Juni 2010  
     
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Treffen mit dem Vorsitzenden und den Verantwortlichen der Judikative

28-06-2010

Hazrate Ajatollah Khamenei bezeichnete bei einem Treffen mit dem Vorsitzenden und den Verantwortungsträgern der Judikative, das Gerichtswesen als eines der überaus empfindlichen Bereiche des islamischen Staates. Er betonte es sein notwendig, dass alle Apparate des Landes die Judikative unterstützen und ergänzte: „Eine der wichtigen Aufgaben der Judikative ist es, nicht von der Bahn der Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit abzuweichen und sich nicht von politischen Agitaitonen oder durch Sympathie und Antipathie beeinflussen zu lassen."

Bei diesem Treffen am Jahrestag des Märtyrertodes von Ajatollah Dr. Beheschti und 72 weiteren Unterstützern der Revolution, bezeichnete das geehrte Oberhaupt die Märtyrer des 07. Tir 1360 (28. Juni 1981) als sehr pflichtbewusst, qualifiziert und opferbereit und sagte: „An der Spitze dieser Märtyrer steht der geehrte Ajatollah Beheschti, der ein überzeugter, gläubiger, aufrichtiger und zielstrebiger Mensch war."

Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution bezeichnete als weitere Eigenschaften des Märtyrers Ajatollah Beheschti dessen Überzeugung von dem was er sagte, seine Verpflichtung nach seiner Überzeugung zu handeln und, dass er auf dem Weg zu seinem Ziel keine Gefahren scheute. Ajatollah Khamenei unterstrich: „Dieser geehrte Märtyrer war ein vernünftiger Mensch, der den Lehren und Grundsätzen treu war. Er war ein wahrer Grundlagenverfechter, der hinsichtlich der Grundsätze mit niemandem verhandelte."

Der Revolutionsführer sagte ferner, diese Charakteristika führten zur Erscheinung von historisch wirksamen und beständigen Persönlichkeiten und fuhr fort: „Einige Menschen reden nur, aber sie handeln nicht; andere handeln nach dem was sie sagen, halten aber den Ereignissen und Stürmen, Hohn und Spott und unfairen Feindseligkeiten nicht stand und beenden ihre Aktivitäten. Einige andere entwickeln sich nach ihrem Innehalten auch noch zurück."

Ajatollah Khamenei ergänzte: „Derjenige ist ein wirksamer und beständiger Mensch, der sich auf seine entschlossene und aufrichtige Überzeugung stützt und darauf besteht, was er gesagt hat. Eine solche Person führt seine Aktivitäten, basierend auf einer mutigen und gläubigen Entscheidung, fort und verbindet sein Tun mit einer Geduld, die der gnädige Gott anerkennt."

Das Revolutionsoberhaupt bezeichnete den Märtyrertod von Ajatollah Beheschti und den weiteren 72 Gefährten der Revolution als eine Basis für die Festigung der Logik der Islamischen Revolution und des geehrten verstorbenen Imam (r.a.) sowie der jungen islamischen Staatsordnung. Er unterstrich: „Obwohl das Ereignis am 07. Tir 1360 (28. Juni 1981) unter jenen schwierigen Umständen ein bewegendes Geschehen war, hatte es aber eine große und konstruktive Wirkung auf die Islamische Revolution."

Der Revolutionsführer sagte weiter: „Solange das Märtyrertum in der Gesellschaft eine hohe Stellung genießt, wird es keiner Macht, seien es die jetzigen imperialistischen Mächte oder noch stärkere Mächte, gelingen die Islamische Republik und das iranische Volk zu besiegen."

Hazrate Ajatollah Khamenei bezeichnete die Judikative in einem weiteren Teil seiner Ansprache, als einen sehr empfindlichen Bereich des islamischen Staates. Er sagte mit Hinweis auf die ermutigende Basis in dieser Gewalt: „ Eine dieser Hoffnungen ist die Existenz einer Person an der Spitze der Judikative, die gelehrt, informiert, jung und mit großen Fähigkeiten versehen ist. In der kurzen Amtszeit dieser Person sind die Spuren seiner Anwesenheit deutlich zu erkennen."

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution bezeichnete auch die hohen Verantwortlichen der Judikative als korrekte und zuverlässige Personen, die sich schon in der Vergangenheit bewiesen haben und sagte: „Im Gerichtswesen gibt es nicht wenige hervorragende, intellektuelle, mutige und charakterfeste Richter. All diese sind Hoffnungsträger für das Gerichtswesen. Diese Hoffnungsträger müssen zu einer großen und ernsthaften Bewegung werden, damit die Erwartungen verwirklicht werden und die Judikative die ihr gebührende Stellung bekommt."

Das Revolutionsoberhaupt hob hervor: „Die Judikative muss einen Zustand erreichen in dem jede unterdrückte Person das Gefühl hat, dass sie ihr Recht bekommt, wenn sie sich an die Justiz wendet, und dass sie nicht ungerecht behandelt wird."

Ajatollah Khamenei sagte, die Herstellung eines solchen Gefühls in der Bevölkerung sei sehr schwierig und nur schrittweise zu verwirklichen. Er erklärte: „Es müssen so viele juristische Anliegen gerecht behandelt werden und mit einem fairen Ergebnis verlaufen, dass in der Bevölkerung die Hoffnung entsteht, dass man sein Recht erhalten kann und nicht ungerecht behandelt wird."

Er hob weiter hervor: „Die fortbestehende Veränderung der Strukturen bedeutet nicht, dass die Stabilität dieses Organs entfernt wird. Neben der Stabilität muss es aber stets auch einen kritischen Blick auf die Struktur des System geben."

Als weitere Erforderlichkeiten der Judikative zählte Ajatollah Khamenei die Revidierung der Gesetze und Regeln innerhalb der Judikative und die Beseitigung von widersprüchlichen Vorschriften, sowie die Korrektur der Tatsache, dass das Urteil des ersten Gerichtes mit dem der darauf folgenden Gerichte nicht übereinstimmt, auf. „Eine der wichtigsten Aufgaben in der Judikative, die zu den schwierigsten zählt, ist, sich nicht von seinen Sympathien und Antipathien sowie verschiedenen politischen Strömungen beeinflussen zu lassen", sagte er und fügte hinzu:

„Eine große Gefahr ist, dass die politischen Agitationen der Anhänger verschiedener politischer Strömungen, ausländischer Zeitungen und Medien den korrekten Ablauf der Rechtssprechung und den Zyklus der Bearbeitung der Akten beeinflussen. In diesem Bereich darf man sich nicht von Gefühlen, Freundschaften oder Feindschaften leiten lassen und sich nicht vom Weg der Gerechtigkeit in eine andere Richtung leiten lassen. Wenn es so ist, werden die Bürger mit den Entscheidungen und Urteilen der Judikative zufrieden sein."

Hazrate Ajatollah Khamenei sagte, die Entstehung einer Basis für die Akzeptanz der Urteile der Judikative in der Gesellschaft sei eine wichtige Angelegenheit und ergänzte: „Alle Apparate müssen die Judikative unterstützen, damit diese Gewalt unter den momentanen schwierigen Umständen ihren Pflichten einwandfrei nachkommen kann. Das Ergebnis wird der Bewegung des Landes auf dem Weg zu seinen hohen Zielen weiterhelfen."

Zu Beginn dieses Treffens legte der Vorsitzende der Judikative Ajatollah Sadegh Amoli Laridschani einen Bericht über die 10-monatige Arbeit der Judikative vor und sagte mit Hinweis auf die Probleme und Zwietrachtstiftungen nach den Präsidentschaftswahlen vergangenen Jahres, sowie bezüglich der Niederlage der Urheber dieser Probleme: „Die Judikative wird gegen die Unruhestifter, die die Sicherheit der Gesellschaft gefährdet haben sowie gegen die korrupten Personen entschlossen vorgehen und keine Mühen scheuen."

 

Empfang von Bürgern aus Buschehr anlässlich des Jahrestages der Geburt Imam Alis (F.s.m.i.)

Sonntag, 27. Juni 2010

Das wichtigste Festgeschenk an diesem bedeutenden Tag besteht darin, aus dem Weg und der Lebensweise, dem Verhalten und den Worten dieses Ehrwürdigen zu lernen.

Anlässlich des gesegneten Jahrestages der Geburt des ehrwürdigen Imam Ali (F.s.m.i.) hat Ajatollah Khamenei, Oberhaupt der Islamischen Revolution am 26.6.2010 vor vielen Bürgern aus Buschehr über den Charakter Amir al Mumenins Ali Ibne Abi Taleb (F.s.m.i.) gesprochen. Er nannte ihn eine außergewöhnliche Persönlichkeit , in der Wissen, Spiritualität, Moral und Menschlichkeit und göttliche Werte gipfelten. Er sagte: „Das wichtigste, was heute die Islamische Welt und die Gesellschaft aus dem Leben dieses einmaligen Persönlichkeiten in der Menschheitsgeschichte lernen können, sind Eigenschaften wie seine Fähigkeit, Erkenntnis und Weitsicht zu spenden, die Situation zu erhellen und den Glauben und das Denken derjenigen, die der Erkenntnis bedürfen, zu vertiefen.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution gratulierte zum 13. Radschab, dem Jahrestag der Geburt des Freundes der Ein-Gott-Gläubigen – Imam Ali (F.s.m.i.) . Er bezeichnete diesen Tag als einen bedeutenden Festtag und fügte unter Hinweis auf die Größe des ehrwürdigen Imam Ali (F.s.m.i.) hinzu: „Das wichtigste Festgeschenk an diesem bedeutenden Tag besteht darin, aus dem Weg und der Lebensweise, dem Verhalten und den Worten dieses Ehrwürdigen zu lernen.“

Ajatollah Khamenei sagte, dass das ganze Leben Imam Alis (F.s.m.i.) aus der Anstrengung und der Geduld auf dem Wege Gottes, aus Erkenntnis, Weitsicht und Handeln zur Erreichung der Zufriedenheit Gottes bestanden hat und fuhr fort: „Dieser einmalige großartige Mensch, der von Kind auf an der Seite des Propheten des Islams (F.s.m.i.) Entfaltung und Veredlung fand, hat sich in allen Abschnitten seines wertvollen Lebens für die Verteidigung und die Behütung des Islams eingesetzt und der Prophet des Islams (F.s.m.i.) hat diesen Ehrwürdigen als Maßstab für Wahrheit und Recht vorgestellt.“

Er bezeichnete es als höchste Eigenschaft des ehrwürdigen Imam Ali (F.s.m.i.), dass er Leuten Erkenntnis vermittelte, die einer Erkenntnis und Weitsicht bedurften, und betonte: „Es ist heute eines der Hauptbedürfnisse der Islamischen Welt und Gesellschaft, die öffentliche Meinung aufzuklären , zu informieren und bewusst zu machen; denn die Feinde sind heute zur Bekämpfung des Islams unter Instrumentalisierung von Religion und Moral herangerückt. Deshalb muss man absolut wachsam sein.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution fuhr fort: „Wenn sie die öffentliche Meinung der Nicht-Muslime täuschen wollen, sprechen sie von Menschenrechten und Demokratie und wenn sie sich an die öffentliche Meinung der Muslime wenden, sprechen sie vom Islam und Koran, obwohl sie nicht im geringsten an den Islam, den Koran und die Menschenrechte glauben.“

Ajatollah Khamenei erinnerte an das typische Beispiel für Unheilstiftung in der Geschichte, nämlich die Schlacht von Siffin unter der Regierungszeit Imam Alis (F.s.m.i.) und daran, dass der Feind zur Täuschung der öffentlichen Meinung und um Imam Ali unter Druck zu setzen, den Koran auf den Spitzen ihrer Lanzen hochhielten. Er fuhr fort: „Amir al Mumein (Befehlshaber der Gläubigen) Ali (F.s.m.i.) hat in dieser Zeit der Zwietrachtstiftung seine Gefährten gemahnt: `Verlasst nicht den Weg des Rechtes und der Aufrichtigkeit, den ihr geht! Nicht dass die Zwietrachtstifter euch innerlich schwächen!`“

Ajatollah Khamenei verwies darauf, dass die Atmosphäre während einer Zeit der Zwietrachtstiftung vernebelt wird und fuhr fort: „Diese Staubnebel sind manchmal so stark, dass einige Elitekräfte einen Fehler begehen und sich irren. Daher muss es in einer Zeit der Zwietrachtstiftung einen Maßstab geben und dieser ist die Wahrheit und die Denkweise, auf die Imam Ali (F.s.m.i.) die Menschen aufmerksam gemacht hat und die wir auch heute noch brauchen. Der Maßstab und klare Weg, den der Amir der Gläubigen (F.s.m.i.) vorgestellt hat, lautet: „Lenkung der Islamischen Gesellschaft mit Hilfe der Islamischen Gebote, entschlossenes Verhalten gegenüber angreifenden Feinden, transparente und klare Abgrenzung zu den Feinden und Wachsamkeit gegenüber ihrer List und Heimtücke.“

Ajatollah Khamenei betonte, dass die iranische Bevölkerung dank der Islamischen Revolution Wachsamkeit besitzt und viele der Probleme des Landes durch eben diese Wachsamkeit der Bevölkerung überwunden wurden. Er weiter: „In zahlreichen Fällen hat die Masse des Volkes die Tatsachen besser erkannt, als einige Persönlichkeiten und Elitekräfte, denn sie ist weniger gebunden und dies ist ein großer Segen.“ Er weiter: „Das iranische Volk hat auf dem Weg zu hohen islamischen Zielen seine Standhaftigkeit bewiesen und wird – wenn Gott es gelingen lässt, auf diesem Weg seine Standhaftigkeit wahren.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte, dass die großen Forschritte und Erfolge der iranischen Nation und die Festigung der wichtigsten Losungen der Islamischen Revolution den Fähigkeiten und der Weitsicht der Bevölkerung zu verdanken sind und unterstrich: Heute ist die iranische Bevölkerung und ganz besonders die Jugend ein Freund der Weitsicht und Erkenntnis und dieses Volk hat eine gute Zukunft.“

Ajatollah Khamenei sagte weiter: „Die Standhaftigkeit und die Festigkeit im Schritt sowie die nationale Geschlossenheit und das Festhalten an den Losungen des Islams , des Korans und der Lebensweise der Edlen aus dem Hause des Propheten sollte immer zur Entfaltung gebracht werden.“

Er unterstrich: „Mit Gottes Huld werden die jungen Menschen im Iran den Tag erleben, an dem die internationalen befehlshaberischen Feinde spüren, dass sie dem iranischen Volk nichts mehr vorschreiben können.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution empfahl ein verstärktes Studium des Werkes Nahdsch-ul-Balagheh (Sammlung von Worten und Ansprachen Imam Alis) und die geistige Vertiefung in die Ausführungen Imam Alis (F.m.s.i.) und die darin enthaltenen Weisheiten und sagte: „Nahsch-ul-Balagheh gehört nicht nur den Schiiten, sondern auch große sunnitische Gelehrte haben über diese Ausführungen und Worte Erstaunliches geschrieben und selbst viele nicht-muslimische Denker waren nach Studium des Nahdsch-ul-Balaghehs von seiner Größe beeindruckt.“

In einem anderen Teil seiner Ansprache sagte Ajatollah Khamenei mit Hinweis auf die ruhmvolle Geschichte Buschehrs und die bedeutende Rolle, welche die namhaften Gelehrten und Kämpfer dieser Region gespielt haben: „Der Name des gläubigen und mutigen Anführers Schahid Re`is Ali Delwari gehört zu den Namen, der die Herzen aller gläubigen Menschen landesweit auf sich aufmerksam macht.“

Ajatollah Khamenei erinnerte an die Verlassenheit Märtyrer Re`is Ali Delwari beim Kampf gegen den englischen Imperialismus und das Unrecht, das ihm hierbei geschah und fügte hinzu: „Die heutige Situation ist aber sehr verschieden von der damaligen Epoche. Heute sind im ganzen Land zahllose junge, opferbereite Bassidschis auf der militärischen, kulturellen und politischen Szene zugegen und natürlich bilden die jungen Menschen in Buschehr einen Teil dieser riesigen Gemeinschaft.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution betonte: „Die Zeit in der die imperialistischen Mächte ungehindert die Völker bedrohten und erniedrigten, ist abgelaufen. Heute ist das iranische Volk auf der Welt als ein starkes Volk bekannt.“

Der geehrte Ajatollah Khamenei sagte mit Hinweis auf den zunehmenden Gesichtsverlust der imperialistischen Mächte mit den USA an der Spitze , der Verdeutlichung des Ergebnisses der Standhaftigkeit von Völkern und das Auftreten nationaler Mächte: „Wahre Erstarkung ist das Recht der iranischen Nation, und keine Macht kann dieses Volk von dem Weg, den es angetreten ist, abhalten.“

Zu Beginn dieses Treffens gratulierte Hodschat-ul-Islam wa-l Muslimin Safai Buschehri , der Vertreter des Verwaltungsbefugten Rechtsgelehrten (Wali Faqih) und Freitagsimam von Buschehr zum Jahrestag der Geburt Imam Alis (F.s.m.i.). Er sprach über den Beitrag der namhaften Religionsgelehrten und Kämpfer von Buschehr bei der Begegnung mit den aggressiven Imperialisten und sagte: „Die Bevölkerung von Buschehr hegt wie in allen anderen Fällen, wo sie in der Vorderfront des Kampfes gegen den Feind und Aggressor gestanden haben, auch heute weitsichtig und in Liebe zum Welaya (der Verwaltung durch den Gottesfreund) Opferbereitschaft für die Islamische Revolution.“ Er wies auch auf die wichtige und besondere Lage der Provinz Buschehr an der Küste des Persischen Golfes , ebenso wie auf die Vorzüge in Landwirtschaft, Fischfang und Energieerzeugung hin und fuhr fort: Angesichts der Planung, welche im Rahmen des Zukunftspapiers für die Provinz Buschehr erfolgte, besteht die Hoffnung, dass unter Nutzung der Kapazitäten dieser Region Buschehr in eine Provinz umgewandelt wird, die mit ihrem Fortschritt und ihrer Religiosität in der nationalen und der übernationalen Geographie ein Vorbild liefern kann.

 

Revolutionsoberhaupt über Gründe der Anfeindung Irans durch Hegemonialsystem

24.6.2010

Ayatollah Khamenei, das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution, hielt am gestrigen Mittwoch bei einem Empfang von Bassidsch-Mitgliedern des wissenschaftlichen Kaders von Universitäten und hohen akademischen Lehrzentren Irans eine wichtige Ansprache über die sehr entscheidenden aktuellen Umstände sowie über die Gründe der Feindschaft des Hegemoniealsystems gegenüber der Islamischen Republik Iran.

Zu Beginn seiner Ausführungen verwies der Revolutionsführer auf einige interne Fragen Irans und hob hervor, dass eine deutliche Abgrenzung zwischen Freunden und Feinden der Religion und der Revolution vorliegen müsse. Er sagte, jemand der keine klare Grenzlinie zu den Feinden der Revolution und Religion zieht, vermindere seinen Rang und wenn er sich den Feinden zuneige, habe er die Markierungslinie der Staatsordnung überschritten. Dass Ayatollah Khamenei wiederholt die Notwendigkeit einer klaren unmissverständlichen Abgrenzung gegenüber den Feinden der Islamischen Revolution betont, hängt mit der sehr entscheidenden aktuellen Situation zusammen. Das Hegemonialsystem versucht mit allen Mitteln den Eindruck zu erwecken, dass zwischen den Regierungsverantwortlichen und der Bevölkerung im Iran eine Kluft entstanden sei. Es will die westliche Meinung einflößen, dass der islamische Iran keine starke Position besitzt. Die wichtigste Antwort der iranischen Bevölkerung und der Positionsträger auf diese Behauptung der Hegemonisten besteht in der Festigung und Verstärkung der Einheit zwischen Volk und Staatsordnung. Dieser Prozess hat nach der Revolution begonnen und wächst in der einheitlichen iranischen Gesellschaft weiter. Entgegen den Behauptungen und Illusionen der westlichen Regierungen sind deren Bestrebungen, der Islamischen Revolution zu schaden, in Wahrheit eine Reaktion auf die Erstarkung der Staatsordung der Islamischen Republik Iran. Die Hegemonialmächte sind bei der Bekämpfung der internationalen islamischen Bewegung, deren Sinnbild die Islamische Republik ist, in Verwirrung und Ratlosigkeit und eine passive Position geraten. Was sie gegen Iran sagen und tun, zeugt für ihren allmählichen Untergang. Der Sieg der Islamischen Revolution in Iran und die 30-jährige Erstarkung und Weiterentwicklung des islamisch-republikanischen Systems in der Region, ist der Hauptgrund dafür, dass die Nahost-Strategien des Hegemonialsystems in die Sackgasse gerieten. Der Nahe Osten unterlag vor dem Sieg der Islamischen Reovlution in Iran fast vollständig der ungehinderten Vorherrschaft der USA bzw. in beschränktem Ausmaße der Sowjetunion. Besonders die USA dachten, dass sie den Nahen Osten in ihrem sogenannten Sicherheitsgürtel unter ihre Kontrolle gebracht hätten, aber die Islamische Revolution hat diesen Wall durchbrochen und den muslimischen Völkern in der Region und den anderen Völkern auf der Welt, den wahren Charakter der USA und ihrer westlichen Verbündeten verdeutlicht.

Ayatollah Khamenei hat gestern bei seiner Begegnung mit den Bassidsch-Mitgliedern der Universitäten und akademischen Lehrzentren Irans auf diesen Punkt hingewiesen und daran erinnert, dass der wichtigste Grund für das Scheitern des Hegemonialsystems und der Hauptgrund dessen Feindschaft gegenüber der iranische Bevölkerung darin besteht, dass im Nahen Osten und am Persischen Golf die Islamische Republik Iran in Erscheinung trat und zugegen ist.

 

Zionismus als neue Form des Faschismus (Standpunkte des Revolutionsführers)

9.10.2010

Alle Völker sind gegenüber Palästina verantwortlich, alle Regierungen ebenso, ob muslimische oder nicht-muslimische.

Die Palästinakrise ist seit 1948 ein vorrangiges Thema insbesondere für die Islamische Welt. Das zionistische Regime und seine westlichen Unterstützer versuchen die Palästinakrise als abgeschlossenes Kapitel hinzustellen. Aber wegen der Freiheitskämpfe der Palästinenser und der Unterstützung der muslimischen Weltgemeinde für sie bildet die Palästinafrage weiterhin ein wichtigstes Problem in der Islamischen Welt und gemäß Ayatollah Khamenei ist heute für die Muslime nichts so wichtig wie diese Angelegenheit. Er sagt: „Es ist das größte Unheil, welches in den letzten Epochen über alle Muslime kam, dass die Feinde der Islamischen Welt einen Teil der Heimat der Muslime in einen Schützengraben zur Bekämpfung der Forderungen und Bewegungen der Muslime und zum Angriff auf ihre Reihen verwandelt haben.“

Der Militärangriff des zionistischen Regimes auf die Flottille mit Hilfsgütern für die Bevölkerung in Gaza, machte die Weltbevölkerung mehr als zuvor auf die Palästinafrage aufmerksam. Bei diesem Angriff in den internationalen Gewässern wurden 19 Menschenrechtsaktivisten zu Märtyrern und Dutzende weitere verletzt. Ayatollah Khamenei unterstrich in einer Botschaft, dass diese Menschenrechtsaktivisten die Weltöffentlichkeit vertreten und fuhr fort: „Dieser verbrecherische Angriff muss allen bewiesen haben, dass der Zionismus eine neue und brutalere Form des Faschismus ist, welcher diesmal seitens der Regierungen, die sich Verfechter der Freiheit und der Menschenrechte nennen, ihnen vorangestellt die USA, unterstützt wurde.“

Die Krise im Gazastreifen begann, als die Hamas – die islamische Widerstandsbewegung Palästinas bei den Parlamentswahlen der Autonomiebehörde im Januar 2006 siegte. Das zionistische Regime und seine westlichen Unterstützer intensivierten sofort den Druck auf die Hamas. Sie beschlossen schließlich eine vollständige Wirtschaftsblockade gegen das kleine Gebiet des Gazastreifens. Ayatollah Khamenei weist darauf hin, dass seit drei Jahren die Versorgung von anderthalb Millionen Menschen mit Arznei und Nahrung, mit Wasser und Strom behindert wird und man kein Baumaterial zum Wiederaufbau nach dem Gaza-Krieg in dieses Gebiet hereinlässt. Er verurteilt dieses erbarmungslose Verhalten und bedauert, dass einige arabische Staaten dazu beisteuern.

Der Angriff des zionistischen Regimes auf den Gazastreifen gegen Ende 2008 stieß auf den tapferen Widerstand der palästinensischen Bevölkerung und Kämpfer. Tel Aviv musste ihn nach 22 Tagen einstellen. Ajatollah Khamenei sagt über die Standhaftigkeit der Bevölkerung von Gaza: „ Die palästinensische Bevölkerung, und die Bevölkerung von Gaza haben sich wirklich in der Geschichte als eines der standhaftesten Völker einen Namen gemacht. „ Das Oberhaupt der Islamischen Revolution betonte, dass die Gaza-Frage keine Frage eines Landes ist, sondern eine Frage, welche die ganze Menschheit angeht und an der sich abzeichnet, wer den menschlichen Grundsätzen getreu bleibt und wer gegen sie ist. In seiner Botschaft an den legalen Premierminister der Palästinenser Honija sagte Ajatollah Khamenei: „Euer Dschihad hat bislang die USA , das zionistische Regime und seine Unterstützer und die UNO und Heuchler aus der muslimischen Weltgemeinde entlarvt.“ Mit diesen Heuchlern unter den Muslimen meint er einige arabische Staaten, die nach außen hin eine Unterstützung der Palästinenser vortäuschen und in Wirklichkeit Verrat an ihnen begehen.

In seiner Botschaft anlässlich der jüngsten faschistischen Tat des zionistischen Regime in Form des Angriffes auf die Hilfsflottille hat er diese schlimme Tat als Zeichen für die Verwirrung und Hilflosigkeit des zionistischen Regimes gedeutet In den Ansprachen zum Teheraner Freitagsgebet am 4.6.2010 führte er den blutigen Angriff auf die Menschenrechtsaktivitäten auf den barbarischen Charakter des zionistischen Regimes zurück und sagte: „Dieser Vandalismus ist genau die Tatsache, gegen welche die Islamische Republik Iran 30 Jahre lang ihre Stimme erhebt, aber die verlogenen und heuchlerischen westlichen Mächte stellten sich blind und taub. Heute ist alle Welt mit eigenen Augen Zeuge, wie barbarisch die Natur der Zionisten ist.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution verwies auch noch darauf, dass nach göttlichem Gesetz die Unterdrücker am Ende ihrer schändlichen Ära mit eigenen Händen ihr Grab schaufeln. In diesem Zusammenhang verweist er auf die Angriffe auf Libanon und dann auf Gaza, die zum Staatsterrorismus der Zionisten gehörten und sie ihrem Untergang näher brachten. Er sagte, der Angriff auf die internationale Hilfsflottille in den freien Gewässern des Mittelmeers sei auch wieder eine Wahnsinnstat dieser Art gewesen.

Die empörte Reaktion der Völker und vieler Regierungen auf den Mord an den Menschenrechtsaktivsten auf der Hilfsflotte für Gaza, führt besonders deutlich die verbrecherische verachtende Natur des zionistischen Regimes vor Augen.

Ajatollah Khamenei, der Führende der Islamischen Revolution unterstreicht die Fortsetzung der Entsendung von Schiffen mit Hilfen an Gaza und sagt: „Die wertvolle symbolhafte Entsendung einer Freiheitsflotte nach Gaza muss in vielfältigen Formen und Arten wieder und wieder geschehen. Das brutale zionistische Regime und seine Unterstützer, vor allem die USA und England, müssen sich mit der unbezwingbaren Macht der Entschlossenheit und Wachsamkeit des öffentlichen Gewissens auf der Welt konfrontiert sehen und fühlen.“ Es haben sich mehrere Länder, darunter auch Iran, bereit erklärt Schiffe mit Nahrungs- und Arzneihilfen an die unterdrückte Bevölkerung in Gaza zu verschicken und es hat eine große Welle des Protestes gegen das zionistische Regime eingesetzt. Einige Tage nach dem Angriff auf die Hilfsfrottille für Gaza, begab sich ein weiteres Schiff mit Hilfsgütern für die Palästinenser auf den Weg und wurde von der zionistischen Armee gestoppt.

Ajatollah Khamenei sieht die Befreiung Palästinas in dem Widerstand gegenüber den zionistischen Besatzern. In Libanon und Palästina hat der Widerstand beachtliche Resultate geliefert und das zionistische Regime verwundbarer denn je gemacht. Ajatollah Khamenei unterstreicht, der Kampf ist der einzige Weg zur Rettung Palästinas. Das Oberhaupt der Islamischen Revolution spornt die Muslime an, dem palästinensischen Volk zu helfen und sagt: „Die Verteidigung des Islamischen Aufstandes in Palästina ist eine konkrete Pflicht. Sie ist Sinnbild für einen Dschihad der Verteidigung und alle Islamischen Gruppen unterstreichen dies.“

Ajatollah Khamenei hat es erneut als Pflicht aller freiheitsliebenden Menschen bezeichnet, der Bevölkerung von Palästina zu helfen und betont: „ Alle Völker sind gegenüber Palästina verantwortlich, alle Regierungen ebenso, ob muslimische oder nicht-muslimische. Jede Regierung, die behauptet die Menschlichkeit zu verteidigen, ist verantwortlich. Aber die Verantwortung der Muslime ist größer.“

Aus der Sicht des Revolutionsoberhauptes ist das Vertrauen in Gott eine Garantie für den Sieg und die Befreiung der palästinensischen Nation sowie Voraussetzung für jeden Kampf. Der Sieg der Islamischen Revolution und die Erfolge des islamischen Widerstandes Libanons und der palästinensischen Bevölkerung sind drei Beispiele für den Erfolg eines Kampfes aufgrund des Gottvertrauens.

Ajatollah Khamenei gibt den Palästinensern Zuversicht, dass ihnen eine gute Zukunft beschert sein wird und sagt:

Palästinensische Schwestern und Brüder! Vertraut in den allmächtigen und allwissenden Gott, glaubt an eure Macht und steigert dies und seid überzeugt von eurem letztendlichen Sieg und wisset: „Gott hilft demjenigen, der Gott (der Religion Gottes) hilft und Gott ist stark und unbesiegbar.“

 

Äußerungen des geehrten Revolutionsoberhauptes vor Parlamentsabgeordneten

8.6.2010

Hazrate Ajatollah Khamenei nahm bei einem Treffen mit dem Vorstand und den Abgeordneten des islamisch-iranischen Parlamentes eine Analyse bezüglich der derzeitigen sensiblen und sich wandelnden internationalen Lage sowie der internen Situation vor, insbesondere in Zusammenhang mit dem Zusammenhalt und der Wachsamkeit des iranischen Volkes und seiner beispiellosen Sympathie für die Ideale und den Weg des verstorbenen Imam Khomeini (Friede sei mit Ihm), und würdigte die große und einzigartige Präsenz der Bevölkerung bei den diesjährigen Zeremonien anlässlich des Jahrestages des Dahinscheidens von Imam Khomeini (Friede sei mit Ihm).

Er sagte: „Idealismus muss neben Realismus, einer freundschaftlichen Zusammenarbeit der Regierung und des Parlamentes, sowie fachmännischen und genauen Untersuchungen in den Ausschüssen, auf der Tagesordnung des islamisch-iranischen Parlamentes stehen, damit die vorwärts gerichtete Bewegung des Landes mit täglich steigender Geschwindigkeit fortgeführt werden kann."

Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution würdigte zunächst die Bemühungen des Parlamentspräsidenten und der Abgeordneten sowie ihre guten Leistungen bei den internationalen und nationalen Angelegenheiten, bezeichnete die momentane internationale Lage als sehr sensibel und außergewöhnlich und sagte: „Die derzeitige internationale Situation beeinflusst das Schicksal der nächsten Generationen, der Revolution und des Landes, deshalb können eine genaue Beobachtung und korrekte Erkenntnis dieser Umstände sowie eine aktive und wachsame Präsenz bei den bestehenden Wandlungen, die Basis für eine standhaftere Stellung des Landes und die Annährung an die erwünschten Ziele und Ideale herstellen."

Ajatollah Khamenei unterstrich mit Hinweis auf die Wandlungen in der Nahostregion vor allem die unfassbaren Entwicklungen in der Palästinafrage: „All dies zeigt eine Veränderung der Bedingungen in der Nahostregion und auf internationaler Ebene, es sind hinsichtlich der Stellung und des Einflusses der USA und einiger westlicher Länder große Veränderungen am Gange."

Er bezeichnete die Existenz ähnlicher Situationen in den vergangenen dreißig Jahren als selten und hob hervor: „Um eine korrekte und wirksame Rolle in dieser sensiblen Periode einnehmen zu können, sind Übereinstimmung und Autorität im Inland sowie eine sehr enge Zusammenarbeit der verschiedenen Organe erforderlich."

Der Revolutionsführer unterstrich: „Wenn wir die Angelegenheiten im Land aus diesem Blickwinkel betrachten, werden vielleicht viele Fragen und Stellungnahmen, die momentan stark beachtet werden, belanglos erscheinen."

Ajatollah Khamenei wies ferner zur Veranschaulichung der inländischen Situation auf die selten so stark ausgeprägte Präsenz der Bevölkerung bei den Trauerfeierlichkeiten am 21. Jahrestag des Dahinscheidens von Imam Khomeini (Friede sei mit Ihm) hin und fuhr fort: „Erfreulicherweise war die Wachsamkeit und Vorgehensweise der Bürger entgegen den Erwartungen der Gegner und Feinde der islamischen Staatsordnung und die Bürger haben wahrhaftig sehr gut und anschaulich gezeigt, dass sie zutiefst dem Imam und seinen Idealen zugeneigt sind."

Er wies auf die millionenfache Präsenz der Bürger bei den 21. Trauerzeremonien für den verstorbenen Imam, und das für viele Stunden in der sommerlichen Hitze, hin und unterstrich: „Ich sehe es als notwendig an, mich herzlich bei unserem geehrten iranischen Volk wegen seiner Treue zu bedanken und diese zu würdigen."

Das geehrte Revolutionsoberhaupt ergänzte: „Imam Khomeini (Friede sei mit Ihm) ist das Sinnbild der Revolution, Religion und der Ideale, zu denen er die Bürger eingeladen und hingeführt hat und er war derjenige, der dem Volk seine Fähigkeiten gezeigt hat, die Stufen der Vollkommenheit emporzusteigen und es geleitet hat, deshalb zeigt eine solche Präsenz der Bevölkerung bei den Trauerfeierlichkeiten für den verstorbenen Imam und das nach 21 Jahren, den Respekt des Volkes für die Ideale des geehrten Imam."

Hazrate Ajatollah Khamenei unterstrich: „Das iranische Volk ist ein lebhaftes und gläubiges Volk, dass an den Islam und an sich selbst glaubt und dem gepriesenen Gott vertraut. Ein solches Volk wird keineswegs auf seinem Weg zur Vollkommenheit und Glückseligkeit stillstehen." Er sagte, die Abgeordneten des islamischen Parlamentes sind die Vertreter eines solchen Volkes und fügte hinzu: „Alle haben die Szenen der emotionalen und objektiven Präsenz der Bürger und ihre Verbundenheit zum Imam (Friede sei mit Ihm) gesehen. Auch im vergangenen Jahr waren alle Zeuge der 40-Millionen-Präsenz dieses Volkes bei den Präsidentschaftswahlen. Das alles hat etwas zu bedeuten und es vervielfacht unsere Verantwortung im Dienste unserer Bürger."

Das Revolutionsoberhaupt sagte weiter: „Diese Verantwortung ist nicht auf das Diesseits begrenzt, denn auch der gepriesene Gott wird uns nach der Art der Ausführung unserer Pflichten befragen und wir müssen auch im Jenseits Rede und Antwort stehen."

Ajatollah Khamenei bezeichnete die Zusammensetzung des islamisch-iranischen Parlamentes trotz bestehender politischer Meinungsverschiedenheiten als eine muntere, gläubige und revolutionäre Gemeinschaft, die ein gutes Verantwortungsgefühl besitzt und mit den Angelegenheiten vertraut ist. Er sagte: „Die Parlamentarier müssen für ihre Pflichten bei der Gesetzgebung stets die beiden Eigenschaften des ‚idealistisch seins' und ‚realistisch seins' vor Augen haben und den Weg zur Erlangung der Ideale entsprechend den Tatsachen konzipieren."

Als wichtigen und notwendigen Punkt bezeichnete er die einmütige Zusammenarbeit zwischen dem Parlament und der Regierung und hob hervor: „Diese Zusammenarbeit muss so erfolgen, nicht dass die eine Seite sagt: ‘Wir haben unsere Pflichten erledigt, die andere Seite muss jetzt vorangehen‘, dies ist nicht akzeptabel."

„ Die Grenzen und Pflichten des Parlamentes und der Regierung hat das Gesetz festgelegt. Obwohl einige dieser gesetzlichen Grenzen und Pflichten noch unklar und vage sind und dies zu korrigieren ist, ist heute trotzdem die Zusammenarbeit zwischen Regierung und Parlament für das Land notwendig.", sagte das Revolutionsoberhaupt und unterstrich: „In der Regierung darf keinerlei Motivation zur Unfolgsamkeit gegenüber dem Parlament entstehen und im Parlament darf keineswegs ein Interesse daran existieren, die Forderungen der Regierung aufzuschieben."

Ajatollah Khamenei sagte weiter: „Dass die Regierung dem Gesetz zu folgen hat ist korrekt, aber auf der anderen Seite muss der Gesetzgeber die Rolle und die Umstände der Exekutivleiter beachten, denn die Regierung ist das Organ, das in der Mitte der Arena agiert, also muss ihre Arbeit vereinfacht werden."

Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution unterstrich mit Hinweis darauf, dass es einen großen Unterschied zwischen der Durchführung und der Konzipierung einer Durchführung gibt: „Neben der Tatsache, dass die Regierung nach dem Gesetz handeln muss, ist es auch wichtig, dass das Parlament etwas unternimmt, sodass die Regierung auch wirklich nach dem Gesetz handeln kann."

Er erklärte: „Zum Beispiel, kann man der Regierung nicht eine Aufgabe auferlegen, aber den dafür nötigen Betrag nicht verabschieden. Dies verursacht Probleme; oder dass die Regierung in Anbetracht ihrer Mittel und Möglichkeiten dem Parlament einen Gesetzesentwurf einreicht und das Parlament diesen Entwurf verändert, so dass der Beschluss sich letztendlich vom Entwurf gänzlich unterscheidet."

Ajatollah Khamenei bezeichnete die kameradschaftliche Kooperation zwischen der Regierung und dem Parlament als eine sehr große Pflicht und wichtiger als die verschiedenen politische Stellungnahmen, er sagte: „Dies betrifft die Revolution und das Land und die Zusammenarbeit beider Seiten muss auf dieser Sichtweise basieren."

Das Revolutionsoberhaupt wies ferner auf die Stellung und Bedeutung der Ausschüsse bei den Entscheidungen des Parlaments hin und fuhr fort: „Eine geordnete und ständige Präsenz und die fachmännischen Untersuchungen in den Ausschüssen sind äußerst notwendig, denn nur dann können die Übereinstimmungen und Einsprüche mit Begründungen erfolgen."

Mit Hinweis auf die bedeutende Aufsichtsfunktion des Parlamentes bezeichnete er es als notwendig, die Leistungen der Abgeordneten zu beaufsichtigen. Hinsichtlich der Überprüfung des Fünfjahres-Entwicklungsplanes im islamisch-iranischen Parlament unterstrich er: „Der Fünfjahres-Entwicklungsplan ist sehr wichtig und bei dessen Untersuchung muss dermaßen vorgegangen werden, dass der Beschluss des Parlamentes eine Verbesserung und Vervollständigung des Regierungsentwurfes wird und nicht dessen Umgestaltung in etwas anderes."

Ajatollah Khamenei empfahl den Abgeordneten abschließend, für die Gelegenheit und den großen Segen, die Bürger vertreten und ihnen dienen zu dürfen, dankbar zu sein.

Zu Beginn dieses Treffens berichtete der iranische Parlamentspräsident Ali Laridschani über die Leistungen des Parlamentes in den vergangenen zwei Jahren und sagte: „In dieser Zeit wurden 421 Gesetzentwürfe und Projekte vom Parlament untersucht, von denen 142 zu Gesetzen verabschiedet wurden."

Er fügte ferner hinzu: „Das islamisch-iranische Parlament hat während den vergangenen zwei Jahren hinsichtlich internationaler Angelegenheiten genaue und rechtzeitige Stellungnahmen ergriffen. Bei internen Begebenheiten, vor allem den Ereignissen nach den Präsidentschaftswahlen, hat das Parlament eine deutliche Haltung eingenommen und bekräftigt, dass es den Zwietrachtstiftern im In- und Ausland nicht erlauben wird mit den Rechten des Volkes ein falsches Spiel zu treiben."

Freitagsgebetsansprachen am 21. Jahrestag des Dahinscheidens Imam Khomeinis (q.s.)

Der authentische Islam im Denken des Imams ist der Islam, der Unrecht bekämpft, Gerechtigkeit anstrebt, die Entbehrenden unterstützt und die Rechte der Barfüßigen und der Geschwächten verteidigt.“ Am 4.6.2010 bezeichnete Ajatollah Khamenei vor einer riesigen Menschenmenge an der Ruhestätte Imam Khomeinis diesen als die größte Persönlichkeit der Revolution. Er betonte, dass der Imam und seine Linie zusammengehören, und dem Imam seine Identität genommen würde, wollte man ihn von dieser Linie getrennt sehen. Er zählte einige wichtige Merkmale der Linie des Imams auf, welche richtig deutlich gemacht und ständig im Auge behalten werden müssen.

Das Revolutionsoberhaupt sagte, bei gesellschaftliche Bewegungen insbesondere Revolutionen verhindere die Wahrung ihrer Hauptzielrichtungen das Abgleiten auf Abwege oder ihre Abänderung. Er fügte hinzu: „Normalerweise treten Leute und Gruppen, welche Wesensänderungen einer Revolution verfolgen, nicht mit einem offiziellen Banner und konkreten Plakat nach vorne, sondern handeln versteckt und nicht offensichtlich. Deshalb ist die Existenz eines charakteristischen Kennzeichens für eine Revolution eine dringende Notwendigkeit, um jegliches Abweichen zu verhüten.“ Er sagte weiter, dass für die Islamische Revolution im Iran der Imam und die Linie des Imams, welche in seinem Handeln, seinen Worten und in seinem Letzten Willen zum Ausdruck kommen, das wichtigste und elementarste Kennzeichen bilden.

Ajatollah Khamenei wies darauf hin, dass die charakteristischen Merkmale des Imams richtig deutlich gemacht werden müssen und nicht vergessen oder verdeckt bleiben dürfen und fuhr fort: „Wenn die Standpunkte und Anschauungen des Imam (r.h.) falsch erklärt werden oder in Vergessenheit geraten, so bedeutet dies, dass ein Kompass, der die korrekte Richtung zeigen sollte, außer Funktion gerät.“

Das Oberhaupt der islamischen Revolution unterstrich, dass die Standpunkte und Anschauungen Imam Khomeinis (r.h.) absolut richtig und klar erklärt werden müssen, und fuhr fort: „Die Größe und das Wesen des Imams bestand ja in diesen offenen und entschiedenen Stellungnahmen, welche die Welt erbeben ließen und die Völker wachrüttelten.“ Hierbei erinnerte Ajatollah Khamenei an die Stellungnahmen des Imams gegenüber dem arroganten Imperialismus, den reaktionären Kräften und der Liberaldemokratie des Westens, sowie den Monafeqin und Heuchlern. Er erklärte: „Wir dürfen nicht, um einigen Leuten oder Gruppen entgegenzukommen, die Standpunkte des Imams verbergen oder sie verblassen lassen.“ Er unterstrich: „Der Imam verliert, wenn wir ihn von seiner Linie trennen, seine charakteristische Wesensart, und wer ihm diese nimmt, hat ihm keinen guten Dienst geleistet.“

Ajatollah Khamenei übte an einigen Personen, die Teile der Denkgrundlagen des Imams leugnen oder verbergen, Kritik. Er sagte: „Leider erfolgt dieses abzweigende Denken seitens Personen, die einmal selber die Gedanken des Imams (r.h.) verbreitet haben oder ihm folgten.“ Das Oberhaupt der Islamischen Revolution empfahl den jungen Menschen mit Nachdruck, das Testament des Imams zu studieren und sich gedanklich in dessen Inhalt zu vertiefen. Er erklärte weiter: „Dieser Letzte Wille spiegelt zusammengefasst das Denken des Imams und seine Grundlagen wider.“ Ajatollah Khamenei bezeichnete den unvermischten authentischen Islam Prophet Mohammads (F.s.m.i.) als eine der Grundlagen und Hauptmerkmale im Denken Imam Khomeinis (r.h.) und fuhr fort: „Der authentische Islam im Denken des Imams ist der Islam, der Unrecht bekämpft, Gerechtigkeit anstrebt, die Entbehrenden unterstützt und die Rechte der Barfüßigen und der Geschwächten verteidigt.“ Ajatollah Khamenei erinnerte daran, dass im Denken des Imams die amerikanische Islamversion genau das Gegenstück zum authentischen Islam Mohammads (F.s.m.i.) bildet und sagte, der „amerikanische Islam“ sei ein Islam der leeren Zeremonielle, ein Islam der Gleichgültigkeit gegenüber Unrecht und Expansionsgelüsten und ein Islam, der mit den Gewalttätigen zusammenarbeitet und ihnen hilft. Das Revolutionsoberhaupt betonte, dass Imam Khomeini (r.h.) die Verwirklichung des wahren Islams nur durch die Herrschaft des Islams für möglich erachtete. Er sagte auch: „Der hochgeschätzte Imam (r.h.) sah in der Islamischen Republik die Manifestierung und die Grundlagenschaffung für die Herrschaft des Islams. Deshalb hat er bekannt bekanntgegeben, dass die Wahrung der Islamischen Regierungsordnung die dringendste Pflicht ist.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution bezeichnete in seiner Ansprache die Verwirklichung des echten Islams als das oberste Ziel des Imams und unterstrich: „Der Imam (r.h.) hat aufgrund dieser Zielsetzung bis zum letzten Atemzug mit aller Kraft an der Bewahrung der Islamischen Republik festgehalten und der Welt das Modell einer neuen politischen Ordnung, welche sich auf die Stimme des Volkes und auf die Islamische Gesetzgebung stützt, vorgestellt.“ Ajatollah Khamenei nannte als weiteres wichtiges Merkmal für die Linie des Imams seine Anziehungs- und Abwehrkraft im Einflussbereich der Islamischen Denkschule und betonte, jede Freundschaft und jede Abweisung auf dem politischen Sektor müsse sich ebenso nach der Denkweise und den geistigen Grundlagen des Imams richten. Er sprach von einem großen Spektrum der Anziehungs- und Abweisungsmaßnahmen seitens des Imams und fügte hinzu: „Der Islam war das ausschließliche Motiv für den Imam, eine gegnerische und konsequente Haltung einzunehmen. Niemals haben persönliche Fragen mitgespielt. Deshalb hat der Imam alle Gruppen und Volksgruppen der Nation mit ihren unterschiedlichen Geschmäckern und Sichtweisen freundlich und mit offenen Armen bei sich aufgenommen, aber er wies mit Entschiedenheit Kommunisten, Liberale und die von westlichen Systemen Begeisterten ab und hat immer wieder die reaktionären Leuten streng verurteilt und abgewiesen.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution fuhr fort: „Angesichts dieses wichtigen Merkmals der Linie des Imams, kann sich keiner als Anhänger des Imams betrachten und gleichzeitig zu denen, die offen die Fahne der Auflehnung gegen den Imam hissen, halten und sich ihnen anschließen.“ Das Oberhaupt der Islamischen Revolution fügte in diesem Zusammenhang hinzu: „Wenn die USA, Israel, die Monarchisten, Monafeqin [sogenannte Volksmudschaheddin] und andere Gegner und Widersacher des Imams sich um jemanden versammeln und ihn loben und achten, und diese Person erklärt: Ich verfolge die Linie des Imam - so ist diese Behauptung inakzeptabel und kann nicht zutreffen. Denn der Imam hat unmissverständlich betont: Wenn die Feinde des Islams uns loben, sollten wir uns darüber im Klaren sein, dass wir Verräter sind!“

Mit Hinweis auf diejenigen, die am internationalen El-Quds-Tag offen gegen die hohen Ziele des Imams Stellung bezogen haben und am Aschura-Tag des vergangenen Jahres Schändliches begingen, fügte Ajatollah Khamenei hinzu: „Wenn jemand hinsichtlich dieser Provokationen, welche fundamental gegen die Grundlagen des Imams verstoßen, seine Unterstützung erklärt oder auch nur dazu schweigt, wird die Bevölkerung , weil sie die Wirklichkeit begreift, dieser Person nicht abnehmen, dass sie Anhänger des Imams ist.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution erläuterte auch ein weiteres Merkmal für den Weg und die Bewegung Imam Khomeinis und zwar sein Vertrauen auf die göttlichen Verheißungen und die Einkalkulierung des Immateriellen und Göttlichen. Er sagte: Der Imam hat bei seinen Entschlüssen und Vorkehrungen spirituelle Erwägungen oben angestellt und bei allem Tun war sein Hauptziel die Erreichung der Zufriedenheit Gottes.“ Ajatollah Khamenei verwies darauf, was es bedeutete, wenn Imam Khomeini bei allem Tun weder resignierte noch sich fürchtete, weder nachlässig noch stolz war. Er fuhr fort: „Der Imam ist in allen persönlichen, gesellschaftlichen und politischen Fragen und selbst bei seiner Beurteilung von Feinden und Gegnern, nicht um Haaresbreite von dem Pfad der Gottesfürchtigkeit abgewichen. Dies soll uns allen eine Lehre sein, insbesondere der revolutionären und gläubigen Jugend, die den Imam liebt, nämlich, dass es gilt, sich sogar gegenüber dem Gegner und Feind, vollkommen gemäß Recht, Gottesfürchtigkeit und Gerechtigkeit zu verhalten.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution sah ein weiteres wichtiges und prägendes Merkmal der Linie des Imams in der Stellung, welche die Bevölkerung darin einnimmt, und sagte, der Imam habe hinsichtlich der Rückhaltssuche beim Volk bei Wahlen und in anderen Fragen der Gesellschaft und des Landes, wahrhaft Großartiges erreicht. Er erinnerte an die Volksbefragung zur Festlegung der Staatsordnung, die nur zwei Monate nach dem Sieg der Revolution erfolgte und fügte hinzu: „Dies hat es bei keiner Revolution gegeben, dass nach einer so kurzen Zeitspanne die Meinung des Volkes zur Festlegung der Regierungsart und –weise herangezogen wurde.“ Das Oberhaupt der Islamischen Revolution erinnerte auch an die Abhaltung vieler Wahlen, die unter alle Umständen und sogar unter den schwierigsten Bedingungen zur Zeit des auferlegten Krieges erfolgte, und fügte hinzu: „Keine einzige Wahl ist innerhalb des 30-jährigen Bestehens der Revolutionsära auch nur einen Tag verschoben worden. So etwas hat es bisher noch in keiner der Staatsordnungen, die Anspruch darauf erheben, eine Demokratie zu sein, gegeben.“

Auch die Universalität der Islamischen Bewegung wurde vom Revolutionsführer während seiner Gebetsansprachen als Kennzeichen der Linie des Imams bezeichnet und von ihm beschrieben. Ajatollah Khamenei sagte mit Hinweis auf den Mut des Imams, die Islamische Bewegung und Revolution als universal vorzustellen, dass dieser Schritt des Imams von einer Einmischung in die internen Angelegenheiten anderer Länder und dem Export der Revolution in Form eines Imperialismus absolut verschieden sei und der Imam damit meinte und erreichen wollte, dass die Völker auf der Welt die schöne Atmosphäre, welche diese historische Bewegung verströmt, nutzen und bewusst ihren Pflichten nachgehen. Er weiter: „Die logische und selbstlose Unterstützung des palästinensischen Volkes seitens des Imams stellt ein Beispiel für seinen universalen Blick auf die Islamische Revolution dar. Der Imam hat offen Israel als Krebsgeschwür bezeichnet und es versteht sich von selber, dass die Behandlung eines Krebsgeschwürs in seiner Entfernung besteht.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution hat die Stellungnahme des Imams hinsichtlich der Verteidigung des palästinensischen Volkes als die rationalsten bezeichnet. Er fügte hinzu: „Die gewalttätigen internationalen Bevormunder waren durch Unterdrückung, Ermordung, Folterung und Verbannung einer Nation danach bestrebt, eine geographische Einheit auszulöschen und sie in einem hundertprozentig absurden Schritt durch einen illegalen Staat namens Israel zu ersetzen. Aber der Imam hat gegenüber diesem klaren historischen Unrecht an einem hundertprozentig logischen Standpunkt festgehalten und betont, dass diese gefälschte geographische Einheit annulliert und die Existenz des wahren Staates, nämlich Palästina in der Geschichte fortgesetzt werden muss.“

In diesem Zusammenhang fügte das Oberhaupt der Islamischen Revolution hinzu, dass die Stellungnahmen des Imams gegenüber dem besatzerischen Israel absolut offen und deutlich waren, aber einige heute auf gewisse Weise protestieren, wenn jemand auch nur indirekt auf sie hinweist.

Ajatollah Khamenei befasste sich weiter in seiner Ansprache mit charakteristischen Aspekten der Linie des Imams und wies in diesem Zusammenhang auf die Ausführungen Imam Khomeinis über die maßgebliche Bedeutung der gegenwärtigen Haltung und Situation von Personen bei ihrer Beurteilung hin. Er sagte in diesem Zusammenhang: „Der Imam hat oftmals wiederholt, dass bei der Beurteilung und Einschätzung von Personen ihr jeweils gegenwärtiger Zustand im Mittelpunkt der Betrachtung stehen muss. Dies ist einer der wesentlichen Erkennungsfaktoren im Zusammenhang mit der Frage des Verständnisses und der Befolgung der Linie des Imams.“ Ajatollah Khamenei erklärte weiter, es sei dann akzeptabel sich auf die Vergangenheit von Personen zu berufen, wenn ihre Haltung in der Gegenwart nicht einen Widerspruch zu ihrer Vergangenheit bildet. Anderenfalls könne die Vergangenheit von Personen natürlich nicht mehr als Maßstab herangezogen werden. Das Oberhaupt der Islamischen Revolution verwies in diesem Zusammenhang auf die lange und ausgezeichnete Vergangenheit von Talhah und Zubair in der islamischen Frühzeit und die darauffolgende Wende in ihren Standpunkten. Er sagte weiter: „Das konsequente Vorgehen Imam Alis gegen Talhah und Zubair ist ein historisches Beispiel dafür, dass bei der Beurteilung und Einstufung von Personen maßgeblich auf deren Haltung in der Gegenwart geachtet werden muss.“ Ajatollah Khamenei führte auch das entschlossene Vorgehen Imams gegenüber einigen ursprünglichen Revolutionsanhängern als Beispiel für die praktizierte Treue des Imams zu diesem wichtigen Grundsatz an und fuhr fort, einige wären sogar schon seit seines Exil-Aufenthaltes in Nadschaf (Irak) an der Seite des Imams gewesen, aber der Imam habe sich in einem bestimmten Zeitabschnitt wegen ihre Stellungnahmen von ihnen abgewandt.

Das Islamische Oberhaupt beendete die Ausführungen über die wichtigen Merkmale des Imams und seiner Linie, indem er der Bevölkerung und ganz besonders der jungen Generation ans Herz legte, über diese Merkmale und gedanklichen Grundlagen des Imams nachzulesen und sich geistig mit ihnen auseinander zu setzen.

Mit Hinweis auf die zunehmende Erstarkung der iranischen Nation und der Islamischen Republik nach dem Verlust Imam Khomeinis (r.s.) machte Ajatollah Khamenei darauf aufmerksam, dass jede Art von Plänen der Feinde, selbst wenn sie von leichtgläubigen und unwissenden Leuten unterstützt würden, dank der Standhaftigkeit und der Wachsamkeit der großartigen iranischen Bevölkerung, letzten Endes zur Erstarkung der Islamischen Republik führen. Er veranschaulichte die Unterstützung der USA, Englands, westlicher Länder, der Monafeqin und der Monarchisten für die Umtriebe nach den Wahlen und sagte dann: „Die Unterstützung der Feinde und der Unruhestifter führte zur Manifestierung der eindrucksvollen Größe der iranischen Bevölkerung am 9. Dey und 22. Bahman des letzten Jahres. Auch in Zukunft werden die iranische Bevölkerung und ihre gebildeten und wachsamen jungen Menschen, gestützt auf Gottesfürchtigkeit und Erkenntnis, jeden Komplott des Feindes vereiteln.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution hat in der zweiten Ansprache zum Freitagsgebet auf einige wichtige internationale Fragen hingewiesen. Er sagte: „Der Komplott der Judaisierung Palästinas und die Fortsetzung der Gaza-Blockade sowie die diesbezüglichen Entwicklungen sind wichtige Probleme, die beachtet und analysiert werden müssen.“ Ajatollah Khamenei sagte, dass hinter dem heimtückischen Plan, Palästina einen jüdischen Charakter zu geben, die Absicht steckt, den Islam in Palästina auszurotten . Er warnte, die Islamische Welt müsse sich mit allen ihren Kräften gegen dieses große Vergehen wehren und verhindern, dass es so weit kommt.

Er bezeichnete die Fortsetzung der Gaza-Blockade als Barbarei und fuhr fort: „Die Abriegelung von anderthalb Millionen Menschen in Gaza von der Außenwelt erfolgt mit Unterstützung der USA , Englands und der anderen westlichen Mächten, die behaupten, die Menschenrechte zu verteidigen. Leider schauen dabei einige arabische und muslimische Länder mit tiefem Schweigen dem Abenteuer zu, und einige von ihnen begehen im Hintergrund sogar Verrat.“ Das Oberhaupt der Islamischen Revolution verwies auch auf das jüngste Vorgehen des zionistischen Regimes in Form eines Angriffs auf die Hilfsflottille für Gaza in den freien internationalen Gewässern und ihre abstoßende Lügnerei hinsichtlich dieses Abenteuers und fügte hinzu: „ Dieser Schritt hat der Welt verdeutlicht wie barbarisch die Natur der Zionisten. Dieser Vandalismus ist genau die Tatsache, gegen welche die Islamische Republik Iran 30 Jahre lang ihre Stimme erhebt, wobei sie jedoch die Missachtung durch die verlogenen und heuchlerischen westlichen Mächte erfuhr.“

Ajatollah Khamenei hat den Angriff des zionistischen Regimes auf die Schiffe mit Hilfsgütern für Gaza als einen Fehler in den Berechnungen der Zionisten und große Fehlentscheidung dieses Regimes bezeichnet und betont, genauso wie sich das besatzerische zionistischen Regime beim Angriff auf den Libanon und danach beim Angriff auf Gaza verrechnet hat, habe es sich auch bei diesem Abenteuer geirrt. Er deutete diese aufeinanderfolgenden Fehler als Zeichen dafür, dass das zionistische Regime sich Schritt für Schritt immer mehr seinem unabwendbaren Schicksal nämlich dem Absturz ins Tal der Vernichtung nähert.

Als weitere internationale Frage, die wichtig und überlegenswert ist, betrachtete er das Ergebnis der einmonatigen Konferenz zur Überprüfung des NPT-Vertrages in New York und sagte, das Ergebnis dieser Sitzung fiel anderes aus, als die befehlshaberischen gewaltsamen Mächte es geplant und beabsichtigt hatten, denn der Druck von 189 Ländern ergab die Verpflichtung des zionistischen Regimes zum Anschluss an den NPT-Vertrag und ebenso wurde die Notwendigkeit der Vernichtung der Atomwaffen in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit gerückt.

Das Islamische Oberhaupt erklärte, der Verlauf der NPT-Sitzung zeige, dass sich keiner mehr auf der Welt für die Ansichten der arroganten imperialistischen und gewaltsamen Mächte wie die USA interessiert und ihnen abkauft, was sie sagen.

In diesem Zusammenhang sagte Ajatollah Khamenei außerdem: „Die Islamische Republik Iran hat mittels der dreißigjährigen Standhaftigkeit der iranischen Bevölkerung in der Weltöffentlichkeit derartige Bedingungen herstellen können, dass nicht nur die Völker sondern auch Regierungen sich gegen die USA wehren und Entschlüsse fassen, die im Gegensatz zur Meinung der USA stehen.“

Zum Abschluss seiner Freitagsgebetsansprachen deutete Ajatollah Khamenei noch diese weltweiten Ereignisse als verheißungsvolle göttliche Zeichen für das geschätzte iranische Volk.

Am Jahrestag der Geburt der geehrten Fatemeh (F.s.m.i.) - ehrwürdige Tochter des Propheten (F.s.m.i.)

 (2010/06/03 - 12:49)

Am Jahrestag der Geburt der geehrten Fatemeh (F.s.m.i.) - ehrwürdige Tochter des Propheten (F.s.m.i.) - und ihres ehrenwerten Nachkommens Imam Khomeini (r.h.) versammelten sich am heutigen Vormittag eine Anzahl von Lyrikern und Interpreten der Lob- und Erinnerungsdichtung an die Familie des Propheten (F.s.m.i.) in der Imam-Khomeini-Husseini-Trauerhalle. Sie trugen im Beisein des geehrten Oberhauptes der islamischen Revolution Gedichte über die Tugenden dieser großen Dame mit ihrer Reinheit und Sittlichkeit, der ehrwürdigen Fatemeh Zahra (F.s.m.i.) vor. Ihre Lyrik nahm auch auf revolutionäre Inhalte und Themen der heutigen Gesellschaft Bezug.

Ajatollah Khamenei, das werte Oberhaupt der Islamischen Revolution, gratulierte zu dem gesegneten Jahrestag der Geburt der größten Frau in der Geschichte der Menschheit, die der Islamischen Weltgemeinde zur Ehre gereicht. Er sagte, die Vertiefung und Verbreitung des Wissens über die Reinen aus dem Hause des Propheten (F.s.m.i.) und die Festigung der Glaubensgrundlagen der Bevölkerung seien die wichtigsten Aufgabe derjenigen, die Einfluss auf die Gesellschaft haben. Er weiter: „Die internationalen Gewaltmächte und Macht- und Geldcliquen, deren imperialistische Faust durch den Aufstand der iranischen Nation geschwächt wurde, wollen heute mit Hilfe von neuen wirksamen Methoden und Mitteln den klaren religiösen Glauben und seine ermutigenden Inhalte vollständig aus den Herzen verdrängen. Aber solange es die Bemühungen auf dem Wege Gottes gibt und Verantwortung verspürt wird, werden diese Verschwörungen nichts ausrichten können.“

Er verwies auf die großen einschneidenden Taten des iranischen Volkes in den 30 Jahren nach dem Sieg der Islamischen Revolution und fuhr fort: „Hätte die iranische Nation durch Beschreiten ihres klaren Weges den arroganten imperialistischen Mächte nicht derartig die Vorherrschaft und die Ausbeutung der Völker erschwert, bekäme sie nicht in einem solchen Maße wie es geschieht, deren Zorn und Feindschaft zu spüren .“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution erklärte, dass es zu den Strategien des Feindes zur Bekämpfung der Bewegung der iranischen Nation und ihres religiösen Glauben gehört, in Bezug auf Politik und Wunschziele, falsche Gedanken und zweifelhafte Vergnügungen zu verbreiten sowie Zwietracht hervorzurufen. Er unterstrich: „Einer der Faktoren, die zur Vertiefung des islamischen, spirituellen und revolutionären Wissens und der Tapferkeit des iranischen Volkes beitragen kann, ist die Liebe zu den Reinen aus dem Hause des Propheten (F.s.m.i.) im Herzen und im Geist der Menschen. In diesem Zusammenhang tragen alle eine große Verantwortung, darunter auch die Moddahan und Zakeran [die in ihrem melodischen Gedichtsvortrag die Ahle Beyt wegen ihrer Eigenschaften loben und an sie erinnern].“ Ajatollah Khamenei wies darauf hin, dass diese lebendige Liebe zu den Edlen aus dem Hause des Propheten (F.m.s.i.) zusammen mit einem festen und fundiertem Wissen über sie, eine Kraft bilden, die zur Fortdauer und Verbreitung der Hinneigung zu Recht und Wahrheit führt. Er unterstrich: „Die ganze islamische Geschichte hindurch hat es bis heute dieses geistige und rationale Bündnis gemeinsam mit der emotionalen und verinnerlichten Verbindung zum Propheten (F.s.m.i.) und den Reinen aus seinem Hause (F.s.m.i.) gegeben. Diese Liebe und diese Beziehung auf irgendeine Weise zu beeinträchtigen, ist ein Verrat an der großen Bewegung, die dem Vorbild des Prophetenhauses (F.s.m.i.) folgt.“

Ajatollah Khamenei sagte, dass Hoffnung, Vitalität, Optimismus und das Vertrauen auf Gott und seine Verheißungen sowie die Verbindung zum Prophetenhaus und Ehrgefühl bezüglich des Islamischen Irans und Imam Khomeinis (r.h.) für die junge Generation des Landes gut sind und fuhr fort: „Die jungen Menschen sollten wissen, dass ihr Schicksal und das Schicksal ihrer Familie und der Gesellschaft von Bemühung, Arbeit, Ernsthaftigkeit und Ausdauer abhängen. Diese Erkenntnis und Moral lassen sich in Charakter formenden Inhalten indirekt innerhalb eines geeigneten künstlerisch gestalteten Rahmens auf die heutige Generation übertragen.“

In einem anderen Teil seiner Ausführung hat Ajatollah Khamenei über die hohe Stufe der Reinheit der geehrten Fatemeh Zahra (F.sm.i.) gesprochen und ihr Leben geschildert, das angefüllt war mit Anstrengungen auf dem Weg Gottes. Er sagte: „Diese Ehrwürdige war wie ein opferbereiter Soldat auf allen Arenen der Gesellschaft und Politik tätig und übte dort Einfluss aus . Sie hat wie ein Weiser und Mystiker, der sich auf dem Wege Gottes einsetzt, auch alle ihre Aufgaben in der Ehe und Erziehung der Kinder und als liebevolle Mutter erfüllt.“

Ajatollah Khamenei nannte die Ehrwürdige Fatemeh Zahra (F.s.m.i.) ein hohes Symbol für eine vorbildliche Frau. Er verwies auf die Weisheiten in ihrer Ansprache, die als Fadak-Ansprache bekannt wurde, und sagte: „Die Erkenntnis, die dieser Ansprache zugrunde liegt, erreicht die höchste Ebene der Erkenntnis und Theosophie und spiegelt die Wissensstufe der geehrten Zahra (F.s.m.i.) wider.“

Das Oberhaupt der Islamischen Revolution sah in dem Tugenden dieser großen Dame des Islams , die ungeachtet der Kürze ihres Lebens einen kostbaren Schatz darstellen, eine Ehre für die Geschichte und die gesamte Menschheit und fuhr weiter im Zusammenhang mit der Übermittlung der hohen Eigenschaften der großen Gottesfreunde fort: „Die hohen Eigenschaften der Großen Unfehlbaren und Reinen gehen, wenn ihre Beschreibung mit der Liebe zu ihnen und dem Feuer der Faszination verknüpft sind, auf die Zuhörer über. Jene Emotion, die sich auf der Logik und Wahrheit stützt, hat in der Geschichte der Schiiten als wichtiges Element eine Rolle gespielt hat.“ Ajatollah Khamenei sagte auch, das große Potential, das die Erinnerung an die Edlen aus dem Hause des Propheten (F.s.m.i.) in sich birgt, müsse genutzt werden. Er unterstrich jedoch, dass man sich von einer Verfälschung der historischen Ereignisse fernhalten müsse und sagte: „Es geht nicht darum, dass den Menschen die Tränen kommen, sondern darum, dass das tränenverschleierte Herz zur klaren Erkenntnis gelangt.“ Er sprach darüber, wer der Aufgabe eines Lobpreisers der Ahle-Beyt gerecht wird, und sagte: „Ein Moddahi ist eine Art Lehrer. Die Lyrik des Dichters muss Erkenntnis enthalten, das Bewusstsein wecken, lehren und sich auf die Ereignisse in der Gesellschaft beziehen. Wenn diese Lyrik kunstvoll das Geschehen darlegt und vor Augen führt und mit ausschließlicher Gottzuwendung einhergeht, wird sie eine Wirkung haben und auf den rechten Weg führen.“

 

Botschaft des Revolutionsoberhaupts zum jüngsten Verbrechen des zionistischen Regimes

2.6.2010

Teheran (IRIB)- Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution hat den verbrecherischen und grausamen Angriff auf Schiffe mit Hilfsgütern für die Gazabewohner durch die Zionisten als einen Angriff auf die Öffentlichkeit und das menschliche Gewissen in aller Welt bezeichnet. Ayatollah ol Ozma Khamenei unterstrich in einer am heutigen Dienstag verbreiteten Botschaft: Zionismus ist eine neue und schroffere Gestalt des Faschismus, der diesmal durch die angeblichen Verfechter von Freiheit und Menschenrechten, insbesondere die USA, unterstützt und dem geholfen wird.

Er sagte dazu weiter: Die USA, England, Frankreich und andere europäische Regierungen, die diese potenzialen Mörder politisch, medial, militärisch und wirtschaftlich unterstützen und sich stets hinter ihre Gräueltaten stellen, müssen nun ernsthaft die Verantwortung dafür übernehmen.

Ayatollah Khamenei fragte, was bedeutet drei Jahre totale Blockade von 1,5 Millionen Frauen, Männern und Kindern in Gaza? Wie kann man die tägliche Ermordung, Inhaftierung und Folterung der Jugendlichen in Gaza und im Westjordanland verstehen?

Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution unterstrich, dass die beispielhafte und glänzende Flotte-Aktion in Gaza in dutzenden anderen Formen und Methoden durchgeführt werden soll. Er sagte dazu weiter: Heute ist das Palästina-Problem nicht mehr nur ein arabisches und auch ein islamisches Problem, sondern das ist eine Menschenrechtsangelegenheit der heutigen Welt.

Ayatollah ol Ozma Khamenei bekräftigte, dass sich die Organisation der Islamischen Konferenz, und die Arabische Liga nicht mit weniger als vollständiger Aufhebung der Blockade, Beendigung der Zerstörung und Enteignung palästinensischer Häuser und Ländereien sowie Belangung der Verbrecher wie Netanjahu und Ehud Barak begnügen sollen.

Er sagte dazu weiter: Das kämpferische palästinensische Volk sowie die Bevölkerung und die Regierung in Gaza sollen wissen, dass ihr abscheulicher Feind heute mehr denn je schwach und verwundbar ist.

Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte, dass das Verbrechen am Montag nicht ein Zeichen der Stärke, sondern ein Zeichen der Hoffnungslosigkeit des usurpatorischen Regimes war. Er fügte hinzu: Angriffe auf den Libanon und auf den Gazastreifen in den vergangenen Jahren zählen zu irrsinnigen Maßnahmen, die die zionistischen Terroristen ihrem endgültigen Niedergang näher bringen.

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