November 2003  
     
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Irans geistlicher Führer Khamenei: USA müssen aus dem Irak abziehen, 26.11.2003

Tiroler Tageszeitung 26.11.2003

Nach Ansicht des obersten geistlichen Führers im Iran, Ayatollah Ali Khamenei, wird den USA nichts anderes übrig bleiben, als seine Truppen schnellstmöglich aus dem Irak abzuziehen.

Teheran (APA) - Wie Khamenei am Mittwoch bei einem Gebet zum Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan erklärte, "wird sich das irakische Volk niemals der US-Herrschaft beugen".

"Je eher die Amerikaner abziehen, umso eher sind sie (die USA) den ganzen Schlamassel los", fügte Khamenei hinzu. "Dass sie eine Stadt attackieren, die sie selbst besetzt halten, zeigt doch schon das Ausmaß des Scheiterns der USA." Khamenei warf den Amerikanern vor, ihr eigentliches Interesse seien die Ölvorkommen im Irak. Alle Vorwürfe zu Massenvernichtungswaffen um den Irak sowie US-Versicherungen, das Land demokratisieren zu wollen, seien "schändliche Lügen", sagte er.

"Den USA sollte mittlerweile klar sein, dass diese Region weder irgendeine ausländische Vorherrschaft hinnehmen noch sich von Beteuerungen wie Demokratie und Freiheit täuschen lassen wird."

 

Zum Unterzeichnungsprozess des NPT-Zusatzprotokolls, 02.11.2003

Teheran 

Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution sagte, dass Iran den Unterzeichnungsprozess des NPT-Zusatzprotokolls abbrechen wird, sobald die Gesprächspartner Irans über die Vereinbarungen hinausgehen. Der geehrte Ayatollah Ol Ozma Khamenei bezeichnete gestern auf einem Empfang für die Chefs der drei iranischen Gewalten, den Vorsitzenden des Landesinteressenrates sowie Regierungsmitglieder, Parlamentsabgeordneten und weitere iranische Verantwortungsträger die Entscheidung Irans bezüglich der Unterzeichnung des NPT-Zusatzprokolls als einen Schritt, um die Verschwörungen der USA und des zionistischen Regimes zu vereiteln, und fügte hinzu, dass wenn die Gesprächspartner Irans und andere globale Machtzentren über das Vereinbarte hinausgehen, so dass Teheran den Eindruck bekommt, dass die iranischen Interessen und Werte der Islamischen Revolution gefährdet sind, wird man ohne jeden Zweifel den Unterzeichnungsprozess des NPT-Zusatzprokolls abbrechen.

IRIBWORLDNEWS 3.11.2003

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