August 2010  
     
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Die Botschaft des Revolutionsoberhaupts anlässlich der Flutkatastrophe in Pakistan

(2010/08/31 - 22:49)

Seine Exzellenz Ajatollah Khamenei, das geehrte Oberhaupt der islamischen Revolution, betonte mit dem Hinweis auf die große Flutkatastrophe in Pakistan und die umfangreichen Dimensionen der Schäden sowie die Not der Millionen von den pakistanischen Muslimen, die sofortige Hilfe: "In dieser schwierigen Situation sollten wir unsere Pflicht der islamischen Brüderlichkeit wahrnehmen und den von dieser Katastrophe betroffenen Brüdern und Schwestern helfen.

In dem Inhalt der Botschaft des Befügten rechtgelehrten der Muslime der Welt heißt es unter anderem:

Im Namen Gottes, des Allerbarmers, des Barmherzigen

Die große islamische Umma! Die Flutkatastrophe, die die pakistanischen Brüder und Schwestern in Tiefe Trauer versetzt hat, findet täglich größere Dimensionen.

Die Katastrophe hat über weite Gebiete von Norden bis Süden Pakistans gewütet und hat zur Obdachlosigkeit von Millionen der Menschen geführt.

Der riesige Umfang dieser Katastrophe hat dazu beigetragen, dass die Hilfeleistungen mit großen Schwierigkeiten konfrontiert sind.

Das muslimische Volk von Pakistan leidet unter dieser Katastrophe, während die aggressiven Besatzungstruppen der USA unter leeren Vorwänden dieses islamische Land stets angreifen.

Die geehrten islamischen Völker! Die Schäden dieser Katastrophe sind so beträchtlich, dass abgesehen von den dringenden Bedürfnisse der Millionen unserer und Ihrer Brüder und Schwestern nach Nahrungsmittel, Kleidung, einem Obdach, der größte Teil der Infrastrukturellen Sektoren Pakistans zunichte wurden.

Leider haben die internationalen Organisationen ihre Pflichte d.h. Dienstleistung an die von Katastrophe befallenen Menschen, nicht richtig erfüllt, was hierin zu bedenken und zu untersuchen ist.

Die muslimischen Brüder und Schwestern! Der Umfang unserer Hilfe, wie groß er auch sein mag, ist ein Tropfen gegenüber dem Ozean der Bedürfnisse der pakistanischen Opfer. Aber in dieser schwierigen Lage müssen wir auf Grund unserer islamischen Brüderlichkeit unsere Verantwortung wahrnehmen und diesen von Katastrophe betroffenen Brüdern und Schwestern zur Hilfe eilen.

Der Punkt, auf den die islamischen Regierungen und internationale Organisationen achten sollten, ist die Unterstützung der pakistanischen Regierung bei der Beseitigung dieser Katastrophe und der Planung von Art und Weise der Hilfeleistungen und der kurzfristigen und langfristigen Folgen dieses Ereignisses, weil in dringenden Situationen sicherlich jede Regierung bei vollständigen und umfassenden Hilfeleistungte in Schwierigkeiten gerät.

Sejjed Ali Khamenei

9/6/1389

20/Ramadan/1431 (nach Mondkalender)

 

Treffen mit dem Präsidenten und den Kabinettsmitgliedern

(2010/08/30 - 23:00)

In diesem Treffen, das anlässlich der Woche der Regierung und des Märtyrertods von "Radschai" und "Bahonar", den Präsidenten und Ministerpräsidenten der Anfangsjahre der islamischen Revolution, stattfand, bezeichnetet seine Exzellenz Ajatollah Khamenei diese beiden Märtyrer als Sinnbild der engagierten Arbeit und Bemühung sowie des festen Glaubens an die Prinzipien und Werte und verwies darauf: "Die Verewigung dieser strahlenden Persönlichkeiten ist ein Zeichen der Dankbarkeit Gottes gegenüber den ehrlichen Menschen, die sich mit aller Kraft für die Lehren des Islams einsetzen und islamisch-revolutionäre Werte in ihren Arbeiten miteinbeziehen."

Mit dem Hinweis auf die verschwörerischen Aktionen des Jahres 1388 fügte das geehrte Revolutionsoberhaupt hinzu: "Diese Aktionen versetzten dem Arbeitsvorgang und dem Fortschritt des Landes schwere Schläge und ermutigte den Feind, jedoch kamen das Volk und die Regierung mit Vertrauen, festem Glauben, und Widerstandleistung voran und der Regierung wurde mithilfe Gottes gute Erfolge zuteil. Das ist auch eine Folge des Glaubens an die Stellungnahmen der Märtyrer "Radschai" und "Bahonar" ."

Ajatollah Khamenei nannte das durch den Glauben an die Revolutionsmottos hervorgerufenes Gefühl von Stolz und Ehre den Schlüssel zu den Erfolgen der Regierung und erinnerte den Präsidenten und die Kabinettsmitglieder daran: "Das Volk unterstützte Sie wegen der Parolen wie Gerechtigkeit und Festhalten an der Religion und Imperialismusbekämpfung, deshalb versuchen Sie, sich fest an diese Mottos zu halten."

Ajatollah Khamenei schilderte die notwendigen Standpunkte der Regierung über die Erleichterung des Lebens für das Volk und ergänzte: "Das sollte als Eckpfeiler aller Bemühungen gelten, damit die verschiedenen Lebensaspekte Bequemlichkeit und Geborgenheit bereitgestellt werden."

Er bezeichnete das Dokument für die 20jahresperspektive als eine weitere notwendige Stellungnahme der Regierung und fuhr fort: "Es ist der 20jährige Wegplan für die zukünftigen 20 Jahre des Landes, welches man sorgfältig und mit Rücksicht auf die Tatsachen erarbeitete, und unter allen Umständen berücksichtigt werden sollte."

Das Revolutionsoberhaupt sagte in diesem Zusammenhang desweiteren: "5 Jahre sind schon von der Durchführung dieses strategischen Planes vorbei; man sollte die in dieser Zeit zurückgelegte Strecke gründlich untersuchen, damit jene Ziele nach Zeitintervall des Planes erreicht werden sollten."

Ajatollah Khamenei bezeichnete die Rücksicht auf das Motto des 4. Jahrzehntes der Revolution, d.h. Fortschritt und Gerechtigkeit als eine andere notwendige Regierungsstellungnahme und fügte hinzu: "In diesen vergangenen 2 Jahren vom Beginn der 4. Dekade der Revolution wurde viel in Richtung von Fortschritt getan. Aber bezüglich der Erreichung der Gerechtigkeit sollten klare Kriterien bearbeitet werden, um die Untersuchung der Gerechtigkeit in verschiedenen wirtschaftlichen, sozialen, erzieherischen und kulturellen sowie anderen Bereichen zu ermöglichen."

Das Revolutionsoberhaupt betrachtete die 5jährigen Programme auch als die bedeutenden Stellungnahmen im Land und hoffte hinweisend auf die Besprechung des fünften 5jahresplanes im Parlament, dass es mit einer tatsächlichen Zusammenarbeit und Flexibilität der Exekutive und Legislative richtig angestellt und verabschiedet wird.

Ajatollah Khamenei wies ferner auf die Rede des Präsidenten bei diesem Treffen über die wirtschaftlichen Maßnahmen der Regierung hin und empfahl, dass alle Bestandteile und Abschnitte von dem Entwurf der wirtschaftlichen Entwicklung verfolgt werden sollten, und ergänzte: "Abgesehen von der planvollen Umverteilung der Subventionen sollten auch die weiteren Abschnitte dieses Entwurfes bezüglich des Bankwesens und der nationalen Währung genauso wie die anderen Teile verfolgt und durchgeführt werden."

Er forderte die spezielle und ständige Befassung der Regierung mit der Arbeitsfrage und bezeichnete den Wirtschaftsumschwung als bedeutend."

Das Revolutionsoberhaupt betonte die Überprüfung der ergriffenen Maßnahmen für die Umsetzung der Politik des Artikels 44 und fügte hinzu: "Der Geist des Artikels 44 besteht in dem Eintritt von Volksinvestitionen und -verwaltung sowie Privatsektor in den Wirtschaftsbereich. Die Regierung sollte mit der vollständigen Rücksicht auf diese Tatsache das Recht auf die Kontrolle und Leitung weiterhin beibehalten."

Ajatollah Khamenei wies die Kabinettsmitglieder darauf hin: "Die Regierung hat in vielen Fragen Recht, aber die Regierungsmitglieder sollten in allen Fällen die Kritikannahme und Toleranz in sich entwickeln."

Das Oberhaupt der islamischen Revolution brachte seine Zufriedenheit über das Engagement der Regierung bezüglich der kulturellen Fragen und Erhöhung des Budgets dieses Bereiches zum Ausdruck und fügte zu: "In den kulturellen Fragen sollten die Prioritäten mit Rücksicht auf die Ziele und Tatsachen bestimmt werden."

In einem weiteren Teil seiner Rede bedankte sich das Revolutionsoberhaupt für die politischen Aktivitäten der Regierung, aber verwies darauf:" Der Geist, die Richtung und der Inhalt der Diplomatie sollten mehr als die politischen Aktivitäten in Betracht gezogen werden."

Bei diesem Treffen legte der Präsident Ahmadinedschad einen ausführlichen Bericht über die Bemühungen und Dienstleistungen der Regierung in verschiedenen Bereichen vor.

Er wies auf die Zusammenarbeit mit den anderen Gewalten insbesondere mit der Legislative hin und sagte: "Wir sind davon überzeugt, dass die islamische Ordnung ein umfassendes und progressives System ist. Die Regierung versucht im Rahmen der Prinzipien und Bewahrung der Einheit und Kooperation mit den anderen Apparaten ihre Pflichte zu erfüllen."

Zum Schluss dieses Treffens wurde das Gemeinschaftsgebet zum Abend und zur Nacht unter Imamat von Ajatollah Khamenei verrichtet und die Anwesenden brachen ihre Fasten zusammen mit dem Revolutionsoberhaupt.

 

Treffen des geehrten Revolutionsführers mit Protagonisten der Dichtkunst und Nachwuchs-Dichtern

(2010/08/26 - 20:14)

In der Nacht des Jahrestages der Geburt des edlen Imam Hassan (Friede sei mit ihm) waren Protagonisten der Dichtkunst und der Kulturszene sowie junge Dichter und Literaten Gäste des geehrten Oberhaupts der Islamischen Revolution.

Bei diesem Treffen lasen dreißig Dichter ihre Werke mit religiösen, gesellschaftlichen, epischen und ethischen Inhalten vor.

Hazrate Ajatollah Khamenei wies auf die wachsende und sich vervollkommnende Bewegung der "neuen Ära der Dichtung in Iran" hin und sagte: „Die Gedichte unserer Zeit sind sprachlich stark und phantasievoll und haben einen klaren Blick auf ferne Horizonte und betrachten die alltäglichen Angelegenheiten präzise, deshalb bildet sich allmählich inhaltlich und sprachlich ein neuer Stil, dessen Dimensionen wir in Zukunft besser erfassen werden können."

Das geehrte Revolutionsoberhaupt fügte hinzu: „Dieser neue Stil wächst und wird Tag für Tag ausgereifter und es ist eine Freude, dass gute und namhafte Dichter ihre Kunst in dieser neuen Bewegung vorstellen."

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution wies darauf hin, dass es notwendig ist die Dichtkunst unter den zeitgenössischen Künsten besonders zu beachten und unterstrich: „Unser Land hat eine lange Vorgeschichte und genießt ein reiches und wertvolles Erbe in Dichtkunst und Literatur und gehört somit zu den Ländern ersten Ranges in diesem Bereich."

Er bezeichnete die Förderung der Dichtkunst als Grundlage auch für andere Künste und fuhr fort: „Iran hat ein tief verwurzeltes Talent und fortgeschrittene Fähigkeiten zur Weiterentwicklung der Dichtkunst und so sehr auch in diesem Bereich Ideen entwickelt werden, geplant, gemanagt, studiert und geforscht wird, ist es in Anbetracht dieses großen Talentes nicht zu viel."

Mit Hinweis auf die Notwendigkeit der Gründung literarischer Zirkel sagte Ajatollah Khamenei: „Ein literarischer Zirkel bedeutet eine Gemeinschaft von Menschen, denen die Liebe zur Dichtung gemein ist. Dies benötigt keine Unterstützung durch die Regierung oder irgendeine Organisation. Genau wie zu der Zeit, als die besten Dichter Irans in literarischen Zirkeln heranwuchsen, die in den Häusern der Meister der Dichtkunst in Maschhad veranstaltet wurden, und dann in die Gesellschaft gingen."

Das Revolutionsoberhaupt verglich einen literarischen Zirkel mit einem Gewächshaus, das die Grundlagen für das Heranwachsen der Blumen bietet, und hob hervor: „In einem literarischen Zirkel können die jungen Dichter neben den Meistern und Protagonisten ihre Schwächen beheben, somit reifen ihre Gedichte aus und werden Tag für Tag vollkommener."

Er betonte ferner die Notwendigkeit der Unterstützung der Dichtung und der literarischen Zirkel seitens des Ministeriums für islamische Kultur und Rechtleitung, der Kulturzentren und der Protagonisten der Dichtkunst.

Als nächstes sprach Ajatollah Khamenei über den Einsatz des poetischen Talents auf dem Wege, der zur Zufriedenheit Gottes führt und sagte:

„Die dichterische Begabung ist ein großes göttliches Geschenk und ein besonderer Segen Gottes, der nicht mit äußerlichen Gaben zu vergleichen ist, weshalb es angebracht ist, dass der Dichter diese Begabung und Fähigkeit dort einsetzt, wo es Gott von ihm erwartet". Des Weiteren erklärte er:

„Dass man Gedichte zum Ausdruck menschlicher Gefühle und Empfindungen nutzt, ist unvermeidlich, aber außer diesen und religiösen Inhalten müssen auch die Gesellschaft sowie die wichtigsten Ereignisse der Revolution und des Landes beachtet werden."

Das geehrte Revolutionsoberhaupt erinnerte an die 1400 Jahre alte Geschichte des Islams und der verschiedenen Regime sowie gesellschaftlichen und politischen Zustände und ergänzte: „Unser Land hat während all dieser Zeit kein größeres Ereignis als die Islamische Revolution erlebt und das iranische Volk hat es nie zuvor fertig gebracht so wie heute, all die verschiedenen und zwanghaften Beschränkungen, die dem Volk auferlegt werden, zu durchbrechen und zu wachsen und erhobenen Hauptes den Weg des Fortschritts und der Vollkommenheit zu beschreiten."

Er fuhr fort: „Eine derartige Wachsamkeit und Tapferkeit der iranischen Bürger im politischen und staatlichen Bereich, sowie in der gesellschaftlichen Entwicklung, wie nach der Islamischen Revolution ist zu keinem anderen Zeitpunkt der iranischen Geschichte zu finden."

Er bezeichnete die Darstellung dieser besonderen Zeit als eine Pflicht für die Kunst und Dichtung und betonte: „Die Islamische Revolution ist eine gute Basis für das Wachstum der Kultur, des Denkens und der Kunst, und auch die Kunst kann mit sicherer, besonnener und sinnvoller Darstellung der heutigen Zeit, diese bereichern und deren Wert und Inhalt steigern."

Ein weiterer Punkt den Ajatollah Khamenei bei diesem Treffen betonte, war das tugendhafte Vorgehen bei der Verbalisierung der Gefühle. „Beim Ausdruck eurer Gefühle geht tugendhaft und sittsam vor", riet er den Dichtern und sagte mit Hinweis auf Gedichte in denen Unruhe und Verwirrung erkennbar sind: „Diese Verwirrungen scheinen in den Versen einiger junger Dichter geheiligt, aber diese Ruhelosigkeit muss durch eine Förderung der geistigen Grundlagen behoben werden."

Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution wies ferner darauf hin, dass die Themen in den Gedichten, vor allem der Protagonisten, deutlicher zum Ausdruck gebracht werden sollten und sagte: „Ein Gedicht darf nicht so kompliziert sein, dass sogar Personen, die damit vertraut sind, es nicht verstehen und die durch das Gedicht Angesprochenen ahnungslos bleiben. Ein solches Gedicht ist mangelhaft."

Zum Abschluss des Treffens bezeichnete Ajatollah Khamenei diese Zusammenkunft als sehr erfreulich und bedankte sich bei allen Dichtern und den Organisatoren.

 

Treffen mit Tausenden der Studenten aus dem ganzen Lande

(2010/08/23 - 18:06)

Gestern abend trafen Tausende der Studenten mit dem Oberhaupt der islamischen Revolution, Ajatollah Khamenei, in der Hosseinieh von Imam Khomeini zusammen. Bei diesem dreistündigen Treffen unterbreiteten einige Vertreter der verschiedenen Studentengruppen und -vereine, in Anwesenheit von dem Revolutionsoberhaupt, ihre Ansichten über unterschiedliche Angelegenheiten unter anderem wissenschaftlichen, akademischen, sozialen und politischen sowie wirtschaftlichen Fragen.

Dann sprach seiner Exzellenz, Ajatollah Khamenei über manche umstrittene Fragen und erklärte die Notwendigkeiten der akademischen Atmosphäre. Er bezeichnete nach den Studentenansprachen dieses Treffen als freundlich und angenehm und sagte hinweisend auf die Notwendigkeit der Inbetrachtziehung der gestellten Fragen desweiteren: "Die Meinungsverschiedenheiten unter den Studenten in dieser Versammlung und ihre Versuche für die Darlegung logischer sowie durchdachter Standpunkte war sehr interessant."

Er betrachtete die bedachten Ansichten der Studentenvertreter als Zeugnis hoher geistigen Kooperationskapazität und bezeichnete sie als eine Gelegenheit der Überlegung, Scharfsinnigkeit und der Erreichung der Wahrheit. Durch die Bejahung der Äußerungen eines Studenten bezüglich der Bedeutung von Darlegung der Fragen, Ansichten und Kritiken durch die Studenten fügte das Revolutionsoberhaupt hinzu: "Die Studenten zählen zu den besten Schichten unserer Gesellschaft und die Verantwortlichen sollen sich der Beanwortung von Fragen dieser gebildeten Gemeinschaft verpflichtet fühlen."

Ein anderer Student sagte in seiner Rede, dass nach einigen Meinungen unter den heutigen Umständen die Einheit absolute Priorität hat, während manche in Anbetracht der gegenwärtigen Situation der Meinung sind, dass die Abweichungen von der Revolution beseitigt werden sollten." Ajatollah Khamenei unterstrich beide Ansichten (Einheit und Beseitigung der Abweichungen) und fuhr fort: "Beseitigung der Abweichungen von der Geselllschaft wird nicht durch Druck und radikale Bewegungen möglich sein."

Die Einheit bezeichnete Ajatollah Khamenei als Einheit gemäß den Prinzipien und verwies darauf: "Die Prinzipien sind Maßstab der Bewertung der Personen und jene, die an diese nicht glauben, stehen natürlich außerhalb des Einheitskreises." In Antwort auf eine Frage über die offiziellen und inoffiziellen Standpunkte des Revolutionsoberhauptes betonte er: "Keiner soll der Meinung sein, dass das Revolutionsoberhaupt im Gegensatz zu seinen offiziell verkündeten Ansichten, andere Standpunkte hat, von denen nur ein kleiner Kreis von den Eliten Bescheid wissen. Diese Vorstellung ist völlig falsch und wenn einer mir solches Verhalten zuschrieb, hat er dann eine große Sünde begangen, denn solches Verhalten ist weder erlaubt noch angemessen."

Das Oberhaupt der Revolution stellte in Antwort auf eine weitere Frage die Bewahrung der islamischen Staatsordnung in den Vordergrund und sagte desweiteren: "Die Bewahrung des islamischen Systems bedeutet die Bewahrung seiner kulturellen und moralischen Grenzen." "Die Teilnahme der Studenten an den internationalen Versammlungen trägt zur Übertragung der reinen Ideen und Botschaften der Revolution bei", meinte Ajatollah Khamenei und ergänzte: " Zwar befasst man sich gegenwärtig mit solchen Angelegenheiten, aber wäre eine geplante und durchdachte Teilnahme viel besser."

Das Revolutionsoberhaupt setzte seine Ansprache mit der Diskussion über die Abwanderungen von Wissenschaftlern ins Ausland fort und fügte hinzu: "Die Abwanderungen lassen sich wahrscheinlich aus zwei Anblicken betrachten: Erstens, Meinungsverschiedenheiten unter den Verantwortungsträgern, zweitens in höchstmöglicher Wahrscheinlichkeit die Aufhetzungen aus dem Ausland."

Ajatollah Khamenei bezeichnete auf einer anderen Seite die religiösen Tendenzen als den Grund für die Rüchkehr der Eliten in die Heimat und ergänzte: "Gerade aus diesen religiösen Gründen kehren manche herausragende Wissenschaftler und Genies für den Aufbau des Landes heim." Der Revolutionsführer fügte hinweisend auf die Rede eines Studenten über die Verurteilung der Handlanger bei den Ereignissen im Studentenheim der Universität Teheran hinzu: "Dieser Prozess verläuft langsam und nicht wie es sein sollte, aber er wurde nicht vergessen und kommt mithilfe Gottes zu einem guten Ergebnis." Die fehlende Motivation in manchen zuständigen Behörden für die Zusammenarbeit in diesem Prozess bezeichnete Ajatollah Khamenei als ein Hindernis und forderte noch ausführlichere Ermittlungen.

Das Revolutionsoberhaupt wies ferner auf die Rede eines Studenten in Bezug auf die radikalen disziplinären Handlungen an den Universitäten hin, und fügte zu: "Allerdings kann man nicht die Universitäten, deren akademische Atmosphären gegenwärtig von allerhand Angriffe überschattet sind, in Stich lassen. Deswegen muss unbedigt die Ordnung im Gange sein."

Mit Nachdruck auf das Freidenkertum in Universitäten fügte er zu: "Die verschiedenen politischen , religiösen und sozialen Themen sollen in Universitäten zur Diskussion gestellt werden, jedoch nicht im Fernsehen und in der Öffentlichkeit."

Am Ende seiner Rede forderte Ajatollah Khamenei die Studenten auf, nicht von den politischen Konflikten beeindruckt zu werden und sagt desweiteren: "Die Meinungsverschiedenheiten sollen nicht zu Zwietracht und Streit führen." Er bezeichnete die Analyse und Stellungnahme über die Hauptfragen des Landes für die Studentenvereine als eine Notwendigkeit und fuhr fort: "Die Studenten sollen über die Angelegenheiten, die sich auf das Schichsal des Landes beziehen, wie zum Beispiel die UN-Resolutionen und die einseitigen Sanktionen der USA und Europas Analysen und Stellungnahmen haben."

In einem anderen Teil seiner Rede rief Ajatollah Khamenei die Studenten auf, die Jugendzeit zu schätzen und sich dem Gott als Quelle der Wahrheit und Schönheit anzunähern, und ergänzte: "Der Hauptgrund der Abweichungen von dem rechten Weg liegt in Sünden, die auf verschiedenen individuellen und sozialen Ebenen begangen wurden. Deshalb ist der Widerstand gegen die Sünden von großer Bedeutung."

Zum Schluss wurde das Gemeischaftsgebet zum Abend und zur Nacht unter Imamat Ajatollah Khameneis verrichtet und die Studenten brachen ihr Fasten zusammen mit dem Revolutionsoberhaupt.

 

Empfang von Verantwortungsträgern der Staatsordnung und ihren einflussreichen Mitarbeitern

(2010/08/21 - 18:00)

Ajatollah Khamenei, das Oberhaupt der Islamischen Revolution hat am heutigen Nachmittag bei einem Empfang von Verantwortungsträgern der Staatsordnung die Politik der Islamischen Republik bezüglich wichtiger in- und ausländischer Fragen dargelegt. Er nannte den Monat Ramadan eine einmalige Gelegenheit für die reuevolle Umkehr, die Läuterung und Redlichkeit, sowie für die Beachtung der gesellschaftlichen und politischen Aspekte der Gottesfürchtigkeit und betonte insbesondere die Notwendigkeit der Einheit und Einmütigkeit. Hierzu sagte er, dass die Einheit der Verantwortungsträger eine wichtige Pflicht sei und es religionsrechtlich als Verstoß gilt, wenn jemand plant, diese Einheit zu stören.

Er nannte den Monat Ramadan den Monat der reuevollen Umkehr und den Monat der völligen Ergebenheit in den Willen Gottes und Sein Religionsgesetz. Ebenso sagte er, dass dieser Monat Reinheit spendet und von den Verschmutzungen befreit. Er fuhr fort: „Der Monat Ramadan steht zum gesamten Jahr im gleichen Verhältnis wie die Gelegenheiten zum Gebetsdienst zu den 24 Stunden eines Tages stehen. Wir haben eine Gelegenheit zum Wach-Sein und für das vertrauliche Gespräch zu Gott und die Hervorrufung von Erleuchtung in Herz und Seele vor uns.“

Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution bezeichnete die reuevolle Umkehr als einen besonderen wichtigen Aspekt des Monats Ramadan und sagte mit Hinweis auf die größere Verpflichtung der Verantwortungsträger in diesem Zusammenhang: „Die Umkehr von einem Weg, Denken und Tun, welche falsch sind, und die Umkehr zu Gott, erfordert als erstes die Kenntnis von den Problemen, den Vernachlässigungen und Versäumnissen und der Schuld.“ Ajatollah Khamenei sagte, dass die Reue und Umkehr alle Dimensionen des Einzelnen und der Gesellschaft umfasst, und fuhr fort: „Jeder, der aus welchem Grund auch immer, einen Einfluss auf Bereiche der Gesellschaft ausübt, muss genau auf sich selber und die untergeordneten Systeme und Sektoren, auf die er durch seine Äußerungen und sein Verhalten Einfluss ausübt, achten, denn wenn sich die untergeordneten Systeme bei ihren Nachlässigkeiten und Fehlern auf das Verhalten und die Äußerungen dieses Verantwortungsträgers berufen und gestützt haben, wird er dafür verantwortlich gemacht werden.“

Er sagte, Ziel der Reue und der heilsamen Korrektur von Denken und Handeln sei die Erreichung der Gottesfürchtigkeit und fuhr fort: „Die Beachtung der auf den Einzelnen bezogenen Aspekte der Gottesfürchtigkeit und die Abkehr von dem Verbotenen und Erfüllung der religiösen Pflichten sind wichtig. Aber die Gottesfürchtigkeit hat noch wichtigere Aspekte, die in der Regel vergessen werden.“ Das Oberhaupt der Islamischen Revolution berief sich auf den Inhalt des edlen Gebets Makarim-ul Achlaq aus der Gebetssammlung Imam Sadschads a.s. (Sahife Sadschadiye) und sagte, die Verbreitung der Gerechtigkeit, die Selbstbeherrschung im Zorn, Beseitigung des Geistes der Spaltung, die Hervorrufung von Einheit, das Löschen der Feuer, die in der Gesellschaft auflodern und die Rückgewinnung derer, die aus welchem Grunde auch immer, sich von der Gemeinschaft der gläubigen Brüder getrennt haben, seien wichtige Aspekte der Gottesfürchtigkeit. Daraufhin betonte er: „Diese Dinge gehören auch zu den wichtigen Fragen in unserer Zeit.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution nannte die Anstrengung um Verbreitung der Gerechtigkeit in allen ihren Dimensionen einen der höchsten Aspekte der Gottesfürchtigkeit und erklärte: „Judikative, exekutive und soziale Gerechtigkeit sowie Gerechtigkeit bei der Verteilung der Ressourcen und der Chancen und der Gerechtigkeit bei der Wahl von Personen sind alles Beispiele für Gerechtigkeit im wahrsten Sinne des Wortes.“

Ajatollah Khamenei bezeichnete die Enthaltsamkeit von Zorn, der zu Abwegigkeiten im Denken und Handeln führe, als weitere Dimension der Gottesfürchtigkeit. Er verwies auf die Wichtigkeit der vorbeugenden und eindämmenden Maßnahmen gegenüber Diskrepanzen und fuhr fort: „Einige sind damit beschäftigt, politisch zwischen den verschiedenen Flügeln und Persönlichkeiten das Feuer der Zwietracht zu schüren. Gegen diese Aufstachelungen vorzugehen, stellt ein klares Beispiel für Gottesfürchtigkeit dar.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution unterstrich erneut die Regel „maximale Anziehung und minimale Abweisung“ als grundsätzliche und wichtige Strategie und sagte: „Natürlich sind Grundsätze und Werte Maßstab für dieses Vorgehen, aber es ist zu berücksichtigen, dass der Grad der Gläubigkeit von Personen verschieden ist und es sind diejenigen, die zum System gehörten aber aufgrund eines Irrtums oder einer Unachtsamkeit an den Rand gerieten, durch guten Rat und mit einleuchtenden Argumenten wieder auf den Weg zurückzuholen.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution nannte das Fasten eine gemeinsame Handlung und sagte: „Wenn alle die sich um die segensreiche Tafel des Monats Ramadan versammelt haben, nämlich die iranische Bevölkerung und die anderen muslimischen Völker, diese göttliche Gelegenheit zur Reue und Umkehr zu Ihm nutzen, werden die internen Fragen und Probleme der Islamischen Weltgemeinde sämtlich beigelegt werden können.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution bezeichnete in einem anderen Abschnitt seiner Ansprache die Beachtung der vorhandenen Realitäten an der Frontenbildung zwischen der iranischen Nation und den arroganten Imperialisten als wichtig für eine korrekte Interpretation der in- und ausländischen Fragen. Er fügte hinzu:

„Die nähere Betrachtung der Realität dieser 32 Jahre alten Frontenbildung lässt zum Vorschein kommen, dass die iranische Nation und die Islamische Republik den gleichen Weg und die gleichen Grundsätze und Ziele verfolgt wie die Revolution und der Imam, während die gegenüberliegende Front Veränderungen erfahren hat.“ Ajatollah Khamenei verwies darauf, dass die feindliche Front schwach ist, während die Iranische Nation und die Islamischen Revolution ihren Aufstieg fortsetzen. Er bezeichnete dies als eine weitere Realität, die Beachtung verdient, und sagte darauf hin: „Auch wenn die Gegenseite der Islamischen Republik sich als die internationale Gemeinschaft darstellt, was eine große Lüge ist, so sind in Wirklichkeit nur das zionistische Regime und die USA die Achse dieser Front. „ Indem er die Tatsachen beschrieb, setzte er sich mit den Begriffen der oberflächlichen und der grundsätzlichen Gegnerschaft auseinander und sagte: „ Die Feindschaft des zionistischen Regimes und der USA gegen die Islamische Republik ist eine grundsätzliche Feindschaft.“

In diesem Zusammenhang hob er hervor: „Eine grundsätzliche Gegnerschaft ist in Wahrheit eine Anfeindung der Existenz. Genauso wie wir das zionistische Regime als Besatzer und unberechtigt und illegal betrachten und der Ansicht sind, dass es mit Sicherheit und zweifelsohne untergehen wird, ist auch dieses Regime gegen die Existenz der Islamischen Staatsordnung.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution fuhr in Beschreibung des Begriffes der grundsätzlichen Feindschaft hinsichtlich der iranisch-amerikanischen Beziehungen fort: „Die Einstellung der USA zu uns ist , ungeachtet aller Worte der Amerikaner hinsichtlich der Notwendigkeit einer Veränderung des Verhaltens der Islamischen Republik, eine Sichtweise, die auf der Ablehnung der Existenz der Islamischen Staatsordnung beruht. Demgegenüber lehnen auch wir die Front des arroganten Imperialismus und der Hegemonie der USA ab und verurteilen sie.“

Ajatollah Khamenei befasste sich mit den Gründen und den Zeichen für den Prozess der zunehmenden Schwächung der Front der Feinde der iranischen Nation und verwies darauf, dass das zionistischen Regime und die USA sich auf keinen Rückhalt bei der Weltbevölkerung stützen können. Er sagte in diesem Zusammenhang: „Die Abscheu der Nationen gegenüber dieser beiden Regimes, deren Misserfolge bei militärischen Ereignissen in den jüngsten Jahren in Irak, Afghanistan und Palästina, ihre Verwicklung in eine schwere Wirtschaftsrezession, das Fehlschlagen ihrer Nahoststrategien in Syrien, Libanon und Palästina, das gesunkene Selbstvertrauen der amerikanischen und israelischen Positionsträger und die Unfähigkeit der USA, Entschlüsse in Fragen wie der Fortsetzung der Besatzung oder dem Rückzug aus dem Irak und Afghanistan zu fassen, sind alles Zeichen für die zunehmende absteigende Tendenz an der Front der Feinde des Irans.“

Das Oberhaupt der Revolution verwies ebenso auf die Gründe für ein aufsteigende Entwicklung in der Islamischen Republik. Er erwähnte die verschiedenen Fortschritte auf wissenschaftlichen und technologischen Gebieten und fuhr fort: „Neben den glänzenden Erfolgen auf den verschiedenen Gebieten, besitzt die iranische Nation außerdem gesellschaftlich und spirituell gesehen einen hohen nationalen Geist und die 40-Millionen-Beteiligung an den Wahlen im vergangenen Jahr demonstriert das gesellschaftliche und politische Interesse im Land.“

Ajatollah Khamenei verwies auf den einmaligen Rückhalt der Islamischen Republik unter den muslimischen Nationen hin und erinnerte an den begeisterten Empfang, den andere Völker den Positionsträgern der Islamischen Republik Iran in den letzten 30 Jahren bereitet haben. Er fuhr fort: „Die iranische Nation hat mit ihren erfolgreichen politischen Erfahrungen im Nahen Osten und in anderen Teilen der Welt und mit großer Hoffnung auf die Zukunft, ihre Bewegung fortgesetzt. Diese Tatsache ist ein Beweis für die aufsteigende Entwicklung der Islamischen Republik.“

Das Oberhaupt der islamischen Revolution unterstrich die Notwendigkeit der Überlegung, Maßnahmen und Planung gegenüber der Front des Feindes und sagte weiter: „Auch sie planen gegen uns und wir müssen Hand in Hand und gestützt auf Vernunft und Weisheit und Beherztheit auf dieser Arena weiter voranschreiten.“

Ajatollah Khamenei beschrieb die Pläne der fremden Mächten, verwies auf die wirtschaftliche Unterdrucksetzung, die militärischen Drohungen, den Nervenkrieg und die Hervorrufung von politischen Störungen und Sabotagen im Inland und ergänzte: „Die Amerikaner behaupten neben all diesen planmäßigen Maßnahmen, nämlich Sanktionen , Drohungen und Resolutionen, weiterhin, dass sie zu Verhandlungen bereit sind!“ Ajatollah Khamenei verwies auch darauf, dass die Amerikaner solche Methoden schon seit 3 Jahrzehnten einsetzen und sagte: „Die 30-jährigen Sanktionen gegen den Iran, die laufenden Drohungen unter jedem US-Präsidenten, die pausenlose giftige Propaganda über Imam Chomeini (Gott habe ihn selig) und die iranische Bevölkerung, und Sabotagen und Aufruhr mittels der Handlanger im Inland in einigen der vergangenen Jahren zeigen alle, dass die USA gestern wie heute die gleichen Methoden gegen das iranische Volk einsetzt.“

Er sagte , es sei auch nichts Neues ,wenn die USA ihre Bereitschaft zu Verhandlungen erklären. Dabei lehnte er Verhandlungen , die von Bedrohung und Erpressung überschattet sind, ab und fuhr fort: „Zwar haben wir in zwei Fragen, nämlich in der Irakfrage und einer anderen Frage, welche sie als wichtige Sicherheitsfrage bezeichneten, mit den Amerikanern Gespräche geführt. Aber auch diese Erfahrungen haben gezeigt, dass sie immer, wenn sie keine Antwort auf logische Argumente und berechtigte Worte am Verhandlungstisch vorbringen können, ihre Meinung mit Gewalt durchsetzen wollen und selber die Verhandlungen abbrechen.“

Er unterstrich: „Wir haben aus klaren Gründen die Gespräche mit der USA abgelehnt, denn für uns sind Verhandlungen, die unter dem Einfluss von Drohung, Druckausübung und Einschüchterung stehen, keine echten Verhandlungen und aus diesem Grund gilt, wie die werten Verantwortungsträger des Landes sagen: „Wir befürworten Gespräche aber nicht mit einem US-Staat, der Gespräche aufgrund von Drohungen, Sanktionen und Erpressung sucht.“

Ajatollah Khamenei sagte auch:

„Wenn sie die morsche Leiter der Supermacht herabsteigen und Bedrohungen und Boykott beiseite stellen und nicht ihre Absichten vordiktieren, sind wir - wie schon zuvor gesagt - , zu Gesprächen bereit. Aber sie wollen ja in Wirklichkeit gar keine Gespräche führen, sondern sie wollen etwas aufzwingen.“

Er erklärte weiter: „Die Amerikaner müssen wissen, dass sie den Iran nicht wie die anderen unter Druck setzen können. Warum? Weil die Islamische Republik keinem Druck nachgeben und auf ihre Weise jede Druckausübung erwidern wird.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte in Bezug auf die Nuklearfrage erneut, dass das iranische Volk ein natürliches Recht auf den Brennstoffzyklus besitzt. Er unterstrich: „Die Bevölkerung Irans und die Verantwortungsträger des Landes werden nicht auf dieses Recht verzichten und – so Gott will – werden sie durch Errichtung von Atomkraftwerken und Gewinnung des für sie benötigten Brennstoffs im Inland nach Wahrnehmung dieses natürlichen Rechtes streben.“ Indem er einige Äußerungen der Amerikaner über die Lieferung des von Iran benötigen Brennstoffes als absurd bezeichnete und ebenso auf die fehlende Aufrichtigkeit der fremden Mächte hinsichtlich der Versorgung mit 20-prozentigen Brennstoff für den Teheraner Reaktor hinwies, fuhr er fort: „Wir haben gemäß den üblichen internationalen Handelsgepflogenheiten vor circa 20 Jahren den Brennstoff für diesen Reaktor gekauft, aber als sie merkten, dass wir erneut diese 20-prozentigen Brennstoff brauchen werden , haben sie sofort ein böses Spielchen begonnen. Dieser große Fehler der USA und des Westens war jedoch zu ihrem eigenen Nachteil.“

Er sagte, die klaren Ergebnisse der Szenarios des Westens in Sachen 20-prozentiger Brennstoff haben darin bestanden, dass Iran sich zur Herstellung von 20-prozentigen Brennstoff ermutigt fühlte und sich die fehlende Vertrauenswürdigkeit der USA und anderer Brennstoffhersteller als gegeben erwies. Ajatollah Khamenei bekräfigte: „Aufgrund dieses Abenteuers wurde allen Völkern bewusst, dass man ihnen wirklich nicht vertrauen kann.“

Ajatollah Khamenei sagte über die militärischen Drohungen der USA weiter: „Es ist unwahrscheinlich, dass sie eine solche Dummheit begehen werden, aber alle sollten wissen: „Wenn sie diese Drohung wahrmachen, wird das Konfrontationsareal der iranischen Nation nicht nur unsere Region sein, sondern diese Konfrontation wird sich auf einer größeren Arena ereignen.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution erklärte die Hetzpropaganda der Amerikaner über Menschenrechtsverstöße im Iran für lächerlich und fuhr fort: „Sie demonstrieren nach wie vor im Irak, in Afghanistan und Palästina, dass sie keinerlei Wert auf menschliches Leben legen und sprechen dreist von Menschenrechtsverletzungen im Iran!“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution verwies auf die sehr festen und guten Vorausplanungen der Verantwortungsträger der Staatsordnung für die Begegnung mit den Plänen der Feinde, darunter die Wirtschaftssanktionen, und sagte weiter: „Die Verantwortungsträger des Landes haben angesichts der Resolution über Sanktionen und den einseitigen Sanktionen der USA und Europas sehr geeignete Entscheidungen getroffen und – so Gott will – werden dank dieser Maßnahmen und dank Einheit und Einmütigkeit aus den Sanktionen neue Gelegenheiten hervor gehen.“

Das Oberhaupt er Islamischen Revolution verwies darauf, dass in diesem Zusammenhang die Steigerung des Nationalproduktes wichtig sei und fügte hinzu: „Die Importe müssen einer Verwaltung und Regelung unterworfen werden, und falls in diesem Zusammenhang Gesetzesreformen nötig sind, soll das Parlament diese durchführen.“

Ajatollah Khamenei sagte auch, der Einsatz der Vernunft, Überlegung und die Beherztheit gegenüber den Plänen der Feinde sei von großer Wichtigkeit. Er unterstrich: „Wir müssen unseren Weg klug und mutig, festen Willens, ohne ins Schwanken zu geraten und mit Blick auf klare Zukunftsperspektiven, fortsetzen.“

Er nannte Einheit und Einmütigkeit die wichtigsten Stützen für die Bevölkerung und die Staatsordnung bei der Fortsetzung der mächtigen Bewegung der Islamischen Revolution und sagte, um dies näher darzulegen: „Einheit und Einmütigkeit unter den Positionsträgern des Landes stellen eine Pflicht dar und es ist ein religionsrechtlicher Verstoß, wenn jemand gegen sie vorgehen will, insbesondere auf höherer Ebene.“

Indem er auf die feindlichen Bestrebungen, aus geringen Meinungsunterschieden ein großes Problem zu machen, hinwies, sage er weiter: „Es ist nicht tragisch, wenn es zwischen der Regierung und dem Parlament in verschiedenen Fragen Meinungsunterschiede gibt, sondern ein großer Fehler besteht darin, diese geschmackbezogenen Meinungsunterschiede in nicht mehr schließbare Klüfte und Wunden zu verwandeln.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte weiter in diesem Zusammenhang: „Schon vor einiger Zeit habe ich den Wächterrat gebeten, sich in Fragen, über die es zwischen Parlament und Regierung Diskussionen gibt, einzuschalten, damit durch Konkretisierung der Grenzen von Befugnissen und Pflichten, das Problem gelöst wird und die Trennung zwischen den Gewalten, welche ein Grundsatz der Verfassung ist, verwirklicht wird.“ Ajatollah Khamenei betonte erneut die Wahrung der Grundsätze und ihre ständige Beachtung und dass man dem Feind nicht den Ball zuspielen darf. Er mahnte: „Der Feind versucht unter der Bevölkerung Misstrauen gegenüber den Positionsträgern hervorzurufen. Niemand darf auf eine Weise reden, dass die Bevölkerung pessimistisch gegenüber Regierung, Parlament und Judikative eingestellt wird.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution kritisierte auch, dass von verantwortlichen Organen vorgelegte Statistiken grundlos ins fragliche Licht gerückt werden und sagte: „Solche Schritte, welche das Vertrauen der Bevölkerung schmälern, sind zu unterlassen.“

Ajatollah Khamenei unterstrich zum Abschluss seiner Rede: „Alle genannten Faktoren und Maßnahmen werden nur bei der Hinwendung und Zufluchtssuche bei der Göttlichen Macht und bei vollkommenem Vertrauen in die verheißenen Hilfen und Unterstützungen des Herrn wirksam sein und das iranische Volk und die Verantwortungsträger der Staatsordnung werden gestützt auf diese Faktoren, denen Größe und Kraft entspringt, wie bisher ihren ehrenreichen Weg fortsetzen können.“

Vor dieser Ansprache legte Staatspräsident Ahmadinedschad einen Bericht über die Regierungstätigkeiten auf verschiedenen Sektoren vor. Er berichtete über die Tätigkeit auf dem kulturellen Gebiet und wies im Zusammenhang mit den Schritten der Regierung zur Förderung von Wissenschaft und Technologie auf die Anhebung des Forschungsbudgets hin. Er nannte auch die verschiedenen jüngsten Errungenschaften im Gesundheitswesen und der medizinischen Ausbildung ebenso wie weitere Fortschritte zum Beispiel in der Luft- und Raumfahrt. Ahmadinedschad kündigte an, dass Iran in Bälde einen neuen Satelliten ins All schicken werde.

Im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung in der Industrie erwähnte er unter anderem die versuchsweise Produktionssteigerung von Benzin. Außerdem sprach er über die laufenden Wohnungsbauprojekte und die Errichtung von Industriesiedlungen. Er hob das positive Wirtschaftswachstum, die Verminderung der Inflation , die zufriedenstellende Lage an der Börse und weitere Punkte hervor. Ahmadinedschad sagte, ein wichtiger Schritt der Regierung sei die gezielte Vergabe von staatlichen Subventionsbeiträgen aufgrund einer genauen Planung. Hinsichtlich der neuen Runde der wirtschaftlichen Druckausübungen der imperialistischen Mächte erklärte er, dass die iranische Nation diese für grundlegende Wirtschafsreformen und eine qualitative und quantitative Verbesserung der Inlandsproduktion nutzen wird.

Er deutete die Resolution als ein Zeichen dafür, dass das Hegemoniesystem in die Sackgasse geraten ist und sagte, dass dieses System sich durch diese Resolution nicht retten könne und sie sogar bald bereuen werde. Er unterstrich: „Die iranische Nation begrüßt einen gerechten Dialog, aber wird keine Handbreit von ihren Rechten abweichen.“

 

Ayatollah Khamenei: Im Falle eines US-Angriffs wird das Konfrontationsfeld mit dem iranischen Volk weit über unsere Region hinausgehen

17.8.2010

Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution, Ayatollah ol ozma Khamenei, sagte mit Blick auf die militärischen Drohungen der USA gegen Iran: "Es ist unwahrscheinlich, dass die US-Amerikaner eine solche Dummheit begehen." "Alle sollten jedoch wissen, dass sollte diese Drohung umgesetzt werden, das Feld der Konfrontation mit dem iranischen Volk weit über unsere Region hinausgehen wird."

Ayatollah ol ozma Khamenie, der am Mittwochnachmittag vor Verantwortlichen der islamisch-iranischen Staatsordnung sprach, bekräftigte: "Die US-Amerikaner sollen wissen, dass sie Iran nicht wie Andere unter Druck setzen können. Iran wird sich keinem Druck beugen und erwidert jeglichen Druck auf seine eigene Art und Weise."

Unter dem Hinweis auf die Pläne der Fremden, die IRI wirtschaftlich unter Druck zu setzen, gegen sie einen Psychokrieg zu führen und im Inland Sabotageaktionen zu organisieren, sagte das Oberhaupt der Islamischen Revolution: "Gleichzeitig mit Drohungen und Sanktionen sprechen die Amerikaner auch von der Bereitschaft zu Gesprächen mit Iran. Verhandlungen unter Gewalt und Drohungen sind aber abzulehnen. Wir haben allerdings mit den USA über zwei Fragen, d.h. die Irak-Frage und eine weitere Frage, die sie eine wichtige Sicherheitsfrage nannten, Gespräche geführt. Unsere Erfahrungen aus diesen Gesprächen bestätigen auch, dass sie den Verhandlungstisch verlassen und mit Gewalt und Druck drohen, wenn sie auf vernünftige Worte und Argumente keine Antwort finden und klein beigeben müssen."

Ayatollah ol ozma Khamenei verwies dann auf die Tag für Tag zunehmende Schwäche der Front der Feinde des iranischen Volkes und die Aufwärtsentwicklung der IRI und sagte: "Die gegen Iran gebildete Front, die sich in einer großen Lüge internationale Staatengemeinschaft nennt, besteht nur aus zwei Achsen, d.h. den USA und dem zionistisch-israelischen Regime. Die Abscheu der Völker vor diesen beiden Regimes, ihre militärischen Niederlagen in Afghanistan, im Irak und in Palästina in den letzten Jahren und ihre wirtschaftliche Stagnation sind Gründe für die zunehmende Schwäche dieser Front."

Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution bekräftigte in einem weiteren Teil seiner Rede das Recht Irans auf die Entwicklung des atomaren Brennstoffkreislaufs und betonte, die iranischen Verantwortlichen und Bürger werden nicht auf dieses Recht verzichten und dieses selbstverständliche Recht wird - so Gott es will - durch die Errichtung neuer Kernkraftwerke und die Deckung ihres Brennstoffbedarfes im Inland umgesetzt.

 

Treffen mit den Koranrezitatoren in der Hosseinieh von Imam Khomeini

(2010/08/14 - 23:47)

Am ersten Tag des gesegneten Monats Ramadan, in dem Koran herabgesandt wurde, trafen eine große Anzahl von herausragenden Rezitatoren und Lehrern des Korans sowie jenen, die ihn auswendig können, aus dem ganzen Lande mit Ajatollah Khamenei, dem Oberhaupt der islamischen Revolution, zusammen. Bei diesem vierstündigen Treffen, fanden Koranlesungen, Gruppenrezitationen und Trauergesänge statt.

Seiner Exzellenz, Ajatollah Khamenei bezeichnete in einer Rede die Anwesenheit unter den Rezitatoren und Koranslehrern sowie denjenigen, die ihn auswendig können, als freundlich und eindrucksvoll und fügte hinzu: ,,Das steigende Interesse an dem Koran in der Gesellschaft und besonders unter der jungen Generation ist ein großes Segen."

Mit Nachdruck auf die Schätzung dieses Segens, bezeichnete Ajatollah Khamenei die Bekanntschaft mit Koransbegriffen als Bedingung der Auseinandersetzung mit den koranischen Kenntnissen. Er wies ferner darauf hin: ,,Rezitation und Auswendiglernen des Korans sollten die Basis für das Verständnis und die Praktizierung der Kenntnisse des Korans sein."

Das Oberhaupt der islamischen Revolution empfahl den Koranrezitatoren, die im Prinzip den Koran auswendig können, durch Übersetzung den heiligen Koran besser beherrschen zu können. Er sagte desweiteren: ,,Die Kenntnisse des Korans sind in Wirklichkeit Lehren für das Leben und die Beherrschung der Koranübersetzung führt zu Verständnis der Begriffe und Kenntnisse des Korans. "

Zum Schluss wurde das Gemeinschaftsgebet unter dem Imamat Ajatollah Khameneis verrichtet und die Anwesenden brachen ihr Fasten zusammen mit dem Revolutionsoberhaupt.

 

Imam Khamenei betont Wichtigkeit der Einheit unter Muslimen

ABNA 10.8.2010

Ayatollah Khamenei hat die Wichtigkeit einer Einheit unter Muslimen weltweit unterstrichen.

Khamenei betont Wichtigkeit der Einheit unter MuslimenWie die Ahlul Bayt News Agency ABNA berichtet, hat Seyyed Ali Khamenei die Wichtigkeit einer muslimischen Einheit gefordert. Muslimische Länder sollten die Kooperation unter Muslimen fördern, und dadurch die Beziehungen zwischen islamischen Ländern zu stärken versuchen.

In einem Treffen mit dem guineischem Präsidenten Malam Bacci Sanha, sagte Er dass islamische Nationen ihre Freundschaften pflegen sollten und eine Einheit in jedem Teil der Welt verfolgen sollten.

"Das Einmischen von Kolonialmächten, hat in afrikanischen Staaten, in den letzten Jahren, mehrere Probleme gemacht. Doch heute sind diese Nationen erwacht und haben verstanden dass sie eine Kooperation verfolgen müssen, um einander zu helfen." So Khamenei in seiner Rede.

"Wenn Kooperationen zwischen islamischen Ländern zu Stande kommen werden alle Muslime auf der Welt von diesen Kooperationen Nutzen ziehen können."

Seyyed Ali Khamenei fügte hinzu dass Iran die Ausdehnung von Beziehungen zu Guinea-Bissau utnerstütze und dass Iran als friedliches und brüderliches Land bei den Entwicklungen behilflich sein kann." So sagte er weiter gegenüber Sanha.

Desweiteren ging der Welayate Faqih auf die Entwicklungen in Iran seit 1979 und der islamischen Revolution ein. Er sagte das jede selbstsichere Nation einen solchen Erfolg erreichen könnte. Sicherheit und Frieden seien wichtige Faktoren in der Entwicklung von Afrika.

Präsident Sanha hatte die iranischen Entwicklungne und industriellen Bemühungen gelobt und die Ausdehnung der Beziehungen zwischen Tehran und Bissau gelobt. Abschliessend unterstrich er die Wichtigkeit und Bereitschaft von vorranschreitenden Beziehungen zwischen den beiden Ländern auf allen möglichen Feldern.

 

Ayatollah Khamenei: Unglück und moralischer Zerfall - einziges Ergebnis der Präsenz von Fremden in Afghanistan

6.8.2010

Teheran (IRIB) - Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution Ayatollah ol ozma Khamenei hat Unglück und moralischen Zerfall als das einzige Ergebnis der Präsenz von Fremden in Afghanistan bezeichnet. "Die Fremden, die unter dem Motto 'Demokratisierung und Stabilisierung Afghanistans' in dieses Land gekommen sind, töteten nur die Zivilbevölkerung", sagte Ayatollah ol ozma Khamenei am Donnerstagnachmittag bei einem Treffen mit den Präsidenten Afghanistans, Tadschikistans und Irans in Teheran. Er nannte die von den Weltmächten zur Rechtfertigung des Angriffs auf Afghanistan bzw. zur Druckausübung auf Iran vorgebrachten Gründe als lügenhafte Vorwände und hob hervor, dass ihre unendliche Habgier sie dazu veranlasse, nur an die Gewährleistung ihrer eigenen Interessen in der Region zu denken. "Die gegenwärtigen Konstellationen in der Region sowie die Fähigkeiten dieser Länder haben sich jedoch im Vergleich zu früheren Zeiten sehr verändert", sagte Ayatollah ol ozma Khamenei und fügte hinzu: "Die heutigen Vereinigten Staaten unterscheiden sich sehr von denen vor 20 Jahren, denn verschiedene Entwicklungen, darunter die islamische Wachsamkeit, haben ihre Fähigkeiten eingeschränkt." Ferner wies das Oberhaupt der Islamischen Revolution auf die zahlreichen Gemeinsamkeiten der drei Nachbarländer Iran, Tadschikistan und Afghanistan hin und bezeichnete Fortschritt, Sicherheit und Aufbau in jedem dieser Länder als vorteilig für die anderen.

Auch die Präsidenten Afghanistans und Tadschikistans sprachen sich bei ihrem Treffen mit Ayatollah ol ozma Khamenei für den Ausbau der trilateralen Kooperationen aus.

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