Ansprache des geehrten
Staatsoberhauptes zur „Islamischen Einheit“
Dienstag, 29 Januar 2013 15:25
Teheran (IRIB) - Großayatollah Khamenei sprach am heutigen Dienstag,
dem Jahrestag der Geburt des geehrten Propheten und Imam Djafar Sadeghs zu
politisch Verantwortlichen, Bürgern und Gästen der 26. Internationalen
Konferenz zur Islamischen Einheit sowie den Botschaftern mehrerer
islamischer Länder.
Dabei betonte das geehrte Staatsoberhaupt, dass das Hauptziel des
Imperialismus gegenüber der Bewegung des islamischen Erwachens darin
besteht, unter den Muslimen Zwietracht zu säen. Dabei wies er besonders
auf die Entwicklungen im Norden Afrikas hin. Es sei die Pflicht von
religiösen, politischen und akademischen Persönlichkeiten in der
islamischen Welt, die Verschwörungen der Feinde gegenüber der islamischen
Umma aufzudecken und sich ernsthaft für die islamische Einheit
einzusetzen.
Ayatollah Khamenei sagte: Die Lage in der islamischen Welt ist heute
so, dass die Bereitschaft besteht, den Anweisungen des Propheten zum
islamischen Erwachung zu folgen. Die Muslime fühlen, dass nach
jahrzehntelangem Druck und Herrschaft des Westens über der islamischen
Welt die Zeit gekommen ist, um ihre Ehre, Würde und Unabhängigkeit
zurückzugewinnen. Alle Erwartungen und Wünsche der islamischen Umma können
gestützt auf den Islam erfüllt werden.
Das geehrte Staatsoberhaupt sagte weiter: Zu den Folgen des islamischen
Erwachens gehört das Gefühl bei den Muslimen, sich den westlichen
Imperialisten und Despoten widersetzen zu können. Das islamische Erwachen
hatte im Iran seinen Ausgangspunkt. Es verbreitete sich sodann in der
islamischen Welt und ist ein Zeichen für die Erfüllung der göttlichen
Verheißung eines Sieges.
Ayatollah Khamenei nannte die Parole „Islamische Einheit“ heilig. Imam
Khomeini, der Gründer der islamischen Republik habe wiederholt betont,
dass wir an islamische Brüderlichkeit glauben und darin habe sich bis
heute nichts geändert. Der einzige Weg, den Verschwörungen zur Zwietracht
entgegenzutreten, liege in de Einheit unter den Muslimen. Er wies auf die
Folgen von Zweitracht unter den Muslimen in Pakistan, in Syrien, in
Bahrain und auf die Konfrontationen in der ägyptischen Bevölkerung hin und
betonte: Alle Differenzen unter muslimischen Völkern und islamischen
Ländern sind ohne Zweifel Verschwörungen, die vom Feind inszeniert und
geplant wurden.
Verehrtes
Revolutionsoberhaupt stimmt der Begnadigung und Milderung von Strafen
einer Anzahl Verurteilten zu
Montag, 28 Januar 2013 17:20
Teheran (IRIB) - Das verehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
stimmte dem Vorschlag zur Begnadigung und Milderung der Strafen von 1296
Abgeurteilten der allgemeinen und Revolutionsgerichte sowie der
Gerichtsorganisation der iranischen Streitkräfte zu.
Der iranische Justizchef Ayatollah Sadegh Almoli Laridschani schlug
anlässlich des Jahrestages der Geburt des erhabenen Propheten des Islam s.
a. in einem Schreiben an Ayatollah Khamenei ihm die Begnadigung und
Milderung der Strafen von 1298 Menschen vor, was er akzeptierte.
Ausführungen des
Revolutionsoberhauptes zum Informationsschutz
Mittwoch, 16 Januar 2013 16:17
Teheran (IRIB) - Das geehrte Revolutionsoberhaupt der Islamischen
Revolution Irans hat die Fortdauer der Islamischen Revolution und die
Fähigkeiten und Fortschritte des iranischen Volkes, trotz aller
Druckausübungen der imperialistischen Feinde, als ein Beispiel für die
Verwirklichung der göttlichen Versprechen bezeichnet.
Ayatollah Khamenei hat am heutigen Mittwoch bei einem Treffen mit
Verantwortlichen und Angestellten des Informationsschutzes der iranischen
Streitkräfte betont: „Die objektiven Beweise für die Verwirklichung der
göttlichen Versprechen ist, dass die islamische Staatsordnung Irans, die
trotz aller Druckausübungen der Feinde während 34 Jahren, nun ein
respektiertes, starkes und einflussreiches Land bei regionalen und
internationalen Fragen ist.“
Das geehrte Revolutionsoberhaupt wies auf die Eindeutigkeit der
göttlichen Versprechen bei der Unterstützung der Standhaften und
derjenigen, die auf Gott vertrauen, sowie denjenigen, die der Religion
Gottes helfen hin und fügte hinzu: „Die imperialistische Front hat alle
Mittel zur Hilfe genommen und durch Sanktionen und andere Druckausübungen
versucht, das iranische Volk zur Kapitulation zu zwingen, aber dieses Volk
erträgt Schwierigkeiten, denn es versteht die Pläne und Taktiken und
strategischen Ziele der Feinde und handelt aufgrund seines Verstandes und
Erkennungsvermögens.“
Er bezeichnet den Verstand des iranischen Volkes und die
augenblickliche Erkennung des Feindes als eine erstaunliche Tatsache und
ergänzte: „Bei den Ereignissen im Jahr 2009 glaubten die Feinde, dass ihre
10-jährigen Planungen gegen die IR Iran zu einem Ergebnis gekommen sind,
aber das iranische Volk zeigte sich mit Macht auf den Schauplätzen der
Ereignisse und hat den in- und ausländischen Gegnern den Mund geschlossen.
Und das iranische Volk wird am 22. Bahman ein weiteres Mal der Welt seine
Macht, Dynamik und seinen Verstand zeigen.“
Ayatollah Khamenei bezeichnete die Aufgaben des Informationsschutzes
der iranischen Streitkräfte als eine schwere und ehrenwerte Verantwortung,
die von Ehre und Würde begleitet ist und sagte: „Aus der Sicht des Islam
sind die Streitkräfte kein mechanischer Komplex oder keine Maschinerie
ohne eigenen Willen, sondern eine menschliche Organisation und im Besitz
von Verstand und Vernunft, Entschlossenheit, Willen und
Entscheidungskraft, Glauben und Herz.“
Botschaft des
Revolutionsoberhauptes an Islamische Studentenvereine in Europa
Sonntag, 13 Januar 2013 15:28
Botschaft des Revolutionsoberhauptes an Islamische Studentenvereine in
Europa
Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hob
hervor, dass die iranische Jugend sich darauf vorbereiten sollte, mit
raschen Schritten in Richtung der entworfenen Perspektiven voranzugehen.
Ayatollah Khamenei unterstrich am heutigen Sonntag in einer Botschaft
an die Jahreshauptversammlung der Islamischen Studentenvereine in Europa,
die iranischen Jugendlichen in der ganzen Welt sollten sich auf die
Beteiligung an der Verwaltung des Landes und der iranischen Unternehmen
vorbereiten, und mit großen und raschen Schritten in Richtung der
geplanten Perspektiven vorangehen.
Er bezeichnete die Studenten als die künftigen Führungskräfte Irans und
hob hervor, der Iran von Morgen sollte mit seinem großen Reichtum
praktischer und wissenschaftlicher Reserven von kompetenten
Führungskräften, die mit Talent, Glauben, Wachsamkeit und Tapferkeit
vorangehen, verwaltet werden.
Die 47. Jahreshauptversammlung der Islamischen Studentenvereine in
Europa nahm am gestrigen Samstag in Paris offiziell ihre Arbeit auf.
Revolutionsführer gibt
Richtlinien für Industrie, Landwirtschaft und Verteidigungsautarkie
bekannt
Donnerstag, 10 Januar 2013 13:08
Revolutionsführer gibt Richtlinien für Industrie, Landwirtschaft und
Verteidigungsautarkie bekannt
Teheran (IRNA/IRIB) – Das geehrte Revolutionsoberhaupt der IR Iran hat
nach Konsultationen mit dem Landesinteressenrat die allgemeinen
politischen Richtlinien für Industrie, Landwirtschaft sowie für die
Autarkie bei Verteidigung und Sicherheit Irans im Rahmen der Ausführung
des Artikels 110 der iranischen Verfassung mitgeteilt.
Dieser Mitteilung zufolge gehören zu den Richtlinien für die Industrie
die Erhöhung des Anteils der Industrie bei der inländischen Produktion und
die Erhöhung des Wertes dieses Sektors zur Erreichung des optimalen
Wachstums der industriellen Investitionen.
Zu den allgemeinen Richtlinien die für die Landwirtschaft gemacht
wurden, gehört die nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft unter Schutz
von Natur und Umwelt, die Stärkung des Personalmanagements sowie die
Ernährungssicherheit unter Betonung der Nutzung inländischer Ressourcen.
Auch die Entwicklung und Vertiefung der Kultur des Selbstwertgefühls
sowie Autarkie, Innovation und Kreativität auf allen Ebenen und in allen
Dimensionen bei Verteidigung und Sicherheit, die Erlangung besserer
Technologien für Verteidigung und Sicherheit in Gegenwart und Zukunft,
unter Betonung von Unterstützung und Innovation für deren Entwicklung,
gehörten zu den Mitteilungen des geehrten Revolutionsoberhauptes Ayatollah
Khamenei.
Einem IRNA-Bericht zufolge sind weitere Punkte die Förderung der
Software, die Produktion und Entwicklung von Wissenschaft und Technik,
Sicherheits- und Verteidigungsforschung, Verschiebung der
wissenschaftlichen Grenzen unter Betonung von Indigenisierung und
Aktualisierung sowie die Autarkie Irans bei Systemen, Waren und
Dienstleistungen, in den Richtlinien für „Autarkie bei Verteidigung und
Sicherheit.“
Betont wird in den Richtlinien weiterhin die Förderung der Beteiligung
anderer staatlicher und nicht-staatlicher Sektoren bei der Bereitstellung
der Notwendigkeiten für die iranischen Streitkräfte unter Berücksichtigung
und Einhaltung der Sicherheitsaspekte im Rahmen des Verbots der
Bereitstellung der Verteidigungs- und Sicherheitsanforderungen aus dem
Ausland, außer in Notfällen.
Anreiz, Befähigung und Nutzung talentierter und elitärer Kräfte sowie
die Schaffung der Basis für deren Stärkung zur Aktualisierung der
notwendigen Verteidigungs- und Sicherheitstechnologien, Schaffung von
Kommunikation und Zusammenarbeit mit anderen Ländern auf den Gebieten
Wissenschaft, Produktion und Handel sowie bei Verteidigungs- und
Sicherheitsdiensten zur Erreichung der Ziele, gehörten zu den weiteren
Punkten der Mitteilungen des geehrten Revolutionsoberhauptes und
Oberbefehlshabers der IR Iran.
08-01-2013
Ajatollah Khamenei, das werte Oberhaupt der Islamischen Revolution
sprach am Vormittag des 8. Januars 2012 vor einer großen Versammlung von
Bürgern aus Qum. Er erinnerte an die gesegneten und entscheidenden Folgen
des Aufstandes vom 19. Dej 1356 (Januar 1978) der Bevölkerung von Qum und
bezeichnete sie als Beispiele für die Wahrwerdung der Verheißungen Gottes.
Zugleich rief er zur absoluten Wachsamkeit gegenüber den Plänen von
Feinden insbesondere hinsichtlich der herannahenden Wahlen auf. Er sprach
über die Pflichten der Verantwortlichen, einflussreichen Persönlichkeiten,
Bürger, Medien und Kandidaten im Zusammenhang mit den Wahlen.
Ajatollah Khamenei beleuchtete kurz die Ereignisse während der
Revolution und im Laufe der letzten 30 Jahre. Er sagte, man müsse aus
unvergesslichen Anlässen wie dem Aufstand vom 19. Dej lernen und erklärte:
„Einige hielten den Sieg des Volkes über das pompöse, hochmütige
Abgottregime und die Befreiung Irans aus der erniedrigenden Umklammerung
durch die US-Hegemonie für ein Ding der Unmöglichkeit. Aber dank der Hilfe
des Herrn, landete das monarchistische System auf der Müllhalde der
Geschichte. Die Islamische Republik und die iranische Nation haben sich in
vollständiger Unabhängigkeit von den USA vor den Augen der Weltbevölkerung
in eine Staatsordnung und Nation verwandelt, deren Namen die Herzen der
Völker höher schlagen lässt.“
Ajatollah Khamenei bezeichnete die Siege und Erfolge der vergangenen 3
Jahrzehnte als Beispiele für die Verwirklichung der verheißenen göttlichen
Hilfen. Indem er dies mit mehreren Koranversen untermauerte, fuhr er fort:
„Gläubige, wachsame und standhafte Völker werden zum geeigneten Zeitpunkt
mit Gewissheit die Hilfe des Herrn erhalten. Diese Wahrheit ist
unveränderliche göttliche Tradition. Aufgrund dieser göttlichen Tradition
wird die iranische Nation in dieser und allen anderen Phasen über ihren
Feind siegen.“
Das Oberhaupt der Revolution sagte mit Hinweis auf die Erforderlichkeit
einer geeigneten Planung zur Erreichung der Ziele: „Wenn die werte
Bevölkerung und gut motivierte befähigte iranische Jugend ihren Weg
standfest und unbeirrt, gestützt auf die göttliche Tradition, dass Gott
seine Verheißungen zur rechten Zeit verwirklicht, fortsetzt, werden alle
ihre Ideale und nationalen, islamischen und universalen Losungen
Wirklichkeit werden. Die Geschichte wird einen anderen Weg einschlagen und
die Bedingungen für das Kommen des Imam der Zeit (Gott möge sein
Erscheinen beschleunigen) werden bereit gestellt werden.“
Ajatollah Khamenei sagte weiter, die hegemonialen Regierungen würden
gemeinsam den Iran boykottieren, um die Bevölkerung aufzuwiegeln und fuhr
fort: „Im Gegensatz zu früher geben die arroganten Imperialisten heute
offen zu, was sie mit den Sanktionen bezwecken, nämlich die Bevölkerung zu
ermüden und sie gegen die Islamische Republik aufzuhetzen, den Druck auf
die Verantwortungsträger Irans zu steigern und diese schließlich dazu zu
bringen, das sie neue Berechnungen anstellen.“ Er weiter:
„Aber die Bevölkerung dieses großes Landes wendet sich immer mehr den
Grundlagen des Islams und der Revolution zu und die nationale Größe der
Iraner wächst weiter. Dies ist genau das Gegenteil von dem, was die Feinde
möchten.“ Er unterstrich, wie notwendig die Klugheit und Wachsamkeit
gegenüber den imperialistischen Staaten ist, und fuhr fort: „Mit
kollektiver Gottesfürchtigkeit und allgemeiner Wachsamkeit müssen wir auf
die feindlichen Intrigen achtgeben und nicht zulassen, dass wir durch
irgendeine Sache vom Feind abgelenkt werden.“
Das Revolutionsoberhaupt empfahl den Verantwortungsträgern, der Presse
und den Internetportalen, die Bevölkerung nicht mit nebensächlichen und
unwahren Dingen zu beschäftigen und erklärte weiter: „ Alle diese
Empfehlungen erfolgen deshalb, weil wir völlig auf den Feind achten
müssen, damit wir erkennen, was er vorhat.“
Ajatollah Khamenei ergänzte: „Die Betrachtung dessen, was die
Imperialisten tun und sagen, zeigt, dass sie sich auf die wichtigen
Wahlen, welche in 5 Monaten, nämlich im Chordad 1392 (letzter
Frühlingsmonat 2013) stattfinden, konzentriert haben.“
Während er die Ziele und Methoden der Fremdmächte in Bezug auf den 11.
Präsidentschaftswahlen beschrieb, sagte der Revolutionsführer weiter: „In
erster Linie würden sie am liebsten die Wahlen verhindern. Aber weil sie
wissen, dass sie das nicht schaffen, geben sie diesen Gedanken auf.“ Er
fuhr fort: „Schon einmal haben einige versucht, die Wahlen wenn möglich um
2 Wochen zu verschieben.“ Die Wahlen, so sagte er weiter, dürften jedoch
auch nicht um einen Tag verschoben werden.
Ajatollah Khamenei erinnerte daran, dass eine der sichtbaren Absichten
der Feinde darin bestehe, eine rege Wahlbeteiligung zu verhindern. Es sei
darauf zu achten, nicht indirekt dem Feind bei Erreichung dieses Zieles
durch gewisse Äußerungen zu nützen, mahnte er weiter.
Ajatollah kritisierte, dass einige dauernd sagen, es müsste freie
Wahlen geben, und fuhr fort: „Natürlich muss es freie Wahlen geben! Sind
denn die über 30 Wahlen in den letzten 3 Jahrzehnten keine freien Wahlen
gewesen? In welchem Land sind die Wahlen freier als im Iran? Gebt acht,
dass solche Äußerungen die Bevölkerung nicht skeptisch gegenüber den
Wahlen stimmen.“
Ajatollah Khamenei beschrieb weiter die Dinge, welche dem Feind bei
Erreichung seiner Absicht hinsichtlich der Wahlen hilft. Er sagte: „In
welchem Land werden nicht die nötigen Dinge hinsichtlich der Kompetenz
(der Kandidaten) berücksichtigt? Warum wird diese Frage dermaßen
hervorgehoben und versucht, der Bevölkerung einzuflößen , die Teilnahme an
den Wahlen wäre sinnlos?“
Das Revolutionsoberhaupt sagte an die Adresse von Personen, die sich,
unabsichtlich oder bewusst in diese Richtung bewegen: „ Nicht dass ihr
nicht achtgibt und das Puzzel des Feindes zu Ende legt!“
Ajatollah Khamenei kritisierte diejenigen, die dem Volk suggerieren
wollen, die Wahlen wären nicht intakt. Er bezeichnete solche
Suggestionsversuche als Methoden, die dazu beitragen, dass die
Hegemoniestaaten ihr Ziel erreicht sehen. Er unterstrich: „ Natürlich sage
auch ich ausdrücklich, dass die Wahlen korrekt verlaufen sollen und die
staatlichen und nicht-staatlichen Verantwortlichen unter Beachtung aller
Bestimmungen, der Gottesfürchtigkeit und Ehrlichkeit gesunde Wahlen
abhalten müssen, was mit Sicherheit der Fall sein wird.“
Ajatollah Khamenei erinnerte an die soliden Bestimmungen für die
Abhaltung gesunder Wahlen und fuhr fort: „Die Beachtung all dieser
Regelungen sind ein Garant für ordnungsgemäße Wahlen, es sei denn jemand
wollte illegale Wege beschreiten, so wie einige es 1388 (2009) getan
haben. „ Diese, so sagte er weiter, hätten der Bevölkerung und dem Land
Ärgernis und Schaden beschert und sich selber in eine missliche Lage
gebracht.
Ajatollah Khamenei beschrieb weiter Vorgehensweisen, welche den Feind
seinem Hauptziel, nämlich eine geringere Wahlbeteiligung im Iran, näher
bringen, und sagte: „Möglicherweise versucht jemand während der Wahlzeit
durch Hervorrufung eines Vorfalls oder eines Skandals in Bereich der
Wirtschaft , Politik oder Sicherheit die Menschen mit anderen Dingen zu
beschäftigen. Das gehört auch zu den Sabotagen. Aber ich bin mir sicher,
dass die iranische Bevölkerung viel zu klug ist, als dass sie sich von
solchen Finten des Feindes oder ihrer Handlanger hinters Licht führen
ließe.“
In Fortsetzung seiner Ansprache nannte das Revolutionsoberhaupt auch
einige Punkte hinsichtlich der Kandidaten bei den kommenden
Präsidentschaftswahlen. Er bezeichnete es als ein Recht und eine Pflicht
,an den Wahlen teilzunehmen und sagte: „Jeder einzelne Bürger, der von der
Islamischen Republik Iran überzeugt ist und die Verfassung anerkennt,
möchte sein Recht wahrnehmen oder seiner Pflicht nachkommen, und zugleich
wollen einige aufgrund ihrer Kompetenzen vom Volk gewählt werden.“
Ajatollah Khamenei verwies auf die schwere Verantwortung der Exekutive
und unterstrich: „Die Verwaltung eines Landes ist keine einfache Sache
sondern eine schwere Arbeit.“ „Deshalb sollten,“ so er weiter, „diejenigen
kandidieren, die sich in der Lage sehen, diese Aufgabe zu erfüllen, und
sich in Exekutivfragen auskennen.“
Ajatollah Khamenei fuhr fort: „Leute, die kandidieren wollen müssen
nicht nur die große Verantwortung dieser Aufgabe verspüren, sondern auch
wissen, dass sie die erforderlichen Eignungen, welche in der Verfassung
genannt werden und auf die der Verfassungsschutzrat achten wird,
mitbringen.“
Ajatollah Khamenei sagte, die Kandidaten bei den Präsidentschaftswahlen
müssten wahrhafte Treue zu der Staatsordnung und der Verfassung aufweisen
und ernsthaft gewillt sein, die Verfassung durchzuführen. „Denn der
Staatspräsident muss dies schwören und kann natürlich keinen Falscheid
leisten,“ erklärte er.
Abschließend hoffte Ajatollah Khameini, dass mit Gottes Gnade die
kommenden Präsidentschaftswahlen gut verlaufen und die Wahlbeteiligung
groß sein wird.
Er lobte auch den effektiven Einfluss der Bürger von Qum auf die
Ereignisse vor und nach dem Revolutionssieg und hob hervor, die Erinnerung
an den 19. Dej (1978) dürfte nicht in Vergessenheit geraten. Denn durch
das Andenken an diesen Aufstand, so sagte er weiter, würde sowohl die
Jugend mit ihrer historischen Vergangenheit vertraut und außerdem würden
die Opfertaten des Volkes gewürdigt. Die Jugend würde an diesen
Ereignissen sehen, dass Wachsamkeit und Standhaftigkeit gegenüber der
Scheinmacht der Feinde mit Sicherheit zum Sieg führen werden.