Revolutionsführer:
Basidschis können in allen öffentlichen Angelegenheiten des Landes
effektiv und problemlösend sein
Nov 24, 2021 12:55 Europe/Berlin
Revolutionsführer: Basidschis können in allen öffentlichen
Angelegenheiten des Landes effektiv und problemlösend sein
Teheran (ParsToday) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
sagte in einer Botschaft an die Basidsch-Kräfte des Landes: "Indem Sie
Gott dem Allmächtigen vertrauen und sich auf ihn verlassen, können Sie in
allen öffentlichen Angelegenheiten des Landes und des Volkes effektiv und
problemlösend sein."
Am heutigen Mittwoch fügte Ayatollah Khamenei in seiner Grußbotschaft
zur Basidsch-Woche an alle frischen Kräfte dieser Freiwilligen-Bewegung
hinzu: "Die Basidschis sind heute, genau wie die vorherige Generation,
immer noch die geliebten Kinder von Imam Khomeini."
Der Revolutionsführer sagte weiter: "Die Basidschis sollten dankbar für
ihre Position sein und wissen, dass sie mit großer Anstrengung, im Lichte
von Weisheit und Rechtschaffenheit und mit Vertrauen auf Gott, den
Allmächtigen, in allen öffentlichen Belangen des Landes effektiv und
problemlösend sein können; Dies ist die Erfahrung des iranischen Volkes
seit mehreren Jahrzehnten."
Imam Khomeini (RA), der Gründer der Islamischen Republik Iran, erließ
am 26. November 1979 (5.Azar 1358) ein Dekret zur Gründung der
Basidsch-Organisation der Unterdrückten. In den letzten vier Jahrzehnten
haben die Basidschis nicht nur die Islamische Republik Iran in
verschiedenen Bereichen der Verteidigung und des Militärs unterstützt,
sondern auch bedeutende Fortschritte im Bereich Wissenschaft und
Technologie gemacht. Der Erfolg des Basidsch-Denkens in Iran als Zentrum
der Revolution und der Islamischen Republik ist zu einem Modell für andere
Völker in der Region geworden.
Iran: Neue Mitglieder für
den Obersten Rat der Kulturrevolution ernannt
Nov 15, 2021 10:06 Europe/Berlin
Iran: Neue Mitglieder für den Obersten Rat der Kulturrevolution ernannt
Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
Ayatollah Khamenei hat neue Mitglieder in den Obersten Rat der
Kulturrevolution berufen.
Laut dem Presse- und Informationsbüro des Oberhaupts der Islamischen
Revolution wurden die neuen Mitglieder für eine vierjährige Amtsperiode
ernannt. In einem entsprechenden Dekret bedankte sich Ayatollah Khamenei
bei den Mitgliedern der letzten Ratsperiode, insbesondere Wissenschaftlern
und Professoren, die für die neue Amtszeit nicht berufen worden sind, für
ihre Bemühungen und Verdienste und bekräftigte, dass die allgemeine
Gestaltung der Kultur auf der Grundlage revolutionärer Ordnung und
Inhalte, das einzige Mittel zum Schutz vor kultureller und medialer
Invasion anderer Staaten ist.
Im Dekret Ayatollah Khameneis hieß es: "Der Eintritt in die zweiten
vierzig Jahre des Bestehens der Islamischen Revolution, welcher mit dem
Anbruch des neuen Jahrhunderts nach dem iranischen Sonnenkalender
zusammenfällt, erfordert einen neuen aktualisierenden Blick auf eine Reihe
von zivilisatorischen Infrastrukturen, der Sensibilitäten erkennent.
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution bezeichnete die Kultur
als Schwerpunkt der Aktivitäten des Obersten Rates der Kulturrevolution.
"Kultur bestimmt die Richtung aller grundlegenden und
infrastrukturellen Schritte der menschlichen Gesellschaften. Sie
beschleunigt diesen Kurs oder verlangsamt ihn. Dies erfordert große
Verantwortung aller Vertreter der Kulturbranche und Verantwortlichen
weiterer Branchen gegenüber der Kultur. Diese Überzeugung muss entstehen,
dass die Kulturbildung für jedes zivile Element der Gesellschaft der beste
Weg für ihren Fortschritt und Erfolg ist. Damit besteht kein Bedarf an
verbindlichen Instrumenten", So Ayatollah Khamenei.
Er fügte hinzu: "Die Mission des Obersten Rates der Kulturrevolution
hat von Anfang an darin bestanden, die Situation der Kultur und des
Wissens im Land zu organisieren, Richtlinien zu beschließen und die
zuständigen Behörden in Richtung der Werte und Ziele der Revolution zu
leiten, sowie ihre geistigen Bedürfnisse zu befriedigen und als
kultureller Stützpunkt des Landes zu agieren."
Das Revolutionsoberhaupt
zu den Gästen der Konferenz für Islamische Einheit
Nov 08, 2021 23:39 Europe/Berlin
„Die Palästinafrage ist Hauptindikator für die Einheit unter den
Muslimen.“
Zum Jahrestag der gesegneten Geburt des Propheten der Barmherzigkeit(S)
und Imam Dschafar Sadiqs (a.) empfing Revolutionsoberhaupt Ayatollah
Khamenei eine Gruppe von iranischen Regierungsverantwortlichen und Gäste
der diesjährigen internationalen Konferenz für die islamische Einheit.
Nachdem er aus diesen Anlässen der gesamten Islamischen Weltgemeinde und
allen freiheitlich Denkenden gratuliert hatte, sagte er, dass die Geburt
des Propheten des Islams (S) der Beginn einer neuen Ära im Leben der
Menschheit darstellt. Er erklärte weiter:
Die Geburt des Edlen Propheten (S) gibt frohe Kunde vom Beginn einer
neuen Ära des Gottgewollten und Segens für die Menschheit. Deshalb ist
diese Geburt von großer Bedeutung...Gott hat ein Buch auf das Herz des
Propheten herabgesandt, dessen Inhalt dieser Edle verkündete. Gott
vertraute ihm das endgültige Konzept für das Glück der Menschheit an und
beauftragte ihn, dieses Konzept selber vorzuleben, zu verkünden und seine
Durchführung von seinen Anhängern zu verlangen.“
Treffen der Gäste der Internationalen Konferenz für die Islamische
Einheit mit dem Oberhaupt der Islamischen Revolution Iran
Aus der Sicht des Revolutionsführers hat Gott also den Propheten
beauftragt, die Anhänger zur Durchführung des Konzeptes, welches er im
Rahmen des Korans der Menschheit vorlegte, anzuhalten, und so sind die
Gläubigen aller Epochen verpflichtet, sich darüber im Klaren zu werden,
was ihre Religion verlangt und daraufhin ihre Pflicht zu erfüllen, so dass
sie auf beste Weise dem Gesandten Gottes (S) gehorchen.
Ayatollah Khamenei bezeichnete in seinen Ausführungen den Islam als
umfassend. Er sagte, dass die Anweisungen des Islams zur Lösung der
Probleme führen und zum Wohl gereichen und der Islam für alle Lebensfragen
ein Konzept vorlegt. Daher versuche der Feind unentwegt, den Islam
verzerrt darzustellen und ihn als persönliche Angelegenheit abzutun. Er
sagte hierzu:
„Materialistische politische Mächte bestehen darauf, den Islam auf
persönliches Engagement und spirituellen Glauben zu beschränken. Ein
solcher Versuch ist seit langem im Gange und wurde seit der Gründung der
Islamischen Republik vor mehr als vier Jahrzehnten verstärkt.“ Ayatollah
Khamenei fuhr fort, die Feinde würden mit Hilfe von Autoren und
Intellektuellen suggerieren wollen, dass der Islam in Fragen wie
Zivilisationsaufbau und Verwaltung der Gesellschaft, Wirtschaft sowie
Macht- und Vermögensverteilung, Entscheidungen über Krieg und Frieden,
Innen- und Außenpolitik, Herstellung von Gerechtigkeit und Bekämpfung von
Unrecht und Übeltätern, weder eine geistige Instanz noch ein praktischer
Wegweiser sei. Ayatollah Khamenei verwies darauf, dass der Islam nicht nur
für die Gott-Dienstbarkeit sondern für alle Bereiche des Lebens ein
entsprechendes Programm bereithält. Er bezeichnete es als wichtige Pflicht
der Religionsgelehrten, Intellektuellen, Forscher und Akademiker in der
Islamischen Welt, der Öffentlichkeit die Vollständigkeit des Islams
nahezubringen und sagte:
„Der Aktivitäts- und Einflussbereich des Islams besteht in dem weiten
Feld des menschlichen Lebens und seiner Angelegenheiten –von der Tiefe des
Herzens und den Fragen des Gott-Dienens bis zu den Fragen der Politik,
Wirtschaft, Gesellschaft, Sicherheit und internationalen Angelegenheiten.
Sollte jemand dies leugnen, hat er eindeutig zahlreichen Aussagen und
Versen im Heiligen Koran keine Beachtung geschenkt.“
Ayatollah Khamenei bezeichnete es als wichtig, der Vollständigkeit des
Islams gerecht zu werden und unterstrich ebenso die Wichtigkeit der
Einheit unter den Muslimen. Es handele sich um zwei aktuelle, bedeutende
Angelegenheiten der Islamischen Weltgemeinde und aller Muslime auf der
Welt.
Er würdigte zugleich Persönlichkeiten, die sich für die Vereinigung der
Muslime und die Annäherung der islamischen Rechtsschulen eingesetzt haben,
namentlich den verstorbenen iranischen Geistlichen Mohammad Ali Taskhiri,
den syrischen Märtyrer Scheich Mohammad Ramadani Al Buti, den irakischen
Märtyrer Sayyid Mohammad Baqir Hakim und die libanesischen Gelehrten
Scheich Ahmad al Zain und Scheich Said Scha`ban. Revolutionsführer
Ayatollah Khamenei bat Gott um Seinen Segen für alle, die sich für die
Annäherung der islamischen Rechtsschulen Verdienste gemacht haben. Er
sagte, die Vereinigung der Muslime sei nicht freigestellt sondern eine
feste Verpflichtung seitens des Korans und Gottes.
Diese Verpflichtung geht aus dem Vers 103, der Sure 3 (Al-i Imran)
hervor
وَاعتَصِموا بِحَبلِ اللهِ جَمیعًا وَلا تَفَرَّقوا"
Und haltet alle fest am Seil Allahs und geht nicht auseinander!
Und ebenso mahnt der Vers 46 der Sure 8 (Anfal) mit den Worten:
وَ لا تَنازَعوا فَتَفشَلوا وَ تَذهَبَ ریحُکُم
... und streitet nicht miteinander, sonst würdet ihr den Mut verlieren,
und eure Kraft würde vergehen!
Ayatollah Khamenei unterstrich dass die Vereinigung der Muslime keine
Taktik ist, die wegen besonderer Bedingungen ergriffen wird und unter
anderen Umständen wieder fallen gelassen würde, vielmehr handle es sich um
ein grundsätzliches Gebot. Er sagte das Zusammenwirken der Muslime würde
die gesamte islamische Weltgemeinde zu jeder Zeit stark machen.
Daraufhin erklärte er, die Einheit würde deshalb wiederholt betont,
weil der Abstand zwischen den Rechtsschulen zu groß geworden ist und die
Feinde die Meinungsverschiedenheiten und Missverständnis verschärften. Er
sagte: „Heute hat das Wort Schiit und Sunnit Einlass in das politische
Vokabular der Amerikaner gefunden, obwohl sie doch in Wirklichkeit
überhaupt den gesamten Islam ablehnen und anfeinden.“ Ayatollah Khamenei
sagte im Zusammenhang mit den Versuchen der USA und ihrer Handlanger
überall in der islamischen Welt Zwietracht hervorzurufen:
„Zu diesen Ereignissen gehören die jüngsten schmerzlichen Explosionen
in den Moscheen in Afghanistan, die zum Weinen sind, sich gegen die
betende muslimische Bevölkerung richten und durch die IS-Miliz
durchgeführt werden. Die Amerikaner haben ja selber offen gesagt, dass sie
die IS-Miliz aufgestellt haben.“
Ayatollah Khamenei betonte den Konferenzgästen gegenüber, dass
jährliche Versammlungen zum Thema Einheit nicht ausreichen, um eine feste
Einheit herzustellen. Er sagte:
„Wir versammeln uns jedes Jahr zur Woche der Einheit, halten Reden und
diskutieren. Aber mit diesen Dingen ist unsere Pflicht noch nicht
erledigt. Für jeden, an jedem Ort wo er sich befindet, muss die Einheit
die Achse seiner Gespräche bilden. Wir müssen in dieser Sache diskutieren,
erklären, Ansporn geben, planen, die Arbeit aufteilen.“
Ayatollah Khamenei ist der Überzeugung, dass die Palästinafrage den
Hauptindikator für die Einheit unter den Muslimen bildet und dass sie auf
beste Weise gelöst werden wird, wenn sich die Muslime in dieser
Angelegenheit zusammenschließen. Er fügte hinzu:
„Je ernster wir gegenüber der palästinensischen Frage sind, um die
Rechte der palästinensischen Nation zu wahren, desto mehr nähern wir uns
der Einheit der Muslime.“
Das Revolutionsoberhaupt kritisierte scharf die Regierungen, die nach
Normalisierung der Beziehungen zu dem zionistischen Besatzerregime
streben. Er sagte:
„Leider haben einige Regierungen einen Fehler begangen – einen großen
Fehler und eine Sünde – und haben die Beziehungen mit dem usurpierenden
und unterdrückenden zionistischen Regime normalisiert. Dies ist eine
Bewegung gegen die islamische Einheit. Sie müssen von diesem Weg
zurückkehren. Sie müssen diesen großen Fehler wieder gutmachen.“
Ayatollah Khamenei verwies im darauffolgenden Abschnitt seiner
Ansprache darauf, dass dem Vorbild des Propheten des Islams zu folgen ist.
Dabei hob er besonders drei Punkte hervor, nämlich die Standhaftigkeit,
die Gerechtigkeit und die Moral des Propheten. Über die Standhaftigkeit
des Propheten sagte er: „Standhaftigkeit ist eine herausragendes Merkmal
im Leben des Propheten. Gott, der Allmächtige sagt gleich zu Anfang zum
Propheten, dass er standhaft bleiben muss. In der Sure Mudathir (Sure 74)
spricht Er (im Vers 7):
und ertrage standhaft (alles) für deinen Herrn.
: وَ لِرَبِّکَ فَاصبِر
Und in Sure 73 Muzzammil Vers 10 heißt es:
Und ertrage standhaft, was sie sagen...
وَاصبِر عَلیٰ ما یَقولون؛
Im Koran wird der Prophet fast an 20 Stellen aufgefordert, standhaft zu
bleiben! ...Was bedeutet Standhaftigkeit? Standhaftigkeit bedeutet
Durchhalten. Es bedeutet, dass der Mensch gegenüber Versuchungen standhaft
bleibt; standhaft bleibt gegenüber Schlaffheit und Untätigkeit und der
Trägheit, die ihn von der Erfüllung einer Pflicht abhält. Es bedeutet
Standhaftigkeit gegenüber dem Feind, gegenüber Leid und Unglück; sich
hüten! Die Würde bewahren, geduldig sein...“
Ayatollah Khamenei sagte, dass die Gerechtigkeit das wichtigste
mittelfristige Ziel der Aussendung der Propheten war. Es war ein großes
Ziel und der Prophet des Islam hatte auch die Pflicht es auszuführen. Der
Heilige Koran hält ihn im Vers 15 der Sure Schura (Sure 42) dazu an, dies
wie folgt kundzugeben
... und mir ist befohlen worden, unter euch gerecht zu handeln. ...
"وَ اُمِرتُ لِاَعدِلَ بَینَکُم؛
Ayatollah Khamenei bezeichnete gerechtes Verhalten als Pflicht aller
Muslime, insbesondere der Verantwortungsträger unter ihnen. Er sagte
Gerechtigkeit betreffe nicht nur die Vermögensverteilung, und fuhr fort:
„Heute begegnet man manchmal im virtuellen Raum Ungerechtigkeiten. Es
wird Gegenteiliges behauptet, verleumdet oder gelogen, oder etwas gesagt,
ohne Bescheid zu wissen. Das ist ungerecht. Das darf nicht vorkommen. Wer
mit dem virtuellen Raum zu tun hat, muss auf sich achtgeben ... Wir müssen
lernen, gerecht zu handeln! selbst wenn wir jemandes Ansicht nicht
akzeptieren, dürfen wir unsere Ablehnung nicht mit Verleumdung, Lüge und
Beleidigung besudeln.“
Das Oberhaupt der Revolution verwies abschließend auf die Befolgung der
Moral des Propheten. Über die Moral des Propheten hat Gott in der Sure 68
(Qalam) Vers 4 gesagt:
Und du bist wahrlich von großartiger Wesensart.
وَ اِنَّکَ لَعَلیٰ خُلُقٍ عَظیم
Ayatollah Khamenei ist der Überzeugung, dass wir alle diesen
großartigen Charakter des Propheten wie eine Handlungsanweisung vor Augen
haben und befolgen müssen.
Zu der islamischen Wesensart und Moral gehören gemäß dem
Revolutionsoberhaupt Bescheidenheit, Nachsicht, und Großzügigkeit in
privaten Angelegenheiten. Aber in Fragen, welche die Allgemeinheit angehen
und die Rechte der Bevölkerung betreffen, sei Nachsicht nicht mehr
angebracht, sagte er und fuhr fort:
„Zu den hohen moralischen Qualitäten des Propheten gehören seine
Wohltätigkeit, die Enthaltung von Lügen und Verleumdung sowie von
Misstrauen gegenüber einem Gläubigen und die Nachsicht gegenüber den
Gläubigen.“
Das Revolutionsoberhaupt erklärte es als Pflicht aller Muslime,
insbesondere der aufrichtig Gläubigen sich diese Eigenschaften zuzulegen.