September 2016  
     
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Imam Chamene’is Rat zur Präsidentschaftswahl und Ahmadinedschads Antwort

29.9.2016

Vorbemerkung von Offenkundiges: Am 25. September 2016 wurde verbreitet, dass Imam Chamene’i sich gegen eine erneute Präsidentschaftskandidatur Ahmadinedschads gestellt hätte. Auch die westlichen Medien berichteten ausführlich. In seinem Darse-Charidsch (Lehre für Gelehrte) vom 26. September erläuterte Imam Chamene’i seinen Ratschlag. Aus diesen Ausführungen lassen sich auch unabhängig vom Politgeschehen der Islamischen Republik wichtige Lehren ziehen, weswegen wir die vollständige Rede aus dem Englischen (sinngemäß) übersetzt haben. Am 27. September antwortete Mahmud Ahmadinedschad mit einem Brief an Imam Chamene’i, den wir aus dem Türkischen übersetzt und unten angefügt haben.

Rede Imam Chamene’is im Darse-Charidsch vom 26. September

Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Begnadenden

Aller Dank gebührt Gott, dem Herrn der Welten, und Frieden und Segen seien mit dem Gottesgesandten Muhammad (s.) und seiner reinen Familie (a.), insbesondere mit dem Verbliebenen Gottes auf Erden [Imam Mahdi (a.)].

Ich möchte mit der zuletzt besprochenen Überlieferung fortfahren, in der Abu Hamza al-Thumali die Worte Imam Sadschads (a.) zitiert. Teile der Überlieferung haben wir in den letzten Tagen schon gelesen: „Einen Gläubigen ängstigt es, wenn sie [die Menschen] ihn loben.“

Diesen Teil der Überlieferung werden wir als Nächstes besprechen. Aber zuvor erachte ich als notwendig, einen anderen Punkt hervorzuheben: Es scheint so, als ob meine gestrige Erläuterung des ersten Teils der Überlieferung missverstanden wurde. Einige Leute haben sie falsch ausgelegt. Natürlich ist ein solches Missverständnis an sich nichts Schlechtes. Wenn es jedoch zu Streitereien führt, die vor allem im Internet ausgetragen werden, und Irritationen unter den Gläubigen hervorruft, dann wird es zu etwas Schlechtem.

Diese demütige Person [Imam Chamene’i selbst] hat immer wieder die Einheit der Herzen besonders hervorgehoben. Die Einheit in der Bewegung auf einem gemeinsamen Weg und im Zusammenhalt der Kräfte im Land, insbesondere im Zusammenhalt der frommen und revolutionären Kräfte. Wenn – Gott verhüte – man etwas sagt, was zum Anlass von Zwietracht zwischen unseren Kräften wird, dann suchen wir bei Gott Zuflucht davor. Diese Dinge sollten nicht zum Anlass von Zwietracht genommen werden.

Es ist wahr, dass ein Ehrenmann kam, um mich zu sehen. Ich sagte zu ihm, dass er im Sinne seiner eigenen Interessen und denen des Landes nicht an einer gewissen Angelegenheit teilnehmen solle. Ich sagte zu ihm nicht bloß, er solle nicht teilnehmen. Vielmehr sagte ich ihm, ich dächte nicht, dass seine Teilnahme daran weise wäre. Genau dies sagte ich ihm. Und das ist nur natürlich; ich habe unseren frommen Brüdern mitzuteilen, was ich erkenne und was ich als geeignet für sie ansehe. Denn ich bin mit der Situation im Land vertrauter als die meisten Brüder, und ich kenne die einzelnen Akteure, mit denen ich mich hunderte Male traf, besser als andere.

Die Umstände des Ehrenmanns und des Landes berücksichtigend, erläuterte ich dem Ehrenmann, dass wenn er daran teilnähme, dies eine Polarisierung des Landes verursachen würde. Und eine Polarisierung schadet dem Land. Ich erläuterte weiter, dass ich es für ihn als nicht weise erachtete, wenn er dieses Feld betreten würde. Das ist kein schwerwiegender Vorgang, sondern ein ganz natürlicher und einfacher. Wenn es nun zum Anlass für Zwietracht zwischen frommen Brüdern genommen wird, und wenn jemand sagt, er [Imam Chamene’i] habe das nicht gesagt und ein zweiter widerspricht, er habe es doch gesagt, und ein dritter dann fragt, warum er es denn nicht öffentlich gesagt habe, dann ist das kein heilvoller Verlauf. Also hier ist sie: Das ist die öffentliche Erklärung! [Imam Chamene’i und das Publikum lachen.]

Die Feinde hören genau zu, um aus der Situation ihren Vorteil zu ziehen. Jeder sollte darauf genau achten. Was hatte dieser Rat für eine Relevanz für das Programm von Radio Farda und Radio BBC [persischsprachige Sender, die aus den USA bzw. England finanziert werden, um Propaganda im Iran zu betreiben], dass sie ihn diskutiert und analysiert haben? Was bedeutet ihr Interesse daran? Es bedeutet, dass sie versuchen, ihren Vorteil daraus zu ziehen. Wie haben wir darauf zu reagieren? Wir müssen uns genau entgegengesetzt der Richtung bewegen, in der uns der Feind sehen will. Dies ist eine einfache Feststellung. Was aber den Rat selbst angeht, so wiederhole ich: Wenn jemand mein frommer Bruder ist und ich erkenne, was in seinem Interesse ist, so werde ich es ihm sagen.

Dies ist nicht nur richtig und gut, sondern eine religiöse Notwendigkeit. Eine Anmerkung aus einer wahrhaftigen Absicht ist eine Notwendigkeit: „Worte des Ratschlags gebühren den Gläubigen“, „Worte des Ratschlags gebühren den frommen Brüdern“ oder „Worte des Ratschlags gebühren der Gemeinschaft der Gläubigen“ – diese bekannten Worte der Ahlulbayt (a.) wurden in verschiedenen Formulierungen überliefert. Ein solcher Ratschlag ist eine Anmerkung, die mit wahrhaftiger Absicht ausgesprochen wird.

Ein Beispiel: Ich mag dich, Scheich Abdul-Aali [Name als Platzhalter]. Ich weiß, dass wenn du an dieser Angelegenheit teilnimmst, dann wird es sowohl zu deinem Nachteil sein als auch zum Nachteil des Landes. Also rate ich dir, dass du nicht daran teilnehmen solltest. Selbstverständlich werde ich dir das nicht anordnen. Das ist kein Befehl. Einige Leute sagten, dass der Herr [Imam Chamene’i] es befohlen hätte. Nein, ich sagte nur, dass ich es nicht als weise betrachtete – das ist ein gutes Geschehen, nicht ein schlechtes.

Wenn sie behaupten, diese oder jene Person stünde unter dem Einfluss von Zayd, Amr und Bakr [Platzhalter für beliebige Personen], so ist dies nicht zutreffend. Was sind das für Kommentare? Ich besitze mehr Informationen, mehr Beweggründe als Zayd, Amr und Bakr. Was zum Vorteil des Landes gereicht und welchen Weg ich als gut für das Land erachte – die Verantwortung dafür trage ich vor Gott –, das werde ich auch mitteilen. Denn vor Gott müssen wir uns rechtfertigen.

Eines der Bittgebete, das wir permanent sprechen sollten, lautet: „Und hilf mir, wenn du mich morgen befragst.“ Sie [die Engel und Gottnahen] werden uns in Zukunft befragen. Sie werden fragen: „Warum hast du dies gesagt? Warum hast du jenes nicht gesagt?“ Wir werden auch darüber befragt werden, was wir nicht sagten, nicht nur darüber, was wir sagten. Sie werden auch fragen: „Warum hast du dies getan? Warum hast du jenes nicht getan?“ Wir werden über unsere Handlungen und Unterlassungen befragt werden.

Daher bezog sich unsere gestrige Erläuterung der Überlieferung in keiner Weise auf diese Angelegenheit. Wir haben nur die Überlieferung ausgelegt, wie wir es auch heute tun. Zwietracht zwischen den frommen Brüdern ist in jeder Hinsicht etwas Schlechtes. Es ist schädlich für euch, in solchem Disput etwas einzuwerfen oder zu beantworten. Wenn ihr dies tut und euch gegenseitig attackiert, dann wird eine dritte Partei hervortreten. Sie wird schnell agieren, ihre Vorteile aus der Situation an vorderster Front ziehen und ebenso schnell wieder entschwinden. In dieser Hinsicht müssen wir sehr wachsam sein. Heutzutage bedarf das Land der Einheit zwischen ihren Kräften, insbesondere zwischen den frommen Brüdern und den Kräften an vorderster Front. Sie alle sollten danach streben, Zwietracht untereinander zu vermeiden.

Und der Friede, die Gnade und die Segnungen Gottes seien mit euch.

Revolutionsführer hebt Notwendigkeit der Einsatzbereitschaft der Streitkräfte hervor

28.9.2016

Teheran (ParsToday) - Der geehrte Revolutionsführer und Oberbefehlshaber der iranischen Streitkräfte, Ayatollah Seyyed Ali Khamenei, hat eine zunehmende Notwendigkeit für die Bereitschaft und Disziplin der Streitkräfte und die Übertragung der Erfahrungen aus der heiligen Verteidigung auf die jungen Kräfte gefordert.

Ayatollah Khamenei sagte heute bei einer Feier für die Auszubildenden der iranischen Armee-Universitäten an der Militär-Akademie Shahid Sattari in Teheran: "Die Streitkräfte der Islamischen Republik Iran müssen immer einsatzbereit sein, damit sie ihre Aufgabe im Ernstfall gut erfüllen können."

Er erklärte, dass das iranische Volk heute aufgrund seiner Standhaftigkeit im Islam, seiner Unabhängigkeit und seiner erhabenen Werte, einer riesigen Front der Feinde gegenübersteht, und fügte hinzu: "Die 8-jährige heilige Verteidigung war eine schwere Prüfung, bei der das Wesen der Armee der Islamischen Republik Iran deutlich wurde und sie hat großartige Leistungen erbracht."

Das geehrte Revolutionsoberhaupt sagte, dass der 8-jährige auferlegte Krieg gegen Iran in Wahrheit ein internationaler Krieg und eine allseitige Offensive der Großmächte und ihrer globalen und regionalen Anhänger auf die Grenzen, die Identität, die Werte, die islamische Orndung und die Revolution des iranischen Volkes war.

Ayatollah Khamenei bezeichnete die Bekanntschaft mit der heiligen Verteidigung und die Erläuterung von deren Bedingungen als Notwendigkeit für die jungen Auszubildenden der Universitäten der iranischen Streitkräfte und der Militärakademien und betonte: "Heute gesteht die ganze Welt, ob Freund oder Feind, die Größe und Intelligenz, den Mut und die Kraft des iranischen Volkes und der islamischen Staatsordnung ein."

 

Revolutionsführer spricht vor Tausenden Bürgern

20.9.2016

Teheran (ParsToday) - Das geehrte Revolutionsoberhaupt Ayatollah Khamenei hat die Bestimmung des "Imamat" als wichtigstes Ereignis der Geschehnisse von Ghadir für die Regelung der Regierung im Islam bezeichnet.

Ayatollah Khamenei hat am heutigen Dienstag vor Tausenden iranischen Bürgern verschiedener Gesellschaftsschichten anlässlich des Ghadir-Festes zu diesem hohen Fest gratuliert und gesagt, dass die Ereignisse von Ghadir das Fundament für die islamische Regierung gelegt haben und zeigen, dass der Islam außer dem Imamat und Velayat, Regierungsmodelle wie Monarchien, Diktaturen, Gewaltherrschaft, Aristokratie, Gier und Arroganz, nicht akzeptiert.

Das geehrte Revolutionsoberhaupt wies bei seinen Erläuterungen zur Bedeutung der Ereignisse von Ghadir-e Khumm auf die Anordnungen Gottes für den geehrten Propheten des Islam - s.a. - hin und sagte, diese islamischen Überzeugungen basieren auf starken und unstrittigen Prinzipien, aber das Festhalten an diesen Überzeugungen und deren Darlegung dürfen nicht mit der Provokation der sunnitischen Brüder einhergehen, denn dies würde sich gegen die Tradition der unfehlbaren Imame richten. Er betonte die Einheit in der islamischen Welt.

Ayatollah Khamenei bezeichnete als eigentliches Ziel der Feinde unter den aktuellen Bedingungen, die Störung der iranischen Wirtschaft, um die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der islamischen Regierung zu erreichen. Er wies auf seine wiederholten Forderungen nach der Realisierung der Widerstandswirtschaft hin und fügte hinzu: "Unter solchen Bedingungen ist es die Aufgabe der Regierung, des Parlamentes und der Verantwortlichen verschiedener Bereiche, ebenso wie auch der Bevölkerung, entgegen der Ziele der Feinde zu planen und zu handeln."

Der geehrte Revolutionsführer beurteilte die allgemeine Bewegung der Islamischen Republik Iran durch den Segen der unzähligen jungen Menschen, die sich pausenlos um die Wiederbelebung des Islam und die Ausübung der Religion bemühen, als gut und fügte hinzu: "Diese jungen Menschen werden jeden Feind, sei es zum Beispiel Amerika oder das zionistische Regime, in die Knie zwingen."

 

Revolutionsoberhaupt: Revolutionsgarde ist die "stabile Stütze der Revolution"

18.9.2016

Teheran(ParsToday)- Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat heute Teilnehmer der Konferenz der Kommandeure der Revolutionsgarde der Islamischen Republik empfangen.

In einer Ansprache wies der geehrte Ayatollah Khamenei auf die vielfältigen Aufgaben der Revolutionsgarde hin und bezeichnete sie als die " stabile Stütze der Revolution" und den " bezeichnenden Faktor der Innen- und Außensicherheit". Das geehrte Revolutionsoberhaupt mahnte dann zur Wahrung der Identität der Revolutionsgarde und fügte hinzu: Die Wahrung bedeutet nicht die Stillgerung der Zeit, sondern sie soll im Gleichschritt mit den Änderungen und Fortschritten der Instrumente der Feinde ihre Vorwärtsschritte fortsetzen und sich nicht mit den bisherigen Fortschritten in den Bereichen der Wissenschaft, Technologie und Erneurung zufrieden geben.

Der geehrte Ayatollah Khamenei nannte die "Sicherheit" einen wichtigen Faktor und Voraussetzung für den spirituellen und materiellen Fortschritt der Gesellschaft. Er sagte dazu weitter: Zu den Aufgaben der Revolutionsgarde gehört auch die Gewährleisteung der inneren und Außensicherheit. Wenn es keine Außensicherheit gäbe, wenn außerhalb der Grenzen den Feinden kein Widerstand geleistet würde, würde es auch keine Sicherheit innerhalb des Landes geben.

Das geehrte Revolutionsoberhaupt wies dann auf die vorbildhafte und zukunftsweisende Rolle der iranischen Nation bei den internationalen Entwicklungen hin und fügte hinzu: Wenn die Verantwortlichen und das Volk vom Iran die Widerstandswirtschaft im wahrsten Sinne des Wortes umsetzen würden, würden sie auch andere Länder retten und und für sie Vorbild sein.

Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution nannte die Wut der Feinde über die iranische Nation natürlich und sagte: Fortschritte der iranischen Nation setzen sich trotz massivem Druck - Sanktionen, Drohungen - immer weiter transparenter und tapferer fort.

Das geehrte Revolutionsoberhaupt zählte die absolute Ignoranz der Hegemonialmächte, allen voran der USA, zu den wichtigen Bestandteilen der weichen Srärke der Islamischen Republik Iran und unterstrich: Dieses Misstrauen soll täglich ausgebaut werden. Dieses absolute Misstrauen sei das Ergebnis eines dem Rationalismus entsprungenen tiefen und auf Erfahrung basierenden Gedankengutes.

Der geehrte Ayatollah Khamenei erklärte: Die Feindseligkeit der USA ist während der ganzen Zeit nach dem Sieg der Islamischen Revolution und zuletzt bei den Atomverhanlungen sichtbar geworden, deshalb sind die Verhanlungen mit den USA nicht nur nutzlos, sondern sie schaden sogar.

An die Adresse einiger Länder der Region sagte das geehrte Revolutionsoberhaupt: Wenn sie nicht behutsam sind und die Tricks der Hegemonialordnung nicht begreifen und auf ihr Lächeln reinfallen, werden sie 50 bis sogar 100 Jahre zurückfallen.

Im Zusammenhang mit dem angeblichen Interesse der Amerikaner am Gespräch mit der Islamischen Republik in Fragen in Westasien, insbesondere über Syrien, Irak, Libanon und Jemen sagte der geehrte Ayatollah Khamenei: Ziel der Amerikaner besteht darin, Iran als Hauptfaktor ihrer Misserfolge in der Region auszuschalten.

 

Revolutionsoberhaupt trifft Angehörige des Statistikzentrums

13.9.2016

Teheran (ParsToday) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte, dass "genaue, detaillierte und wissenschaftliche Informationen und Statistiken" Ausgangsbasis für eine effiziente Entscheidungsfindung sind.

Ayatollah Khamenei hat am heutigen Dienstag bei einer Zusammenkunft mit Verantwortlichen des Stabes für die Volks- und Wohnungszählung, Mitgliedern des Obersten Rates und Direktoren des Statistikzentrums Irans die Bedeutung der Volkszählung betont und an die Bevölkerung gerichtet gesagt: "Alle iranischen Bürger müssen sich ernsthaft an diesem wichtigen Projekt beteiligen."

Er fügte hinzu: "Die iranischen Bürger müssen sich gewissenhaft an diesem Projekt beteiligen und die notwendigen Informationen in genauer Form der Statistikbehörde zur Verfügung stellen, damit es eine richtige, angemessene und effiziente Entscheidungsfindung geben kann."

Der geehrte Revolutionsführer wies auf die Bedeutung der Statistik in der wissensbasierten Wirtschaft hin und erläuterte, dass diese der Weg für den Fortschritt des Landes sei und sich auf gebildete Menschen stütze und es deutlich werden müsse, wieviel talentierte und motivierte junge Menschen und Kräfte in jedem wirtschaftlichen und technischen Bereich vorhanden sind.

Ayatollah Khamenei bezeichnete die Rolle der Statistik als ausschlaggebend für die Widerstandswirtschaft und ergänzte: "Die wirkliche Heilung der Probleme des Landes ist die Widerstandswirtschaft, selbst wenn sich auch alle Möglichkeiten in der Welt öffnen. Wenn es keine endogene Wirtschaft gibt, werden letztendlich alle Gleichungen eine Niederlage erleiden." Außerdem sagte er, dass die Auswertung der Ergebnisse und Funktion der wichtigen Dokumente, wie der "20-Jahres-Perspektive" sowie der politischen Richtlinien Irans eine wichtige Pflicht der Zentralen Statistikbehörde Irans sei und aufgezeigt: "Das Statistikzentrum muss sowohl die Realisierung der Politik prüfen als auch die Ergebnisse und Umsetzung der Politik bewerten, sodass im Falle von unbefriedigenden Ergebnissen, die Politik korrigiert werden kann."

Katastrophe von Mena - Revolutionsführer fordert internationale islamische Untersuchungskommission

7.9.2016

Teheran (IRIB/ParsToday) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution Irans sagte, dass wenn die Ale Saud Machthaber behaupten an der Katastrophe von Mena unschuldig zu sein, sollen sie die Bildung einer internationalen islamischen Wahrheitsfindungskommission zulassen, die die Umstände aus der Nähe untersucht und deutlich macht.

Ayatollah Ali Khamenei sagte am heutigen Mittwoch bei einer Zusammenkunft mit den Familien der Opfer der Katastrophe von Mena und der Kran-Tragödie in der Großen Moschee in Mekka im letzten Jahr, dass das Scheitern und Versagen der Ale Saud bei diesen Unglücken eine erneute Bestätigung der Ungeeignetheit dieses Regimes für die Verwaltung der beiden islamischen Heiligtümer sei.

Er wies auf den Märtyrertod von etwa 7000 Pilgern zum Heiligen Haus Gottes bei der Katastrophe von Mena hin und sagte, es sei Anlass zu ernsthafter Kritik, warum die von diesem Unglück betroffenen Regierungen und Länder nicht darauf reagiert haben.

Das geehrte Revolutionsoberhaupt bezeichnete das Schweigen der Regierungen und sogar der islamischen Geistlichen, der politischen Aktivisten und Intellektuellen gegenüber dem Märtyrertod von etwa 7000 unschuldigen Pilgern als "große Geißel der islamischen Umma"

Ayatollah Khamenei nannte die fehlende mündliche Entschuldigung der Saudis den Gipfel der Unverschämtheit und betonte: "Wenn es auch nicht absichtlich geschehen ist, so ist doch diese Inkompetenz und Unvorsichtigkeit für eine politische und souveräne Instanz wie die Ale Saud, als Verbrechen anzusehen."

Als weitere Dimension der Katastrophe von Mena bezeichnete der Revolutionsführer das tödliche Schweigen der angeblichen Verfechter der Menschenrechte und sagte unter Hinweis auf das politische und propagandistische Geschrei der Organisationen der angeblichen Verteidigung der Menschenrechte bezüglich der juristischen Entscheidungen in einigen Ländern: "Das Schweigen gegenüber dem Versagen einer Regierung bei der Ausübung ihrer Pflichten und dem Sterben von etwa 7000 unschuldigen Menschen, macht die falsche Identität der angeblichen Verfechter der Menschenrechte offensichtlich und diejenigen, die ihre Hoffnung auf die internationalen Organisationen und Verbände setzen, sollten aus dieser bitteren Wahrheit ihre Lehren ziehen."

Der geehrte Revolutionsführer bezeichnete die Bildung einer Wahrheitsfindungs-Kommission als notwendige Aufgabe der islamischen Länder und der angeblichen Verteidiger der Menschenrechte und sagte: "Obwohl inzwischen 1 Jahr seit dieser Katastrophe vergangen ist, wird die Einsicht der Dokumente und das Anhören von Zeugenaussagen die Wahrheit der Ereignisse zu einem Großteil deutlich machen."

Außerdem bezeichnete er die Unterstützer des saudischen Regimes als Mittäter bei der Katastrophe von Mena und fügte hinzu: "Das schamlose saudische Regime stellt sich, unterstützt von den Amerikanern, frech und dreist gegen die Muslime und im Jemen, in Syrien, sowie im Irak und in Bahrain, vergießen sie das Blut unschuldiger Muslime. Deshalb sind die USA und andere Unterstützer der Saudis an deren Verbrechen mitschuldig."

Revolutionsführer: Wichtigste Aufgabe der Geistlichen ist Opposition zur Säkularisierung

6.9.2016

Teheran (ParsToday) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution Irans, Ayatollah Ali Khamenei, hat als erste und wichtigste Aufgabe der Geistlichen, die Abwehr der Verweltlichung religiöser Werte bezeichnet.

Der geehrte Revolutionsführer hat am heutigen Dienstag zu Beginn des neunen Ausbildungsjahres an der Islamisch-Theologischen Hochschule in Qom (Geistlichenseminar), auf die großen Pläne der Feinde hingewiesen, Herz und Verstand der Bürger und Jugendlichen von der Religion abzulenken, und betont: "Die theologischen Seminare und die Geistlichen müssen durch gute Kenntnisse des Cyberraums und dessen Nutzung, die islamischen Konzepte und Lehren erklären."

Ayatollah Khamenei hob die Bedeutung der Gewissenhaftigkeit und der Kenntnisse der Gelegenheiten in der Missionsarbeit und bei religiösen Fragen hervor und sagte: "Wenn die Pflichten und Aufgaben nicht genau bekannt sind, werden Wissen, Tugend und Mut nicht die erwarteten positiven Auswirkungen haben."

Er wies auf die hohen Ausgaben und die zahlreichen Pläne der Feinde gegen den Glauben und die Überzeugungen der iranischen Bevölkerung und besonders der Jugend hin und fügte hinzu: "Durch die Schaffung und Förderung von Zweifeln sowie die Minderung von Werten wie Keuschheit, Moral und Bescheidenheit, wollen sie die gläubigen Jugendlichen von ihrem Weg abbringen und die gesunden Prinzipien der Religion verleugnen und den Schleier der Keuschheit entfernen. Dies geschieht heutzutage alles im Rahmen des Cyberraums."

Das geehrte Revolutionsoberhaupt erläuterte außerdem, dass es auf diesem Gebiet unzählige Vor- und Nachteile gebe, und man die Möglichkeiten nutzen müsse, um die islamischen Konzepte zu fördern.

Imaminfo, e-Mail: info@chamenei.de
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