September 2006  
     
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Äußerungen Imam Khamene'is zur Papst-Krise, 18.09.2006

Teheran (IRIB) - Der geehrte Führer der islamischen Revolution betonte: Die Unterdrücker auf der Welt sehen ihr Überleben in der Heraufbeschwörung von religiösen Krisen auf internationaler Ebene und die Rede vom Papst hat diesen geholfen. Ayatollah Ozma Chamenei sprach heute beim Treffen mit den Mitgliedern des Komitees zur Verrichtung des Gebetes über die beleidigenden Karikaturen über den Islam und die beleidigenden Worte einiger Politiker und Medien in den USA und Europa über den Islam. Diese seien die verschiedenen Verbindungsglieder einer Verschwörung, um einen neuen Kreuzzug heraufzubeschwören. Er sagte: Die Rede vom Papst ist das neueste Glied dieser Kette. Der geehrte Führer bedauerte tief die islamfeindlichen Äußerungen vom Papst und betonte: Vermutlich wurde der Papst getäuscht, er habe wohl nicht beachtet, was sich hinter solchen Äußerungen verbirgt und welche Ziele damit verfolgt werden. Der geehrte Führer wies auf die Beschuldigung gegen den Islam hin, Papst hatte behauptet, dass der Islam der Logik keine Bedeutung beimisst. In keiner göttlichen Offenbarung wurde so sehr wie im Koran die Logik und der Verstand betont und hervorgehoben.

Die strahlende islamische Zivilisation hat auf diese Anweisungen des Korans aufgebaut. Ayatollah Ozma Chamenei bezeichnete die Äußerungen des Papstes über den Djihad als unfair und sagte: Der islamische Djihad bedeutet nicht die Auferlegung des Gedanken auf andere. Es ist ein Freiheitskampf der Völker gegenüber von Mächten, die die Menschen versklaven. Er wies dann auf die Bestrebungen der USA hin, Zwietracht und Hass unter den Muslimen und Christen zu säen, so dass ein Vorwand besteht, sie zu unterdrücken. Der geehrte Führer rief die Muslime auf, auf die Hintergedanken solcher Äußerungen einzugehen. Auch hier ist die Hand des großen Satans mit im Spiel. Alle müssen bedacht sein, ihren Protest gegen jene zu richten, die Nutzen von diesen Äußerungen ziehen und mit deren Hilfe ihr imperialistische Politik vorantreiben.

Imaminfo, e-Mail: info@chamenei.de
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