Revolutionsführer:
Islamische Welt muss sich um eine neue islamische Zivilisation bemühen
29 Dezember 2015 15:00
Teheran (IRIB) - Das geehrte Revolutionsoberhaupt der Islamischen
Republik Iran hat hervorgehoben, dass die islamische Welt nun an der Reihe
ist, um mit Wissen, universellen Mitteln, Verstand, Reflexion und
Einsicht, eine neue islamische Zivilisation zu schaffen.
Ayatollah Khamenei hat am heutigen Dienstag bei einem Treffen mit
Bürgern, Verantwortlichen der islamischen Staatsordnung und Gästen der
Internationalen Konferenz der Islamischen Einheit, anlässlich des
Geburtstages des geehrten Propheten des Islams -s.a.- zum Geburtstag von
Imam Sadiq -a.s.-, gratuliert und gesagt: "Heute
ist die Pflicht der islamischen Ummah nicht nur die Feier des Geburtstages
und der Mission des geehrten Propheten -s.a.-, sondern die islamische Welt
muss ihre Bestimmung in der Schaffung einer neuen islamischen Zivilisation
sehen."
Er erläuterte, dass es heute keine Hoffnung auf die Schaffung einer
neuen islamischen Zivilisation durch die Politiker der islamischen Länder
gibt, und fügte hinzu: "Die wichtigste Aufgabe der Geistlichen und wahren
Intellektuellen sind größere und ernsthaftere Anstrengungen, um den wahren
Geist des Islam und der Spiritualität in einer Welt voller Gewalt,
Diskriminierung und Grausamkeit zu zeigen."
Der geehrte Revolutionsführer sagte, dass die Spaltung unter den
Muslimen eines der Werkzeuge der Feinde gegen die Schaffung einer neuen
islamischen Zivilisation sei, und fügte hinzu: "Seitdem im Schriftgut der
amerikanischen Politiker das Thema Schiiten und Sunniten aufgekommen ist,
ist deutlich geworden, dass sie eine neue Verschwörung anzetteln wollen,
und sie sind gefährlicher als früher."
Ayatollah Khamenei fügte hinzu: "Die Amerikaner
wollen Differenzen unter den Muslimen schaffen und ein Beispiel dafür ist
die Bildung von terroristischen Sekten wie dem IS und anderen
terroristischen Gruppen, die mit dem Geld der Verbündeten der Amerikaner
und den politischen Hilfen derer entstanden sind und die aktuellen
Katastrophen in der islamischen Welt geschaffen haben."
Das geehrte Revolutionsoberhaupt hat weiterhin als eigentliches Ziel
der imperialistischen Front die Schaffung eines innermuslimischen Krieges
und die Zerstörung der Infrastruktur der islamischen Länder, wie z.B. in
Syrien, im Jemen und in Libyen bezeichnet und gesagt: "Man darf nicht
untätig gegenüber diesen Verschwörungen bleiben, sondern muss durch
Einsicht und Standhaftigkeit gegen diese Verschwörungen vorgehen." Er wies
außerdem auf das Schweigen der islamischen Welt gegenüber dem
fortgesetzten Druck auf die Muslime in Bahrain, die nahezu einjährigen
Bombardierungen des Jemen und die Lage in Syrien und im Irak, sowie die
aktuellen Ereignisse in Nigeria hin und ergänzte: "Warum bleibt die
islamische Welt gegenüber den Verbrechen an Muslimen in Nigeria still?"
Desweiteren hob er hervor, dass es für die Amerikaner keinen Unterschied
zwischen Sunniten und Schiiten gibt, da sie gegen alle Muslime seien, die
nach den islamischen Regeln und Gesetzen leben wollen.
Ayatollah Khamenei betonte: "Zu einer Zeit, in der die Welt mit Geld
und Macht und allen Möglichkeiten gefährliche Pläne gegen die islamische
Welt schmiedet, hat niemand das Recht zu schlafen und die Realität zu
ignorieren."
Revolutionsführer: Logik
Irans ist die Zusammenarbeit mit den Völkern
01 Dezember 2015 15:05
Teheran (IRIB) – Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat
hervorgehoben, dass die Logik der Islamischen Revolution Irans die
Ausweitung der Zusammenarbeit mit allen Völkern der Welt sei.
Ayatollah Khamenei hat am heutigen Dienstag bei einer Zusammenkunft mit
dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Urban hinzugefügt:"Das
iranische Volk hat bezüglich Ungarns keine unangenehmen Erinnerungen und
beantwortet die ehrenwerten Gefühle und Politik Ungarns mit ehrlichen
Antworten." Er wies auf die zahlreichen Kapazitäten auf verschiedenen
Ebenen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit hin und sagte: "Die ungarische
Politik mit "Blick auf Asien" ist richtig und kann eine Quelle für den
Ausbau der Beziehungen sein." Als Ursprung von Feindseligkeiten und
Revanchismus bezeichnete er den Mangel an richtigem und gegenseitigem
Verständnis und fügte hinzu: "In der heutigen Welt der Propaganda werden
die Wahrheiten anders dargestellt und diese verschmutzte Atmosphäre ist
zum Schaden der Menschlichkeit und der gesamten Menschheit."
Das Revolutionsoberhaupt wies auch auf die guten und freundlichen
Gespräche zwischen der Islamischen Welt und der Christenheit durch Iran
hin und ergänzte:"Die Nutzung der Gelegenheiten für mehr Gemeinsamkeiten
und die Klarstellung der Fakten, ist ein Schritt für die Erlangung
richtiger Kenntnisse, wie z.B. der richtigen Kenntnis über die Anweisungen
des Koran."
Außerdem betonte er, dass heutzutage eine ruhige und nicht greifbare
spirituelle Entwicklung in der europäischen und amerikanischen Jugend sich
entwickele, die mit den materiellen, wissenschaftlichen und
technologischen Fortschritten Schritt halten könne.
Der ungarische Ministerpräsident wies bei dieser Zusammenkunft auf die
Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Iran und Ungarn hin, und sagte, dass
gegenseitiges Verständnis die Grundlage für eine beständige Zusammenarbeit
sei. Er brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass unter Beachtung der
Position Irans für das internationale Gleichgewicht und der Unterstützung
des ehrenwerten Revlutionsobrhauptes, die Gelegenheit für eine bilaterale
Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen geschaffen werden könne. Er wies
auf die Ansprache Ayatollah Khameneis über die Falschdarstellungen durch
den Propagandaapparat hin und fügte hinzu: "Die schnellen Veränderungen in
den internationalen Beziehungen, wie sie der Westen und die Weltmächte
geschaffen haben, haben ihnen geschadet und sie in widrige mentale
Bedingungen versetzt."