Februar 2011  
     
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Treffen mit Verantwortlichen der islamischen Staatsordnung anlässlich des Geburtstages des Propheten

(2011/02/21 - 20:15)

Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution, Ajatollah Khamenei traf heute Morgen (21.02.2011) mit den Verantwortlichen der islamischen Staatsordnung, den Botschaftern der islamischen Länder und verschiedenen Bevölkerungsschichten zusammen. Er gratulierte zum Jahrestag der gesegneten Geburt des Propheten Mohammad -gegrüßt seien er und seine Nachkommenschaft- sowie von Imam Sadiq -Friede sei mit ihm- und bezeichnete das Erwachen einiger Völker in der Region als ein Zeichen für die gestiegene menschliche Befähigung, die „lebenschenkende Sonne des Islam und seines geehrten Propheten" zu nutzen. Der Revolutionsführer bekräftigte: "Die Schmerzen der Völker in der Region werden nur dann auskuriert, wenn man der Einmischung der USA in das Schicksal der Völker und der Länder ein Ende setzt."

Ajatollah Khamenei beschrieb die Geburt des ehrenwerten Propheten des Islam als einen strahlenden Sonnenaufgang im Leben der Menschheit und fügte hinzu: "Je mehr die Einsicht der Menschen vertieft und ihr Verständnis im Laufe der Geschichte gesteigert wird, umso mehr wird der Seligkeit bringende Segen der Berufung des ehrwürdigen Mohammad zum Propheten des Islam in der Zukunft der menschlichen Gesellschaften deutlich. Und heute sind die Zeichen dieser strahlenden Wahrheit in der Region zu sehen."

Das geehrte Revolutionsoberhaupt bewertete die islamische Wachsamkeit in einigen Ländern der Region, wie zum Beispiel in Ägypten und Tunesien, als Beweis dafür, dass die Völker die derzeitige Situation nicht mehr dulden können und versuchen, sich von der Verachtung, der Unterdrückung sowie der Finsternis zu befreien." Er fuhr fort: "Die auferlegten Forderungen und Einmischungen der Imperialisten, an deren Spitze die USA stehen, haben die Situation für die Völker unerträglich gemacht und sie dazu gebracht, eine Abhilfe für diese unterdrückerischen Zustände zu schaffen."

Ajatollah Khamenei wies in diesem Zusammenhang auf die verständliche Unzufriedenheit der westlichen Bürger gegenüber der materialistischen Zivilisation hin und bemerkte: "Wenn die Muslime der Welt den Islam mit Wort und Tat und richtig vorstellen, wird sie zweifelsohne von einer allgemeinen Neigung zum Islam erfüllt und das macht die Aufgabe der Muslime bezüglich der Verbesserung ihrer Sichtweise sowie ihres Verhaltens noch schwerer."

Die Abscheu vor der Gegenwart der imperialistischen Mächte ist die erste Folge des islamischen Erwachens in einigen muslimischen Völkern der Region, meinte der Führer der Islamischen Revolution und hob hervor: "Die US-Amerikaner sind stark darum bemüht, sich vor dieser riesigen Erwachungswelle zu retten, aber ihre Bestrebungen werden zu keinem Ergebnis führen, da die Völker erkannt haben, dass die Politik der USA und ihrer Handlanger die Hauptbasis für die Verachtung der Völker, und die Heraufbeschwörung von Streitigkeiten und Zwietracht unter ihnen bildet. Deshalb besteht der Schlüssel zur Lösung der Probleme der Muslime darin, die USA aus der Region zu verweisen."

Seine Exzellenz bezeichnete die Vergrößerung des Abstandes zwischen Völkern und Regierungen als die zweite Folge der US-Politik im Nahen und Mittleren Osten und sagte weiter: "Die Präsenz der Bürger auf dem Schauplatz macht die unterdrückerischen Anstrengungen der Mächte wirkungslos und wenn die Regierungen den Forderungen der Völker nachkommen, wird keine hegemoniale Macht mehr im Stande sein, ihnen ihre Ziele aufzuerlegen."

Er brandmarkte das falsche zionistische Regime als ein Krebsgeschwür, das die Region durch verschiedene Krankheiten und politisch-wirtschaftliche Schäden bedroht. Des Weiteren sagte das Revolutionsoberhaupt: "Der Imperialismus unternimmt alle möglichen Anstrengungen, um dieses Geschwür, welches stets neue Kriege und Zwietracht heraufbeschwört, am Leben zu halten, jedoch ist der Abscheu der Völker vor diesem Krebsgeschwür mehr denn je sichtbar."

Der ehrenwerte Revolutionsführer unterstrich ferner, dass die Pflichten der Religionsgelehrten, der politischen, wissenschaftlichen sowie akademischen Eliten bezüglich der Leitung der täglich zunehmenden islamischen Erwachungswelle in der Region überaus schwer sind. Er hob hervor: "Eliten der Länder der Region! Lassen Sie nicht zu, dass das imperialistische System mit unterschiedlichsten Mitteln den Aufstand der Bürger raubt und die große Bewegung der Völker für sich beschlagnahmt."

Schutz und Leitung dieser islamischen Erwachungswelle in Richtung der hohen Ziele schaffen die Grundlagen für eine helle Zukunft in der Region und der islamischen Weltgemeinde, sagte Ajatollah Khamenei und fuhr hinweisend auf die Eigenschaften der Menschen, der Geographie der Region sowie der unendlichen Ressourcen der 1,5 Milliarden Muslime, fort: "Die derzeitige Lage der islamischen Umma muss verändert werden und diese Wandlung wird man Dank des göttlichen Segens und des Islam in der nahen Zukunft erleben."

Zum Abschluss berief sich das Revolutionsoberhaupt auf die Verse aus dem heiligen Koran und bezeichnete entsprechend diesen Versen "das Gottvertrauen, die Ergebenheit gegenüber Gott, dem Erhabenen, die Barmherzigkeit gegenüber den gläubigen Brüdern und die Standhaftigkeit sowie Beständigkeit gegenüber den Arroganten und Unterdrückern“, als Eigenschaften eines Muslims und einer islamischen Gesellschaft. Er fügte weiter hinzu: "Das liebe iranische Volk setzt diesen Weg, der zu seiner Seligkeit führt, mit Hilfe Gottes weiter fort und die anderen muslimischen Völker werden nach und nach diesen Weg einschlagen, damit das göttliche Versprechen in die Tat umgesetzt wird: "Das Ende fällt (dereinst) zugunsten derer aus, die gottesfürchtig sind.“

 

Ayatollah Khamenei warnt vor Machtergreifung durch neue Pharaonen in Ägypten

Montag, 21. Februar 2011 um 08:50

Teheran (PressTV) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat vor den Plänen der Feinde der islamischen Welt gewarnt, neue Pharaonen in Ägypten an die Macht zu bringen. Bei einem Treffen mit einer Anzahl von muslimischen Gelehrten, die an der 24. internationalen Konferenz der Islamischen Einheit in Teheran teilgenommen haben, hob Ayatollah Khamenei am Sonntag hervor: „Die Feinde versuchen, die Volksaufstände in Ägypten und Tunesien und in weiteren Teilen der islamischen Welt als nicht islamische Bewegungen darzustellen. Diese Volksbewegungen sind aber sicherlich islamisch und müssen gestärkt werden.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte unter Hinweis auf die Präsenz der ägyptischen Bevölkerung auf der Szene: „Das ägyptische Volk soll aufpassen, dass der Feind seine Bewegung nicht ablenkt und keine vom Regime des ägyptischen Pharaos abhängige Person an die Macht bringt.“ Ayatollah Khamenei nannte die USA das Hauptproblem der islamischen Welt und bekräftigte, dieses Problem sollte aus der islamischen Welt beseitigt und die USA sollen geschwächt werden. Ferner forderte er eine richtige Wahrnehmung der jetzigen sensiblen Situation in der islamischen Welt. „Wenn diese Lage richtig wahrgenommen wird, kann dies zur Lösung der Probleme beitragen. Sonst wird die neue Konstellation den islamischen Ländern neue Probleme bereiten“, so Ayatollah Khamenei.

Treffen mit einer Gruppe von Teilnehmern der 24. Konferenz für die Islamische Einheit

(2011/02/20 - 20:08)

Ajatollah Khamenei, das werte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat heute beim Treffen mit einer Gruppe der Gäste und Islamischen Denker, die an der 24. Konferenz für die Islamische Einheit teilnehmen, die heutige Lage in der Islamischen Welt einen sehr entscheidenden Abschnitt in der Geschichte genannt und unterstrichen, die richtige Erkenntnis von diesem sensiblen Abschnitt, Stärkung des religiösen Glaubens der Menschen, Wahrung der Einheit, Furchtlosigkeit vor dem Koloss der USA und Vertrauen auf die göttlichen Hilfen , würden die Grundlage für den Erfolg und den Sieg der einmaligen Bewegung von Millionen von Menschen in der Islamischen Welt liefern.

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution erklärte bei der Darstellung der Bedeutung der jetzigen Situation in der Islamischen Welt weiter: „Die Wichtigkeit des jetzigen historischen Abschnittes liegt darin, dass die Probleme der Islamischen Welt gelöst werden können, wenn dieser Abschnitt richtig erkannt und man in ihm in die richtigen Bahnen lenkt. Aber wenn er nicht richtig erkannt und nicht richtig genutzt wird, wird er den Boden für neue Schwierigkeiten für die Islamische Welt glätten.“

Ajatollah Chamenei hat das jetzige Erscheinen von Millionen von Menschen auf der Szene als etwas einmaliges in der Islamischen Welt bezeichnet und erklärt: „Der Sieg der Islamischen Revolution im Iran war ebenso der Gegenwart von Millionen von Menschen zu verdanken und diese Millionenbeteiligung ist nur durch religiösen Glauben möglich.“

Es sagte, dass neben der Anwesenheit von Millionen auf der Szene, ihr Verbleib auf der Szene bis zu Erreichung des Endresultats und ebenso die Wahrung des erzielten Resultats zwei weitere wichtige Faktoren sind, und fuhr fort: „Die Feinde versuchen , die Volksbewegung in Ägypten, Tunesien und an anderen Orten der Islamischen Welt als nicht-islamisch motiviert hinzustellen, aber diese Massenbewegung ist mit Sicherheit islamisch und muss gestärkt werden.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution hat die USA als das größte Problem für die Islamische Welt vorgestellt und betont: „Dieses Problem muss aus der Islamischen Welt entfernt und die USA müssen geschwächt werden. Der einzige Weg dazu besteht in der Hoffnung auf Gott und in dem Vertrauen auf die göttlichen Verheißungen.“

Ajatollah Khamenei sagte, dass die Ereignisse in der Frühzeit des Islams ein sehr feines Muster der verschiedenen Situationen für die Islamische Ummah bis in unsere Zeit bildet, und verwies in diesem Zusammenhang auf die Situation der Muslime im Ahzab-Krieg. Er sagte weiter: „Ebenso wie im Ahzab-Krieg sich einige von der Macht des Feindes einschüchtern ließen, blieben andere umgekehrt in Vertrauen auf die versprochene göttliche Hilfe gegenüber dem Feind standhaft. Auch heute lassen sich einige von der Größe und militärischen, diplomatischen und propagandistischen Macht der USA und deren finanziellen Unterstützungen einschüchtern und glauben, man könne sich nicht gegen die USA wehren. Aber Gott hat ein sicheres Versprechen gegeben, dass er nämlich denen hilft, welche die Religion unterstützen.“ Ajatollah Khamenei hat mit Hinweis darauf, dass die USA im Vergleich zu vorherigen Jahren schwächer geworden sind, ebenso gesagt: „Das Ergebnis des Vertrauens in die göttlichen Verheißungen sind die Standhaftigkeit und die Bewegung nach vorne, während aus dem Misstrauen gegenüber Gott, die Einschüchterung und Kapitulation angesichts des Feindes resultiert.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution hat die beträchtlichen Erfolge und Siege der Islamischen Revolution im Iran in den letzten 33 Jahren ein Ergebnis des Vertrauens in die göttliche Verheißung genannt und unterstrichen: „Die iranische Nation hat sich nicht nur über die Wirtschaftsblockaden hinweggesetzt und im 8-jährigen auferlegten Krieg gesiegt, sondern hat auch nun im Bereich der Wissenschaft und Technik auffallende Fortschritte erreicht, wofür die Nukleartechnologie ein Beispiel liefert.“

Ajatollah Khamenei sagte ebenso, dass die wissenschaftlichen Fortschritte Irans, insbesondere auf dem Gebiet der Nukleartechnologie, den in Gottes Zeichen stehenden Anstrengungen und Bemühungen der jungen gläubigen und aufrichtigen Wissenschaftler zu verdanken sind. Er fuhr fort. „Die Islamische Republik Iran konnte auf dem Gebiet der Atomenergie trotz allen Drucks, dem sie ausgesetzt war, die Angelegenheit klären und vorwärts schreiten.“

Er unterstrich: „Der Skandallärm der Westler hat nun keine Wirkung mehr, denn sie bleiben hinter der Islamischen Republik Iran zurück, und wenn die Zeit verstreicht, ist es zugunsten Irans.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution betonte, dass die gelungene Erfahrung der Islamischen Republik Iran eine Erfahrung für alle islamischen Länder ist. Er weiter: „Heute hat sich die Bevölkerung von Ägypten, welche klug ist und auf eine glänzende islamische Geschichte zurückblicken kann, auf dem Schauplatz des Geschehens eingefunden. Aber man muss auch darauf achten, dass der Feind die Bewegung der Bevölkerung nicht auf abwegige Bahnen lenkt und jemanden, der zum Pharaonenregime Ägyptens gehört, an die Macht bringt.“

Ajatollah Khamenei sagte, es sei in erster Linie Aufgabe der Bevölkerung, der Gelehrten und Denker und Persönlichkeiten in Ägypten , dass die Volksbewegung in diesem Land geschützt wird, und danach auch Aufgabe der gesamten Islamischen Weltgemeinde. In diesem Zusammenhang fügte er hinzu: „Das Verantwortungsgefühl der Islamischen Völker einander gegenüber ist einer der wichtigsten Wirkungen der Islamischen Einheit.“

Er betonte , dass die Schürung von Zwietracht unter den Muslimen und die Diskussion über Schiiten und Sunniten zu den Verschwörungen der Feinde gehören, welche überwunden werden müssen. Er weiter: „Die heutigen Bewegungen in der Islamischen Welt werden voranschreiten und wir glauben an das göttliche Versprechen und sind uns gewiss, dass Gott den gläubigen Menschen helfen wird.“

Zu Beginn dieses Treffens sprachen Alameh Scheych Ahmad Al Khalili, der Großmufti von Oman, Dschafar Abdul Islam, der Generalsekretär der Universitätsunion der Islamischen Welt, Munir Schafiq , ehemaliger Kultusminister Jordaniens, Kamal Al Halbavi einer der Anführer der Muslimbrüderschaft Ägyptens, Muhiddin Kabiri , Generalsekretär der Islamischen Partei Tadschikistan, Nabil Soleyman, syrischer Vize-Minister für das Stiftungswesen , Abdu-r Rahim Omar , der Vorsitzende des sudanesischen Beratungsgremiums, Scheych Ahmad Al Zeyn, Vorsitzender des Gelehrtengremiums der Muslime von Libanon Scheych Khalid Mula, sunnitischer Religionsgelehrter aus dem Irak, Scheych Mustafa Ceric, Großmufti von Bosnien und Scheych Bilal Sa`id Scha`aban , der Führer der Bewegung Al Tauhid Libanons über ihre Standpunkte zu Fragen der Islamischen Welt.

Diese islamischen Denker und Gelehrten haben in ihren Ansprachen die Stärkung der Islamischen Einheit als Erfordernis betont und die jetzigen Bedingungen in der Islamischen Welt als sehr bedeutend und historisch bezeichnet. Sie unterstrichen, die Bewegung von Millionen von Menschen in der Islamischen Welt insbesondere in Ägypten und den anderen Ländern sei das Echo des Sieges der Islamischen Revolution Irans unter Anführung Imam Chomeinis (selig sei er), welches nach mehr als 30 Jahren schließlich deutlich wurde.

Die islamischen Denker und Gelehrten haben außerdem mit Hinweis auf die Rolle und Position der Islamischen Republik Iran und die auffallenden wissenschaftlichen Fortschritte Irans gesagt, die jetzigen Entwicklungen in der Islamischen Welt würden mit Sicherheit die Voraussetzung zur Entstehung von neuen Islamischen Zentren neben dem mächtigen Iran schaffen und das würde die internationalen Gleichungen ändern.

Ajatollah Taskhiri, der Leiter des Weltforums für die Annäherung der Islamischen Denkschulen hat in seinen Ausführungen mit Hinweis auf die Veranstaltung der 24. Konferenz für die Islamische Einheit gesagt: „Ein Teil der Tagesordnung dieser Konferenz bildet die Untersuchung der theoretischen und praktischen Wege zur Stärkung der Islamischen Glaubensgruppen und ein anderer Themenkreis der Konferenz für die Islamische Einheit ist der Besprechung der jüngsten Entwicklungen in der Islamischen Welt gewidmet.“

Er fügte hinzu: „An der 24. Konferenz für die Islamische Einheit nehmen 400 Islamische Denker aus dem In- und Ausland teil.“

 

Ansprache des geehrten Revolutionsoberhauptes beim Treffen mit islamischen Denkern

Sonntag, 20. Februar 2011 um 17:11

Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte, dass Einheit und das Sich-Nicht-Einschüchtern-lassen vor der Gewalt der USA sowie Wohlwollen und Zuversicht auf die Versprechen Gottes die Grundlagen für den Sieg der Menschen in der islamischen Welt sind. Beim Treffen mit islamischen Denkern und Teilnehmern an der 24. internationalen Konferenz Islamische Einheit betonte Ayatollah Khamenei: Die Bedeutung dieses historischen Abschnitts liegt darin, dass sie, wenn sie richtig erkannt und genutzt wird, die Probleme der islamischen Welt überwältigen kann. Andernfalls werde sie die islamische Welt vor neue Probleme stellen.

Die Millionenfache Präsenz der Menschen in der islamischen Welt sei beispiellos: Der Sieg der Revolution in Iran gehe ebenfalls auf die Präsenz von Millionen von Bürgern zurück. Das wird nur durch Glauben und religiöse Überzeugung möglich sein.

Ayatollah Khamenei betonte, dass die erfolgreiche Erfahrung Irans für alle islamischen Länder ein Vorbild sein kann. Man muss darauf achten, dass die Feinde die Bewegung der Menschen in Ägypten nicht in die Irre führen und kein Untergebener des Pharaonenregimes wieder an die Macht gelangt.

Das geehrte Revolutionsoberhaupt betonte: Die Feinde versuchen die Bewegung der Menschen in Ägypten, Tunesien und anderen islamischen Regionen als nicht-islamisch darzustellen. In Wahrheit ist diese Bewegung unweigerlich islamisch und muss daher unterstützt werden.

Ayatollah Khamenei nannte die USA das eigentliche Problem der islamischen Welt, das auch von der islamischen Welt beseitigt werden muss.

Die erstaunlichen Erfolge Irans nach der Islamischen Revolution bezeichnete Ayatollah Khamenei als Folge des Vertrauens auf die göttliche Offenbarung und betonte: Iran hat die Wirtschaftssanktionen

 

Ausführungen des Revolutionsführers vor Aserbaidschanern

16.2.2011

Tabriz (IRIB) – Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat die islamische Wachsamkeit in der islamischen Welt als reife Frucht des Widerstandes und der Standhaftigkeit des großen iranischen Volkes in den letzten 33 Jahren bezeichnet. Ayatollah Khamenei hat am heutigen Mittwoch vor tausenden begeisterten Bürgern in Aserbaidschan (Nordwestiran) die islamische Wachsamkeit die heute in der Region zu beobachten ist, als Wirkung der religiösen Bewegung und des starken Willens der Iraner bezeichnet.

Er betonte, dass die sehr bedeutenden Ereignisse in Ägypten, die aus der islamischen Wachsamkeit und der langjährigen Erniedrigung des klugen und alten ägyptischen Volkes mit einer großen Zivilisation, hervor gegangen sind.

Der Revolutionsführer sagte bei diesem Treffen, das im Vorfeld des Jahrestages des historischen Aufstandes der Bürger von Tabriz am 29. Bahman 1356 (18.Februar 1978) stattfand, dass die bedeutendste Besonderheit der Islamischen Revolution in Iran ihre Vorbildwirkung für andere Völker ist. Das geehrte Revolutionsoberhaupt erinnerte auch daran, dass der Hauptgrund für die verschiedensten Druckausübungen auf das iranische Volk von Beginn des Sieges der Islamischen Revolution bis heute, die Verhütung der Vorbildwirkung der großen Bewegung des iranischen Volkes ist.

Ayatollah Khamenei erinnerte an die Wirtschafts-Sanktionen, die Terroranschläge auf die iranischen Top-Wissenschaftler und die Vorwürfe und Behauptungen bezüglich Menschenrechtsverletzungen in Iran und betonte, das aller Druck und alle negative Propaganda nur dazu dienen um die Bewegung des iranischen Volkes zu stoppen und Iran in der Öffentlichkeit der Region und der Welt als Ärgernis darzustellen. Aber im Gegensatz zu den Wünschen der Hegemonialmächte ist der islamische Iran Tag für Tag stärker und fortschrittlicher geworden.

Der Revolutionsführer bezeichnete außerdem die Anwesenheit der iranischen Bürger auf den Schauplätzen der Ereignisse als Grund für die Erfolglosigkeit der politischen, militärischen und wirtschaftlichen Mittel der Gewaltmächte und fügte hinzu: „ Die USA können nichts bewegen, wenn die Bürger auf der Szene erscheinen.“

Empfang des türkischen Präsidenten und seiner Begleitdelegation

(2011/02/15 - 15:30)

Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution, Ajatollah Khamenei bezeichnete heute bei seinem Treffen mit Herrn Abdullah Gül dem türkischen Präsidenten und der ihn begleitenden Delegation, die Islamische Republik Iran und die Türkei als zwei muslimische und befreundete Länder und bekräftigte: "Die derzeitigen Beziehungen zwischen Iran und der Türkei in politischen und wirtschaftlichen Bereichen sind im Vergleich zu den vergangenen Jahren einzigartig, und man sollte diese historische Gelegenheit für die Realisierung der zahlreichen Kapazitäten beider Länder nutzen."

Der Revolutionsführer fügte hinweisend auf das Vorhaben der beiden Länder, den Handelsaustausch um das Dreifache zu steigern, hin und sagte: "Wir sind der Meinung, dass benachbarte Länder ihre politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit als Einheit fortsetzen können, um einen viel größeren Aktionsradius zu bekommen."

Ajatollah Khamenei bewertete die heutige Stellung der Türkei in der islamischen Welt als sehr unterschiedlich im Vergleich zu den vergangenen Jahren und bemerkte: "Die Unabhängigkeit vom Westen, die Distanzierung von der Politik des zionistischen Regimes und die Unterstützung der palästinensischen Nation zählen unter anderem zu den Gründen, die zur Annäherung der Türkei an die islamische Umma beigetragen haben.

Das geehrte Revolutionsoberhaupt betonte: "Diese Politik ist eine richtige Politik, und je mehr die Türkei sich der islamischen Welt annähert, umso mehr wird es zugunsten dieses Landes sowie auch der islamischen Welt sein."

Der Revolutionsführer wies auf die ähnlichen Standpunkte von Iran und der Türkei bezüglich der regionalen Fragen, insbesondere derjenigen, die sich auf Irak, Libanon und Palästina beziehen, hin und fuhr fort: "Die jüngsten Entwicklungen in Ägypten sind ebenfalls wichtige Ereignisse. In diesem Zusammenhang kann man sich um das Wohl der ägyptischen Bürger und der Region bemühen."

Er betrachtete die langjährige Herrschaft der USA und des zionistischen Regimes in Ägypten sowie die Verachtung der ägyptischen Nation als die Hauptursachen dieser Entwicklungen, und unterstrich: "Das ägyptische Volk ist ein muslimisches Volk, das über starke islamische Motive verfügt."

Das Oberhaupt der Revolution bekräftigte: "Immer wenn die Bürger den Schauplatz betreten, wird sich der Prozess der Entwicklungen ändern und die allgemeinen politischen und militärischen Mittel verlieren ihre Wirkung. Heute spielen die ägyptischen Bürger die Hauptrolle bei diesen Entwicklungen."

Er fügte dann hinzu: "Die US-Amerikaner wollen die große Bewegung der ägyptischen Nation für sich beschlagnahmen.

Die Islamische Republik Iran ist gegen jegliche ausländische Einmischung in Ägypten und meint, dass das Volk Ägyptens selbst entscheiden soll."

Ajatollah Khamenei bezeichnete ferner die Wahrung und Stärkung der Einheit der islamischen Welt, sowie auch die Wachsamkeit gegenüber den Fallen ausländischer Kräfte für die Schaffung von Zwietracht, als die wichtigsten Themen in der islamischen Welt und hob hervor: "Wenn die islamische Welt sich ihrer hohen Fähigkeiten und Kapazitäten bewusst wird, wird sich das Blatt wenden und sie kann als eine einflussreiche Macht ihre Rolle bei den internationalen Entwicklungen spielen."

Der geehrte Revolutionsführer brandmarkte die britische Regierung als Hauptverursacher der Zwietracht unter den Muslimen und betonte, dass alle Strategien und Maßnahmen der islamischen Länder die Einheit und die Stärkung der Macht der islamischen Welt anstreben. Er fügte hinzu: "Der Westen hat stets die islamische Welt verachtet, und jede Regierung oder Nation, die sich gegen diese Verachtung erhebt und ihre eigenen Fähigkeiten demonstrieren will, wird mit der Opposition und Sabotageakten der westlichen Mächte konfrontiert."

Ajatollah Khamenei erinnerte ferner an das unwiderrufliche göttliche Versprechen in Bezug auf den Sieg der Muslime und fuhr fort: "Wenn man die derzeitige Lage in der Region und die Position der imperialistischen Mächte betrachtet und mit der Vergangenheit vergleicht, werden die Zeichen der göttlichen Hilfe für alle vollkommen deutlich."

Bei diesem Treffen, dem auch Herr Ahmadinedschad, der Präsident der Islamischen Republik Iran, beiwohnte, brachte der türkische Präsident Abdullah Gül seine große Freude über die Zusammenkunft mit dem Oberhaupt der Islamischen Revolution zum Ausdruck und bezeichnete die Beziehungen zwischen der Türkei und Iran als langjährig und historisch und bemerkte hinweisend auf seine Gespräche mit dem Präsidenten der Islamischen Republik Iran: "Wir haben in Teheran gute Verhandlungen geführt und es ist zu hoffen, dass die Kooperationen unserer Länder in verschiedenen Bereichen, insbesondere im Privatsektor, die Grundlagen für größere Leistungen schaffen."

Der türkische Präsident sagte mit Blick auf die Entwicklungen in der Region weiter: "Alle Zeugnisse und Indizien zeigen, dass die Region zur Zeit Veränderungen erfährt und es besteht die Hoffnung, dass diese Veränderungen zum Vorteil der Bürger und Länder der Region sein werden."

Herr Abdullah Gül maß der Wahrung der Einheit bei den regionalen Angelegenheiten ebenso eine große Bedeutung zu.

 

Ansprache des geehrten Oberhauptes der Islamischen Revolution beim Freitagsgebet

6.2.2011

Imam Chamene’i sagte, bei der großen Versammlung der gläubigen und revolutionären Bürger Teherans beim Freitagsgebet, dass die Fadschr-Dekade und der 22. Bahman von einer verschiedenartigen Stimmung erfüllt seien.

Imam Chamene’i erläuterte die tief greifenden und fun-damentalen Wandlungen, hervorgerufen durch den Sieg der Islamischen Revolution, und unterstrich: „Die-se tiefreichenden Wandlungen haben sich dank des Segens der Standhaftigkeit des Volkes während der vergangenen 32 Jahre fortgesetzt und die iranischen Bürger können nun, nach vielen Jahren der Standhaf-tigkeit das Echo ihrer unterdrückten aber kraftvollen Aufschreie bei den jüngsten Ereignissen in Nordafrika, allen voran bei der islamischen Erwachung der Bürger Ägyptens und Tunesiens, hören.“

Imam Chamene’i analysierte bei seinem ersten Predigt-teil in der Teheraner Universität die Umstände vor dem Sieg der Islamischen Revolution Irans und die Wirkung des Sieges dieser Revolution auf die internationalen Beziehungen auf der Welt und versicherte: „Unterdrü-cker und Weltimperialisten hatten für die Erhaltung und den Ausbau ihrer Interessen in der äußerst wichtigen und strategischen Nahostregion einen genauen Plan entworfen, welches Jahrelang erfolgreich ausgeführt wurde, aber der Sieg der Islamischen Revolution hat all ihre Kalkulationen durcheinander gebracht."

Bezüglich der Koordinaten des Konzepts der Weltimpe-rialisten für die Nahostregion bis vor dem Sieg der Is-lamischen Revolution fügte er hinzu: „Die Existenz schwacher Staaten, die miteinander befeindet sind, mit einem, dem Westen unterlegenen Vasallen an der Staatsspitze, einer Konsumwirtschaft, einer rückständi-gen Wissenschaft, kulturell dem Westen nachahmend, militärisch schwach, moralisch korrupt und verdorben, religiös gesehen oberflächlich und rituell; das waren die Koordinaten, die der Imperialismus für die Länder der Nahostregion festgelegt hatte."

Was die Strategie des Westens in der Nahostregion niederschlug, war Imam Chamene’i zufolge, die große Explosion der Islamischen Revolution und die Erschei-nung Imam Chomeinis als einen großen Gelehrten, weise, rechtsgelehrt, Mudschahid, tapfer, mutig und mit einwirkenden Worten. Er hob hervor: „Die Erziehung, Erscheinung und Präsenz dieses großen Mannes war wahrhaftig Gottes Gunst.“

Imam Chamene’i zufolge hat die Wachsamkeit, Bereit-schaft und vorbehaltlose Unterstützung des iranischen Volkes für den Imam den Grundstein für den Sieg der Islamischen Revolution gesetzt. Er fuhr fort: „Beim Sieg und der Fortdauer der Islamischen Revolution waren das iranische Volk und der Imam standhaft wie ein Berg und die Front der Feinde hat alles in seiner Macht stehende unternommen, um die große Islamische Re-volution in die Knie zu zwingen oder vom eigentlichen Weg abzuleiten."

Er erinnerte an die Maßnahmen und Pläne der Feinde für die Bekämpfung der Revolution und wies dabei auf Straßenschlachten, Stammeskriege, Putschversuche, Aufzwingung des achtjährigen Krieges, wirtschaftliche Sanktionen und ständige Psychokriege in den vergan-genen 32 Jahren hin und fügte hinzu: „Der Feind hat bei all diesen Maßnahmen drei Hauptziele verfolgt."

Als wichtigstes Ziel der Feindesfront in diesen 32 Jah-ren nannte er den Zerfall der Revolution und des Isla-mischen Staatssystems und sagte: „Das zweite Ziel der USA im Falle eines Misserfolges beim Sturz des Staa-tes war die Verwandlung der Revolution. Mit dem Er-halten der äußeren Form der Revolution sollte also dessen Geist vernichtet werden."

Die Zwietrachtstiftungen und Auseinandersetzungen des Jahres 1388 bezeichnete er als das letzte Schau-spiel zur Verwandlung der Revolution und unterstrich: „Bei jener Unruhe war und ist der Planer und Verwalter außerhalb der Grenzen. Einige haben im Inland aus Selbstsüchtigkeit und Ruhmsucht sich in dieser Ma-chenschaft verfangen und bewusst oder unwissend mit ihnen zusammen gearbeitet."

Hinsichtlich des dritten Zieles sagte das Staatsober-haupt: „Sie hatten sich vorgenommen, wenn das Isla-mische Staatssystem, im Falle des Misslingens ihrer Bemühungen, erhalten bleibt, schwachmütige Perso-nen, die man beeinflussen kann an wichtigen Positio-nen aufzustellen und einen Staat hervorzurufen, der schwach und gehorsam ist und sich nicht den USA gegenüberstellt."

Als Gründe für den Misserfolg der Feinde bei all ihren Zielen bezeichnete er die Wachsamkeit der iranischen Bürger und die Existenz guter Eliten und Verantwor-tungsträger und fuhr fort: „Die Revolution hat aufgrund ihrer Tiefe und ihres Wesens grundlegende Verände-rungen im Land hervorgerufen und der Imam und das Volk haben die Grundsteine dermaßen fest gelegt, dass diese große Bewegung andauerte und sich wei-terhin fortsetzen wird."

Bezüglich der grundlegenden Veränderungen im Iran nach dem Sieg der Revolution wies Imam Chamene’i auf die tief greifende Islambekämpfung der Pahlavi-Dynastie hin und sagte: „Die Revolution hat diese Poli-tik um 180 Grad herumgedreht und stellte den Islam als eine Achse für die Verwaltung des Landes auf."

Als zweiten Punkt in diesem Zusammenhang nannte er die Umwandlung des Irans. Die Umwandlung der Ab-hängigkeit des Pahlavi-Regimes von der USA und Eng-land in ein vollkommen politisch unabhängiges Land auf der Welt. Er hob hervor: „Am attraktivsten für die Völker der Welt ist diese politische Unabhängigkeit und Ehre und ein wichtiger Grund warum sie die Islamische Revolution respektieren, geht hierauf zurück."

Imam Chamene’i wies auf das monarchistische Wesen des Pahlavi-Regimes hin und dass die Bevölkerung keine Rolle im Staat spielte hin und fügte hinzu: „Nach der Revolution war die Grundlage des Staates die reli-giöse Demokratie. Im Gegensatz zu der monarchisti-schen Ära vor der Revolution war die Rolle der Bürger im Staat ausschlaggebend.

Im Gegensatz zu der diktatorischen Staatsführung vor der Revolution hat diese eine Atmosphäre für Kritik, Reformation und sogar Auflehnung und Widerspruch für die Bevölkerung geschaffen. Auf diese Weise verlie-fen die vergangenen 32 Jahre."

Zu den weiteren Errungenschaften zählte Imam Cha-meine’i das wissenschaftliche Selbstvertrauen und das nationale Selbstbewusstsein und unterstrich: „Vor der Revolution war das Land wissenschaftlich und techno-logisch vollkommen abhängig vom Westen aber heute haben wir erstaunliche wissenschaftliche und technolo-gische Fortschritte gemacht und haben außerdem gro-ße junge Wissenschaftler in verschiedenen Fachrich-tungen, die auf der Welt selten aufzufinden sind."

Weiterhin zählte er zu den Errungenschaften die Wirk-samkeit Irans bei regionalen und internationalen Fra-gen: „Die Würde und Größe des iranischen Volkes und deren Wirksamkeit bei internationalen und regionalen Fragen hat den Feinden die Sprache verschlagen und sie sprechen stets von der Wirksamkeit Irans."

Als nächsten Gewinn bezeichnete er die Beendigung der absoluten kulturellen Nachahmung und die Erstel-lung des Konzepts der kulturellen Invasion seitens der Feinde und sagte: „Ein Land mit solchen Eigenschaften und Grundsätzen kann eine neue Zivilisation auf der Welt errichten."

Er zitierte ferner einen westlichen Verantwortungsträ-ger, der gesagt hatte, die demokratische und fortschritt-liche Verfassung der Islamischen Republik könne zum Vorbild werden und die wissenschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen und militärischen Erfolge der IRI seien für die Völker der Welt attraktiv und fügte hinzu: „Trotz der Intrigen der Feinde des iranischen Volkes hat sich dies ereignet und das iranische Volk ist in verschiede-nen Dimensionen zum Vorbild für die Völker gewor-den."

Imam Chamene’i sagte unter anderem: „Einige Fehler des Westens hätten die Entwicklung des iranischen Volkes und der Islamischen Republik zu einem Vorbild beeinflusst. Ihre Beharrlichkeit auf der Verletzung des nuklearen Rechts der iranischen Nation hat zur größe-ren Standhaftigkeit der Bevölkerung und des Volkes geführt und die ganze Welt hat mitbekommen, dass Iran im nuklearen Bereich unerwartete Fortschritte er-zielt hat und kein Druck das iranische Volk zum Rück-zug zwingen kann."

Des Weiteren wies er auf die Bemühungen des Wes-tens zur Sanktionierung des Benzinverkaufs an Iran hin, welches die Verantwortungsträger dazu veranlasst habe, ernsthafter an die Selbstständigkeit bei der Ben-zinproduktion zu denken. „Den Berichten der Verant-wortlichen zufolge wird das Land am 22. Bahman lau-fenden Jahres vollständig unabhängig vom Benzinim-port sein und sogar exportfähig werden", sagte er.

Zu den weiteren Fehlern des Westens, die zur größe-ren Förderung Irans führten, nannte er die militärischen Sanktionen und die Errichtung einer parallelen extre-mistisch-islamischen Bewegung in der Nachbarschaft Irans. Hinzugefügt sagte er: „Bei der Unruhe im Jahr 1388 haben sie dermaßen Krawall gemacht, sodass das Volk in die Szene kam und das große Epos des 9. Dey schuf."

Das Revolutionsoberhaupt unterstrich ferner: „Wenn eine Revolution auf andere wirken möchte, muss es über bestimmte Eigenschaften verfügen, vor allem Standhaftigkeit und Widerstand."

Er beschrieb die Beständigkeit des Volkes und des Islamischen Staates auf die Grundsätze und Beson-derheiten der Revolution und sagte: „Gleich zu Anfang der Revolution bestanden das Volk und der Imam dar-auf, dass sie islamisch sei, aber einige haben in der Welt hinausgeschrien, dass Islamisch-Sein und Demo-kratie nicht vereint werden könnten. Der Imam und die Bevölkerung haben aber ungeachtet dieser Krawalle darauf bestanden und aufgeschrien, dass unsere Re-volution islamisch sei und islamisch bleiben werde."

Er unterstrich mit Hinweis auf die Fortdauer der islami-schen Atmosphäre in der Gesellschaft: „Die islamische Atmosphäre in der Gesellschaft ist heute wenn nicht größer auch nicht geringer als zu Beginn der Revoluti-on. Die gute junge Generation ist in diesem Bereich weiter voraus als einige Personen zu Revolutionszei-ten."

„Das Volk und die Verantwortungsträger stehen zum Islam und werden weiterhin dazu stehen", sagte er mit Hinweis auf die erfolglosen Bemühungen einiger Per-sonen in den Vergangenen 32 Jahren, die Gesellschaft von dieser islamischen Atmosphäre zu entfernen.

Als weiteres Beispiel für die Fortdauer der Grundsätze und Eigenschaften der Revolution nannte er das Be-stehen auf Demokratie und sagte: „Vom ersten Tag an betonte der Imam, dass die Bürger ihre Meinung sagen müssen und diese Eigenschaft hat sich bis heute bei allen Angelegenheiten und Wahlen erwiesen."

Imam Chamene’i wies auf die Durchführung von über 30 Wahlen in den letzten 32 Jahren hin und unterstrich: „Sogar zu Kriegszeiten und bei Bomben- und Raketen-anschlägen des Feindes wurden die Wahlen keinen einzigen Tag aufgeschoben und das ist die wahre Be-deutung des Bestehens auf Demokratie."

Er wies darauf hin, dass bei der vergangenen Präsi-dentenwahl verschiedene politische Richtungen ge-wählt wurden und erklärte mit folgenden Worten die Wirksamkeit der Stimmen des Volkes: „Alles ist abhän-gig von den Stimmen der Bürger bei den Wahlen, sei es die Wahl des Weisenrates, die das Staatsoberhaupt in sein Amt einberufen oder des Amtes entheben oder die Präsidentenwahl oder die Wahl des Parlaments, der Räte oder weitere Angelegenheiten.“

Des Weiteren sprach Imam Chamene’i über das Be-stehen auf dem Ideal der sozialen Gerechtigkeit. Er bezeichnete die vollständige Durchführung der sozialen Gerechtigkeit als bedeutender und schwieriger als alles andere und hob hervor: „Das was heute im Land exis-tiert ist weit entfernt von dem was der Islam von uns erwartet, aber wichtig ist, dass die Bewegung in Rich-tung sozialer Gerechtigkeit weitergeführt wurde und auch kräftiger geworden ist."

Imam Chamene’i zählte Beispiele der Bemühungen des Staates zur vollständigen Durchführung der sozia-len Gerechtigkeit auf. Er nannte unter anderem die adäquate Verteilung von Möglichkeiten und Gelegen-heiten für ein gutes Leben überall im Land, die Provinz-reisen der Verantwortungsträger, die Aktie der Gerech-tigkeit, Dorfwohnungen, die planvolle Neu- und Umver-teilung der Subventionen und unterstrich: „Wenn die wichtige und grundlegende Angelegenheit, nämlich die planvolle Neu- und Umverteilung der Subventionen mit den Bemühungen der Verantwortungsträger und der Bürger gut und korrekt durchgeführt wird, wird die For-derung der sozialen Gerechtigkeit mit einer größeren Geschwindigkeit vorangehen."

Er fügte dem hinzu: „Unsere Lebensweise und die aller Verantwortungsträger muss den Lebensumständen der schwächsten Schichten der Gesellschaft gleichen, was aber nicht der Fall ist. Aber die Lebensumstände der Verantwortungsträger sind überwiegend wie die mittle-re Schicht, was auch sehr wertvoll ist."

Zu den weiteren Besonderheiten zählte Imam Chame-ne’i, sich nicht den Unterdrückern der Welt zu ergeben, welches die Islamische Revolution in Iran zustande brachte und dank der Verantwortungsträger und der Bürger während der vergangenen 32 Jahre fortbe-stand.

Er sagte in diesem Zusammenhang mit Hinweis auf die Bemühungen einiger Personen zu Anfang der Revolu-tion und während der vergangenen drei Jahrzehnte dieses Ideal der Bekämpfung der Unterdrücker zu schwächen: „Sie versuchten zunächst die antiamerika-nischen Parolen in Vergessenheit geraten zu lassen damit ein Beziehungsaufbau mit den USA als selbst-verständlich erscheint um schließlich Iran der Politik der USA unterzuordnen."

Imam Chamene’i bezeichnete die Standhaftigkeit und den Widerstand des Volkes und der Islamischen Repu-blik als Grund für die Größe Irans in den Augen der Völker und sagte: „Diese äußerst schwierige Tat hat den Segen und die Gunst Gottes mit sich gebracht und dessen große Resultate sind nacheinander in Erschei-nung getreten und haben Iran heute zu einem attrakti-ven Vorbild für andere Völker verwandelt.“

Die erste Predigt zusammenfassend sagte er: „Die genannten Tatsachen bezeugen, dass die diesjährige Fadschr-Dekade sehr empfindlich und gefühlsvoll ist und so Gott will, wird der Fußmarsch des Volkes am 22. Bahman ein weiteres Ehrenzeichen neben all den anderen im Laufe dieser 32 Jahre sein."

Bei seiner zweiten Freitagspredigt bezeichnete Imam Chamene’i die Ereignisse in Nordafrika vor allem die Entwicklungen in Tunesien und Ägypten als ein wahres Erdbeben und ergänzte: „Falls das ägyptische Volk mit Gottes Hilfe seine Bewegung weiterführt, wird dies eine unersetzbare Niederlage für die USA und das zionisti-sche Regime in der Region sein."

Er sagte mit Hinweis auf die wachsende Besorgnis des zionistischen Regimes bezüglich der Entwicklungen in Ägypten: „Die Zionisten wissen besser als jeder ande-re, welches große Ereignis in der Region erfolgt, falls Ägypten sein Bündnis mit diesem Regime auflöst, wird dessen Resultat die Vorhersage des geehrten Imam Chomeinis ist.“

Zur Analyse der jüngsten Entwicklungen in Tunesien und Ägypten wies er zunächst auf die falschen Analy-sen der westlichen Länder hin und fuhr fort: „Bei den Analysen auf der Welt ist man bemüht, als Hauptursa-che für den Aufstand der Bevölkerung Tunesiens und Ägyptens wirtschaftliche Gründe zu nennen, wobei aber der Hauptgrund dieses Gefühl der Demütigung ist, welches aufgrund der Leistungen der Herrscher Tune-siens und Ägyptens unter ihrer Bevölkerung zustande gekommen ist."

Imam Chamene’i wies ferner auf die Taten von Bin Ali während seiner Amtszeit in Tunesien hin: „Bin Ali war eine vollkommen von den USA abhängige Person, einige Berichte zeugen sogar davon, dass er vom Ge-heimdienst (CIA) der USA abhängig gewesen sei", sagte er und fügte hinzu: „Für das Volk ist es unerträg-lich, dass ihr Staatsoberhaupt offiziell im Dienste der US-Apparate steht und diese Tatsache ist eines der Ursachen für den Aufstand der tunesischen Bürger."

Mit Hinweis auf die antireligiöse Politik Bin Alis in Tu-nesien unter anderem dem Verbot der Ausführung der religiösen Rituale und des Hidschabs (islamischer Be-deckung) an öffentlichen Plätzen sagte er: „Eines der Hauptmotive des Aufstandes der tunesischen Bevölke-rung ist, dass sie den Islam wollen, was die westlichen Analytiker bemüht sind zu verheimlichen."

Imam Chamene’i fuhr fort: „In Tunesien ist momentan eine oberflächliche Veränderung eingetreten und die Bürger Tunesiens müssen mit Wachsamkeit ihre Inte-ressen identifizieren und sich vom Feind nicht täuschen lassen."

Er wies ferner auf die äußerst bedeutsamen Entwick-lungen in Ägypten hin und sprach über die historische Geschichte, Kultur, Politik und Religion dieses Landes. „Ägypten war das erste islamische Land, dass im 18. Jh. die westliche Kultur kennen lernte und es war auch das erste islamische Land, welches sich dieser Kultur gegenüberstellte", sagte er und bezeichnete des weite-ren Ägypten als einen Stützpunkt für diejenigen, die den Islam anstrebten und für die islamischen Denker im laufe der Geschichte und fügte hinzu: „Ägypten er-innert an den tapferen und großen Islamförderer Sayyid Dschamal-du-Din Asad Abadi und seine Schüler unter ihnen Mohammad Abdu."

Zur Veranschaulichung der denkerischen und politi-schen Stellung Ägyptens wies er auf die Selbstständig-keitsfordernden und Freiheitsanstrebenden Bewegun-gen in Ägypten beim militärischen Kampf dieses Lan-des gegen die Armee des zionistischen Regimes hin: „Ägypten war mit einer solch großen Stellung und Ge-schichte, 30 Jahre lang in den Händen einer Person, der nicht nur kein Freiheitsanstrebender und kein Feind der Zionisten war, sondern mit der Freiheitsanstrebung befeindet war und mit den Zionisten zusammenarbeite-te und ihnen diente", sagte er und unterstrich: „In der Amtszeit von Namobarak (Der Nachname von Hosni Mobarak bedeutet segensreich, hier benutzt Imam Chamene’i das Wort Namobarak mit der Bedeutung: ungesegnet) hat sich die Lage dieses Landes derma-ßen verschlechtert, dass es von seiner inspirierenden Stellung für die arabische und islamische Welt herab-sank zu einem Land, dass mit den Zionisten zusam-men arbeitet und mit den Palästinensern befeindet ist."

Imam Chamene’i sprach in diesem Zusammenhang über die Maßnahmen, die Hosni Mobarak beim 22-tägigen Krieg gegen die Gazabewohner ergriff und diese blockierte. Er sagte: „Diese Tat hat die Ägypter erzürnt, denn der ägyptische Staat hatte sich in einen Anhänger Israels und Gefolgen der USA verwandelt und die Bürger fühlten sich erniedrigt."

Mit Hinweis auf die Geschichte der nach Islam be-gehrenden Motivation der ägyptischen Bürger bezeich-nete er eines der Hauptmotive für die Bewegung der Ägypter religiöse Motive und hob hervor: „Die Ägypter beginnen ihre Bewegungen mit Freitagsgebeten und Gebetsritualen in Moscheen und benutzen religiöse Protestrufe wie Allah-o Akbar (Gott ist größer), außer-dem ist die stärkste Bewegung in Ägypten die islami-sche."

„Die westlichen Länder sind überaus besorgt darüber, dass das nach Islam begehrende Motiv der Ägypter zu Ohren der Völker der Region gelangt, deshalb sind sie bemüht als Hauptmotiv für diese Bewegung wirtschaft-liche Ursachen zu nennen", sagte Imam Chamenei und unterstrich: „Genau dieses wirtschaftliche Motiv, was auch nicht unbedeutend ist, ist das Ergebnis der Ab-hängigkeit Mobaraks von den USA, was dazu geführt hat, dass die Wirtschaft Ägyptens nicht aufblühen konnte und eine Lage erreicht, dass hunderttausende Bürger in Kairo aus Armut in Friedhöfen leben."

Er fuhr fort: „Die US-Amerikaner haben das Dienen Mobaraks nicht einmal wirtschaftlich entgeltet und wer-den ihn auch heute nicht belohnen. Jene Stunde, in der der Staatschef Ägyptens beschließt zu fliehen, wird er in erster Linie draußen vor einem geschlossenen Tor stehen, nämlich dem der USA genauso wie es für Bin Ali und Mohammad Reza (Irans König vor der Revolu-tion) geschlossen war", und sagte: „Diese Ereignisse sind Ermahnungen für diejenigen, die auf eine Freund-schaft mit den USA appellieren. Diese Personen müs-sen zuschauen, wie die USA seinen Dienern den Rü-cken zudreht."

Imam Chamene’i sagte mit Hinweis auf die Furcht der USA und des zionistischen Regimes vor diesem Auf-stand der Ägypter: „Sie suchen nun verzweifelt nach einem Ausweg aus dieser Situation und haben mit ih-ren Schwindeleien begonnen. Ihr Erfolg oder Misserfolg hängt von den Taten und Entscheidungen der ägypti-schen Bevölkerung ab."

Gegen Ende seiner Predigten sprach Imam Chamene’i gerichtet an die Völker der Region einige Worte auf Arabisch. Dort bezeichnete er die jetzige Lage Ägyp-tens als Krieg der Willenskraft zwischen den Bürgern Ägyptens und seinen Feinden und ergänzte: „Bei die-sem Krieg wird die Seite mit der größeren Willenskraft siegen."

Zur Veranschaulichung der Maßnahmen der USA und des zionistischen Regimes zur Konfrontation mit den jetzigen Entwicklungen in Ägypten und ihre Versuche diese bürgerliche Bewegung in die Knie zu zwingen sagte er: „Sie sind bemüht, die Bürger bezüglich der Verwirklichung ihrer Ziele in Verzweiflung zu bringen, aber die Ägypter müssen sich auf Gott stützen und keinen Moment an das Versprechen Gottes ihnen zu Helfen, zweifeln."

Als wichtigste Waffe der Ägypter gegenüber ihren Feinden nannte er ihre Einigkeit und Eintracht und hob hervor: „Die Bürger Ägyptens müssen vor den Intrigen und Täuschungen ihrer Feinde zur Zwietrachtstiftung unter ihnen auf der Hut sein und gestützt auf ihre junge Generation und vertrauend auf Gott standhaft und un-beugsam ihren Aufstand weiterführen."

Ferner forderte er die Ägypter auf, wachsam gegen-über den politischen Fürsprachen und Szenarien der USA und des Westens zu sein. Er unterstrich: „Die US-Amerikaner waren noch vor einigen Tagen auf der Sei-te von Mobarak und jetzt, da sie keine Hoffnung mehr in ihm haben, geben sie vor einstimmig mit den Ägyp-tern zu sein, um somit eine Person in ihrem eigenen Interesse ins Amt zu berufen."

„Die religiösen Gelehrten Ägyptens müssen ihrer histo-rischen Rolle beim Aufstand der Bürger nachkommen", sagte er mit Hinweis auf die wichtige Rolle der religiö-sen Gelehrten Ägyptens.

Imam Chamene’i wies ferner auf die Geschichte der ägyptischen Armee bei zwei Kriegen mit der Armee des zionistischen Regimes hin und bekräftigte: „Die Armee Ägyptens muss seiner historischen Rolle bei den jüngs-ten Entwicklungen nachkommen und mit den Bürgern einstimmig auftreten."

 

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