Mittwoch, 31. August 2011
Teheran (IRIB) - Der geehrte Revolutionsführer hat die Größe der
islamischen Ummah als eine Folge der Rückkehr zur Kraft des Islam,
Stützung auf den erhabenen Gott und Kenntnis über die eigenen großartigen
Fähigkeiten bezeichnet. Ajatollah Khamenei hat am heutigen Mittwoch, dem
Tag des gesegneten Fitr-Festes, beim Treffen mit iranischen
Verantwortungsträgern und Iranern verschiedener Gesellschaftsschichten in
der „Hosseinieh Imam Khomeini“, das islamische Erwachen in der Region als
die Rückkehr zur eigentlichen islamischen Identität bezeichnet und gesagt:
„Die Größe der islamischen Ummah geht auf die Rückkehr zur Kraft des
Islam, die Stützung auf den erhabenen Gott und die Erkenntnis über die
eigenen großartigen Fähigkeiten zurück.“
Weiter betonte er, dass das islamische Erwachen in der Region und die
Präsenz der Menschen auf den Schauplätzen, um ihr Schicksal selbst in die
Hände zu nehmen, eine sehr bedeutende und wertvolle Erfahrung in der
Geschichte des Islam ist. Ajatollah Khamenei führte aus: „Das, was sich
heute in Ägypten, Tunesien, Jemen, Libyen, Bahrain und einigen anderen
Ländern ereignet, sind schicksals-bestimmende Ereignisse für die
muslimischen Völker.
Er erinnerte daran: „Wenn der Wille der islamischen Völker über
diejenigen siegt, die sich in ihre Angelegenheiten einmischen, werden die
islamischen Länder eine lange Zeit des Fortschrittes erleben.“ Das
Revolutionsoberhaupt führte aus, dass wenn es den Hegemonialmächten sowie
den imperialistischen und zionistischen Führern in dieser Welt, wie dem
zionistischen Regime und den USA gelinge, auf diese Woge aufzuspringen,
werde die islamische Welt sicherlich für Jahrzehnte mit großen Problemen
konfrontiert werden.
Ajatollah Khamenei bezeichnete es außerdem als Pflicht der islamischen
Ummah und insbesondere der politischen und kulturellen Eliten der
islamischen Welt, einem solch bedenklichen Ereignis vorzubeugen, und
betonte: „Heute ist der Tag einer großen Prüfung der islamischen Länder
und Völker, denn die muslimischen Völker haben Kenntnis über ihre eigenen
außerordentlichen Fähigkeiten erlangt.“
Revolutionsoberhaupt
warnt beim Fitr-Fest-Gebet vor Missbrauch der Revolutionen durch die
Feinde
Mittwoch, 31. August 2011
Teheran (IRIB) – Der geehrte Revolutionsführer hat vor dem Missbrauch
der Revolutionen in der Region gewarnt. Ajatollah ol Ozma Khamenei hat am
heutigen Mittwoch bei seinen Ansprachen anlässlich des Fitr-Fest-Gebetes
an der Teheraner Universität betont: „Die Völker müssen vorsichtig sein
und dürfen nicht erlauben, dass die Fremden ihre Angelegenheiten in die
Hände nehmen.“
Das geehrte Oberhaupt der IR Iran erinnerte an den Sieg der Islamischen
Revolution in Iran und erläuterte: „Das iranische Volk hat vor 3
Jahrzehnten seine Stärke und Macht gezeigt und heute sind die Völker der
Region auf der Szene und niemand hätte gedacht, dass die Handlanger der
USA und des zionistischen Regimes einer nach dem anderen stürzen und die
Götzen einer nach dem anderen eine Niederlage erleiden.
Weiter sagte der Revolutionsführer, dass diejenigen, die sich heute in
Libyen als Herr der Volksrevolution sehen, genau die sind, welche die
früheren libyschen Tyrannen unterstützt haben.
Ayatollah Khamenei zeigte sich besorgt über die Situation der Muslime
in Bahrain und fügte hinzu: „Das bahrainische Volk ist unterdrückt, aber
sie werden bestimmt siegen.“
Außerdem wies er auf die Dürre- und Hungerkatastrophe in Somalia hin
und forderte die Fortsetzung der Hilfeleistungen des iranischen Volkes an
die Hungernden.
Das geehrte Oberhaupt der IR Iran würdigte die großartige Teilnahme der
Iraner am Internationalen El Kuds-Tag und brachte die Hoffnung zum
Ausdruck, dass das Übel der tyrannischen und blutrünstigen Zionisten in
der Region beseitigt werde.
28.8.2011
Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat
bekräftigt, dass die USA und die Front der imperialistischen Mächte mit
ihrer Sanktionspolitik gegen die IR Iran bestimmt scheitern werden.
Ayatollah Khamenei, der am gestrigen Sonntag anlässlich der "Woche der
Regierung" Präsident Ahmadinedschad und sein Kabinett zu einer Audienz
empfangen hat, hob hervor: "Zu Beginn des laufenden Jahres sprachen die
Feinde von lähmenden und intelligenten Sanktionen gegen Iran. Diese
Sanktionen waren jedoch nicht nur nicht lähmend, sonder sie führten Dank
der Intelligenz und Wachsamkeit der iranischen Staatsordnung und
Bevölkerung zu großen Errungenschaften im Lande. Angesichts der aktuellen
internationalen Fakten ist eine Fortsetzung der Anti-Iran-Sanktionen für
lange Zeit unmöglich und die Iraner sollen durch wirtschaftlichen
Dschihad, Vertrauen in Gott, sowie gezielte und intelligente Aktionen
diese Sanktionen vereiteln."
Bei diesem Treffen gratulierte das Oberhaupt der Islamischen Revolution
ferner zur "Woche der Regierung", würdigte die Verdienste der Regierung
und unterstrich die Notwendigkeit, dass sich die Regierung an die
Grundsätze und Wertmaßstäbe sowie die Devisen: Gerechtigkeitssuche,
Bekämpfung des Imperialismus und aufrichtige Dienstleistung für die Bürger
hält. Unter dem Hinweis auf die Verschwörungen der Feinde der IRI
bezeichnete Ayatollah Khamenei die Einheit und Solidarität der Bevölkerung
mit der Regierung und die allseitige Unterstützung der Regierung durch das
Volk als wichtige Faktoren für die Vereitelung der feindlichen Intrigen.
In einem weiteren Teil seiner Rede würdigte er die große Teilnahme der
iranischen Bürger an den Fußmärschen anlässlich des Internationalen
El-Kuds-Tages und bekräftigte, diese Präsenz zeuge davon, dass das
iranische Volk nach wie vor an den Werten und Idealen der Islamischen
Revolution festhält. Diese große Beteiligung werde auch andere Völker zu
einer größeren Standhaftigkeit ermutigen, so Ayatollah Khamenei.
Donnerstag, 25. August 2011
Teheran (IRNA) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat
vor Mitgliedern wissenschaftlicher Beiräte iranischer Universitäten den El
Kuds Tag als "internationalen islamischen Tag" bezeichnet und bekräftigt,
dass die jüngsten Ereignisse in der Region die Irrtümer der politischen
und wirtschaftlichen Theorien des Westens ersichtlich machen.
Laut Irna hat Ajatollah Khamenei am gestrigen Mittwochnachmittag bei
einem Treffen mit hunderten Dozenten iranischer Universitäten hinzugefügt:
"Der El Kuds Tag ist ein wichtiger und großer Tag, an dem das iranische
Volk und die anderen muslimischen Völker die Wahrheit, in deren
Unterdrückung die Imperialisten seit mindestens 60 Jahren investieren,
hinaus schreien."
Das geehrte Revolutionsoberhaupt Irans versicherte, dass der
diesjährige El Kuds-Tag in Iran und den anderen islamischen Ländern noch
großartiger ausgeführt wird, und bezeichnete die wissenschaftlichen
Fortschritte als eines der Hauptsäulen des großen Widerstandes des
iranischen Volkes gegenüber der imperialistischen Front. Er unterstrich:
"Diese wissenschaftlichen Entwicklungen, die dem großen iranischen Volk
mehr Selbstvertrauen, Würde, Kraft und Mut für den Widerstand verliehen
haben, verdanken wir den Universitäten und Akademikern."
Ajatollah Khamenei wies ferner auf die ständigen militärischen,
sicherheitsbezogenen, sozialen und politischen Drohungen der Feinde, sowie
die Anschläge auf iranische Wissenschaftler und die Sanktionen gegen Iran
hin und ergänzte: "Das iranische Volk steht mit voller Kraft und allem
Widerstand und gestützt auf die wissenschaftlichen und praktischen
Fortschritte des Landes in der Front gegen die Feinde und sagt
entschlossen „Nein“ zu den Hegemonialmächten der Welt.
Das Revolutionsoberhaupt bezeichnete die Entfernung der Universitäten
von der Wissenschaft und der Religion als zwei Hauptziele der
Hegemonialmächte und unterstrich, unsere junge und religiöse Generation
ist in den Bereichen Verteidigungsindustrie, Stammzellenforschung,
Atomenergie, Luft und Raumfahrt, Supercomputer und in weiteren Gebieten
erfolgreich und mit Hilfe weiterer Wissenschaftler treiben sie das Land
voran.
Bezüglich der Lage in der Region hob er hervor: "Die Vorfälle in der
Region und die miserable wirtschaftliche Lage der westlichen Länder zeigen
insgesamt, dass die politischen und wirtschaftlichen Theorien des Westens
mangelhaft und unfruchtbar sind, deshalb müssen wir mehr denn je Schritte
zur Förderung des islamischen Gedankengutes unternehmen."
20.8.2011
Auf dem Privatsektor Tätige und Preisträger dieses Bereiches sowie
Leitende Kräfte der Wirtschaft, Industrie, Agrarwirtschaft, dem Bankwesen,
der Informationstechnik und Dienstleistungen versammelten sich zusammen
mit den Vertretern von Wirtschaftsverbänden am Nachmittag des 17.8. zu
einem Gedankenaustausch und der Betrachtung verschiedener
Wirtschaftsfragen beim Oberhaupt der Islamischen Revolution. Zu Beginn
dieser mehr als dreistündigen Zusammenkunft, legten 18 in der Wirtschaft
Tätigen ihre Standpunkte über die Wirtschaftslage des Landes dar.
Ajatollah Khamenei hat bei diesem Treffen Anstrengung, Planung und
Beschleunigung hinsichtlich Erreichung der Ziele der Urkunde für die
20-Jahres-Perspektive unterstrichen. Er fügte hinzu: „Der Feind
beabsichtigt mit der stumpfen Waffe der Sanktionen das iranische Volk und
die Islamische Ordnung zu Boden zu werfen, aber beim Wirtschaft-Dschihad
der Verantwortungsträger und der Bevölkerung werden sie dieses feindselige
Ziel nicht erreichen, sondern die stolze iranische Nation wird mit ihrer
starken Hoffnung auf die Zukunft auf den ihr angemessenen Platz gelangen.“
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte, diese Zusammenkunft sei
in dem jetzigen sensiblen Zeitabschnitt ein symbolischer Schritt um zu
verdeutlichen, welche Bedeutung die Islamische Ordnung der Frage der
Wirtschaft und der wirtschaftlichen Betätigung und Weiterentwicklung
beimisst. Weiterhin hob er hervor: „Die heutige Sitzung enthält die
Botschaft von der Notwendigkeit verstärkter und ernsthafterer
Aufmerksamkeit für Fragen der Wirtschaft seitens der Verantwortungsträger
und Tätigen auf diesem Gebiet sowie vonseiten jedes einzelnen Bürgers.“
Ajatollah Khamenei sagte, ein weiteres Ziel dieser Begegnung sei die
Vorlage von Berichten über die Wirtschaftslage des Landes durch die auf
dem Privatsektor Tätigen. Er fuhr fort: „Wie an den Äußerungen der
Mehrheit von ihnen zu sehen ist, sind offensichtliche Forschritte im
Bereich Produktion, Dienstleistung, Landwirtschaft, Industrie und
Wissenswirtschaft erreicht worden, worüber leider die meisten Bürger nicht
informiert sind. Die Bevölkerung sollte jedoch über die stolzen nationalen
Errungenschaften, welche dem iranischen Volk gehören, erfahren.“
Er sagte weiter: „Die Bekanntgabe der Fortschritte soll nicht bedeuten,
dass man die schwachen Punkte und die Mängel übergeht. Allerdings sollte
bei der Beschreibung von schwachen Punkten auch immer der Gedanke der
Lösungssuche und Hoffnung mitklingen. Dadurch wird verhindert, dass die
Realität des Landes im falschen Licht erscheint.“
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte in diesem Zusammenhang:
„Einer der Kniffe des Nervenkrieges, den die Feinde unter den jetzigen
Bedingungen führen, besteht darin, der Bevölkerung, insbesondere der
jungen und aktiven Generation des Landes, die Hoffnung zu rauben. Deshalb
müssen die erstaunlichen einheimischen Fortschritte und Kapazitäten
ständig der Bevölkerung mitgeteilt werden.“ Ajatollah Khamenei begründete
die Ernennung des laufenden Jahres zum Jahr des Wirtschaft-Dschihads im
Zusammenhang damit, dass die Front der arroganten Mächte auf
wirtschaftlichem Wege die standhafte iranische Bevölkerung und die
Islamische Ordnung in die Knie zwingen will und erklärte: „Man sollte mit
Kenntnis über die Ziele, Mittel und Waffen des Feindes und mit Hilfe des
Wirtschaft-Dschihads gegen diese Absicht vorgehen.“
Ajatollah Khamenei beschrieb dann die Merkmale des Wirtschaft-Dschihads
und verwies auf Kontinuität, Allseitigkeit, Klugheit und aufrichtige
Motivation. Er sagte weiter: „Man muss sich bewusst machen, dass der
Wirtschaft-Dschihad in Wahrheit eine gezielte Bewegung zur Abwehr des
böswilligen und feindseligen Vorgehens des Feindes ist.“
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte, das wahre Ziel der
Sanktionen gegen Iran bestünde in der Lahmlegung der Wirtschaft, und
erklärte: „Der wahre Grund für diese Sanktionen ist nicht in der Frage der
Nuklearenergie zu suchen, denn der Prozess der Sanktionen hat schon vor 32
Jahren begonnen, als noch gar nicht von der Nuklearfrage im Lande die Rede
war.“
Indem er das kluge Vorgehen der iranischen Bevölkerung und der
Regierungsverantwortlichen gegenüber den Sanktionen herausstrich, sagte
Ajatollah Khamenei daraufhin: „Wenn die Sanktionen wirksam und den Feinden
dienlich wären, hätten sie doch schon in den ersten Jahren nach dem
Revolutionssieg zur Verwirklichung der Ziele der arroganten Mächte führen
müssen! Wie können sie nun dazu führen, wo die Bevölkerung und
Staatsordnung inzwischen immer mehr Schlagfestigkeit gegenüber den
Sanktionen gewonnen hat?“
Als erfolgreiche Wege der Bevölkerung und Verantwortungsträger bei der
Vereitlung der Sanktionen nannte er die Nicht-Beachtung dieser Sanktionen
und demgegenüber vor allen Dingen die Beachtung der eigenen Fähigkeiten
und Kräfte. Er fügte hinzu: „Die würdige Gegenreaktion der Islamische
Ordnung auf die Sanktionen wird wie in den gesamten 32 letzten Jahren
erfolgreich fortgesetzt werden.“
Außerdem unterstrich das Revolutionsoberhaupt die Notwendigkeit der
Verwirklichung der Ziele, die die 20-Jahres-Perspektive vorsieht und dass
der Iran auf den ersten Platz unter den Regionalstaaten in wichtigen und
vitalen Bereichen gelangt. Er ergänzte: „Die regionalen Konkurrenten sind
keineswegs untätig und gleichzeitig erfordert die Erreichung der Ziele der
Urkunde über die Zukunftsperspektive ein größeres Tempo, Planung, ein
besser geordnetes Vorgehen und in der Tat einen Wirtschaft-Dschihad.“
Ajatollah Khamenei sagte weiter, es sei nicht irgendein Gelüst, in
wichtigen Fragen den ersten Rang in der Region erreichen zu wollen,
sondern ein wahres schicksalbestimmendes Bedürfnis. Er weiter: „Bei der
jetzigen regionalen und internationalen Situation wird auf jedes Land,
welches wirtschaftlich, wissenschaftlich und infrastrukturell nicht das
notwendige Wachstum besitzt, erbarmungslos Zwang ausgeübt. Deshalb müssen
durch innere Festigung und wirtschaftlichen Fortschritt die Ziele in der
Urkunde der Zukunftsperspektive verwirklicht werden.“
Das Revolutionsoberhaupt bezeichnete die Kapazitäten des Landes in
Bezug auf menschliche Ressourcen, Intelligenz und Begabung, natürliche
Ressourcen und geographische Lage als ausgezeichnet und fügte hinzu, diese
erstklassigen Möglichkeiten müssten aktiviert und der erste Platz in der
Region errungen werden, was eine Verdopplung der Anstrengungen erfordere.
Ajatollah Khamenei bewertete mit Hinweis darauf, dass 5 Jahre seit
Beginn der Durchführung der 20-Jahres-Perspektive vergangen sind, die
inzwischen durchgeführten Arbeiten im 4. Entwicklungsplan als gut und
ergänzte: „Einige Ziele dieses Planes wie 8-prozentiges Wachstum, Senkung
der Arbeitslosigkeits- und der Inflationsrate und Steigerung der
Investitionen sind nicht erreicht worden. Daher müssen bei der
Durchführung des fünften Entwicklungsplanes Engagement und Anstrengung
verdoppelt werden, damit diese Mängel sich begleichen lassen, und der 5.
Plan anteilmäßig zur Erreichung der Ziele der 20-Jahres-Perspektive
beiträgt.“
Unter Betonung der Durchführung der Generalstrategien des
Grundgesetzartikels 44 sagte Ajatollah Khamenei, es seien angemessene
Maßnahmen ergriffen worden, aber dennoch würde dies noch nicht ausreichen.
Er erinnerte: „Aufgrund der im Zusammenhang mit Artikel 44 angeordneten
Strategien sind die Bedingungen für eine Wettbewerbswirtschaft unter
Mitbeteiligung des Privatsektors herzustellen, was größere Aktionen zur
vollständigen Umsetzung der Politik der Strategien aufgrund des Artikels
44 erfordert.“
Ajatollah Khamenei fuhr fort: „Ziel der Durchführung der
Generalstrategien aufgrund Verfassungsartikel 44 ist nicht nur die
Überlassung von Betrieben und Unternehmen sondern neben den Übertragungen
muss auch für die Stärkung des Privatsektors etwas getan werden und ebenso
sind grundsätzliche Schritte für die Schaffung von Möglichkeiten für ein
gutes Management und eine ernsthafte Aufsichtsführung zwecks Verhütung von
eventuellen Missbräuchen zu unternehmen.“
Er sagte, die Schaffung von geeigneten Grundlagen für die Anregung zur
gesunden und gesetzmäßigen Mitbeteiligung des Privatsektors hänge auch von
dem entschiedenen Vorgehen gegen Wirtschaftsvergehen ab, und erklärte:
„Die Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität ist von großer Wichtigkeit und
bildet einen Eckpfeiler.“
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte, gerichtet an die
Verantwortungsträger in der Regierung: „Hinsichtlich der Entstehung und
Einwirkung der geringsten Form von Wirtschaftskorruption in den
staatlichen Einrichtungen sollte höchste Sensibilität vorliegen und
konsequent ohne irgendwelche Rücksichtsnahmen vorgegangen werden, denn
anderenfalls finden Wirtschaftsvergehen wie eine ansteckende Krankheit
schnell Verbreitung.“
Indem er die vollständige Durchführung der Unterstützungsstrategien für
den Produktionssektor als einen weiteren bedeutenden Punkt bezeichnete,
sagte er: „Die Produktion ist das Herzstück der Wirtschaft und im Rahmen
der Ausführung des Gesetzes für die zielorientierte Subventionierung muss
ganz bestimmt der Anteil des Produktionssektors vorgesehen werden.“
Ajatollah Khamenei sagte in diesem Zusammenhang weiter: „Natürlich
trägt der Produktionssektor gegenüber dieser Unterstützung Pflichten,
darunter Sparmaßnahmen beim Energiekonsum, Steigerung der Rentabilität
sowie Erneuerung der Maschinen und Produktionsausrüstung.“
Ajatollah Khamenei fuhr fort: „Neben der Kreditvergabe an den
Produktionssektor und Unterstützung der Hersteller muss auch eine starke
Aufsicht existieren, damit einige die vergebenen Kredite nicht für andere
Zwecke missbrauchen.“
Der Im- und Export war ein weiteres Thema, welches das
Revolutionsoberhaupt in Gegenwart der Gäste aus der Wirtschaft behandelte.
Ajatollah Khamenei hat die Regelung und Kontrolle der Einfuhr als
notwendig bezeichnet und gesagt: „Unter allen Umständen ist die
Inlandsproduktion, darunter auch die Produktion von Agrarerzeugnissen, zu
berücksichtigen. Das Argument, dass Importe die Konkurrenzfähigkeit der
Inlandsproduktion fördere, ist nicht sonderlich logisch.“
Ajatollah Khamenei verwies im Zusammenhang mit dem Export auf die
erfreuliche Steigerung der Ausfuhr von Nicht-Erdölproduktionen in den
letzten Jahren und fuhr fort: „Es wird erwartet, dass die Ausfuhr von
Nicht-Erdölprodukten in einer Weise zunimmt, dass der Export über den
Import hinausgeht und wir nicht mehr auf das Einkommen aus dem Erdöl
angewiesen sind.“
Er bezeichnete die Abhängigkeit vom Erdöleinkommen als einen großen
Nachteil für das Land und rief in Erinnerung, dass er vor mehreren Jahren
gesagt hat, dass die Beseitigung dieser Abhängigkeit in einem Maße
erreicht werden soll, dass die Schließung von Ölbrunnen für einen
beliebigen Zeitraum möglich wird. Er weiter: „Die Befreiung der Wirtschaft
des Landes von den Erdöleinkünften wird den Boden für die Erstarkung und
den gewaltigen Fortschritt des Volkes und der Islamischen Ordnung
vorbereiten.“
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution fuhr fort:
„Neben der staatlichen Förderung des Exportes, müssen die Exporteure
Qualität, Verpackung, Angebotsvielfalt, Lebensdauer und das Aussehen ihrer
Erzeugnisse verbessern und diese zum vereinbarten Termin beim Kunden
abliefern.“
Ajatollah Khamenei unterstrich: „Die Umsetzung dieser Punkte erfordert
den Geist des rechtschaffenen Handelns bei der Produktion.“
Als ein weiteres Erfordernis der Volkswirtschaft nannte er die
Anfertigung eines umfassenden Planes für die Entfaltung des
Kooperationswesens und mit Hinweis auf die Wichtigkeit des
gleichberechtigten Zugangs zu Wirtschaftsinformationen sagte er: „Alle,
die auf dem Privatsektor tätig sind, müssen in gleichem Maße und ohne
irgendwelche Benachteiligung hinsichtlich Investitionsmöglichkeiten
unterrichtet werden.“
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution betonte daher, dass ernsthaft
die Transparenz von Informationen verfolgt werden müsse, und sagte: „Weil
wegen einiger besonderer Leute der Zugang zu Informationen eingeschränkt
wird, entsteht die Möglichkeit für groteske Bereicherungen. Um dagegen
vorzugehen, müssen Informationen allgemein für alle zugänglich sein.“
Ajatollah Khamenei hoffte in einer anschließenden Zusammenfassung, dass
dieses Treffen mit den auf dem Privat- und Staatssektor wirtschaftlich
Tätigen zur stärkeren Motivierung und überlegter gezielter und
verdoppelter Tätigkeit aller Freunde der Nation, des Landes und der
Staatsordnung beitragen werde.
Er betonte das Erfordernis von verdoppeltem Einsatz und Anstrengung
neben dem Wirtschaft-Dschihad und sagte:
„Das Land erwartet eine gute Zukunft. Die historische Vergangenheit,
das Kulturerbe und die Fähigkeiten im Volke sowie die natürlichen
Kapazitäten Irans sind vielversprechende Zeichen dafür, das Iran mit
kontinuierlicher und unermüdlicher Anstrengung der Verantwortungsträger
und der Bevölkerung eine hohe und angemessene Position erreichen kann.“
Ansprache des geehrten
Revolutionsoberhauptes beim Treffen mit Eliten verschiedener
Wirtschaftssektoren
18.8.2011
Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat
unterstrichen: Die Feinde der Islamischen Revolution versuchen mit der
wirkungslosen Waffe der Sanktionen dem islamischen Staat zu schaden, aber
dieses feindselige Ziel war bisher Dank der Bemühungen der
Verantwortungsträger und Bürger erfolglos und das große iranische Volk
wird mit Hoffnung in die Zukunft die ihm gebührende Stellung erreichen.
Hazrate Ajatollah Khamenei hat am Mittwochnachmittag bei einem Treffen mit
herausragenden Persönlichkeiten im Privatsektor, sowie den Direktoren aus
Wirtschaft, Industrie, Landwirtschaft, Banken und Dienstleistungsbereich,
die Notwendigkeit größerer Bemühungen, intensiverer Maßnahmen und eine
Beschleunigung im Prozess der Realisierung der Ziele des iranischen
Entwicklungsprogramms gefordert und gesagt: "Durch die Anstrengungen
unserer Wissenschaftler sind beachtliche Fortschritte in verschiedenen
Bereichen erkennbar und über diese nationale Ehre muss die Bevölkerung
erfahren."
Das geehrte Revolutionsoberhaupt bezeichnete mit Hinweis auf die
Zunahme der Druckausübungen der Feinde gegenüber Iran, dass das wahre Ziel
der Sanktionen die Lähmung der iranischen Wirtschaft sei und unterstrich:
Der Hauptgrund für diese Sanktionen ist nicht die Atomenergie, denn die
Sanktionen haben vor 32 Jahren in einer Zeit begonnen, als noch keine Rede
von Atomenergie in Iran war.
Ajatollah Khamenei hob die Bedeutung eines klugen Vorgehens der
Bevölkerung und Verantwortlichen Irans gegenüber den Sanktionen vor und
ergänzte: Wenn Sanktionen wirkungsvoll wären und eine Lösung für die
Feinde, hätten sie in den ersten Jahren der Revolution die Ziele der
Imperialisten verwirklicht.
Das geehrte Revolutionsoberhaupt hat in einem weiteren Teil seiner Rede
gesagt: Die Fortschritte bekannt zu machen heißt nicht, die Schwächen zu
ignorieren, aber die Mängel müssen mit einem hoffnungsvollen Ton zum
Ausdruck gebracht werden, damit die Tatsachen des islamischen Iran nicht
verkehrt dargestellt werden.
Ajatollah Khamenei sagte weiter: Eine der Methoden der Feinde beim
Psychokrieg unter den jetzigen Umständen ist, der Bevölkerung und vor
allem der jungen und aktiven Generation ihre Hoffnung zu nehmen, deshalb
muss die Bevölkerung stets über die Fortschritte und großen Kapazitäten
Irans informiert werden.
Er wies ferner auf die wirkungsvollen Leistungen in den vergangenen
Jahren, vor allem vom vierten Entwicklungsprogramm hin und sagte: Einige
Ziele dieses Programms, wie das 8-prozentige Wachstum, die Abnahme der
Arbeitslosigkeit, Senkung der Inflation und Steigerung der Investitionen
wurden nicht realisiert. Aus diesem Grund sind bei der Durchführung des
fünften Programms größere Bemühungen nötig um dieses Defizit
auszugleichen.
Ajatollah Khamenei hat hinsichtlich der Exporte auf das sehr gute
Wachstum von Nicht-Erdölprodukten in den vergangenen Jahren hingewiesen
und unterstrichen: Es wird erwartet, das der Export von
Nicht-Erdölprodukten sich derart entwickelt, dass die Exporte die Importe
übersteigen.
Er bezeichnete die Abhängigkeit vom Erdöl als ein Unheil für das Land
und sagte mit Hinweis auf seine Rede vor einigen Jahren, in der er den
Stopp der Abhängigkeit vom Erdöleinkommen gefordert hatte: Die Erlösung
der Wirtschaft des Landes vom Erdöleinkommen, schafft die Basis für
Autorität und einen enormen Fortschritt für das islamische Volk und
System.
Hazrate Ajatollah Khamenei fasste die angeschnittenen Themen beim
Treffen mit den Vertretern aus der Wirtschaft im staatlichen und privaten
Bereich zusammen und äußerte die Hoffnung, dass dieses Treffen eine Basis
für größere Motivation sowie klügere, zielgerichtete und vielfache
Aktivitäten all jener, die Bevölkerung, Land und Staat lieben, schaffe.
Zu Beginn dieses Zusammentreffens haben einige der Teilnehmer aus den
Bereichen Wirtschaft, Industrie, Landwirtschaft, Banken und
Dienstleistungssektor ihre Standpunkte zu verschiedenen Wirtschaftsfragen
wie Produktion, Export und Import dargelegt.
Ajatollah Khamenei:
Fasten ist eine Gelegenheit zur Erreichung von Gottesfürchtigkeit
15.8.2011
Der Monat Ramadan ist wie eine frische Windbrise, die jedes Jahr aus
dem Paradies in unsere irdische Welt hinüberweht. Wir können uns von der
gedeckten Tafel Gottes nehmen, um für die Einkehr ins Paradies würdig zu
werden. Dies ist der Monat zur Reinigung des Herzens und zur Erreichung
von Gottesehrfurcht und Gottesfürchtigkeit - die Zeit der Reue und Bitte
um Vergebung und Zufluchtssuche bei Gott dem Barmherzigen. Ajatollah
Khamenei hat bei seinem jüngsten Empfang der Verantwortungsträger des
Landes nicht nur über interne und internationale Fragen gesprochen sondern
auch über die Bedeutung des Monats Ramadan. Bei diesem Treffen am 7.
August 2011 hat er Ajatollah Mirza Dschawad Maliki Tabrizi, den bekannten
Mystiker und Rechtsgelehrten, zitiert, der in seinem Buch Al Muraqqabat
das Fasten als ein Geschenk Gottes an Seine Diener bezeichnet hat. Mit den
Worten Tabrizis sollen die Fastenden danken, dass es das Fastengebot für
den Monat Ramadan gibt, weil dieses Gebot so großen Segen bringt.
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution hat mit Hinweis auf die
weiteren Ausführungen dieses bekannten Mystikers gesagt, dass der Hunger
und der Durst der Gläubigen im Monat Ramadan deren Herzen mit Ruhe
erfüllt. Die innere Ruhe, welche durch das Fasten im Menschen zustande
kommt, bereitet dabei den Boden für das Nachdenken über religiöses Wissen
und für die Erlangung von Gottesfürchtigkeit.
Mirza Dschawad Maliki Tabrizi ist davon überzeugt, dass dieses
Nachdenken für Geist und Seele fruchtbar ist und die Tore zur Weisheit im
Menschen öffnet.
Ajatollah Khamenei lädt alle ein, über das Leben, das Verstreichen der
Zeit und den Tod nachzudenken, denn dies lässt die Gottesfürchtigkeit
zunehmen. Er sagt: „Denkt über das Leben nach. Das Leben ist das
wichtigste Kapital jedes Menschen. Alles Gute ist durch dieses Leben –
diese flüchtigen Stunden - erreichbar. Dieses Kapital ist es, welches für
den Menschen für das ewige Glück und das Paradies sorgen kann … wir
sollten die Vergänglichkeit der Stunden, Tage und Nächte des Lebens
verspüren. Wir sollten den Ablauf der Zeit beachten! Das Leben ist wie
Schnee unter der Julisonne: jeden Augenblick schrumpft dieses Kapital
weiter zusammen. Wie und wo nutzen wir es für die Erlangung des
jenseitigen Glückes? Auf welchem Weg geben wir es aus? Das Nachdenken über
den Tod, das Verlassen dieser Welt, den Augenblick, in dem die Seele den
Körper verlässt und die Begegnung mit dem Todesengel: Dieser Augenblick
wird sich für einen jeden von uns ereignen: Jeder bekommt den Tod zu
spüren ( Sure 3, Vers 185). Ein jeder wird es erleben. In welchem Zustand
werden wir in diesem Moment sein? In welchem Zustand wird sich unser Herz
befinden? Das sind Punkte, über die man nachdenken sollte! Es gehört zu
den notwendigen, grundlegenden Dingen, mit denen man sich geistig
auseinandersetzen muss.“
In einem anderen Teil seiner Ansprache hat Ajatollah Khamenei darauf
hingewiesen, wie wichtig es ist, über den Inhalt von Bittgebeten
nachzudenken. Auch dies nannte er einen Weg zur Erreichung von
Gottesfürchtigkeit. Er bezeichnete dabei die Inhalte dieser Gebete als
ausgezeichnet und sprach über das Gebet „Makarim Al Achlaq“ des Imam
Sadschad (a.s.) aus der Nachkommenschaft des Propheten des Islams. Er
sagte, dass dieses Gebet viele Anregungen zum Nachdenken gibt und ein
Proviant auf dem Weg des Menschen zu mehr Gottesfürchtigkeit sei.
Ajatollah Khamenei führte einen Ausschnitt aus diesem Gebet, welches
als 20. Gebet im Sahifa Sadschadiya steht, an, und zwar dort, wo Imam
Sadschad a.s. spricht:
O Gott – sende Segensgrüße auf Mohammad und sein Haus, und schmücke
mich mit der Zierde der Rechtschaffenen und Würdigen, und kleide mich in
die Zierde der Gottesfürchtigen, für die Ausweitung der Gerechtigkeit und
für die Zurückhaltung des Zorns und das Erlöschen des Feuers eines Feindes
(und die Konflikte unter den Menschen) und für die Vereinigung der
Verstreuten und die Beseitigung von Unheil unter den Menschen ….
Das Revolutionsoberhaupt sagte über diesen Ausschnitt aus dem Gebet von
Imam Sadschad: „(Wenn es heißt:) Schenke mir die Zierde der
rechtschaffenen Diener und verziere mich mit dem Schmuck der
Rechtschaffenen und schenke mir den Schmuck der Gottesfürchtigen, bedeutet
das: Lass mich zu den Rechtschaffenen, Gottesfürchtigen und Enthaltsamen
gehören.“
Ajatollah Khamenei fuhr fort: „Was bedeutet es, wenn wir sagen: Schenke
mir den Schmuck der Gottesfürchtigen? Hierzu hat Imam Sadschad a.s.
ungefähr 23 Punkte genannt, welche uns auf neue Aspekte hinsichtlich des
Inhaltes des Begriffes Taqwa (Gottesfürchtigkeit) und Beispiele für Taqwa
aufmerksam machen. Erstens: Taqwa in der Form der „Ausweitung der
Gerechtigkeit“ – Wir sollten also in der Gesellschaft Gerechtigkeit
herstellen. Gerechtigkeit im Gerichtswesen, Gerechtigkeit im Sinne der
Aufteilung der Lebensressourcen im Lande unter allen Bürgern,
Gerechtigkeit im Sinne der richtigen Verteilung der Möglichkeiten unter
dem Volke.“
Die nächste Eigenschaft eines Gottesfürchtigen ist die Zurückhaltung
des Zornes, auf die im Gebet Makarim Achlaqi hingewiesen wird.
Ajatollah Khamenei betrachtet die Beherrschung des Zornes als eine sehr
hohe Tugend und verweist auf den Vers 134 der Sure 3, in dem es über die
Gläubigen heißt:
… diejenigen, die den Zorn herunterschlucken und den Menschen gegenüber
Nachsicht üben! Ajatollah Khamenei sagte auch, dass gemäß dem Gebet von
Imam Sadschad eine Eigenschaft der Gottesfürchtigen darin besteht, dass
sie zwischen den Menschen schlichten und Frieden herstellen. Er erklärte:
„Unsere Gottesfürchtigkeit erfordert unter anderem auch, dass wir Feuer
löschen. Mit dem Löschen der Feuerflammen ist in diesem Gebet gemeint,
dass wir das Feuer von Meinungsverschiedenheiten zwischen Gruppen und
Organen löschen wie bei einem Brand. Alle müssen versuchen, Brände zu
löschen. Man darf kein Benzin aufs Feuer schütten, man darf keine Feuer
entfachen ….“
Ajatollah Khamenei weist darauf hin, dass es in dem Gebet Makarim
Achlaq heißt, dass die Gottesfürchtigen Konflikte unter den Menschen
beilegen. Er darüber: „Versucht, diejenigen, die sich von den muslimischen
Gemeinschaften trennen, wieder nahezubringen, damit sie sich wieder
anschließen; Leute, die auf halbem Weg sind. Verhelft ihnen auf die
notwendige Stufe! Wir sollten nicht mit unserem Verhalten, unseren
Äußerungen und unserer Art, diejenigen die halbwegs glauben, völlig vom
Glauben abschneiden. Das Gegenteil ist richtig: Wir müssen diejenigen
zurückgewinnen, die auf halbem Weg sind!“
Die Beseitigung der Probleme der Menschen gehört ebenfalls zu den
Merkmalen der Gottesfürchtigen. Imam Sadschad weist in seinem Gebet auch
darauf hin, dass die Gottesfürchtigen über das Gute der anderen reden
sollen, aber nicht ihre Fehler und ihr schlechtes Verhalten weitererzählen
dürfen. Dazu empfiehlt Ajatollah Khamenei „Wenn ihr wisst, das jemand
etwas Gutes getan hat, dann erzählt es weiter. Und im Gegenteil dazu: Wenn
ihr etwas negatives über jemanden wisst, dann sprecht nicht darüber. Es
nicht zu enthüllen, soll nicht bedeuten, dass man das Gebot, das Schlechte
zu verwehren, unbeachtet lässt. Man soll es demjenigen, der sich falsch
verhält, selber sagen und es muss kritisiert werden. Aber es ist dem
Allgemeinwohl abträglich, diese Dinge an die Öffentlichkeit zu bringen.“
Ajatollah Khamenei sagte abschließend zu diesem Thema: „Gott hat das
Fasten zur Pflicht gemacht, damit wir Gottesfürchtigkeit erlernen. Und die
genannten Dinge sind Beispiele für Gottesfürchtigkeit.“
16.8.2011
Teheran (IRIB) – Das Oberhaupt der Islamischen Revolution führte das
Islamische Erwachen in der Region auf die große Bewegung der iranischen
Nation in Form der Islamischen Revolution zurück. Ajatollah Khamenei, hat
am gestrigen Montagabend, anlässlich des Jahrestages der Geburt Imam
Hassan Mudschtaba (a.s.), bei einer Begegnung mit iranischen Dichtern und
Nachwuchstalenten und einigen afghanischen und tadschikischen Poeten, die
ihre Werke in der Farsi-Sprache verfassen, auf die Besonderheiten des
jetzigen Zeitabschnittes und das Islamische Erwachen in der Region
hingewiesen und gesagt: „Dieses Islamische Erwachen geht auf die gewaltige
Bewegung der iranischen Nation zurück, denn die Islamische Revolution war
ein erstaunlicher Wandel gegenüber der Hegemonieordnung und hat die
iranische Nation zu einem Vorbild für die Völker gemacht.“
Ajatollah Khamenei wies darauf hin, dass die Dichter im Bewusstsein
über die Besonderheiten ihres Zeitalters dem Gedanken, dass die iranische
Nation ein Vorbild liefert, treu bleiben sollen, und betonte die
Vertiefung des Islamischen und religiösen Wissens der zeitgenössischen
Dichter. Das Oberhaupt der Islamischen Revolution hat die jetzige Epoche
die Epoche der Neuentfaltung der Farsi-Dichtung genannt und gesagt: „Die
Islamische Revolution hat Wissen und Kunst wieder mitten unter die
Bevölkerung und in die Gesellschaft gebracht.“
Ajatollah Khamenei schilderte die Wesensart der Revolutionsdichtung und
sagte: „Diese Dichtungsart führt Regie über den Dialog und die Werte der
Islamischen Revolution.“
Vor der Ansprache des Revolutionsoberhauptes trugen einige Dichter ihre
Werke vor. Der Inhalt ihrer Gedichte bezog sich auf ethische und
religiöse, politische und revolutionäre Fragen so wie das Islamische und
gesellschaftliche Erwachen.
Ayatollah Khamenei warnt
vor Abweichung jüngster Revolutionen in der Region von ihren Zielen
11.8.2011
Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
Ayatollah Khamenei hat bekräftigt, dass die große Revolution des
iranischen Volkes unter bestimmten Zielsetzungen entstand und, dass sie
als eine Ausnahme in der Geschichte immer noch ihre anfänglichen Ziele und
Werte ohne jegliche Abweichung verfolgt. Bei einem Treffen mit hunderten
Studenten am Mittwochabend in Teheran legte Ayatollah Khamenei den
Abweichungsprozess verschiedener Revolutionen in der Welt dar, wies auf
die Stabilität und Beständigkeit der Islamischen Revolution hin und
bezeichnete das Streben nach der Umsetzung islamischer Gebote und
Gesetzte, Bekämpfung des Imperialismus, Verteidigung von Unterdrückten,
Wahrung der Unabhängigkeit und allseitige Entwicklung Irans als Hauptziele
der Islamischen Revolution, die auch heute unverändert verfolgt werden.
Unter dem Hinweis auf die Abweichung der Revolutionen und großen
Volksbewegungen in den letzten Jahrhunderten erklärte Ayatollah Khamenei:
"Die große Französische Revolution war einer der großen Volksaufstände
gegen das damalige feudalistische Herrschaftssystem. Mit der Zeit wich sie
jedoch allmählich von ihren anfänglichen und vom Volk geforderten und
unterstützten Zielen ab. Dies führte dazu, dass trotz größer Mühen um
einen Sieg der Revolution letztendlich wieder eine Monarchie in Frankreich
herrschte."
Als ein weiteres Beispiel für Volksbewegungen führte das Oberhaupt der
Islamischen Revolution die Unabhängigkeitserklärung der USA an. Auch diese
Bewegung distanzierte sich im Laufe der Jahre von ihren Zielen, was
Bürgerkriege in den Vereinigten Staaten zur Folge hatte, sagte er.
Ayatollah Khamenei bezeichnete die Scheinrevolutionen Ende der 50er und
Anfang 60er Jahre in der Nahost-Region, in Nordafrika und Lateinamerika
als weitere Beispiele für abgewichene Revolutionen und hob hervor, dass
die Islamische Revolution in Iran in den letzten Jahrhunderten eine
Ausnahme machte, weil sie immer noch ihre grundsätzlichen Ziele und Ideale
machtvoll und mit Geschlossenheit sowie zunehmender Begeisterung verfolgt.
8.8.2011
Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution
erläuterte, dass das islamische Erwachen der Völker der Region ein großes
Ereignis sei, das seit der Islamischen Revolution in Iran einmalig ist.
Bei einem Treffen mit iranischen Verantwortungsträgern wies Ayatollah
Khamenei am gestrigen Sonntagabend in einer sehr wichtigen Ansprache auf
die in hohem Maße besondere Lage der Region und der Welt hin, und
erläuterte die derzeitige Situation Irans unter der Berücksichtigung der
Schwächen und Stärken.
Das geehrte Oberhaupt der Islamische Revolution unterstrich: "Bei der
Erörterung der Lage des Landes sollten sowohl die Schwächen als auch die
Stärken gleich berücksichtigt werden." Man habe Unterschätzungen oder
Überschätzungen zu vermeiden.
Weiterhin bezeichnete er Iran als ein mächtiges und einflussreiches
Land auf internationaler Ebene.
Ansprache des
Revolutionsführers vor Koranvorlesern, Koranrezitatoren und Koranmeistern
3.8.2011
Teheran (IRIB) - Der geehrte Revolutionsführer bezeichnete den Koran
als den Gewährleister aller menschlichen Bedürfnisse und den Führer zur
Glückseeligkeit im Diesseits und Jenseits.
Ayatolah ol Osma Khamenei erläuterte am Dienstagnachmittag vor einer
Versammlung von Koranvorlesern, Koranrezitatoren und Koranmeistern, dass
alle Schwächen und Rückständigkeiten sowie Probleme der islamischen Umma
allein im Schutz der Bekanntschaft mit und der Handlung nach dem Koran
beseitigt werden können.
Er bezeichnete die Herrschaft der Imperialisten in der islamischen Welt
als Grund für die Ausplünderung der Ressourcen und wirtschaftlichen
Vorteile sowie die kulturelle Idenditätslosigkeit der muslimischen Völker
und betonte: "Der Koran ist die Quelle für den materiellen und
spirituellen Aufstieg der Völker und das iranische Volk ist ein deutliches
Beispiel für diese historische Wahrheit."
Weiter sagte das geehrte Revolutionsoberhaupt, dass die übersprudelnden
und vielfachen Begabungen des iranischen Volkes ein großer Schatz sind,
der in der Zeit der Pahlawi- und Qadscharen Herrscher gehindert wurde, zu
blühen und zu Tage zu treten.
Des weiteren bezeichnete er die Islamische Revolution in Iran als einen
Schritt in Richtung des edlen Koran und betonte: "Das iranische Volk ist
heute aufgrund genau dieser Bewegung, eines der dynamischsten und
stärksten Völker in der Welt und Gott hat ihm aufgrund seiner Zuflucht
beim Koran, Ehre, Scharfsinn und Stärke verliehen."
Ayatollah Khamenei brachte seine Zufriedenheit über die islamischen
Parolen und Forderungen unter den verschiedenen muslimischen Völkern zum
Ausdruck und bezeichnete diese als Quelle für die Bewegung der islamischen
Umma. Er sagte: "Durch die Gnade des Schöpfers und auf Grund der Wirkung
der koranischen Kenntnisse, sind heute überall wo von Islam und Koran die
Rede ist, deren Glanz und Einfluß auf die Völker größer als die
Beeinflussung durch die Feinde und Heuchler."