September 2001  
     
Home Suche Kontakt  

Bekämpfung des Terrorismus, 26.09.2001

Das Oberhaupt der islamischen Revolution, Ayatollah ul Uzma Khamenei, betonte am heutigen Mittwoch bei seinem Treffen mit den Familien der Märtyrer, Invaliden und Freiwilligen der iranischen Streitkämpfe, in einer überaus wichtigen Rede die Erforderlichkeit der ernsthaften der ernsthaften Bekämpfung des Terrorismus und die verurteilte die Hochmütigen Äußerungen der US-Amerkanischen Verantwortlichen nach den jüngsten Ereignissen in New York und Washington. Er bezeichnete ferner die Logik der USA bei der Definition des Terrorismus als falsch und unannehmbar und hob hervor: "Für die IRI sind die USA zur Leitung einer globalen Bewegung gegen den Terrorismus nicht aufrichtig und kompetent und die islamischen Republik Iran wird sich an keiner Bewegung unter Anführung der USA zum Kampf gegen den Terrorismus beteiligen." Der Revolutionsführer hielt das verhalten der US-amerikanischen Regierung und Verantwortlichen nach den jüngsten Ereignissen in New York und Washington für überaus hochmütig und ausgehend von der Imperialistischen Moral. Dann wies er auf die Lädierung des US-amerikanischen Images bei diesen Ereignissen hin und fügte hinzu: "Die Demütigung der US-Administration stellt keinen Grund für die zornigen und imperialistischen Äußerungen da. Denn die unabhängigen Nationen und Staaten werden durch diese Äußerung nicht einzuschüchtern sein." Das Oberhaupt der islamischen Revolution wies die Behauptung, dass diejenigen, die nicht mit der US-Regierung sind, mit den Terroristen seien, zurück und unterstrich: "Dies ist ein falscher Ausdruck. Denn es sind Staaten an der Seite der USA, die noch gefährlicher als alle Terroristen sind." Ayatollah ul uzma Khamenei fuhr fort: "Diejenigen, die an der Spitze des usurpatorischen zionistischen Regimes stehen, waren an katastrophalsten und barbaristischen terroristischen Vorfällen beteiligt und setzten nach wie vor ihre Taten fort." Der Revolutionsführer bezeichnete die Einteilung der USA in Sachen Länder, die den Terrorismus unterstützen bzw. gegen den Terrorismus eingestellt sind, als unannehmbar und hob hervor: "Wir sind weder mit euch, noch mit den Terroristen!" In der falschen Logik der USA stellt das Massaker von Sabra, Chatilla und Kana, sowie der offizielle Beschluss, über Terroranschläge auf palästinensischen Muslime keinen Terrorismus dar, aber die legitime Verteidigung des Heimatlandes durch die Palästinenser wird für Terrorismus gehalten, so der Revolutionsführer. Ayatollah ol osma Khamenei deutete dann auf die Äußerungen der US-amerikanischen Politiker darüber, dass es keinen guten oder schlechten Terrorismus gäbe hin und fügte hinzu: Die Amerikaner haben praktisch selber den Terrorismus in gut und schlecht eingeteilt! Dann bei der Unterbeschussnahme der iranischen Passagiermaschiene über dem persischen Golf und Tötung von hunderten unschuldigen Menschen, wurde anstatt Bestrafung der Urheber der Kommandeur des US-Amerkanischen Flugzeugträgers gelobt und befördert. Der Revolutionsführer bezeichnete ferner die globale Aggitationswelle nach jüngsten Angriffen in den USA als völlig einseitig und im Interesse der Großmächte und deutete auf Hervorrufen einer Atmosphäre gegen die Muslime durch die amerikanischen Aggitations-Apparate nach den Explosionen in New York und Washington hin und hielt es für eine überaus schlechte Aktion mit langfristigen Auswirkungen." Er fragte: "Wie kommt es denn, dass ihr in den ersten Stunden dieser Ereignisse unverzüglich die Muslime beschuldigtet, während, es euch, wenn eure Nachrichtendienste dermaßen stark sind, nicht gelungen ist, diese umfangreichen Aktionen in Washington und New York aufzudecken, die Monate ja jahrelange Planung erfordern." Er wies dann auf die Äußerungen des US-Präsidenten, der diese Ereignisse als einen Kreuzzug bezeichnet hatte hin und fügte hinzu: "Wenn diese Äußerungen ohne Absicht gemacht worden, dann lässt sich diese Frage stellen und zwar: Wie kommt es, dass ein hochrangiger Verantwortlicher eines Landes dermaßen unbeherrscht reden kann?" Ayatollah ul uzma Khamenei fügte hinzu: "Ihr selber ruft eine Atmosphäre gegen den Islam hervor, veröffentlicht verschiedene arabische und islamische Namen als beschuldigte, ohne die Namen der US-amerikanischen und westlichen verdächtigen zu nennen und dann sagt ihr, man sollte die Muslime nicht angreifen." Das Oberhaupt der islamischen Revolution unterstrich mit Hinweis auf die gute Haltung der verantwortlichen der islamischen Staatsordnung nach den jüngsten Ereignissen: "Die IRI wir den USA und ihren Verbündeten keine Hilfe bei Ihrem Angriff auf Afghanistan leisten." Der geehrter Ayatollah ul uzma Khamenei fügte mit Hinweis auf die verschiedenen amerikanischen Verschwörungen gegenüber der islamischen Republik in den vergangenen 23 Jahren hinzu: "Mit was für einer Frechheit erwarten sie von uns Hilfe im Kampf gegen das islamische Land Afghanistan, das unser Nachbarland ist und dessen Volk leidet und dem dabei auch noch Unrecht getan wird, dabei wohl bemerkt, dass sie stehst den Interessen der IRI Schäden zugefügt haben." Das Oberhaupt der Islamischen Revolution ging dabei auf die Hintergründe eines eventuellen Angriffs auf Afghanistan unter Einbeziehung verschiedener, sich aus der gegenwärtigen Propaganda und den skandalösen Aktionen ergebenden Beweise ein und sagte: "Die US-Regierung beabsichtigt unter dem Vorwand des Aufenthalts einiger noch nicht als Täter geltenden verdächtigen in Afghanistan, wie im Golfkrieg, ihren Einfluss in der Region zu erweitern und sich in Zentralasien und auf der Halbinsel, nah der östlichen Grenze Irans, niederzulassen. Weitere Ziele der USA bezüglich ihres Feldzuges in der Region sind, mit Menschen abzurechnen, die das unterdrückte palästinensische Volk unterstützen." Der geehrte Ayatollah ul osma Khamenei bezeichnete die Ernsthafte Bekämpfung des Terrorismus als ein "Dschihad" und unterstrich, dass dies alles eine kompetente Führung braucht, und die USA sind nicht kompetent, die Bekämpfung des weltweiten Terrorismus zu führen und die islamische Republik Iran wird sich an keiner Aktion unter Amerikanischer Führung beteiligen. Der geehrte Führer der islamischen Revolution nannte den Ausschluss der Einflussnahme der U.S.A. und anderer Mächte auf die Entscheidung der vereinigten Nationen als unerläßliche Voraussetzung für die Bekämpfung des weltweiten Terrorismus unter Leitung dieser Organisation und unterstrich: "Die Aufgabe der islamischen Staaten und der islamischen Konferenzorganisationen besteht darin, eigenständig den Terrorismus, der eine schwere Last ist, zu bekämpfen." Das Oberhaupt der islamischen Revolution sagte mit Hinweis auf die Verantwortung der islamische Konferenzorganisationen gegenüber dem unterdrückten, afghanischen Volk, das über viele Jahre hindurch unter dem Einmischungsversuch verschiedener Mächte gelitten hat: "Das freiheitsliebende und tapfere Volk von Afghanistan, das über eine reiche Kultur und viele Fähigkeiten verfügt, unterscheidet sich von anderen Menschen auf der Welt und darf, unter welchem Vorwand auch immer nicht das Opfer der Politik verschiedener Mächte werden." das Oberhaupt der islamischen Republik sagte in einem weiterem teil seiner rede, dass das Martyrium und dem Märtyrer einen sehr hohen Stellenwert im Islam besitzen. Er unterstrich die hervorragende rolle der opferbereiten islamischen Widerstandskämpfern, allen voran die der Widerstandskämpfer der heiligen Verteidigung und der Märtyrer denen das ganze islamische Volk sein leben zu verdanken hat und er sagte: "wer gegen die iranischen Streitkräfte und Basidsch-Kräfte spricht, handelt gegen die Interessen des iranischen Volkes und des Landes." Das Oberhaupt der islamischen Revolution fügte mit dem Hinweis auf die Kulturoffensive des Feindes, die die Vernichtung des Glaubens und der religiösen Motive des iranischen Volkes zum Ziel hat, hinzu: "Den versuchen des Feindes, die dem Widerstand der iranischen Nation während acht Jahren heiligen Kriegs in Mißkredit bringen wollen, muss energisch entgegengewirkt werden und die Familien der iranischen Märtyrer sollen stets Stolz empfinden." Er sagte dann, das der gesegnete Monat Radschab eine gute Gelegenheit bietet, die Bindungen zu Gott zu festigen und unterstrich: "Der Monat Radschab und dann darauffolgend Schaban bieten den Muslimen, insbesondere der Jugend, eine gute Gelegenheit, sich auf das "Göttliche Gastmahl" und dem Ramazan vorzubereiten."

 

Imam weist die jungen Quranrezitatoren an, sich darauf vorzubereiten, zukünftig die Gesellschaft zu leiten,
Teheran, 19.09.2001, IRNA

Der oberste Führer der Islamischen Revolution, Imam Ali Khamenei wies am Mittwoch die jungen Quranrezitatoren an, sich darauf vorzubereiten, die Gesellschaft in Zukunft zu leiten und sich denjenigen entgegenzustellen, die offensichtlich die Herrlichkeit und den Ruhm des Islam im Iran nicht sehen können. Imam Khamenei sagte, dass die Verse des Quran heute, nach der Errichtung der Islamischen Republik, besser interpretiert und verstanden werden, trotz aller Feindseligkeiten und Ungerechtigkeiten der Globalen Arroganz und der Supermächte und ihrer Hinterhältigkeiten, die öffentliche Meinung irre zu führen. Der oberste Führer sagte einer Gruppe junger Quranrezitateure, dass die mit kulturellen Aufträgen betrauten Einrichtungen im Iran die schwere Verantwortung tragen, die Vernachlässigungen der Vergangenheit hinsichtlich des Lehrens der quranischen Rechtleitungen wieder einzuholen. Imam Khamenei sagte, die quranischen Rechtleitungen sollen von Experten erschlossen und in Buchform festgehalten werden, um das quranische Wissen des Volkes im Iran, ganz besonders für die Jugend und die Heranwachsenden. Der Imam sagte, G.tt der Allmächtige, der der Beschützer des Quran und der (darin beinhalteten) ausdrücklichen g.ttlichen Gebote ist, hat dem Iranischen Volk die Segnung des Erlernens und des Lehrens des Heiligen Quran wiederfahren lassen, dank ihrer (bisherigen) großen Anstrengungen und ihres Festhaltens am Islam und am Quran. Imam Khamenei sagte, die Anwesenheit des Heiligen Quran in den Gedanken des Menschen und die enge Verbindung mit dem Heiligen Quran, so wie die Vertrautheit mit den Wortbedeutungen und der Offenbarungen (der einzelnen Verse) des Heiligen Qurans sind die ersten Schritte, die erhabenen Lehren des Heiligen Quran zu verstehen. Das Aneignen ausgedehnten Wissens und neuer Erkenntnisse wird nutzbringend sein, das Wissen um die quranischen Rechtleitungen zu Auszudehnen, sagte er. Imam Khamenei rief die Zuhörer auch dazu auf, sich anzustrengen, das wissenschaftliche und das religiöse Wissen zu erweitern.

BG/RR End ::irna 17:54

 

Imam Khamene'i verurteilt Massaker an wehrlosen Menschen   Teheran, 17.09.2001,

IRNA - Der oberste Führer der Islamischen Revolution, Imam Ali Khamenei, verdammte Massaker an wehrlosen Menschen, unabhängig in welcher Art und Weise, in seiner Rede am heutigen Montag.  Bei einem Treffen mit seinen Stellvertretern an den Universitäten sagte Imam Khamenei hinsichtlich der Terroristenangriffe in den USA, dass das Ermorden unschuldiger Menschen, ob Muslime oder Christen oder Angehörige anderer Religionen, zu verurteilen ist.  Imam Khamenei sagte: "Das Ermorden von Menschen, egal an welchem Ort und in welcher Art von Waffen, einschließlich Atombomben, Langstreckenraketen, biologischen oder chemischen Waffen, mit Passagier- oder Kampfflugzeugen, durchgeführt von Organisationen, Staaten oder Einzelpersonen ist zu verurteilen."  Der Imam betonte: "Es bedeutet keinen Unterschied, ob ein solches Verbrechen in Hiroschima, Nagasaki, Qana, Sabra, Schattila, Deir Yasin, Bosnien, Kosovo, Iraq oder in New York oder Washington stattfindet."  Weiter sagte der Imam: "Die Islamische Republik Iran, aufgebaut auf solchen politischen Grundsätzen, verurteilt jegliche eventuelle militärische Aktion gegen Afghanistan, welche zu einer weiteren menschlichen Unheil führen würde."  Imam Khamenei hob hervor, dass man keine Diskriminierung dabei vornehmen sollte, Massenmorde an menschlichen Wesen zu verurteilen, er sagte: "Warum hat die Welt ihre Augen gegenüber den Verbrechen verschlossen, die von den Zionisten im besetzten Palästina verübt werden? Warum hat sie sich gegenüber einem solchen Unheil schweigsam verhalten?"  Der Imam verwies auf die Bemühungen, die vom Zionistenregime unternommen wurden, um aus den Attentaten in den USA Vorteile zu ziehen, indem sie den Druck auf die Muslime in Palästina verstärkt haben. Er sagte: "In der gegenwärtigen Situation sind die Muslime dazu verpflichtet, ihre Stimme gegen die Verbrechen des Zionistenregimes zu erheben!"  Imam Khamenei betonte, dass die ernstliche Verletzbarkeit der USA hinsichtlich ihrer eigenen inneren Sicherheit nun offenkundig geworden ist und sagte: "Wie kann es sein, dass ein Land, welches beansprucht, der Anführer im "global village" (d.h. im "Dörfchen Welt") zu sein, selbst die gefährlichsten aller Terroristen beherbergt?"  Imam Khamenei sagte, dass eben dieser maßlose Anspruch der Weltmächte die Grundursache für ihren Verlust ist, er fügte hinzu: "Die Ursache für die jüngsten Ereignisse ist die expansionistische Politik der USA in der ganzen Welt, und wenn dieses Land diese Politik abgeschafft hätte und internationale Beziehungen kultiviert hätte, dann hätten sich derartige Probleme und Ereignisse gar nicht erst ereignet."  Der Imam sagte: "Auch heute noch werden die USA ihre Probleme nur noch vergrößern, wenn sie ihre Macht in dieser Region verbreiten, indem sie sich in Pakistan einquartieren und ihre Truppen nach Afghanistan schicken."  Imam Khamenei verwies auf "das Leid des unterdrückten Volkes in Afghanistan während der vergangenen 25 Jahre", er sagte: "Wird dieses muslimische Volk ein weiteres Mal unter dem Joch des Krieges zermalmt, weil ein paar Leute beschuldigt werden, an den Attacken in den USA teilgenommen zu haben, obwohl diese Beschuldigungen noch nicht einmal bewiesen sind?"  Er hob hervor, dass viele Anzeichen darauf hindeuten, dass die Zionisten die Planer und die Lenker der jüngsten Attacken in den USA gewesen sein dürften und sagte: "Die Tatsache, dass ein paar muslimische Namen genannt werden, von denen nicht einmal bekannt ist, wie sie in ein Terroristen-Netzwerk gelangen konnten, kann keine Genehmigung für die Unterdrückung von Muslimen bzw. ein Angriff auf Afghanistan sein."  Imam Khamenei äußerte sein Bedauern über die giftige Propaganda der westlichen Massenmedien über die Muslime und ihre Bemühungen, die Öffentlichkeit gegen sie aufzuwiegeln, er sagte: "Wie könnt Ihr die Muslime anklagen, die auf der Welt, gerade auch in den USA, unterdrückt werden? Und wie könnt Ihr die Anschuldigungen gegen einen einzigen Muslim verallgemeinern, welche noch nicht einmal bewiesen sind?"  Der Imam sagte: "Könnt Ihr alle Juden verurteilen wegen der abscheulichen Verbrechen, welche die Zionisten derzeit gegen das Palästinensische Volk begehen?"

"Oh Herr (Gott), bei Muhammad und seiner Familie, vertiefe Tag für Tag den wahren und leuchtenden Glauben in den Herzen der Menschen in der Welt, wo immer sie sind. Oh Herr, rette die Menschen vor dem Unheil solcher Probleme (wie sie in der Rede geschildert waren). Oh Herr, wende das Unheil gegen die Unheilstifter selbst. Oh Herr nimm die Entrechteten der Welt, wo immer sie sind, in Deinem besonderen Schutz und Hilfsbereich."

JB/JB End ::irna 22:09

Imaminfo, e-Mail: info@chamenei.de
Copyright © since 1999