Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen
Lob sei Allah, dem Herrn der Welten. Wir preisen Ihn und bitten Ihn um Hilfe,
Vertrauen tun wir auf Ihn, wir erbitten Vergebung bei Ihm und unser Gruß sei
über Seinen Freund und unseren Freund und dem besten Seines Volkes, dem
Bewahrer Seines Geheimnisses und dem Verkünder seiner Botschaft, Ankündiger
Seiner Gnade und Überbringer Seiner Gaben, unseren Fürsten und Propheten Abi
Al-Qasim Al-Mustafa Muhammad und über seine edlen, reinen, an seiner Seite
stehenden Familie, die Erleuchter der Erleuchteten, die Unfehlbaren, besonders
Baqiyyat-ullah fil arazin (gemeint Imam Mahdi a.s.) und unser Gruß sei über
den Imamen der Muslime, den Unterstützern der Entrechteten und den Erleuchter
der Gläubigen.
Vom Propheten Allahs ist (überliefert, dass er) sagte: "Husayn ist von
mir und ich bin von Husayn" - ihm und seiner Familie sei Gruß -. (Und) er
sagte: "Husayn ist die Leuchte der Rechtleitung und das Schiff der
Rettung".
Allen betenden Schwester und Brüder und meine eigene Seele ermahne ich zur
Ehrfurcht vor Gott, zur Einhaltung der Tugend, zur Vermeidung der Sünden und
zur Erfüllung der Zufriedenheit des erhabenen Schöpfers. Dies ist die
Quintessenz und Ziel des Lebens. Und dies ist die Ehre und das Glück für den
Tag an dem "weder Besitz noch Söhne (etwas) nützen"(Koran, Sure 26,
Vers 88) und das gilt aber auch für diese Welt.
Heute, anlässlich des Aschura-Tages, habe ich vor, über die husaynische
Bewegung zu sprechen. Sie ist etwas sehr Außergewöhnliches. Gott sei gedankt,
dass unser ganzes Leben mit der Erinnerung an Imam Husayn (as) erfüllt ist.
Über die Bewegung dieses Ehrenwerten ist viel gesprochen worden. Aber
während man darüber nachdenkt, (stellt man fest, dass) das Feld des Denkens,
der Forschung und des Studiums weitläufig ist und noch viele Aussagen über
dieses gewaltigen, außergewöhnlichen und beispiellose Ereignisses existieren,
worüber wir nachdenken müssen und uns (gegenseitig) berichten müssen. Wenn
wir seine Hoheit Aba Abdullah (as, Imam Husayn) von dem Tage an, an dem er
Madina verließ und nach Mekka ging, bis an dem Tage, an dem er die köstliche
Essenz des Martyriums erlebte, betrachten, so kann gesagt werden, dass mehr als
100 Lektionen (und Lehren) aus diese paar Monate anhaltende Bewegung zu ziehen
sind. Man kann (sogar) sagen, dass es tausende Lektionen sind. Ja, auch das ist
richtig, weil jeder Wink seiner Hoheit eine Lektion sein könnte. Aber, dass wir
von über 100 Lektionen sprechen, d.h. wenn wir die Aktionen untersuchen, so
werden wir 100 Themen finden, die jedes für ein Volk, eine Geschichte, ein
Land, die Selbsterziehung, die Leitung einer Gesellschaft oder Nähe zu Gott
dienen können. Deshalb ist es, dass Husayn Ibn Ali wie eine Sonne in der Welt
unter den Heiligen der Welt strahlt. D.h. wenn wir alle Propheten, Imame,
Märtyrer und aufrichtige Menschen als Monde und Sterne betrachten, strahlt
dieser Ehrenwerte wie eine Sonne.
In dieser Bewegung und diesem Ereignis gibt es eine Hauptlektion. Warum
führte Imam Husayn (as) einen Aufstand? Die Antwort dieser Frage ist die
Hauptlektion dieser Bewegung. Imam Husayn (as) war in Mekka und Madina angesehen
und in Jemen hatte er derart viele Anhänger. Warum ging er zu einer Stelle, an
der er Yazid gegenüber stehen musste? Warum führte er den Aufstand (gegen
Yazid)? Wie war die Sachlage?
Heute, an vielen Orte der islamischen Welt, gibt es eine Bedingung (und einen
Grund) für den Aufstand und die Reformbewegung. Die Muslime müssen ihrer
Pflicht nachkommen und Verderben und Irrweg von den Gesellschaften entwurzeln.
Die Wirkung Aschuras ist nach über 13 Jahrhunderte immer noch siegreich. Die
Katastrophe Aschuras ist der Wegweiser des Sieges dieser Wirkung.
Manche möchten sagen, dass seine Hoheit die verdorbene Herrschaft Yazids
beseitigen und seine eigene Herrschaft errichten wollte. Ich sage nicht, diese
Aussage sei falsch, sondern sie ist halbrichtig. Wenn diese Aussage bedeutet,
dass dieser Ehrenwerte den Aufstand nur für das Errichten einer Herrschaft
führte, (dann müsste es) derart (sein), dass sobald er sieht, dass das Ziel
nicht erreichbar ist, er sagen muss: Kehren wir zurück. Wenn jemand mit der
Intention der Herrschaft in Aktion tritt, schreitet er solange voran, wie es
möglich ist. Sobald er (aber) vermutet, dass die Möglichkeit dieser Aktion
nicht gegeben ist, ist seine Pflicht die Rückkehr. Wenn man mit den Ziel der
Errichtung einer Herrschaft voranschreitet, so ist es solange zulässig (zu
gehen), solange es möglich ist; und dort, wo es nicht mehr möglich ist, muss
er zurückkehren. Wenn (aber) jemand sagt, das Ziel des Aufstands war allein
eine Herrschaft der Aliden zu errichten, so ist (stellt sich die Frage: Ist) es
denn die Intention gewesen? Nein, das ist nicht richtig! Weil die Gesamtheit
dieser Bewegung dies nicht so darstellt.
Manche haben die Gegenposition ergriffen. Seiner Hoheit wusste, dass er keine
Herrschaft errichten kann, also kam er, um das Martyrium zu erlangen. Diese
Aussage ist Zeitweise in aller Munde gewesen. Manche haben dies mit schönen
dichterischen Beschreibungen erwähnt. Ich sah sogar, dass manch unserer großen
Gelehrten auch dieses sagten: Er habe für die Errichtung der Herrschaft den
Aufstand geführt und sein Ziel sei das Errichten der Herrschaft gewesen und er
führte nicht den Aufstand für das Martyrium.
Ich denke, dass diejenigen, die sagen, das Ziel des Aufstands Imam Husayns
sei entweder Herrschaft oder Martyrium gewesen, zwischen Ziel und Folge
verwechselt haben. Diese waren nicht das Ziel. Imam Husayn hatte ein anderes
Ziel, aber das Erreichen dieses Ziels verlangte nach einem Weg und einer
Bewegung. Diese Bewegung hat eines der beiden Folgen. Natürlich hatte der Imam
für die beiden (Möglichkeiten) die Bereitschaft. Er hat sowohl die
Vorbereitungen für die Herrschaft, als auch die des Martyriums getroffen.
Unabhängig davon welche eintraf, war sie richtig und nicht zu bemängeln. Aber
keines war das Ziel. Diese beiden waren die Folgen.
Wenn wir das Ziel Imam Husayns (as) in einem Satz erwähnen wollen, müssen
wir sagen, dass das Ziel dieses Ehrenwerten darin lag, eine gewaltige Pflicht
der religiösen Pflichten nachzukommen, wobei niemand vor Imam Husayn diese
(Pflicht) je erfüllt hat. Weder der Prophet, noch der Fürst der Gläubigen
(Imam Ali), noch Imam Hasan hatten diese Pflicht erfüllt (erfüllen müssen).
Dieses war eine Pflicht, die in dem Hauptgebäude des Denk-, Werte- und
Praxissystems des Islams einen hohen Stellenwert hat. Obwohl diese Pflicht eine
fundamentale und wichtige Pflicht darstellt, wurde diese Pflicht bis zur Zeit
Imam Husayns nicht erfüllt.
Imam Husayn musste dieser Pflicht nachkommen, damit diese eine Lehre für die
Geschichte wird. Der Prophet hat die (islamische) Herrschaft aufgebaut und diese
Errichtung der Herrschaft wurde für die Geschichte eine Lehre. Oder (anders
ausgedrückt) der Prophet hat im Wege Gottes Dschihad geführt (= sich
angestrengt) und dies wurde eine Lehre für die Muslime und die Menschheit.
Diese Pflicht musste von Imam Husayn (as) erfüllt werden, damit es für die
Muslime und die Geschichte eine praktische Lektion wird. Warum musste aber Imam
Husayn diese Arbeit verrichten? Weil die Bedingung der Erfüllung dieser Pflicht
zur Zeit Imam Husayns erfüllt wurde. Wenn diese Bedingung zur Zeit Imam Husayns
noch nicht auftrat und stattdessen z.B. in der Zeit von Imam Ali Naqi (as; 10.
Imam) vorgekommen wäre, so hätte Imam Ali Naqi diese erfüllt.
Dann wäre die große Zeit des Geschlachtetwerdens der islamischen
Geschichte, der Imam Ali Naqis (as) geworden. Wenn es zurzeit Imam Hasan
Mudschtabas (as) (2. Imam und äterer Bruder Imam Husayns) erfüllt wäre, so
hätte er diese Arbeit (vorher) verrichtet. Wenn es zurzeit Imam Sadiqs (6.
Imam) erfüllt wäre, so hätte er diese Arbeit verrichtet. In der Zeit vor Imam
Husayn kam es nicht vor und nach Ihm in der gesamten Zeit der Verborgenheit (des
12. Imams) kam es auch nicht vor.
Also ist das Ziel die Erfüllung dieser Pflicht gewesen. Dann wird die
Erfüllung der Pflicht natürlicherweise einer der beiden Folgen mit sich
bringen: Entweder begeht man die Pflicht und man erreicht die Macht und
Herrschaft. Imam Husayn war bereit, und wenn er die Macht bekam, so hätte er
diese Macht genommen und hätte die Gesellschaft wie zur Zeit des Propheten und
des Fürsten der Gläubigen verwaltet. Oder man erzielt die Macht nicht und
gelang zum Martyrium. Gott hat seine Hoheit derart erschaffen, damit er die Last
jenes Martyriums, das bei derartiger Angelegenheit vorkommt, ertragen kann und
er ertrug es auch.
Liebe betende Schwestern und Brüder! Der ehrenwerte Prophet (sas) und jeder
Prophet, der erschien, brachte eine Reihe von Vorschriften mit sich. Manche
dieser Vorschriften sind persönliche, damit der Mensch sich selbst verbessert;
und mache sind gesellschaftliche, damit die Welt der Menschheit erbaut wird, das
Leben der Menschheit verwaltet wird und die menschliche Gesellschaften errichtet
werden. Der Islam ist in das heilige Herz des Propheten (sas) offenbart worden
und als Folge ist das Gebet, das Fasten, Armensteuer, Almosen, Pilgerfahrt,
persönliche Beziehungen, Dschihad (=Anstrengung) im Wege Allahs, Errichtung
eines islamischen Wirtschaftsystems, Beziehung zwischen Regenten und Bürgern
und die Pflichten der Bürger gegenüber der Herrschaft gebracht worden. Diesen
gesamten Komplex brachte der Islam für die Menschheit und all dieses hat der
Prophet (sas) erwähnt. "Von Allem, was Euch dem Paradiese näher bringen
und von der Hölle fernhalten, habe ich Euch bereits berichtet". Alle
Vorschriften, die einen Menschen und eine Gesellschaft zum Wohl führen, hat der
ehrenwerte Prophet (sas) praktiziert und erwähnt. In der Zeit des Propheten ist
die islamische Herrschaft und Gesellschaft errichtet worden, islamische
Wirtschaft und Dschihad wurden errichtet und islamische Armensteuer wurde
eingezogen.
Die Ingenieure dieses Systems des ehrenwerten Propheten sind diejenigen, die
nach ihm (auf der Position) sitzen; die Führer dieses Zuges auf der Linie des
ehrenwerten Propheten (sas), sind diejenigen, die nach ihm (auf der Position)
sitzen.
Die islamische Gesellschaft und Person muss sich in dieser Richtung und auf
dieser Linie hin bewegen. Wenn so eine Bewegung erfolgt, dann erzielen die
Menschen die Vollkommenheit und werden rechtschaffen. Dann wird bei den Menschen
Unterdrückung, Verderben, Zwietracht und Armut beseitigt werden. Die Menschheit
gelangt an das vollkommene Glück und wird ein perfekter Diener Gottes.
Dieses System hat der Islam durch den ehrenwerten Propheten (sas) offeriert
und in einer Ecke der damaligen Gesellschaft der Welt mit dem Namen Madina
errichtet. Hier bleibt eine Frage offen und zwar, wenn nun eine Hand oder ein
Ereignis diesen Zug, den der ehrenwerte Prophet im Gange gesetzt hat, entgleisen
lässt, was ist nun die Pflicht? Wenn die islamische Gesellschaft entgleist und
diese Entgleisung derart vorangetrieben ist, dass die Befürchtung der
Entgleisung des gesamten Islams und der islamischen Erkenntnis vorliegt, was ist
dann die Pflicht? Wir haben zwei Arten von Entgleisungen: In einer Zeit, werden
die Leute verdorben, aber die islamische Vorschriften werden nicht zerstört. In
einer anderen Zeit werden die Leute verdorben (und) die Herrschaft wird auch
verdorben. Die Gelehrten und Sprecher der Religion werden auch verdorben. Von
den verdorbenen Menschen wird doch überhaupt keine korrekte Religion
verbreitet. Sie verfälschen die Wahrheiten und den Koran. Sie verschmähen die
Guten (Taten) und loben die Schlechten. Sie verdrehen das Verbotene zum Guten
und das Gute zum Verbotenen. Sie verdrehen eine gerichtete Linie genau um 180
Grad in die andere Richtung. Wenn die islamische Gesellschaft und das System zu
so einer Situation gelangen, was ist dann die Pflicht?
Natürlich haben der Koran und der Prophet die Pflicht dargelegt. Der Prophet
hat es gesagt, aber konnte er dieser göttlichen Verpflichtung nachkommen? Nein,
weil diese göttliche Anordnung dann praktikabel ist, wenn die Gesellschaft
entgleist ist. Wenn die Gesellschaft entgleist und langsam aus der Bahn gerät
und zerstört wird, und wir diese Anordnung der Änderung des Zustands und der
Wiederbelebung oder gemäß heutigen Ausdruck "die Revolution" nicht
haben, was nützt uns dann die Herrschaft? So ist die Anordnung zur Rückkehr
der irregeleiteten Gesellschaft auf die Hauptlinie, nicht weniger bedeutend als
die Anordnung zur Herrschaft selbst. Vielleicht kann man sagen, dass deren
Bedeutung größer ist als die Anordnung zur Bekämpfung der Gott-Leugner.
Vielleicht kann man sagen, dass deren Bedeutung größer ist als die Anordnung
zum normalen "Aufruf zum Guten" und der "Ablehnung des
Verbotenen"; vielleicht kann man sagen, dass deren Bedeutung größer ist
als die Anordnung zum großen göttlichen Dienst wie die Pilgerfahrt (Hadsch).
Warum? Weil diese Anordnung Garant zur Wiederbelebung des Islams nach der
Schieflage des Sterbens ist. Wer muss dieser Anordnung und Verpflichtung
nachkommen? Einer der Nachfolger des Propheten in jener Zeit, in der die
Entgleisung stattfindet, unter der Voraussetzung, dass die Rahmenbedingung
stimmt. Denn Gott hat keine Verpflichtung auferlegt für etwas, dass keinen
Nutzen hat. Nun, in der Zeit Imam Husayns (as) fand die Entgleisung statt und
die Rahmenbedingung stimmte auch, also muss Husayn den Aufstand führen. Die
Entgleisung fand statt, weil nach Muawiyah jemand an die Macht kam, der sogar
nicht einmal die Äußerlichkeiten des Islams wahrte. Wein trank er (Yazid, Sohn
Muawiyas), falsche Handlungen beging er, deutlich zeigte er sexuelles Verderben
und Übergriffe, gegen den Koran sprach er und gegen den Islam war er ganz
öffentlich, aber er wollte nicht den Namen des Islams von sich ablegen, da er
sich Anführer der Muslime nannte.
Er ist nicht praktizierend, interessiert und sorgevoll gegenüber dem Islam.
Von seiner Existenz heraus ergießt sich stinkendes Wasser in die Gesellschaft
hinein. Der Herrscher sitzt auf dem Gipfel. Alles, was von ihm herausquillt,
bleibt nicht dort, sondern übergießt und vereinnahmt den Berg. Im Gegensatz zu
den gewöhnlichen Bürgern, ist der Schaden und das Verderben größer, umso
höher eine Person (in der Position) sitzt. Genauso wenn er ein rechtschaffener
Mensch wird, die Rechtschaffenheit von ihm hervorgeht und den ganzen Berghang
überflutet. Ein derart verdorbener Herrscher ist nach Muawiyah zum Kalifen der
Muslime geworden. Gibt es denn eine größere Entgleisung? Dass man sagt, dass
die Rahmenbedingung günstig war, bedeutet, dass die Stimmung der islamischen
Gesellschaft derart war, dass die Botschaft Imam Husayns (as) in jener Zeit und
in der Geschichte gehört wurde und wird. Wenn Imam Husayn (as) in der Zeit von
Muawiyah einen Aufstand geführt hätte, so wäre die Botschaft begraben worden.
Das hängt mit der Situation der Herrschaft in der Zeit von Muawiyah zusammen.
Imam Husayn steht solchen Entgleisungen entgegen und die Rahmenbedingung war
günstig. Also musste er dieser Pflicht nachkommen. Es gab keine Entschuldigung.
Als Abdullah Ibn Dscha´far, Muhammad Ibn Hanifah und Abdullah Ibn Abbas zu
seiner Hoheit sagten, dass dieser Weg gefährlich sei und er nicht gehen solle -
sie wollten sagen, dass diese Pflicht Gefahr berge und folglich aufgehoben wird
- wussten sie nicht, dass diese Pflicht nicht zu jenen Pflichten gehört, die
durch eine Gefahr (fürs Leben) aufgehoben wird.
Wo es auch immer in der Welt Verderbnis gibt, so ist dort Imam Husayn (as)
lebendig und zeigt mit seiner Tat und Methodik jenen, was zu tun ist.
Diese Pflicht birgt stets Gefahr. Wo gibt es denn, dass ein Mensch derart
willensstark einen Aufstand gegen eine Herrschaft führt und es birgt keine
Gefahr? Die Aktion Imam Khomeinis (ra) war jene selbe Pflicht Husayns. Dem Imam
(Khomeini) sagte man auch, sie haben sich gegen den Schah gestellt und es sei
gefährlich. Hat der Imam das etwa nicht gewusst? Wusste der Imam nicht, dass
der Sicherheitsapparat des Pahlavi-Regimes die Menschen einfängt, foltert und
ins Exil schickt? Doch, der Imam wusste das sehr gut.
Das, was in der Zeit Imam Husayns (as) stattfand, fand in unserer Zeit in
kleiner Rezeptur statt. Nur einen Unterschied gab es. Dort führte es zum
Martyrium und hier (und heute) zu Errichtung der Herrschaft (der Islamischen
Republik). Das ist das gleiche. Das Ziel Imam Husayns (as) war das gleiche wie
bei unserem ehrenwerten Imam (Khomeini). Also, ist das Ziel der Rückkehr zum
Islam und der islamischen Gesellschaft auf die richtige Bahn. Wann? Wenn sie vom
Weg abkommt; die Dummheit, die Unterdrückung, die Tyrannei und der Verrat
einiger Personen die Muslime von Weg drängt und die Rahmenbedingung gegeben
ist.
Natürlich hat die Geschichte verschiedene Phasen. Manchmal ist die
Rahmenbedingung gegeben, manchmal nicht. In der Zeit Imam Husayns (as) war sie
gegeben, in unsere Zeit war sie auch gegeben. Es gibt Zeiten, in der man einen
Aufstand wagt und dieser Aufstand zur Herrschaft führt. In unserer Zeit war es
so. Ein anderes Mal führt der Aufstand nicht zur Herrschaft, sondern zum
Martyrium. Besteht denn in so einer Situation etwa die Pflicht nicht? Doch, auch
wenn es zu Martyrium führt, ist es Pflicht. Also können wir sagen, dass Imam
Husayn (as) den Aufstand führte, um jene große Pflicht zu erfüllen, nämlich
die Wiederbelebung des islamischen Systems und der Gesellschaft. Diese Aufgabe
ist durch Aufstand, Gutes gebieten und Schlechtes verwehren möglich.
Hat denn der Aufstand, der das Martyrium zur Folge hat, keinen Nutzen? Doch,
es ist kein Unterschied, ob der Aufstand zu Martyrium führt oder zu Errichtung
der Herrschaft; (beides) ist nützlich. Jedes hat eine Art von Nutzen.
Hauptsache ist es, dass man der Verpflichtung nachkommt und Imam Husayn (as) ist
dieser nachgekommen; nur ist dabei Imam Husayn (as) einer, der diese Aktion als
erstes ausgeführt hat und es vor ihm niemals (derart) getan wurde.
Also können wir sagen, dass Imam Husayn (as) den Aufstand führte, um dieser
großen Verpflichtung nachzukommen, die darin lag, das Fundament des Systems und
der islamischen Gesellschaft zu erneuern und den Aufstand gegen das gewaltige
Abgleiten zu führen. Dies ist auf der Methode des Aufstands, Gutes gebieten und
Schlechtes verwehren möglich. Er selbst ist das große Beispiel dieses Guten
Gebietens und schlechten Verwehrens.
Jener Abend, in dem Walid, der Regent Madinas, seine Hoheit zu sich zitiert
hatte und (ihm) sagte: "Erkennt Yazid an!", (so) sagte seine Hoheit,
dass bis zum Morgengrauen gewartet werden solle: "Wir schauen und Ihr
schaut, wo das Recht auf das Kalifat steht". Ich muss nachdenken, ob ich
oder Yazid an die Macht gelangt. Am nächsten Tag sah Marwan seine Hoheit auf
der Straße Madinas und sprach: "O, Aba Abdillah! Du tötest Dich selbst.
Wieso erkennst Du den Kalifen nicht an"? Seine Hoheit antwortete: "Wir
stammen von Allah und kehren zu Ihm zurück. Man muss sich vom Islam
verabschieden, wenn ein Regent wie Yazid an der Spitze sitzt".
Seine Hoheit möchte mit diesen Worten klar machen, dass was bisher war, war
(irgendwie noch) erträglich, aber nun steht der Islam als Ganzes in Frage.
(Hier) geht es um die ganze Religion, das gesamte System, und mit einer Person
wie Yazid geht all diese verloren. Imam Husayn (as) bezeichnet die Gefahr des
Entgleisens als sehr ernst und wertet dieses als ein Abirren vom Kern des
Islams.
Imam Husayn (as) hat in seinem Testament beim Verlassen Mekkas nach dem
Schwur zum Monotheismus niedergeschrieben: "Einige sollen sich nicht irren,
die Propagandisten sollen nicht behaupten, dass Imam Husayn wie andere, die hie
und da einen Aufstand machen, um die Macht zu erhalten, in der Arena des Kampfes
treten. Wir handeln nicht derart". Der Titel dieser Aktion lautet:
Korrektur! Imam Husayn (as) sagt (weiter): "Vielmehr will ich korrigieren,
ich stehe auf (mache einen Aufstand), um die Korrektur bei dem Volk meines
Großvaters einzuführen". Imam Husayn (as) sagt, ich will die Herrschaft
bereinigen und dies ist jene Pflicht, die noch niemand vorher erfüllt hat.
Diese Korrektur findet durch den Aufstand statt. Seine Hoheit betont diesen
Punkt in seinem Testament. D.h., erstens will ich einen Aufstand machen und
zweitens ist mein Aufstand für die Verbesserung (und) nicht damit garantiert
die Herrschaft errungen wird oder hingehe und sicher zum Märtyrer werde. Dann
sagt seine Hoheit: "Ich will das Gute gebieten und das Schlechte verwehren
und den Weg meines Großvaters beschreiten". Die Korrektur erfolgt auf
diesem Wege.
Seine Hoheit hat in Mekka zwei Briefe geschrieben. Einen an die Anführer in
Basra und den anderen an den Anführer in Kufa. In dem Brief an den Anführer
Basras steht: "Ich will die Bida´ (=Fälschung) bei den Menschen
beseitigen, die Sunnah (=Tradition) des Propheten wiederbeleben, weil sie (=Bani
Umayyah) die Sunnah getötet haben und die Bida´ belebt haben. Wenn Sie mit mir
kommen, so ist der rechte Weg bei mir". D.h. ich will jener Pflicht
nachkommen und jene Tradition des Propheten und des islamischen Systems wieder
beleben.
In dem anderen Brief an die Bewohner Kufas schreibt er: "Eine Person,
die sich in Sünde, Ungültigkeit, Verrat, Verderbnis und Ferne zu Gott
befindet, darf nicht Imam, Anführer und Oberhaupt der islamischen Gesellschaft
sein. Es muss jemand sein, der in der Gesellschaft das Buch Gottes praktiziert,
die Gerechtigkeit walten lässt, (wodurch) die Wahrheit zum Gesetz der
Gesellschaft wird, die Religion der Gesellschaft wahrheitsfolgend wird".
Imam Husayn zeigt das Ziel klar auf. Er verlässt Mekka. Bei jeder Rast
unterwegs hält er eine Rede zu verschiedenen Ansprechpartnern.
Bei einer Rast mit dem Namen "Baydah" spricht seine Hoheit zu dem
Feind, während Hurr Ibn Yazid an seiner Seite ist: "Der Prophet (sas)
sagte: Wenn jemand sieht, dass der Herrscher unterdrückt, das Verbotene Allahs
zum Erlaubten macht, das Erlaubte zum Verbotenem macht, die göttliche Anordnung
beiseite schiebt und nicht praktiziert, den anderen nicht zur Praxis aufruft,
selbst gegenüber den Dienern Gottes mit Unterdrückung und Aggression
umgeht" - und Yazid war ein vollkommenes Beispiel dafür - "und (diese
Person) nicht mit Worten und Taten gegen sie vorgeht, so wird Allah diesen
Schweiger zum selben Schicksal wie dasjenige des Unterdrückers
verurteilen". Das heißt, er wird in der gleichen Reihe eingestuft. Dies
hat der Prophet gesagt! Also hat der Prophet darauf hingewiesen, was zu tun ist,
wenn das islamische System entgleist. Imam Husayn (as) hat sich auf diese
Aussage des Propheten berufen.
Was ist also die Pflicht? Die Pflicht lautet: "Veränderung mit Worten
und Taten". Wenn man in so eine Situation gerät, natürlich auch die
Bedingung günstig erscheint, ist es Pflicht, dass der Mensch gegen diese Tat in
Aktion tritt und einen Aufstand führt. So weit man kommt, man stirbt (oder)
lebendig bleibt, äußerlich Erfolg hat oder nicht, jeder Muslim muss gegenüber
dieser Situation einen Aufstand ausführen. Dies ist die Verpflichtung, die der
Prophet anordnete.
Dann sagt er (Imam Husayn): "Ich bin von allen Muslime würdiger diesen
Aufstand zu führen, (denn) ich bin der Sohn des Propheten" (Anm. des
Übersetzers: Auch ein Enkel wird als "Sohn" bezeichnet). Wenn der
Prophet jeden einzelnen der Muslime diese Veränderung zur Pflicht machte, nun,
Husayn Ibn Ali (as) der Sohn des Propheten (sas), der Erbe seines Wissens und
Weisheit, ist von allen am würdigsten und am geeignetsten für den Aufstand.
Nun, deshalb hat er den Aufstand geführt. Dementsprechend, legte er seinen
Grund für den Aufstand dar. Die Veränderung bedeutet jene Aktion und Aufstand
gegen jene Situation.
Bei der Rast von "Uzayb" hatten sich vier Personen seiner Hoheit
angeschlossen. Er sagte: "Bei Gott! Ich wünsche, dass was Gott mit uns
vorhat gut sei, sei es wir getötet werden oder siegen". Das ist auch das
Zeichen dafür, dass es nichts ausmachen würde, wie erwähnt. Es besteht keinen
Unterschied, ob sie siegen oder das Martyrium erreichen. Die Pflicht muss
erfüllt werden. Er sprach, dass ich meine Hoffnung in jenem sehe, das Allah
für uns als Heil vorgesehen hat, sei es wir würden sterben oder den Sieg
erzielen. Es liegt kein Unterschied vor.
In der ersten Khutbah nach dem Erreichen des Gebietes von Karbala sprach er:
"Denn diese Sache betrifft uns bereits, wie Ihr seht", dann fuhr er
fort "Ihr seht nicht, dass das Recht nicht befolgt wird und das Unrecht
nicht unterlassen wird! Doch ein Gläubiger soll bemüht sein sich die Begegnung
mit seinem Herrn zu verdienen". Also hat Imam Husayn (as) den Aufstand als
eine Pflichterfüllung ausgeführt. Diese Pflicht betrifft jeden einzelnen der
Muslime im Laufe der Geschichte und zwar, wenn sie sehen, dass das System der
islamischen Gesellschaft eine fundamentale Verderbnis erfährt und die Gefahr
besteht, dass die islamische Vorschriften vollständig geändert werden, so muss
man den Aufstand führen. Natürlich, wenn die Rahmenbedingung günstig
erscheint und man erkennt, dass der Aufstand eine Wirkung zeigt. Lebendig
bleiben, nicht sterben und nicht Qualen und Leiden ausgesetzt werden, gehören
nicht zur Rahmenbedingung. Also führte Imam Husayn (as) den Aufstand und
praktizierte seine Verpflichtung, damit sie eine Lektion für alle wird. Es kann
sein, dass jeder im Laufe der Geschichte bei günstiger Bedingung diese Aktion
durchführt, wobei nach Imam Husayn (as) bei keiner der Imame jemals diese
Bedingung vorlag, was noch einer eigenen Interpretation und Analyse bedarf,
warum sie nicht vorlag. Denn es gab andere wichtige Aufgaben, die erfüllt
werden mussten. Eine derartige Rahmenbedingung ergab sich in der islamischen
Gesellschaft (bei den Imamen) eigentlich nie wieder, wobei allerdings im Laufe
der Geschichte solche Bedingungen in den islamischen Ländern häufig vorkamen.
Auch jetzt gibt es in der islamischen Welt verschiedene Orte, in denen die
Bedingung existiert und die Muslime ihrer Pflicht nachkommen müssen. Wenn sie
dieser nachkommen, haben sie ihre Pflicht erfüllt und den Islam gesichert und
garantiert. Sicher werden (sie) eins (oder) zwei Niederlagen erleiden, (aber)
wenn die Veränderung, Aufstand und Reformbewegung wiederholt wird, so wird
sicherlich Verderben und Entgleisung entwurzelt. Niemand kannte diesen Weg.
Keiner wusste über diese Aktion(smöglichkeit), da dieser zur Zeit des
Propheten (sas) nicht ausgeführt wurde. In den Zeiten der ersten Kalifen wurde
es ebenfalls nicht praktiziert. Der Fürst der Gläubigen (as), der unfehlbar
war, hatte es auch nicht getan. Deshalb hat Imam Husayn (as) praktisch gesehen
eine große Lehre der gesamten Geschichte des Islams gegeben. Er hat in
Wirklichkeit sowohl in seiner Zeit, als auch in allen Epochen den Islam
gesichert. Wo auch immer ein Verderben jener Natur vorliegt, dort ist Imam
Husayn (as) lebendig und zeigt mit seiner Methode und Handeln was zu tun ist.
Deshalb muss die Erinnerung an Imam Husayn (as) und an Karbala lebendig bleiben.
Denn die Erinnerung an Karbala führt diese Lektion vor Augen. Leider ist in
anderen islamischen Ländern die Lehre Aschuras nicht derart bekannt, wie es
bekannt sein müsste. Es muss bekannt werden.
In unserem Lande haben die Bürger Imam Husayn (as) und seinen Aufstand
verstanden. Die Seele (des Volkes) war husaynisch. Deshalb, als der Imam
(Khomeini, ra) sagte, Muharram sei der Monat des Sieges des Blutes über das
Schwert, wunderte es sich nicht. Die Wahrheit ist genauso in Tat umgesetzt
wurden und das Blut hat über das Schwert triumphiert. Ich hatte einige Jahre
zuvor in einer Versammlung etwas erwähnt und dies war das Beispiel der in
Mowlawi´s (Werk) "Masnawi" erwähnten Papageien. Dies ist ein
Beispiel und diese Beispiele dienen dazu die Wahrheiten zu erläutern. (Einst)
hatte einer einen Papagei im Hause. Als dieser nach Indien gehen wollte,
verabschiedete er sich von seiner Familie. Dann verabschiedete er sich von
seinem Papagei und sagte ihn, ich gehe in Deine Heimat Indien. Hast Du keine
Botschaft oder Wunsch. Der Papagei erwiderte: "Doch, gehe an jenen Ort.
Dort leben meine Freunde und Verwandten. Sage denen, dass (hier) einer von ihnen
bei uns im Hause ist und beschreibe meine Situation. Nichts anderes will
ich". Der Kaufmann ging nach Indien und an den (besagten) Ort. Er sah viele
Papageien auf den Bäumen sitzen. Er sprach zu denen: "O ihr lieben, guten
Papageien! Ich bringe Euch eine Botschaft. Diese lautet: Einer von Euch ist in
unserem Hause. Ihm geht es gut und (er sitzt) im Käfig. Er hat ein gutes Leben
und Essen und er grüßt Euch". Sobald die Worte des Kaufmanns zu Ende
waren, flogen die Papageien, die auf den Bäumen saßen, los und fielen zu
Boden. Er ging hin und sah, dass sie tot sind. Er bedauerte seine Worte. Mit
Bedauern ging er Heim. Als er in sein Haus ankam, ging er zu dem Käfig des
Papageien im Hause und sagte, dass er die Botschaft ausrichtete. Der Papagei
fragte begierig, was sie geantwortet hätten. Der Kaufmann sagte: "Sobald
sie Deine Botschaft hörten, sind sie alle von den Bäumen gefallen und
starben". Sobald diese Worte vom Kaufmann verlautet wurden, fiel der
Papagei zu Boden des Käfigs und starb. Der Kaufmann wurde sehr traurig und
öffnete den Käfig. Er schmiss ihn (den Papagei) auf das Dach. Sobald er ihn
hinschiss, flog der Papagei los und setzte sich auf die Mauer. Er bedankte sich
beim Kaufmann und sagte: "Du selbst hast meine Freiheit ermöglicht. Ich
war nicht tot. Ich habe so getan, als würde ich tot sein. Dies ist die Lehre,
die jene Papageien gaben. Als sie vernommen hatten, dass ich hier gefangen bin,
haben sie mir praktisch beigebracht, was ich zu tun hätte, um frei zu kommen.
Stirb, damit Du lebst! Ich habe deren Botschaft von Dir bekommen. Dies ist die
Lektion, die mich von dort erreichte und ich diese nutzte".
Meine Wenigkeit sagte vor 25 Jahren zu den Geschwistern, die meine Worte
hörten: "Meine Lieben! In welcher Sprache soll Imam Husayn (as) uns sagen,
was unsere Pflicht sei?" Die Bedingung des Lebens und des Islams ist die
gleiche (wie an jenen Tagen). Imam Husayn (as) hat praktisch allen Generationen
gezeigt, wenn selbst kein Wort über Imam Husayn (as) gesprochen wird, müssten
wir erfassen, was unsere Pflicht ist. Ein Volk, das gefangen ist und in Ketten
liegt, ein Volk über dem die Feinde der Religion regieren und dessen Leben und
Schicksal in der Hand halten, muss im Laufe der Zeit verstehen, was seine
Pflicht ist. Weil der (Enkel-)Sohn des Propheten (sas), der unfehlbare Imam
gezeigt hat, was bei so einer Situation zu tun ist. Mit Worten ging das nicht.
Wenn er dies in 100 Sprachen (bzw. Formen) gesagt hätte, aber selbst nicht (den
Weg) gegangen wäre, so wäre es nicht möglich gewesen, dass die Botschaft
durch die Geschichte hindurch uns erreichen konnte. Es wäre nicht möglich
gewesen. Ratschläge und Worte gehen nicht durch die Geschichte. Auf Tausend
Arten und Weisen begründet und analysiert man es. Es muss eine Tat sein, dann
auch noch mit solch einer Opferbereitschaft, mit solch einer großen, schweren
und schmerzhaften Aktion, die Imam Husayn (as) vollbrachte. Wahrlich! Das, was
uns an Szenen von Aschura vor Augen schwebt, dazu muss man sagen, dass bei all
den Tragödien der menschlichen Verbrechen, die wir kennen, das Ereignis von
Karbala einzigartig ist.
So wie der Prophet (sas), der Fürst der Gläubigen (as) und Imam Hasan (as)
es sagten - so wie es in den Überlieferungen steht -: "O Husayn, kein Tag
ist wie Dein Aschura und kein Ort ist wie Dein Karbala".
Es folgten durch das Oberhaupt Klagegesänge über die Ermordung von Husayn
Ibn Ali und seinen mutigen Sohn Ali Akbar.
17. Juni 1994 / 1373.03.27 H. Schamsi / 07. Muharram 1415 H. Qamari
Übersetzt von Seyed Mahdi Hadjizadeh (Die Transkription der arabischen
Begriffe ist aus technischen Gründen nicht immer korrekt, sondern nur das
möglichst Machbare, wofür hier um Verständnis und Vergebung gebeten wird)
|