diese Frage ist eine wichtige Antwort, eine komplizierte Antwort. Diese Feindschaft ist auch nicht erst von heute. Seit 45 Jahren haben die amerikanischen Regierungen – von den unterschiedlichsten Personen und Parteien Amerikas, die an die Macht gekommen sind – dieselbe Feindschaft, dieselben Sanktionen, dieselben Drohungen gegenüber der Islamischen Republik und dem geliebten Volk Irans gehabt. Was ist der Grund? In der Vergangenheit haben sie diesen Grund verschwiegen, und haben es unter verschiedenen Vorwänden wie Terrorismus, wie Menschenrechte, wie das Thema der Frauen, wie Demokratie, unter solcher Art von Titeln getan. Oder selbst wenn sie es auch sagten, sagten sie es auf eine ehrenvolle Weise: „Wir wollen, dass sich das Verhalten Irans ändert.” Früher redeten sie so. Dieser Herr, der heute nun in Amerika an der Macht ist, hat die Sache aufgedeckt, er hat das wahre Ziel klar offengelegt. Er sagte, unsere Konfrontation mit dem Iran, mit dem iranischen Volk ist deswegen, weil Iran gehorsam gegenüber Amerika sein soll! Wir, das iranische Volk, müssen das richtig verstehen: Dies ist eine wichtige Angelegenheit. Natürlich kann sein Ausdruck ein wenig von dem abweichen, was ich gesagt habe, zum Beispiel: „Iran soll folgsam sein“. Er hat es vielleicht mit diesem Ausdruck gesagt. Das bedeutet, es ist eine Regierung, eine Macht in der Welt aufgetreten, die gegenüber Iran, dem Iran mit dieser Geschichte, dem Iran mit dieser Würde, dem Iran mit diesem Volk, diese Erwartung hat, dass dieses Land, diese Geschichte, dieses große Volk mit all seinen Ehren und seinem Stolz, gehorsam gegenüber ihm sei! Das ist der Grund, die Feindschaften sind deswegen.

Diejenigen, die sagen: „Herr! Ruft keine Parolen gegen Amerika, sie werden wütend, sie werden euch feindlich gesinnt“, diese sind oberflächlich. Diejenigen, die analysieren und sagen: „Warum verhandelt ihr nicht direkt mit Amerika und löst eure Probleme nicht?“, die sind meiner Meinung nach oberflächlich. Das Innere der Angelegenheit ist nicht dieser Art. Dieses Problem ist unlösbar. Er will, dass Iran gehorsam gegenüber Amerika ist. Das iranische Volk wird von einer so großen Beleidigung zutiefst verletzt und wird sich mit aller Kraft jenen und demjenigen entgegenstellen, der eine solche falsche Erwartung vom iranischen Volk hat [Publikum ruft Parolen beginnend mit „Allahu Akbar“]. Auch der letzte Krieg war deshalb. Sie schickten das zionistische Regime vor, sie provozierten, sie zeigten Zustimmung, sie halfen, damit es den Iran angreife und ihrer Vorstellung nach die Angelegenheit Irans beende, die Angelegenheit der Islamischen Republik beende! Sie konnten sich nicht vorstellen, dass Iran ihrer Bewegung eine solche Faust entgegensetzen würde, dass es sie bereuen lassen würde. Diese Vorstellung hatten sie nicht.

Sie hatten die Vorstellung, mit diesem Angriff sei die Angelegenheit Irans beendet. Seht: Am 23. Chordad wurde der Iran angegriffen, einen Tag später – also am 24. Chordad – setzten sich einige von Amerikas Handlangern in einer europäischen Hauptstadt zusammen und begannen, über einen Ersatz für die Islamische Republik zu diskutieren! Ich hörte, dass dies auch vor zwei, drei Tagen im Fernsehen gesagt wurde, [aber] uns wurde dies schon damals mitgeteilt. Das heißt, sie waren sich sicher, dass dieser Angriff das Fundament der Islamischen Republik im Inland erschüttern würde, sie waren sich sicher, dass er das Volk gegen die Islamische Republik stellen würde. Sie waren so sehr davon überzeugt, dass sie sich einen Tag nach Beginn des Angriffs zusammensetzten und diskutierten, wer, welche Regierung und welche Art von Regierung nun nach der Islamischen Republik über Iran herrschen solle! Sie haben sogar einen Schah [König] bestimmt. Für Iran bestimmten sie sogar einen Schah, dass ein bestimmter Jemand Schah von Iran sein solle! So dachten sie über Iran. Sie stellten sich vor, dass durch diesen Angriff eine Kluft zwischen dem System und dem Volk entstehen würde, dass das System geschwächt würde und sie ihr niederträchtiges, boshaftes Ziel erreichen und verwirklichen könnten. Jedoch das iranische Volk – darauf bestehe ich, wir haben es schon oft gesagt, und ich bestehe darauf, es zu wiederholen – das iranische Volk hat durch sein Stehen an der Seite der Streitkräfte, an der Seite der Regierung, an der Seite des Systems allen diesen eine kräftige Faust ins Gesicht geschlagen.

Unter diesen Dummen, die sich zusammensetzten, um einen Ersatz für die Islamische Republik im Iran zu finden, war auch ein Iraner. Staub über den Kopf dieses Iraners [Publikum bricht in lachen aus], der auf Kosten seines eigenen Landes, zugunsten der Juden, zugunsten des Zionismus, zugunsten Amerikas sich hinsetzt und tätig wird! Natürlich war dies, bevor unsere Streitkräfte ihre volle Stärke gezeigt hatten. Es war am ersten und zweiten Tag. Danach konnten die Streitkräfte – Gott sei Dank – große Taten vollbringen, sodass es angebracht ist, dass das gesamte iranische Volk den Streitkräften dankt, und wir danken ihnen, und auch in Zukunft wird – so Gott will – Tag für Tag die Stärke und Fähigkeit des iranischen Volkes in den Streitkräften zunehmen.

Nun, es gibt hier noch einen weiteren Punkt, den ich ebenfalls darlegen möchte. Das Ergebnis, zu dem die Feinde in diesen Ereignissen gelangt sind, ist, dass man den Iran mit Krieg, mit militärischem Angriff nicht in die Knie zwingen kann. Die Islamische Republik lässt sich mit diesen harten Mitteln und Werkzeugen nicht zurückdrängen. Nun, seit 45 Jahren tun sie diese Dinge: Tag für Tag ist die Islamische Republik stärker geworden. Sie sahen, dass der Weg darin besteht, im Inneren Zwietracht zu stiften, im Inneren Spaltung zu schaffen. Natürlich haben sie auch im Inneren ihre Elemente: Elemente des Zionismus, Elemente Amerikas. Hier und da im Land, mittels dieser oder aber auch mittels derjenigen, die unachtsam sind in Bezug auf das, was sie sagen und was sie schreiben, schaffen sie Spaltungen unter den Menschen und erzeugen Mehrstimmigkeit im Land. Heute ist – Gott sei Dank – das Land geeint. Heute ist das Volk geeint. Es gibt Meinungsverschiedenheiten, politische, gesellschaftliche Meinungsverschiedenheiten bestehen, aber in der Verteidigung des Systems, in der Verteidigung des Landes, im Widerstand gegen den Feind ist das Volk heute geeint. Diese Einheit ist zu ihrem Schaden, diese Einheit verhindert ihre Aggression und ihren Übergriff. Dies wollen sie beseitigen. Seid darauf bedacht.

Die Leute des Wortes, die Leute der Feder, jene, die reden, jene, die schreiben, jene, die forschen, jene, die twittern, sollen verstehen, was sie tun: Diese heilige Einheit, diese großartige Gemeinschaft, dieser stählerne Schild aus den Herzen der Menschen und den Willen der Menschen darf nicht beschädigt werden. Heute, Gott sei Dank, gibt es Einheit. Diese Einheit soll vom Volk bewahrt werden. Die Verantwortlichen des Landes, insbesondere die Verantwortlichen der drei Gewalten, die Gott sei Dank heute auch in voller Einheit und Eintracht miteinander arbeiten, sollen dies bewahren. Die Diener des Landes sollen vom Volk unterstützt werden. Der Präsident soll unterstützt werden. Der Präsident arbeitet viel, ist fleißig und beharrlich. Solche Personen, die viel arbeiten, fleißig und beharrlich sind, diese muss man wertschätzen. Die Einheit zwischen Volk und Staat, zwischen den verschiedenen Verantwortlichen des Systems, zwischen den Streitkräften und dem Volk, zwischen allen Teilen des Volkes ist etwas, das mit ganzer Existenz bewahrt werden muss. Dies ist meine endgültige Empfehlung.

Aus Anzeichen und Indizien habe ich das Gefühl, dass sich heute die größte Anstrengung des Feindes darauf richtet, diese einheitliche Stimme, diese Einstimmigkeit, dieses Einvernehmen, diese Zusammenarbeit zu beschädigen. Heute tut der Feind dies mit verschiedenen Methoden. Das Volk soll achtgeben. Natürlich können manche in verschiedenen Angelegenheiten unterschiedliche Meinungen haben. Das ist überhaupt kein Problem. Die Denker sollen darauf achten, dass das Vorbringen eines neuen Gedankens, der eine Ergänzung zum bereits Vorhandenen im iranischen Volk, etwas anderes ist als zu zerstören, zu beleidigen. Die Grundlagen der Islamischen Republik sollen nicht zerstört werden. Gerade diese Grundlagen sind es, die dieses Volk auf diese Weise haben wachsen lassen, die dieses Land auf diese Weise emporgehoben haben, die dieser Nation diese Stärke verliehen haben. Gerade diese Grundlagen sind es. Wenn man diese Grundlagen vervollständigen, erweitern, verbessern will, ist das kein Problem, aber zerstören darf man nicht. Zerstörung ist der Wunsch des Feindes. Diese Zusammenarbeit der drei Gewalten, die Zusammenarbeit des Parlaments und der Regierung und der Justiz und der Streitkräfte und anderer, muss fortgesetzt werden.

Unser Feind heute, der Feind, der uns gegenübersteht, nämlich das zionistische Regime, ist das verhassteste Regime der Welt, die verhassteste Regierung der Welt. Die Völker sind von der zionistischen Regierung abgestoßen, sie hassen sie. Auch die Regierungen verurteilen diese Regierung, die zionistische Regierung. Seht, die Staatschefs der westlichen Länder, die immer Unterstützer des zionistischen Regimes waren, verurteilen sie heute. Natürlich ist das nur eine Verurteilung mit Worten. Das ist wenig, eine Verurteilung mit Worten nützt nichts. Das Verbrechen, das heute die Führer der zionistischen Regierung begehen, ist meiner Meinung nach in der Geschichte beispiellos. Kinder durch Hunger und Durst zu töten, Kinder durch Durst und Hunger zu ermorden, Kinder, die gekommen waren, um Nahrung zu holen, mit Kugeln zu durchlöchern. Das ist in der Welt, soweit ich aus der Geschichte weiß, etwas Beispielloses. Diese [Verbrechen] haben die Völker abgestoßen. Man muss dem entgegentreten. Widerstand ist auch nicht allein mit Worten, dass Regierungen sagen, wir sind dagegen, wir verurteilen – sogar die französische Regierung, die englische Regierung und andere haben verurteilt – das nützt nichts. Der Weg der Hilfeleistung an das zionistische Regime muss versperrt werden. Der Weg der Hilfe für sie muss abgeschnitten werden. Das, was heute das mutige Volk Jemens tut, ist der richtige Weg. Der richtige Weg ist das. Angesichts des Verbrechens, das die Führer des zionistischen Regimes begehen, gibt es keinen anderen Weg, außer dass die Wege der Hilfe für sie von allen Seiten vollständig blockiert werden.

Wir sind natürlich zu jeder Arbeit, die für die Islamische Republik möglich ist, zu jeder Arbeit, die machbar ist, vollkommen bereit, und wir hoffen, so Gott will, dass Gott der Erhabene, der Bewegung des iranischen Volkes und der Bewegung der Gerechtigkeitssuchenden der Welt Segen gibt und die Wurzel dieses tiefen tödlichen Krebses aus diesem Verderben herausreißt und, so Gott will, die muslimischen Völker erweckt und sie miteinander eint.

Und der Friede, die Gnade Allahs und sein Segen seien mit Euch.